Am Wochenende auf einem Tauschtag aus ner Wühlkiste an die Oberfläche geholt Wer kann mir etwas dazu sagen?
Ich geh davon aus das Malle sowas wie Köfferchen oder Tasche heisst.
Anbei der Scan
Am Wochenende auf einem Tauschtag aus ner Wühlkiste an die Oberfläche geholt Wer kann mir etwas dazu sagen?
Ich geh davon aus das Malle sowas wie Köfferchen oder Tasche heisst.
Anbei der Scan
Hallo Mark,
ich habe über google herausfinden können, dass die "Malle - Post" ein Gebiet der Vorphilatelie von Österreich ist. Bei Kniffka Philatelie wird so ein Schein für 80,-€ angeboten.
Hier der Link:
Mich interessiert, wie viel musstest du für den Schein ausgeben?
lg
gründi
Hatte den Schein zusammen mit dem im Forum gezeigten Breslau Vorphilabref und nen Vorphilabrief aus Feldkirchen für 5 Euro bekommen.
Das scheint ja dann ein Schnäppchen zu sein!
Die Fiskalmarken auf der Rückseite gibt es auch mit Buchstaben C.M. das wäre dann auf einem Beleg eine Granate-Die Buchstabenlosen werden im ANK nur erwähnt aber nicht bewertet wie ich grade gesehn hab.
ZitatOriginal von gründi
Hallo Mark,
ich habe über google herausfinden können, dass die "Malle - Post" ein Gebiet der Vorphilatelie von Österreich ist.
Das steht ja auf dem Schein schon drauf Es handelt sich um einen sogenannten Reiseschein. Heute würde man Busticket dazu sagen.
ZitatOriginal von gründi
Bei Kniffka Philatelie wird so ein Schein für 80,-€ angeboten.
Hier der Link:
Das mußt Du bei dem Anbieter nicht so ernst nehmen. Der würfelt seine Preise oft aus.
Grüßle
lickle
Soche Bus-Scheine scheinen aber trotzdem begehrt zu sein:
Gruß kartenhai
Sollten Sie sich gefragt haben, was eine Mallepost ist, hilft ein Blick in „Meyers Konversations-Lexikon“ von 1908. Dort wird auf „Malle“ verwiesen der Begriff so erklärt: „kleiner Reisekoffer, Felleisen; daher Mallepost (engl. Mail), soviel wie Felleisen- oder Briefpost“.
Gelesen in:
Gruß kartenhai
Bei dem Wort Malle-Post fällt mir noch ein:
Das wäre eine würdige 1-Million-EUR-Frage bei Günther Jauch gewesen, und nicht die alberne Frage nach dem Schwarzen Einser!
Gruß kartenhai
ZitatOriginal von kartenhai
Soche Bus-Scheine scheinen aber trotzdem begehrt zu sein:
Gruß kartenhai
Von Asch nach Eger.... da spielen viele Sammlergruppen mit und deswegen kann man den Preis nie so ganz vorhersagen. Vor allem die Gruppe der Heimatsammler ist da oft mit leidenschaftlichen Preisen dabei.
Grüßle
lickle
Kleiner Nachtrag zu diesem etwas merkwürdigen alten Thread : Postkutsche auf französisch heisst malle-poste, ganz einfach. Malle ist ein grosser Koffer.
Wenn man aber in Belgien von der Malle sprach ("ich nehme die Malle, bin mit der Malle gekommen"), war das (Post-)Fährschiff gemeint das von 1846 bis 1993 regelmässig zwischen Ostende und Dover verkehrte. Auch hier stand der Postkoffer Pate für die Schiffsbezeichnung. 1946 erschien eine Markenserie zum 100. Jubiläum.
Hallo Mark!
Hubert Jungwirth schreibt in seinem Artikel "Reisen mit der k. k. Fahrpost" im Heft 187 des
Deutschen Altbriefsammler-Verein e.V. (Sept. 2012) dazu folgendes:
Die Mallepost wurde mit mächtigen Wagen betrieben, welche Passagiere, Briefpost
und wertvolle Fahrpoststücke beförderten. Den Mallewagen folgten Packwagen mit dem
schweren Gepäck und dem Frachtgut.
Vormerkscheine (= Fahrscheine) mussten spätestens am Tag vor der Abreise gelöst und
bezahlt werden. Dies war deshalb notwendig, weil bei jeder „Überbuchung“ einer Mallepost
so genannte Beiwägen mit zusätzlichen Pferden und Postillionen bereitgestellt werden
mussten.
Solche Vormerkscheine galten nur für den vorbestimmten Tag und die genannte Person.
Reisegepäck bis 30 Pfund (= 15 kg) war gebührenfrei, für Überfracht musste extra bezahlt
werden.
Das Reisegepäck war spätestens 2 Stunden vor Abfahrt zu wägen, in einem Gepäckzettel einzutragen, in der Station abzugeben und vor Abfahrt dem Conducteur gegen den bestätigten Gepäckzettel auszufolgen. Die Ausgabe des Gepäcks am Zielort erfolgte durch den Conducteur gegen Abgabe des Gepäckzettels.
Liebe Grüße
Bernhard