1. Dashboard
  2. zum Forum
    1. Unerledigte Themen
  3. Mitglieder
    1. Letzte Aktivitäten
    2. Benutzer online
    3. Team
    4. Mitgliedersuche
  4. Ratgeber
  5. Hilfe
  • Anmelden oder registrieren
  • Suche
Dieses Thema
  • Alles
  • Dieses Thema
  • Dieses Forum
  • Artikel
  • Forum
  • Seiten
  • Erweiterte Suche
  1. PHILAFORUM.COM Briefmarkenforum
  2. Forum
  3. User hilft User (Briefmarken, Stempel und mehr)
  4. Inhaltsdeutung von Briefen

wer kann das lesen??

  • gomo
  • 27. März 2010 um 17:49
  • gomo
    aktives Mitglied
    Beiträge
    337
    Geschlecht
    Männlich
    Geburtstag
    10. August 1973 (52)
    • 27. März 2010 um 17:49
    • #1

    habe einige Briefe mit Inhalt bekommen und hätte gerne gewußt ob jemand diesen Brief lesen kann.

    gruß
    gomo

    Bilder

    • Brief.jpg
      • 348,62 kB
      • 1.402 × 1.382
      • 924
    • Brief 2.Seite.jpg
      • 340,5 kB
      • 1.424 × 1.372
      • 765
    • Brief 3.Seite.jpg
      • 347,11 kB
      • 1.394 × 1.391
      • 782
    • Brief 4.Seite.jpg
      • 360,74 kB
      • 1.441 × 1.384
      • 868
  • Vichy
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    9.324
    • 29. März 2010 um 17:54
    • #2

    Hallo gomo

    hast Du schon die "Übersetzung" ?

    Die Schrift ist leicht zu lesen.
    Bei der Länge des Textes kapituliere ich aber.
    Es wäre mir jetzt zuviel Aufwand das alles zu übersetzen bzw. niederzuschreiben. (das Thema hatten wir ja auch schonmal in einem anderen Beitrag).
    Wenn Du mal eine gezielte Frage hast - dann gerne...

    Gruß der Vichy

    (PS: wenn großes Interesse an der Übersetzung besteht, dann schick mir ne PN ;))

    Stempel aus PEINE gesucht bis 1963

    2 Mal editiert, zuletzt von Vichy (29. März 2010 um 18:07)

  • Markenfreund
    aktives Mitglied
    Beiträge
    107
    Geschlecht
    Männlich
    Geburtstag
    13. März 1984 (41)
    • 30. März 2010 um 07:17
    • #3

    Also ich persönlich kann, bis auf hier und da ein paar Wörter, auch nicht wirklich was entziffern. Deshalb finde ich es immer gut, wenn hier im Forum "Übersetzungen" gemacht werden, da man so langsam Buchstabe für Buchstabe lernen kann.

  • kartenhai
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    29.001
    Geschlecht
    Männlich
    • 30. März 2010 um 08:48
    • #4

    Das Dumme dabei ist, daß jeder Mensch eine indiviuelle Handschrift hat, die eine kann jeder leicht lesen, die andere ist eine sogenannte "Sauklaue", die kein Mensch entziffern kann. Früher hatten das hauptsächlich Ärzte und Apotheker, die konnten sich nur gegenseitig entziffern.
    Auch ich habe manchmal diese "Sauklaue", so daß ich meine eigene Schrift einige Wochen später nicht mehr entziffern kann. :ups:

    Wenn sich unsere Vorfahren alle genau nach den Vorgaben der alten deutschen Schrift gehalten haben, kann man es auch entziffern mit einer Vorlage.

    Gruß kartenhai

  • northstar
    erfahrenes Mitglied
    Beiträge
    672
    Geschlecht
    Männlich
    • 30. März 2010 um 11:12
    • #5

    Hallo gomo,

    obwohl ich nicht den ganzen Text durchgelesen habe, denke ich, daß er leider nichts Spektakuläres enthält (also nichts, was mich dazu veranlassen würde, den Text Wort für Wort zu entziffern und zu transkribieren). Es handelt sich um den Brief von einer Mutter an ihren Sohn Fritz und es geht im Wesentlichen um Familiäres (Gesundheit, Verwandtschaft, Korrespondenz).

    Vielleicht ist Dir damit schon etwas geholfen.

    Libertatem quam peperere maiores digne studeat servare posteritas.

  • heide1
    erfahrenes Mitglied
    Beiträge
    795
    Geschlecht
    Männlich
    • 30. März 2010 um 12:23
    • #6
    Zitat

    Original von gomo
    habe einige Briefe mit Inhalt bekommen und hätte gerne gewußt ob jemand diesen Brief lesen kann.

    gruß
    gomo

    Moin gomo,
    mal ein anderer Vorschlag:
    Geh ins Altenheim und komme mit den älteren Menschen zusammen. Du bekommst die Übersetzung und im Gegenzug kannst Du denen evtl. mit "Computernachhilfe" für die Übersetzung danken. Habe ich mal vor längerer Zeit gemacht - eine unglaublich gute Erfahrung.

  • mikrokern
    erfahrenes Mitglied
    Beiträge
    887
    Geschlecht
    Männlich
    Geburtstag
    13. Juli 1962 (63)
    • 1. April 2010 um 18:47
    • #7

    Hallo,

    hier ein Brief vom 1. Dez. 1853 aus Neustadt a. A. nach Thundorf.
    Die Schrift ist mir rätselhaft, scheint keine deutsche Kurrentschrift zu sein. Vielleicht hebräisch?
    Kann jemand Art der Schrift und Inhalt spezifizieren?

    Bilder

    • 2II_234a.jpg
      • 528,6 kB
      • 1.649 × 1.080
      • 597
    • 2II_234b.jpg
      • 991,32 kB
      • 1.270 × 1.455
      • 700

    Gruss

    µkern

  • bayern klassisch
    Gast
    • 1. April 2010 um 18:56
    • #8

    Hallo mikrokern,

    Spiegelschrift?

    Ivrit scheidet aus.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • kartenhai
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    29.001
    Geschlecht
    Männlich
    • 1. April 2010 um 22:16
    • #9

    Hallo mikrokern,

    wenn diese Schrift kein Aprilscherz von Dir sein sollte ( ?( ), so könnte es eine Art damaliger Kurzschrift sein, die um 1850 gerade vorgeherrscht hat. Ich nehme an, daß es verschiedene Kurzschriften gab und daß sich diese auch immer wieder geändert haben.
    Siehe auch nachfolgenden Link:


    Gruß kartenhai, der auch mal Steno konnte, aber inzwischen alles wieder verlernt hat. :(

  • Lacplesis
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    2.763
    Geschlecht
    Männlich
    Geburtstag
    14. Oktober 1967 (58)
    • 1. April 2010 um 23:31
    • #10

    Mit hebräisch liegts Du, glaube ich, ganz gut.
    Wahrscheinlich aber eher jiddische Schreibschrift...

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.

    Voltaire

  • mikrokern
    erfahrenes Mitglied
    Beiträge
    887
    Geschlecht
    Männlich
    Geburtstag
    13. Juli 1962 (63)
    • 2. April 2010 um 10:14
    • #11
    Zitat

    Original von kartenhai
    Hallo mikrokern,

    wenn diese Schrift kein Aprilscherz von Dir sein sollte ( ?( ), so könnte es eine Art damaliger Kurzschrift sein, die um 1850 gerade vorgeherrscht hat. Ich nehme an, daß es verschiedene Kurzschriften gab und daß sich diese auch immer wieder geändert haben.
    Siehe auch nachfolgenden Link:


    Gruß kartenhai, der auch mal Steno konnte, aber inzwischen alles wieder verlernt hat. :(

    Hallo kartenhai,

    nein, kein Scherz, echter Bayernbrief!
    Spiegelschrift, Kurzschrift, jiddische Schreibschrift - das Rätselraten kann weitergehen.
    Wer kann's lesen?

    Gruss

    µkern

  • kartenhai
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    29.001
    Geschlecht
    Männlich
    • 2. April 2010 um 10:37
    • #12

    Hallo mikrokern,

    Lacplesis hat wohl recht mit seiner Vermutung hebräisch.

    Viele der Buchstaben passen zum hebräischen Alphabet, manche aber nicht, kann aber sein, das der persönliche Schreibstil des Absenders sich etwas unterscheidet von den offiziellen Buchstaben.

    Jiddisch bezieht sich mehr auf die Sprache, geschrieben wurde aber auf Hebräisch. Dazu habe ich folgendes gefunden, kannst mal selber die Buchstaben miteinander vergleichen. Geschrieben wurde übrigends von rechts nach links.


    DIE ORTHOGRAPHIE
    Altjiddisch und Mitteljiddisch waren in ihrer Orthographie anfangs nur phonetisch, d.h. man schrieb nach Gehör. Die Texte waren daher nicht einheitlich geschrieben. Zwar wurde bereits seit dem 17.Jahrhundert begonnen, verschiedene "Wörterbücher" zu drucken, aber die eigentliche Bestimmung der "Rechtschreibung" erfolgte erst Ende des 19. Jahrhunderts.

    Vielleicht habt Ihr eine Synagoge in der Nähe oder ein jüdisches Kulturzentrum, die könnten dann vielleicht mit einer Übersetzung helfen.

    Gruß kartenhai

  • northstar
    erfahrenes Mitglied
    Beiträge
    672
    Geschlecht
    Männlich
    • 2. April 2010 um 11:01
    • #13

    hallo @all

    wahrscheinlich ist es doch Jiddisch. Ich hatte mal eine Karte aus Polen vorgestellt (). Die Schriften sind sich ähnlich.

    Libertatem quam peperere maiores digne studeat servare posteritas.

  • Markenhamster
    neues Mitglied
    Beiträge
    23
    Geschlecht
    Männlich
    Geburtstag
    24. Juli 1970 (55)
    • 2. April 2010 um 11:14
    • #14

    Der Name "Rosenfels" (Unterschrift in Reinschrift) ist jedenfalls ein Indiz für den hebräischen Kulturkreis.
    Innerhalb des Textes fällt auf, daß arabische Ziffern als Bezeichnung (f 60 xxx 50, was ich als 50 bis 60 f lese) vorkommen. Spricht zwar gegen Ivrit, was eigene Zahlzeichen hat, indiziert andererseits aber ein Schreiben von rechts nach links. Spiegelschrift erscheint vorstellbar.

    Cheerio

    der Markenhamster.

  • kartenhai
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    29.001
    Geschlecht
    Männlich
    • 2. April 2010 um 11:27
    • #15

    Hier noch ein Link zur Geschichte der jüdischen Gemeinde in Neustadt an der Aisch, aus der Dein Brief stammt:


    Gruß kartenhai

  • Vichy
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    9.324
    • 8. April 2010 um 19:00
    • #16

    Aus lauter Langeweile nun eine Übersetzung ins "verständliche Deutsch" .

    Seite 1
    *********************** Nürnberg, den 1. August 1937
    Mein lieber Fritz!

    deine beiden Karten haben wir erhalten
    wofür wir bestens danken. Hoffen
    das es dir gut geht. Wollte dir schon die
    letzten Tage schreiben, nur dachte ich
    schließlich kommst du diesen Samstag (oder?) Sonntag.
    (Leider?) aber nicht. Teile dir nun mit
    das ich Montag nachts 11 Uhr
    auf 3 Wochen verreise nach Oberschreiberau
    Kuranstalt Hochstein. Hoffentlich komme
    ich dann gesund heim, letzte Zeit war
    ich immer krank gestern hatte ich einen
    schweren Tag mit lauter brechen und
    durchfall, heute geht es mir etwas besser,
    es darf halt nicht (auf hören?). Schließlich
    ist die Erholung ganz gut (...)
    ************************************
    Wenn es so wie ich lese Oberschreiberau ist dann wäre das ein Ort in Schlesien.
    Die in Klammern gesetzten Wörter ergeben nach meiner
    Lesart u.a. keinen Sinn

    Gruß der Vichy

    Stempel aus PEINE gesucht bis 1963

    Einmal editiert, zuletzt von Vichy (9. April 2010 um 07:09)

  • Vichy
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    9.324
    • 12. April 2010 um 18:27
    • #17

    Wie geht es dir und was gibts neues?
    Schreibe mir recht bald vielleicht bekomme
    ich morgen früh noch Post von dir?
    Ich schreibe Dir bald eine Karte das du
    mir schreiben kannst. Solltest du
    am Sonntag kommen nach Nürnberg
    dann schreibe zu nur das Vater zu Hause
    ist. Er hat noch Urlaub und Ihr
    werdet dann mit einander schon
    fertig werden. deine Wäsche ist alles
    in (Kommode in Schubladen. Wirst
    schon zurechtfinden. Halte nur
    alles in Ordnung und werfe nicht alles
    durcheinander. Essen werdet Ihr schon
    kochen können denn ihr seid alle zwei
    ja recht gescheit es wird dann
    schon einmal ohne mich gehen.
    **************

    Die Schreiberin scheint schon einmal den einen oder anderen
    Bst zu vergessen.
    Wer noch Verbesserungstipps zur "Übersetzung" hat, der solle sich gerne melden...

    Gruß der Vichy

    Stempel aus PEINE gesucht bis 1963

    Einmal editiert, zuletzt von Vichy (14. April 2010 um 08:07)

  • Vichy
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    9.324
    • 21. April 2010 um 08:59
    • #18

    @ Gomo

    sind die 4 gezeigten Seiten alle aus einem Brief?
    ****
    Bei der dritten Seite stolper ich noch über 3 Zeilen, wo ich im Moment noch keinen Sinn herauslese...
    ***
    Warum schrieb man damals eigentlich fast ohne Punkt und Komma? Ich habe das schon so oft bemerkt.

    Gruß Vichy

    Stempel aus PEINE gesucht bis 1963

  • doktorstamp
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    2.597
    Geschlecht
    Männlich
    Geburtstag
    30. September 1955 (70)
    • 21. April 2010 um 09:15
    • #19

    Hallo Vichy

    Warum schrieb man damals eigentlich fast ohne Punkt und Komma? Ich habe das schon so oft bemerkt.


    Der Gebrauch ohne Punkt und Komma zu schreiben entstammt Alt-Griechisch und wird so gehandhabt um eine klassische Lehre gemacht zu haben zu verdeutlichen.

    Vulgar Latein im Gegensatz zu Klassisch Latein war oft auch so geschrieben

    mfG

    Nigel

    Sammeln wie es einem Spaß macht

  • Vichy
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    9.324
    • 21. April 2010 um 09:29
    • #20

    Hallo Doktorstamp,

    eine schöne Erklärung. Die ist mir neu.
    Die Verfasserin des genannten Briefes scheint mir aber nicht so "gebildet" gewesen zu sein.

    Stempel aus PEINE gesucht bis 1963

Registrierung

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!

Benutzerkonto erstellen

Benutzer online in diesem Thema

  • 1 Besucher
  1. Datenschutzerklärung
  2. Impressum
  3. Kontakt

Partnerprogramm / Affiliate Disclaimer

Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Mit * markierte Links sind Affiliate-Links (Werbung). Nur auf diese Weise können wir dieses großartige Forum finanzieren, wir bitten um euer Verständnis!

Community-Software: WoltLab Suite™