Habe gerade eben noch ein sehr schönes Exemplar dieses versetzten Kammschlages gefunden.
Beiträge von Elite-Sammler
-
-
Hallo PB,
ein Bild wäre nicht schlecht, aber wenn du das meinst, was ich als Anhang habe, dann tippe ich stark auf eine Fälschung (aus Italien).Im Anhang noch eine Fälschung der MiNr.26, die ich von einem italienischen Sammler erworben habe.
Mfg
Elite-Sammler -
frinoro: Bei deiner Marke handelt es sich um eine MiNr.130 mit versetztem Kreuzkammschlag, also rein philatelistisch um eine "halbe" Verzähnung, da nur ein Teil der Marke dezentriert ist.
Da ein Kreuzkamm die Marken nur zur Hälfte perforiert und der darauffolgende Kreuzkamm die andere Seite perforiert, kann es zu solch "krummen" Zähnungen kommen.Im Anhang ein Beispiel der unterschiedlichen Zähnungskämme, die bei den OPD Marken aus West-Sachsen verwendet wurden.
Links die Kreuzkammzähnung, deutlich erkennbar an den kleinen Ausgleichszähnen in der Mitte und rechts die Kammzähnung, die unterschiedliche Größen in der untersten Zahnreihe aufweisen kann. -
Wie schon Potschtabrief erwähnte, handelt es sich bei Frinoros Marken um die PM-Trennung D aus Rosswein, die jedoch unbedingt geprüft werden sollten, da es auch hier Privattrennungen in ähnlicher Weise gibt.
Und bei Woodcraft´s Brief handelt es sich um eine 122X mit amtlicher Zähnung 10 3/4. -
genau, eig. sind die 0 der 2,70 groß (bzw. normal), nur eben auf Bogen A und C nicht.
Gruß
Elite-Sammler -
Hab hier noch zwei Schmankerl für die Abartenjäger:
1. Verschmierungen (fetter Farbauftrag)
2. Die Entstehungsgeschichte von PF II der MiNr.86 dokumentiert auf 2 Marken. -
Wolfgang: wie schon vermutet, ist auf dem rand der ersten und der letzten Marke ist die kleine 0 und in der Mitte die "normale".
Gruß
Elite-Sammler -
Hi Potschtabrief,
klar kann ich mal machen, das Programm kann aber nicht alles sichtbar machen. Aber ein Versuch ist es wert.
Schicke mir die Scans per PN am Besten so groß wie möglich.Zu deinen Scans: Scan 1 ist ein PF von Feld 11
Scan 2 ist kein PF sondern eher eine Druckunregelmäßigkeit
Scan 3 ist ein PF von Feld 12 (A-Bogen)Zu PF VIII hab ich nichts in meinem Michel Spezial stehen, der ist aber auch von 2001.
Wäre nett wenn du mir sagen könntest, wie dieser PF bewertet wird.Mfg
Elite-Sammler -
Habe mal auf meinen Bogen geschaut und kann Potschtabrief zustimmen. Der Fehler kommt auf Feld 35 wohl auf allen Druckplatten vor.
Habe noch auf Feld 20 einen PLF gefunden. weißer Kreis hinter Bauer. Ist auf 3 von meinen 5 Bogen vorhanden. Wer kann weiteres melden?
Mfg
Elite-Sammler -
Im Michel-Spezial wird deine Marke unter dem Durchstich D=unregelmäßig mit 150.- bewertet und im DDR Universalkatalog wird als Frühdatum der 14.11.45 angegeben und ist mit 375 DM bewertet.
Da deine Marke schon vom 5.11.45 ist, würde ich eine Prüfung anraten. Wenn es sich tatsächlich um die 70XD handeln sollte, wäre das wohl der vorzeitige Ersttag dieses Durchstiches.Würde mich interessieren, was dabei rauskommt.
Mfg
Elite-Sammler -
Im Buch "Postmeister- und Privattrennungen in der Provinz Sachsen" wird die Durchstichtrennung deiner Marke in Weißenfels bestätigt, allerdings nur einseitig. Vom Stempeldatum her, könnte es sich um den gleichen "privaten" Hersteller handeln.
Demnach ist zusagen, dass deine Marke eine interessante Privattrennung ist, die auch auf Bedarfsbriefen vorkommt und daher toleriert wurde.Anbei noch der Beispielbeleg aus dem Buch.
-
citynord: Habe dafür irfan view benutzt (is kostenlose Freeware). Mit diesem Programm kann man die sog. Gamma-Korrektur bzw. den Kontrast abändern, sodass das hervorsticht, was sonst nicht so gut zu sehen ist (war). Ansonsten kannst du natürlich auch Photoshop CS3 benutzen.
-
Habe das Bild mal etwas bearbeitet, damit man die Papierstruktur etwas besser analysieren kann.
Dadurch erscheint ganz minimal und extrem schwach das Wasserzeichen 1 X (also fallende Stufen).
Erkennbar im Bild an den etwas bläulichen Wellenlinien. Auch gut erkennbar ist der durchgedrückte Stempel (leicht schwarze Linien).
Demnach handelt es sich um eine 69Xa gestempelt mit extrem schwachem Wasserzeichen, was zu dieser Zeit eigentlich auch verständlich ist, da man das benutzte, was noch aufzutreiben war.
Hoffe, dass ich weiterhelfen konnte, ansonsten hoffe ich auf Beteiligung weiterer Mitglieder. -
Könntest du vllt die Rückseite auch einscannen, da das Foto doch ziemlich verschwommen ist und man rein gar nichts erkennen kann.
-
Habe bisher noch keine MiNr.69 ohne Wasserzeichen gesehen, aber es gibt eine Ganzsache mit dem Werteindruck der MiNr.69. Vllt handelt es sich bei deiner Marke daher um einen Ganzsachenausschnitt.
Mfg
Elite-Sammler -
zu ubahuga: Deine beiden 5Pfg.-Marken sind sägezahnartig durchstochen. Zum Glück leicht erkennbar an der Papierfarbe. Diese wäre in deinem Fall die Papierart u (glänzendes, weißes, gestrichenes Papier).
Schwieriger ist es, wenn es sich um das Papier v handelt, welches auch für die B-Ausgabe verwendet wurde.
Zu muemmel und KJ: Diese Frage habe ich mir bisher noch nie gestellt, ist aber sehr interessant und ist bisher m.M. nach noch nicht behandelt worden. Da es von der Bärenausgabe jedoch eine so große Anzahl an Auflagen gab (s.Papierarten, Gummiarten, oder Retuschen und Plf.), kann es möglich sein, dass die B-Ausgabe ebenso eine kleine Behelfsauflage ist, da die Zähnungskämme kaputt gegangen sind etc.
Ich denke nicht, dass man diese Trennungsart für die Marken haben wollte und daher nicht größere Bestände durchstechen wollte, da die Marken deutlich schwerer aus dem Bogen heraustrennbar sind.
Warum man jedoch 2 verschiedene Durchsticharten wählte ist auch mir schleierhaft (vgl. 1AB, 5AB).
Stützen möchte ich meine These, dass der B-Durchstich eine Behelfsmaßnahme war, mit einigen Beispielen von gebrochenen Zähnungskämmen, die in einer späteren Auflage ausgetauscht wurden. -
Hi potschtabrief,
würde mal vermuten, dass bei der 136 (40Pfg.) links die b-Farbe und rechts die c-Farbe ist. Bei der 126 (3Pfg.) würde ich vermuten links die b-Farbe und rechts die a-Farbe. Da bei der 3 Pfg.-Ausgabe jedoch die a-Farbe ziemlich variert, könnte es sich auch beide male um die a-Farbe handeln.
Habe als Anhang alle Farben der 126 und 136 gescannt + die neuentdeckte 136Xd mit Farbdiagramm.
-
Habe absolut keine Ahnung von den Altdeutschen Staaten, habe nur abgeschrieben, was in der Zeitung stand.
Vllt weiß jedoch jemand wieviel Kreuzer man für einen Brief nach Karlsruhe (rund 100km entfernt von Orschweier) gekostet hat.
-
Fehldruck aus Mahlberg als weltweite Sammler-Rarität
Wie die 9-Kreuzer-Baden-Fehlfarbe von Orschweier über Karlsruhe nach Berlin kamMahlberg-Orschweier (mgs).
Fehldrucke sind bei Briefmarkensammlern - auch im Zeitalter der E-mail-Kommunikation - heiß begehrt. Die begehrteste deutsche Fehlfarbe, immerhin mehrere Millionen Euro wert, ging in Mahlberg über den Postschalter.
Wir schreiben das Jahr 1851. Im Großherzogtum Baden wurden die ersten vier Freimarken ausgegeben. Darunter auch eine der größten philatelistischen Raritäten weltweit: Der 9-Kreuzer-Baden-Fehldruck. Auslöser war ein Zahlendreher. Die 9-Kreuzer-Marke, die eigentlich auf rosa Papier gedruckt werden sollte, wurde auf das Blaugrün der 6-Kreuzer-Marke platziert. Ausgestellt ist eine der Marken - drei davon sind bekannt - im Berliner Museum für Kommunikation.
Neben dem Stempel der damaligen Poststelle Orschweier, ist auch der Adressat aus der Sütterlinschrift zu entnehmen:
Ein Freiherr von Türckheim in Karlsrnhe. Damit ist auch der Absendeort Orschweier zu. erklären. Die Freiherren von Türckheim wohnten im Mahlberger Schloss. Dort lebt heute noch ein Nachfahre, Charles Joseph Freiherr von Türckheim-Böhl, der die Geschichte des Badenkreuzers kennt: „Unser Vorfahre muss wohl einen ganzen Bogen gekauft haben, denn alle bekannten Briefe gingen an die von Türckheims." Empfänger des abgebildeten Briefes war Hans Freiherr von Türckheim, der bis 1864 Rat im Auswärtigen Ministerium in Karlsruhe war. Später dann badischer Gesandter in Berlin, wo sein Sohn 1894 den Präsidenten des Berliner Philatelistenklubs, Carl Lindenberg kennenlernte, der den Brief an das Reichspostmuseum vermittelte. Ein anderer Brief mit der Marke wurde 1985 versteigert und erzielte damals den höchsten Verkaufspreis für einen Brief weltweit. „Eine weitere Marke ist leider verschwunden", so von Türckheim-Böhl.PS: Schon erstaunlich, dass im Nachbarort soetwas Weltbewegendes stattgefunden hat
aus <<Der Guller>> Nr.36 vom 7.September 2008, S.3
-
Hier mal ein Vergleich zwischen der Farbe a - dunkeorangerot und b - rot