Hallo,
die Frage ist, was man als "erfahren" definiert. Viele sammeln ihr Leben lang z.B. nur Bund im Abo. Wenn man sich Ausstellungen im Rang 1 und Rang 2 anschaut, sieht es anders aus. Da gibt's die, die sich in modernen Gebieten stark spezialisieren (z.B. Bautenserie 1948, Französische Zone,...) und vor allem die, die sich auf klassische Gebiete spezialisieren - und die Thematik-Sammler nicht zu vergessen. Im Bereich Klassik gibt es unzählige Möglichkeiten, allerdings selten für den "kleinen Geldbeutel". Für den "mittleren Geldbeutel" sieht es schon besser aus und wer großes Geld investieren kann, für den sowieso.
Ich selbst sammle ein paar Gebiete mit unterschiedlicher Intensität und das eine oder andere gebe ich vielleicht auch noch auf. Die aktuelle Reihenfolge ist wie folgt
- Abstemplungen auf Strubel und Sitzender Helvetia
- Sitzende Helvetia spezialisiert
- Württembergische Vorphilatelie
- Württemberg Pfennige
- Großbritannien Penny Red
- Bautenserie 1948
- Französische Zone
- Germania Brustbild
Vielleicht werde ich das eine oder andere noch mit einer "Ländersammlung" ergänzen. Eher werde ich aber die BEstände in dem einen oder anderen Teilbereich abstoßen und mich noch stärker spezialisieren.
Letztlich kann man aber nicht sagen, dass ein erfahrener Sammler dieses oder jenes sammelt. Die meisten die ich kenne, sammeln ein Gebiet sehr intensiv und spezialisiert und haben danaben noch so 2-3 andere Gebiete, die sie nebenher pflegen.
Beiträge von SitzendeUndMehr
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Original von Fredi90
Also mit dem erstellen kenn ich mich auch nicht aus aber mit dem bearbeiten
Da wird zum bearbeiten nämlich auch des öfteren der einfache html-code genutztWas aber nicht zwingend ist...
Es geht auch enfacher. -
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Original von stamp-man
Warum Geld? Wieso braucht man dafür Geld? Das ganze wird doch nur in PDF Format ins Netz gestellt!Aber gerade dann stellt sich doch die Frage, ob ein Wiki-Ansatz nicht besser ist - weniger Layout-Aufwand, mehr Flexibilität, sinnvolle Ergänzung zu Philaforum und Phila-DB, lange Lebensdauer (wer hat schon Lust, durch ein vielleicht mal entstehendes Archiv von PDFs zu naviigieren?),...
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Original von skabene
Und wie so etwas dann aussehen kann, sieht man hier: Wikistamps.
Da ist aber noch nicht soviel los, aber für einen Einblick reicht es.
Danke für den Link. Ja, finde ich gut. Und ich glaube, dass die Relation zwischen Aufwand und Nutzen bei sowas größer ist als beim klassischen Zeitschriftenformat... -
Hallo,
grundsätzlich finde ich die Idee einer solchen Publikation gut. Allerdings möchte ich die Frage aufwerfen, ob nicht eine als "wiki" organisierte Online-Publikation der bessere Weg wäre. Also etwas, in dem verschiedene Autoren Artikel zu unterschiedlichen Themengebieten einstellen können. Gerade in der Philatelie haben ja viele Artikel eine große Langlebigkeit. Neben den News, mit denen uns etablierte Zeitschriften ausreichend (wenn auch nicht immer auf hohem journalistischen Niveau) versorgen, geht es ja gerade um die Texte, die sich mit speziellen Themenfeldern der Philatelie beschäftigen. Solche Texte brauche ich dann aber oft auch Jahre später wieder. Der Vorteil eines solchen Ansatzes ist, dass viele Leute auch mal punktuell mitarbeiten können und dass der ganze Aufwand für Layout etc. entfällt. Redaktionell macht ein Blick auf die Texte sicher Sinn. Vielleicht kann man sogar die eine oder andere Arge (oder den einen oder anderen Autor, der auch für Arbeitsgemeinschaften und deren Mitteilungsblätter Texte schreibt) dazu bewegen, Texte einzustellen - mit Verlinkung zur Arge ist das ja auch Marketing. Im Ergebnis könnte eine solche Wiki auf Dauer eine umfassende Informationsquelle auch für Philatelie-Spezialisten werden.
Viele Grüße,
SitzendeUndMehr -
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Original von asmodeus
Rapi: Vergiß es! Das ist zu teuer.Vor allem bei den Rändern - die sind ja schon recht knapp...
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Original von Kontrollratjunkie
Natürlich gibt es auch Prüfer(-ungen), die nach heutigen Erkenntnissen mit Vorsicht zu geniessen sind.
Und es gibt auch gewisse Institutionen, die sich gerne als Universalprüfinstitute aufspielen und doch nur rudimentäres Wissen vorweisen können.
Auch ausländische "Prüfer" mit dem Anspruch auf philatelistische Allwissenheit sind mir bekannt, aber darüber hüllen wir besser den Mantel des Schweigens.Gruß
KJOh ja, diese Prüfer gibt es in der Tat auch heute noch...
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Hallo,
nun, da würde ich halt mal bei Herrn Ströh nachfragen, warum der eine Stempel echt und der andere falsch ist. Vielleicht haben sich ja bei hoher Vergrößerung Unterschiede des Stempels gezeigt.
Dass neuere Prüfungen oft zu anderen (meist schlechteren) Ergebnissen führen als ältere Prüfungen, liegt in der Natur der Sache, weil im Laufe der Zeit eben auch mal raffiniertere Fälschungen auffliegen und damit auf mehr Details geachtet wird. Es gibt ja etliche Altprüfer, deren Einschätzungen heute mit größter Vorsicht zu betrachten sind. Früher gab es natürlich auch manche Prüfer, die so ziemlich alles geprüft haben und nicht jedes Gebiet gleichermaßen gut kannten.
Viele Grüße,
SitzendeUndMehr -
Und dann mal wieder ein Routenstempel:
Rt. de Bulle a Chatel
Der laut Stempelwerk seltenste Routenstempel überhaupt.Viele Grüße,
SitzendeUndMehr -
Noch einer:
20 Rp orange und 10 Rp blau von Genf nach Thonon. -
Hallo GerneSammler,
ein schöner Beleg. Auch von mir einer mit der 20Rp-Marke, in dem Fall gleich zwei davon in die Haute-Savoie (Frankreich, wieder seit 1860). Ein einfacher Beleg, aber schön gestempelt.
Viele Grüße,
SitzendeUndMehr -
Nun ja, warum wundern wir uns überhaupt?
Ist ja außerhalb der Online-Welt nicht so viel anders.
In den Auktionskatalogen heißt "Luxus" zwar dann wirklich "Luxus". Aber Aussagen wie "Pracht", "Feinst" oder "Fein" sind ja auch meist Überhöhungen dessen, was geboten wird, nämlich Marken von Durchschnitt bis hin zu solchen mit Mängeln.Gruß
SitzendeUndMehr -
Ein Beleg nach Frankfurt mit einem (unvollständigen) Finanzbericht mit NPB (News Paper Branch) als Abstemplung.
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asmodeus:
Dein Mulready-ähnlicher Beleg ist dazu noch in einem schönen Zustand. Neulich gab es bei eBay mal einen Mulready mit 1p Zusatzfrankatur, aber in einem sehr durchschnittlichen Zustand, der dennoch richtig teuer weggegangen ist. -
Registered mit insgesamt 8p
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Und gleich noch etwas, das man als "Berner Sack" bezeichnen könnte: Ein früher PP-Stempel von Bern mit diesem anhängenden "Sack". Die beiden Marken waren wohl als Paar geklebt und gehören zusammen.
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Hallo,
nun mal ein Beleg mit dem Genfer Sack-Stempel. Dieser Stempel wurde in einer Reihe von Variationen in Genf verwendet.
Viele Grüße,
SitzendeUndMehr -
Wie ich finde eine sehr nette Seite mit (meist einfacheren) lokalen Stempeln aus Edinburgh.
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Na, dann will ich auch mal wieder was beisteuern...
Ein Beleg in die USA. -
Es ist die 165, nicht die 206.