AK Schleswig-Holstein, Hamburg und Lübeck

    Hallo,

    da sind die beiden Mädel aber größer :)

    Solche Ansichten von einzelnen (für die Öffentlichkeit unwichtige) Gebäuden haben ihren Reiz. Vor allem wenn man weiß wo sie gemacht wurden.

    Ich zeige auch mal eine....

    Stempel aus PEINE gesucht bis 1963

    Hallo zusammen,

    Eckholt, heute zur Gemeinde Seeth-Eckholt gehörig, liegt östlich Elmshorns an der A23. Die Gemeinde hatte 2014 lt. Wikipedia 860 Einwohner.

    Wo genau im Ort diese Aufnahme entstand, kann ich leider nicht sagen. Das Schild vor dem Haus links ist auch unter dem Fadenzähler zu unscharf um etwas entziffern zu können.

    Die Karte wurde am 30.10.30 in Elmshorn abgestempelt und lief nach Langeln nahe Barmstedt. Es geht um die damals beliebten Zigarettenbilder, die Absenderin Marie hat für die Empfängerin Minna 32 neue Bilder gesammelt.

    Viele Grüße
    DKKW

    Hallo zusammen,

    hier ein Neuzugang aus Schleswig-Holstein. Eine im Jahr 1933 gelaufene Ansichtskarte aus Harrisleefeld nach Tondern in Dänemark. Harrisleefeld war Poststelle I, die Adressseite folgt also gleich im Poststellenthread.

    Die Karte ist spätestens 1932 entstanden, denn das Segelschiff an der Pier sicherlich die Niobe. Dieses Segelschulschiff sank am 26. Juli 1932 vor Fehmarn und riss 69 Seeleute in den Tod.

    Das ankernde Linienschiff ist die Schlesien, das Landeswappen am Bug ist deutlich erkennbar. Dieses Schiff wurde am 4. Mai 1945 vor Usedom gesprengt.

    Viele Grüße
    DKKW

    Hallo zusammen,

    heute zeige ich einen Kartenneuzugang aus Angeln aus dem Jahr 1929. Laut Kartenbeschriftung: Havetoftloit - Neuzeitl. Gehöft. Ich habe mal die wenigen Höfe in Havetoftloit in der Bing, Luftbildaufnahme, mit der Dachform des abgebildeten Hofgebäudes verglichen. Ich würde sagen, das Gebäude steht noch.

    Havetoftloit gehört heute zur Gemeinde Mittelangeln. Der Name ist dänischen Ursprungs (dän.: Havetoftløjt). Im Jahr 2011 hatte der Ort 943 Einwohner.

    Viele Grüße
    DKKW

    Hallo zusammen,

    heute zeige ich eine Ansichtskarte aus Schleswig, nämlich die Domschule. Diese Schule wurde erstmals im Jahr 1307 urkundlich erwähnt, damit ist sie die älteste Schule Schleswig-Holsteins und eine der ältesten Schulen im gesamten deutschsprachigen Raum. In preussischer Zeit wurde das abgebildete Schulgebäude in der Königstrasse errrichtet, es steht noch heute.

    Viele Grüße
    DKKW

    Hallo zusammen,

    am 8.2.2015 hatte ich schon mal eine alte Ansichtskarte vom südlich der Krückau im Ortsteil Vormstegen gelegenen Wechselplatz gezeigt. Die damals gezeigte Karte ist in nördliche Richtung (Kaiserstraße, heute Vormstegen) aufgenommen.

    Die Karte die ich heute zeige ist in südöstliche Richtung aufgenommen und zeigt die Bebauung auf der Südseite des Platzes in Richtung Reichenstraße. Auch der Kandelaber ist natürlich wieder drauf.

    Ich hatte damals schon darauf hingewiesen, dass dieser Platz durch den Ausbau der Westerstraße und der Reichenstraße (heute ebenfalls ein Teil der Westerstraße) zu einer Hauptverkehrsader verschwunden ist.

    Ich möchte erneut den Artikel des Stadtarchivs Elmshorn zu den beiden südlich der Krückau gelegenen Ortsteilen Vormstegen und Klostersande verlinken. In dem Artikel sieht man die von mir gezeigte Karte ebenfalls.

    Die Karte wurde am 25.9.1903 von Elmshorn (KGS Elmshorn **b) nach dem bereits zu Hamburg gehörenden Ohlsdorf (Kr. Stpl. Ohlsdorf 26.9.03) geschickt.

    Viele Grüße
    DKKW

    Hallo zusammen,

    heute kann ich wieder mal eine Hallig-Postkarte präsentieren. Die Karte aus dem Jahr 1939 zeigt die Ockelützwarft auf der Hallig Hooge. Die Ockelützwarft ist eine von 12 Warften auf der Hallig, auf ihr steht auch das Schulhaus.

    Nach der Zerstörung der Häuser durch die Sturmflut 1962 sieht die Bebauung der Warft heute etwas anders aus, aber nach der Volkszählung 1987 waren noch 6 Haushalte mit 14 Bewohnern auf der Ockelutzwarft heimisch. Im letzten Schuljahr wurden vom Lehrer der Grund- und Hauptschule Hooge sechs Kinder unterrichtet.

    Viele Grüße
    DKKW

    Hallo zusammen,

    ich zeige wieder mal eine Karte aus meiner Heimatstadt Elmshorn. Diesmal handelt es sich um eine ungelaufene Werbekarte der noch heute existierenden Großwäscherei Ahrens, die damals wie heute ihren Sitz auf Klostersande hatte.

    Die Karte dürfte in den 60er Jahren entstanden sein, also in meiner Kindheit. Die Straße bin ich häufig entlanggefahren und die Bebauung war für die damalige Zeit typisch. Heute hat sich das Strassenbild völlig gewandelt. Der ganze Komplex zwischen Klostersande und Margarethenstraße ist heute von der Wäscherei überbaut

    Die Luftbildaufnahme entstand in Richtung Süden. Im Vordergrund die Straße Klostersande, die dahinter liegende Straße ist die Margarethenstraße. Auch die Gartenbaubetriebe im Hintergund sind längst einer dichten Wohnbebauung gewichen.

    Viele Grüße
    DKKW

    Hallo zusammen

    heute zeige ich Euch eine Ansichtskarte mit Leuchtturm. Dieser Leuchtturm steht in Falshöft in der Gemeinde Pommerby, die zum Amt Geltinger Bucht im Landkreis Schleswig-Flensburg gehört.

    Der Leuchtturm wurde 1910 errichtet und ist 25m hoch. Heutzutage ist er dafür bekannt, dass er für Trauungen genutzt werden kann.

    Von Falshöft hat man Zugang zur Naturschutzgebiet Geltinger Birk.

    Viele Grüße
    DKKW

    Hallo zusammen,

    die Textseite dieser Karte habe ich eben gerade im Poststellen-Stempelthread gezeigt. Die Karte lief im Jahr 1961 nach Wien.

    Die Mehrbildkarte zeigt den Leuchtturm sozusagen in allen Lebenslagen. Dazu ein weiteres Bild vom Strandleben mit den damals unvermeidlichen Sandburgen, eine typisch deutsche Sucht die inzwischen weitgehend der Vergangenheit angehört.

    Viele Grüße
    DKKW

    Guten Abend allerseits (frei nach Heribert Faßbender),

    passend zum schönen Wetter (nicht momentan, vielleicht aber am Wochenende ;)) habe auch ich auf einem Flohmarkt am vergangenen Wochenende in Schleswig eine (ungelaufene) Postkarte, ebenfalls mit Sandburg-Motiv erstanden. Ich habe den Eindruck, dass es sich evtl. um einen entsprechenden Wettbewerb gehandelt haben könnte und auf dem Bild mittig die Preisrichter und links die Errichter zu sehen sind. Aufnahmeort könnte der Südstrand Eckernfördes gewesen sein, da man ansonsten Teile Eckernfördes oder Borbys sehen müßte.

    @ DKKW:
    Noch eine kleine Ergänzung zu Deiner schönen Karte von der Lotseninsel bzw. Schleimünde:
    Da sich die Halbinsel bis vor einigen Jahren noch vollständig in Bundeseigentum befand (und ich selbst damals mit der Verpachtung, dem Baunterhalt usw. betraut war), möchte ich noch kurz einwerfen, dass es auf der Lotseninsel sogar eine kleine Kneipe gibt, die es sich lohnt, im Sommer zu besuchen (allerdings ist diese nur per Boot erreichbar :(). Ich selbst bin dienstlich zu Ortsterminen immer mit dem Seenot-Rettungskreuzer von Maasholm oder dem Zollboot von Kappeln angereist.
    Hier noch einige, weitere Infos zur Lotseninsel:

    Schönen Abend,

    miasmatic

    Hallo zusammen,

    es ist mir wieder mal gelungen, eine Ansichtskarte aus einem der südlich der Krückau gelegenen Stadtteile meiner Heimatstadt Elmshorn zu ergattern.

    Es handelt sich um eine ungelaufene Karte aus Klostersande. Sie zeigt sie Bockel'sche Schiffsschmiede etwa um 1920. In dem Haus wurde 1798 der Dichter Franz Bockel geboren. Das Anwesen war aufgrund seines Alters ein beliebtes Motiv von Malern und Fotografen. Die Schmiede lag an der Friedrichstraße (heute: Klostersande) und hatte die Hausnummer 68.

    Die Erklärungen zum Kartenmotiv habe ich dem Buch "Beiträge zur Elmshorner Geschichte, Band 6, Elmshorn zur Kaiserzeit" entnommen.

    Viele Grüße
    DKKW

    Sorry, Abbildung vergessen

    Moin DKKW,

    noch weiteres Wissenswertes über Franz Bockel und sein Leben ist hier

    zu finden.

    Schönen Wochenstart,

    miasmatic

    Im Gegensatz zum Hirn meldet sich der Magen, wenn er leer ist. - Unbekannt

    Hallo miasmatic,

    vielen Dank für den link und die damit verbundenen Zusatzinformationen. So tief war ich in die Thematik noch nicht eingetaucht.

    Viele Grüße
    DKKW

    Hallo zusammen,

    am 2.3.dieses Jahres hatte ich eine Karte aus Schleswig mit der Ansicht der Domschule gezeigt. Heute eine weitere Karte mit einem Schleswig-Motiv, nämlich dem Schloss Gottorp (oder auch hochdeutsch: Gottorf).

    Gottorp wurde erstmals 1161 urkundlich als Burg erwähnt. Mehrfach durch Brände zerstört wurde das neugebaute Renaissance-Schloss in den Jahren 1697 bis 1703 komplett im Barockstil umgestaltet.

    Durch den grossen Nordischen Krieg fielen die gottorp'schen Besitzungen in Schleswig an die dänische Krone. Zunächst wurde Gottorp Sitz des königlichen Statthalters, ab 1848 dann Kaserne der dänischen Armee. Nach der Annexion Schleswig-Holsteins durch Preussen zog die preussische Armee in das Schloss ein. Nach 1945 wurde das Landesmuseum für Kunst- und Kulturgeschichte im Schloss eingerichtet.

    Ab 1984 begann man mit der Restaurierung des wiederentdecktesn "Neuen Werks" nördlich des Schlosses. Das Neue Werk gilt als der älteste barocke Terassengarten nördlich der Alpen.
    Davon später mal mehr im thread "Unterwegs und draußen"

    Die Karte aus dem Jahr 1961 zeigt das Schloss hinter dem Schlossgraben von Südosten. Am linken Kartenrand kann man noch gerade eben das Mauerwerk der Brücke über den Schlossgraben erkennen.

    Viele Grüße
    DKKW

    Hallo zusammen,

    hier die Bildseite der Postkarte, die ich gerade im Bahnpost-thread gezeigt habe.

    Sie zeigt die Kirche von Flemhude, die eine durchaus interessante Entstehungsgeschichte hat. Die St. Georg und Mauritius Kirche wurde um 1240 aus Feldsteinen von flämischen Händlern errichtet. Bis Flemhude war die Eider damals schiffbar, ab hier mussten die Waren auf dem Landweg weiter nach Kiel transportiert werden. Die Flamen errichteten hier Umschlagplatz und Kirche (der Name Flemhude leitet sich davon ab).

    Flemhude gehört heute zur Gemeinde Quarnbek im Landkreis Rendsburg-Eckernförde, sie hatte im Jahr 2014 1.739 Einwohner.

    Viele Grüße
    DKKW

    Hallo zusammen,

    heute mal etwas anderes, eine Stadtansicht der Stadt Eutin, vom Wasserturm aufgenommen. Die zugehörige Karte stammt aus dem Jahr 1931.

    Eutin gehört eigentlich nicht zu Schleswig-Holstein sondern war Hauptort des Fürstentums Lübeck das Teil des Großherzogtums Oldenburg war. Erst im Dritten Reich und dann bei der Erschaffung des Bundeslands Schleswig-Holstein im Jahr 1946 wurde das Fürstentum Lübeck sozusagen nach Schleswig-Holstein eingemeindet.

    Heute ist Eutin mit knapp 17.000 Einwohnern Kreisstadt des Landkreises Ostholstein. Der Ortsname ist, wie so häufig in Ostholstein, slawischen Ursprungs (Utin). Eutin gehörte zum Stammesterritorium der Abodriten. Im Zuge der deutschen Eroberungspolitik (so genannte Ostkolonisation) wurde Eutin erobert und deutsch überfremdet. 1156 erhielt der Ort Marktrecht und wurde Residenz der lübecker Fürstbischöfe. 1803 wurde das Fürstentum in Folge des Reichsdeputationshauptschlusses Teil des Großherzogtums Oldenburg. !937 wurde Eutin zusammen mit dem Fürstentum Oldenburg Teil der preussischen Provinz Schleswig-Holstein.

    Viele Grüße
    DKKW