Hallo Bayern-Nils,
ich denke auch,
daß es 3 Batzen
sein müßten.
Beste Grüße,
VorphilaBayern
Hallo Bayern-Nils,
ich denke auch,
daß es 3 Batzen
sein müßten.
Beste Grüße,
VorphilaBayern
Hallo VorpilaBayren
Gut, dann sind wir zwei.
Viele Grüsse
Nils
Liebe Sammlerfreunde,
möchte folgenden Brief von Schwabach
nach Barcelona (Spanien) vom 25.2.1804
zeigen. Vermerk unten: "über Frankreich
nach Spanien". Müßte sich um einen Portobrief
handeln. Über die Taxierung kann ich nichts sagen.
Beste Grüße,
VorphilaBayern
Liebe Sammlerfreunde,
möchte folgende Briefhülle zeigen:
Dienstbrief von Salzburg mit rückseitigem Siegel
mit der Abkürzung: H.F.H. P.A.
an das kaiserliche Reichs Oberpostamt in München.
Kann jemand die Abkürzung auflösen ?
Beste Grüße,
VorphilaBayern
Liebe Sammlerfreunde,
die Abkürzung "H.F.H.P.A." könnte evtl. heissen:
"Hoch Fürstliches Haupt Post Amt"
Beste Grüße,
VorphilaBayern
Hallo VorphilaBayern
Leider habe ich auch keine Antwort auf deine Frage hier.
Aber ich kann ein Brief der damals gar nichts mit Bayern zu tun hatten zeigen. Oder sehr wenig. Der Brief lief von Strassbourg nach Creussen in April 1805. Creussen war bis 1791 ein Teil von Fürstentum Bayreuth-Brandenburg, und zwischen 1891 und 1806 unter den preussischen König. Frankreich hat dieser Gegend in 1806 okkupiert und kam erst 1810 zu Bayern. Der Brief hier war also ein Frankreich-Preussen Brief.
Wenn ich mich die Taxen anschaue sehe ich dass der Brief noch eine Grenze überquert haben müssen. Der Brief ist mit 6, 10, 22 und 2 taxiert. Hat jemand eine Ahnung wie sich die taxen geographisch verteilen?
Viele Grüsse
Nils
Hallo Nils,
dann versuche ich mal mein Glück:
Von Strasbourg bis Rheinhausen (Postgrenze) kostete es die in rot notierten 2 Decimes. Diese wurden von der kaiserlichen Reichspost in 6 Kr. reduziert, zu denen 16 Kr. für die restliche Wegstrecke kamen.
Es müsste sich um den Postvertrag Frankreichs mit Taxis von 1801 handeln (alles nur so aus dem Hinterkopf, also ohne Gewähr).
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo bayern klassisch
Besten Dank für deine Antwort.
Wagst du auch den weiteren Laufweg zu zeichnen?
Viele Grüsse
Nils
Hallo Nils,
das überlasse ich lieber demjenigen, der sich damit bestens auskennt ...
und wir alle wissen, wer das ist.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo Bayern-Nils,
herzlichen Dank für das Zeigen
dieses wunderschönen Briefes.
Herzlichen Dank ebenfalls an
bayern klassisch für die Beschreibung.
Der Brief ging sicherlich von
Rheinhausen über Frankfurt,
Nürnberg, Bayreuth nach Creussen.
Das Porto von 16 Kreuzer ist die reine Reichsposttaxe.
Auch das Fürstentum Bayreuth vergab
vertraglich die Post an die kaiserliche Reichspost (seit 1682).
Wie die 16 Kr aufgeschlüsselt werden, kann ich nicht sagen,
denn ich habe aus dieser Zeit keine Portotabellen.
Beste Grüße,
VorphilaBayern
Hallo VorphilaBayern
Besten Dank für deine Antwort.
Jetzt kann ich den Brief ausreichend beschreiben.
Viele Grüsse
Nils
Liebe Sammlerfreunde,
möchte folgenden Brief zeigen:
Unfrankierter Brief (Hülle) von Ochsenhausen nach Hersberg bei Immenstaad am Bodensee mit Leitvermerk per Buchhorn. Absender Rückseite Siegel mit folgenden Text: "Fürstlich Metternich. Regierungs Kanzlei in Ochsenhausen". Der Brief ging an folgende Adresse: "An den fürstl. Metternichischen Verwalter in Hersberg. Dazu sind nähere Informationen notwendig:
Ochsenhausen:
Im Rahmen der Säkularisierung wurde das Kloster 1803 aufgelöst und
Fürst von Metternich als Entschädigung für seine linksrheinischen
Besitzungen zugesprochen. Staatsrechtlich fiel es 1806 an das
Königreich Württemberg. Fürst von Metternich verkaufte alle
Besitzungen in Ochsenhausen 1825 für 1,2 Millionen Gulden an
Württemberg.
Buchhorn:
ab 1803 an Bayern; ab 6.10.1810 an Württemberg;
1810 / 1811 mit dem Kloster Hofen vereinigt und in Friedrichshafen
am Bodensee umgenannt.
Hersberg:
Das Gut Hersberg bei Immenstaad am Bodensee (Baden) befindet
sich noch im Besitz der Familie Metternich.
Der Brief ist also aus der Zeit von 1803 bis 1806 und die Beförderung erfolgte gänzlich mit der kaiserlichen Reichspost (Thurn und Taxis).
Der Empfänger bezahlte das Porto von 4 Kreuzer.
Beste Grüße,
VorphilaBayern
Liebe Sammlerfreunde,
möchte folgenden Brief vom 3. Dezember 1806 zeigen:
Barfrankierter Brief aus Offenbach (Großherzogtum Hessen)
in Frankfurt am Main aufgegeben (am 9. September 1806
wurde die Stadt Frankfurt am Main dem Fürsten Primas
(Karl von Dalberg) übereignet). Die Post erfolgte danach
weiterhin von Thurn und Taxis. Der Brief ging nach Creußen
bei Bayreuth (Creußen gehörte zum Fürstentum Bayreuth.
Am 14. Oktober 1806 übernahm der französische General
Le Grande das Generalkommando über die Stadt und die
Provinz Bayreuth. Die Preußenadler wurden abgenommen
und den Ämtern und Behörden verboten, sich der Formel
"Königlich Preußisch" zu bedienen. Am 7. Februar 1807
übernahm ein Kaiserlich Französisches Zentralpostamt in
Bayreuth und sicherlich in den anderen Postorten,
wie Creußen, die noch bestehenden taxisschen und
preußischen Posteinrichtungen.
Die sogenannten reservierten Provinzen gehörten
staatsrechtlich nicht zu Frankreich, sondern waren
ab 1806 persönliches Eigentum Napoleons.
Nachdem zu dieser Zeit (Dezember 1806) noch
durchgängig die kaiserliche Reichspost tätig war,
konnte auch die Frankogebühr voll bezahlt werden.
In diesem Fall 3 Batzen (1 Batzen = 4 Kreuzer rhein).
Beste Grüße,
VorphilaBayern
Liebe Sammlerfreunde,
möchte folgenden Brief zeigen:
Unfrankierter Brief von Crailsheim (gehörte zur Markgrafschaft
Ansbach-Bayreuth; Preußen trat die Markgrafschaft Ansbach-
Bayreuth am 14. Dezember 1805 an Frankreich ab. Am 24.
Mai 1806 kam die Markgrafschaft Ansbach, ohne Bayreuth,
zu Bayern. Das Fürstentum Bayreuth kam erst am 7.4.1810
zu Bayern. Frankreich ließ sich dies durch die enorm hohe
Summe von 15 Millionen Franken honorieren) nach Grenoble
(Frankreich) vom 23. April 1806.
Der Brief lief also von Frankreich nach Frankreich.
Der Empfänger bezahlte 19 Centimes Porto.
Crailsheim kam am 6.10.1810 zu Württemberg.
Beste Grüße,
VorphilaBayern
Hallo Freunde
Ich zeige hier ein Brief der von Reichstadt Augsburg nach Bozen in Tirol in 1803 geschickt war. Der Absender hat bis zum österreichischer Grenze 4 Kreuzer Bezahlt. Für die Strecke in Österreich hat der Empfänger 16 Kreuzer CM bezahlt.
Der Verkäufer hat behauptet dass der Brief in 1809 geschickt war. Das wäre dann eine ganz andere geschickte. Leider war es nicht so.
Schön ist der Brief so wie so
Viele Grüsse
Nils
Liebe Sammlerfreunde,
folgenden Brief möchte ich zeigen:
Teilfrankobrief aus Saubernitz (Böhmen - Österreich)
nach Wittau bei Crailsheim (Vermerk "im Ansbachischen" -
(Fürstentum Ansbach, ab 15.2.1806 an Frankreich,
ab 24.5.1806 an Bayern), mit Leitvermerk: über Prag,
Eger, Bamberg und Crailsheim. Der Brief ist aus der Zeit
vor dem 24. Mai 1806. Der Absender bezahlte bis zur
österr. bayrischen Grenze 24 Kreuzer. Beim Empfänger
wurden 8 Kreuzer (durch Bayern) und 3 Kreuzer (im
Fürstentum Bayreuth und Fürstentum Ansbach), also
gesamt 11 Kreuzer angeschrieben, die beim Empfänger
kassiert wurden.
Beste Grüße,
VorphilaBayern
Hallo,
nachdem mir heute schon in anderen Themenbereichen wunderbar geholfen wurde auch hier ein Beleg zur Deutung bzw. wie ihn beschreiben.
Es handelt sich um eine Briefhülle bzw. den Teil eines Briefes. Vermutlich wurde der Inhalt beim Plündern von Akten weggeschnitten.
Es befindet sich auf der Hüller lediglich ein Bleistiftvermerk 1797. Das interessante ist der Herkuntsnachweisde Lichtenfels. Es ist dies bisher auch der einzige mir und einigen anderen Oberfrankensammlern bekannte Beleg dieser Art von Lichtenfels.
Ich wäre über Euere Meinungen und Beschreibungen sehr dankbar.
Beste Grüße
Roda127
Versuche mich mal in der Übersetzung der Aufschrift:
De Lichtenfels
Seiner Hochedelgeborn dem Herrn Amtsverweser Günther in Oberlangenstadt (Ortsteil von Küps im Landkreis Kronach/Oberfranken)
Entferung zwischen den beiden Orten ca. 2 km.
Gruß kartenhai
Hallo Roda127,
vlt. sollte man auch den Umstand erwähnen, dass man zuerst die 2 Kr. siegelseitig als Franko notiert hatte, dann aber bemerkte, dass der Absender nichts bezahlen wollte, die 2 hinten strich und vorne als Porto ansetzte.
Ich bin mir jedoch nicht sicher, ob der Brief postalisch befördert wurde, oder ob man seitens eines Boten den Transport bewerkstelligen lief.
Wenn es sich, was ich glaube, um einen Brief aus der Zeit des späten 18. Jahrhunderts handelt, dann wäre es gut zu wissen, ob es dort in dieser Ecke auch andere Briefe gibt, die vergleichbare Botenvermerke bzw. Porti aufweisen?
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo Roda
Ich möchte gern erwähnen dass die Anschrift 3 verschiedene Schriften zeigt. Bedeutet sicher nichts, aber interessant. Sonst ist der Brief in meine Augen Zeitgerecht von ende 18. Jahrhundert. Mehr wage ich nicht zu sagen.
Viele Grüsse
Nils