Hallo,
in einem Posten von Marken auf Briefabschnitten befand sich diese "Marke" welche ich nun abgelöst habe. Handelt es sich wirklich um eine Briefmarke-ohne Landesangabe und Wert, was sehr ungewöhnlich wäre, oder um eine Art Vignette? Oder habe ich hier einen wertvollen "Druckfehler"? In meinem Michel 93 kann ich nichts finden.
Freundliche Grüsse
Astromarke
Beiträge von Astromarke
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Hallo,
am Samstagnachmittag hatte ich endlich Zeit, die Ausstellung im "Museum für Kommunikation" in Bern zu besuchen. "Bilder, die haften" heisst die Ausstellung bzw. Sammlung, welche sich im 2. Untergeschoss des Museums beim Helvetiaplatz befindet. Eintrittspreis Fr. 12.-.
Hauptbestandteil ist die riesige Sammlung der Schweizer Post, welche neben unglaublichen Schätzen wie dem 15er Block Basler Taube Marken aus nahezu allen "klassischen" Sammelgebieten enthält. Die Kleinodien sind in senkrecht stehenden Schubladen hinter Glas untergebracht und können zum Betrachten einfach herausgezogen werden. Dazu ist eine elektronische Datenbank abrufbar, um rasch die gesuchten Marken finden zu können. Es sind auch viele Briefe vorhanden, z.T. Raritäten mit ganz seltenen Abstempelungen z.B. aus den USA. Karl Bickel, der das Erscheinungsbild der Schweizer Briefmarken während Jahrzehnten geprägt hat, ist ein Filmbeitrag wie eine Zusammenstellung seiner Marken gewidmet, zu entdecken ist eine Sammlung von Briefmarken mit Lady Diana, wobei es nur zwei englische Briefmarken gibt, die ihr gewidmet sind. Für Kinder und alle, denen es Spass macht, steht ein PC mit Drucker zur Verfügung, um selber eine Briefmarke zu gestalten. Mein Beispiel im Anhang.
Ich kann die Ausstellung nur empfehlen, einfach unglaublich, was dort alles angeschaut werden kann!
Freundliche Grüsse
Heinz -
Hallo,
weil ich ein altes Fotoobjektiv (50mm sog. "Normalobjektiv") im Fundus habe, bin ich auf die Idee gekommen, einfach die Optik auszubauen und mir damit den Kauf einer Lupe zu sparen. Bei diesen alten, vollständig plasticfreien Objektiven, welche sich oft im Trödel finden, lässt sich alles aufschrauben, es braucht lediglich einen Satz feiner Schraubendreher. Natürlich kann man sich das Schrauben auch sparen, aber ein bisschen Neugier, wies drinnen aussieht, habe ich doch gehabt und zudem liegt die Optik dann einfach besser in der Hand.
Ich kann es nur empfehlen, wenn man noch keine gute Lupe hat!
Freundliche Grüsse
Heinz -
Hallo,
die Diskussion erinnert mich an das, was bei den Bibliotheken als Thema gekommen ist,nämlich, ob man die Bücher nach althergebrachtem Schema aufstellen will (z.B. alphabetisch für Belletristik und nach Nummern für Sachbücher) oder ob man nach Themen aufstellt, so, dass z.B. ein Sachbuch über die Geschichte des Flugzeugs neben einem Roman über einen Piloten und einer Biografie von Lindbergh steht. Beide Methoden können berechtigt sein.
Was Thomas und Nimrod schreiben, nehme ich gerne mit, eine Beschränkung auf einen bestimmten Themenkreis drängt sich auf, damit nicht alles gesammelt wird und die Menge sehr unübersichtlich wird. Rolfs Beispiel ermutigt mich, mit Blankokarten eine eigene Sammlung aufzubauen, da wäre dann auch Platz für Briefe (FDCs) und ev. Texte.
Jedenfalls habe ich Lust bekommen, mich intensiver mit den Marken auseinanderzusetzen und auch einen älteren Michel (94/95) besorgt, damit ich mich besser orientieren kann.
Freundliche Grüsse
Heinz -
Hallo Jukdo,
vollständig sammle ich zum Beispiel die "Pro Patria" Bundesfeiermarken aus der Schweiz, von denen es jedes Jahr einen Satz (in der Regel vier Marken) gibt, die ersten erschienen so um 1938.
Was mache ich aber mit "philatelistischem Treibholz", also Marken, die mich vom Motiv und vom Herkunftsland her ansprechen, die ich aber nicht möglichst komplett haben will, sie auch nicht gern weggebe? Die ich "liebevoll" aus dem Brief geschnitten und im Wasserbad abgelöst, dann getrocknet habe? So ist meine Sammlung der Versuch, einen anderen Weg zu gehen.
Freundliche Grüsse
Astromarke -
Hallo Klaus,
das ist schon so, wie du schreibst; mit der Zeit wird sich dann ein Schwerpunkt ergeben, da bin ich sicher. "Grosse Namen (berühmte Deutsche)" und "Technik und Naturwissenschaft" liessen sich z.B. miteinander verbinden.
Freundliche Grüsse
Heinz -
Hallo,
da wäre mal eine Marke: "100 Jahre deutsche Skatkongresse" (1986); die könnte ich auch unter "Juibiläen" einordnen, Skat scheint mir aber eher "typisch deutsch".
Freundliche Grüsse
Heinz -
Hallo,
bei der Durchsicht meiner Marken aus Deutschland (die kenne ich als Schweizer nicht besonders gut) ist mir eine Idee gekommen, wie ich die Sammlung aufbauen könnte: Gliederung nach Motivfeldern!
a)grosse Namen (berühmte Deutsche)
b)Motive aus dem Sport
c)Blumen
d)Tiere
e)Jubiläen
f)Landschaften und Städte
g)Kathedralen, Kirchen und Gebäude
h)Bilder einer Stadt: Berlin
i)Autos
j)Flugzeuge und Raumfahrt
k)Eisenbahn
l)Schiffe
m)Kinder/Jugend
n)Tag der Briefmarke
o)Europa (CEPT)
p)Gemälde und Kunst
q)Film, Theater und Kunstgegenstände
r)Humanitäres
s)Staat und Regierung
t)berühmte Personen (nicht-deutsche Staatsbürger)
u)Technik und Naturwissenschaft
v) typisch Deutsch
Es geht um eine eigentliche Motivsammlung, mit der Idee, dass ich die Marken, wie ich sie hin und wieder bekomme, sinnvoll einordnen kann. Es wird keine Vollständigkeit angestrebt, eher eine "Lust und Laune Sammlung".
Freundliche Grüsse
Heinz -
Hallo,
bei der Durchsicht einer kleinen Kollektion Marken aus der ehem. CSSR ist auffallend, dass die gebrauchten Marken mehrheitlich einen postfrischen Gummi aufweisen. Die Stempel sehen eigentlich nicht nach Gefälligkeitsstempeln aus, wenn man davon absieht, dass nahezu alle eine Prager Abstempelung haben. Geht es darum, dass
a) die Briefmarken wiederverwendet werden sollen (Recycling)
b) es ein mir unbekanntes Ablöseverfahren gibt, be dem die Klebefähigkeit der Marken erhalten bleibt
c)es irgendwie "hip" war, gebrauchte Marken "aufzugummieren"
d)es sich trotzdem um Gefälligkeitsstempelungen handelt
Diese Marken aus den 70ern sind schön gestaltet, was das Druckbild und die Leuchtkraft der Farben angeht, auch die Zeichnungen sind schön gemacht. Sie kommen aber auf eine Art "unwirklich" daher, weil es keine Fotografien gibt, für die modernen 70er schon eigenwillig, aber deshalb nicht weniger reizvoll.
Mit freundlichem Gruss
Heinz -
Hallo,
einem Briefpaket lagen sieben vollständige Bogen dieser Marke bei. Jeder Bogen enthält 25 Marken. Sie sind einmal entlang einer Perforationslinie gefaltet.
Falls jemand Interesse an diesen Bögen hat und etwas tauschen möchte, so wäre ich dafür zu haben. Im Gegenzug etwa ein paar schöne Motivmarken aus dem Bereich der Raumfahrt oder auch Blumen.
Freundliche Grüsse
Heinz -
In einem neu erworbenen Paket "500g Briefe" befanden sich auch etliche zensurierte Briefe und Karten aus dem 1. und dem 2. Weltkrieg. Ich habe ein paar Beispiele in die Galerie gestellt. Dass die Franzosen die Briefe aus den USA nach der Schweiz zensuriert haben, ist mir neu. Eine in Belgrad nach Genf verfasste Postkarte (mit Marke der "KuK Feldpost") wurde in Wien zensuriert. Die französische Zensur machte sich die Mühe, einen recht schönen Rundstempel zu verwenden, der zensurierte Brief wurde mit einem Klebeband mit aufgedrucktem Hinweis auf den Artikel 483 verschlossen.
Ich erwähne die Beispiele deshalb, weil das Öffnen von Briefen einen starken Eingriff in die Persönlichkeitssphäre eines einzelnen darstellt und man sich mit all den Stempeln sehr bemüht hat, dies als offiziell darzustellen und mit einem genauen Prozedere ablaufen zu lassen, hüben wie drüben bei allen an den Kriegshandlungen beteiligten Staaten. Dass ein Brief aus Frankreich nach Neuenburg in der Schweiz dann zehn Tage benötigt hat, um den Empfänger zu erreichen, wird vermutlich nicht einmal eine als sehr lange empfundene Zeitspanne gewesen sein.
Freundliche Grüsse
Heinz -
Meine Sammlung FL beginnt 1963, nun ist sie vollständig bis 2007. So gucke ich auch mal ein bisschen weiter in die Vergangenheit zurück. Es ist mir aufgefallen, dass die Europamarke von 1960 (Honigwaben) sehr hoch bewertet wird, die preiswerteste Ausgabe gestempelt ca. Fr. 70.- (Katalog 2005), die teuerste Fr. 3250.-. Weiss jemand etwas über die Entstehung dieser Marke, welche in England gedruckt wurde? Das scheint ungewöhnlich zu sein.
Freundliche Grüsse
Heinz -
Hallo,
als mir das vor einiger Zeit erzählt worden ist, habe ich es nicht geglaubt: Die beiden "Plasticmarken" zu 85 Rappen (B-Post) und 1 Fr. (A-Post) aus Kunststoff mit dem Holografieeffekt, sind tatsächlich technisch "wiederverwendbar": Ich habe eine davon fürs Album in die Ablöseschale gelegt-der Stempel ging weg, der Gummi hat eine so starke Klebewirkung, dass er glatt dran bleibt. Zudem muss die Marke ja nicht gepresst werden, weil sie aus Kunststoff ist. Die beiden Marken zeigen eine Menschengruppe, welche das bekannte "Telefonspiel" machen, bei dem man dem Nachbarn ein Wort weiterflüstert und am Schluss lachen kann, was dabei herauskommt. Dass der Post daraus Schaden entstehen kann, mag ich denen ein bisschen gönnen, viele Marken der letzten Jahre waren so etwas von hässlich, dazu selbstklebend: Machwerke, um Sammler zu vergraulen! Natürlich habe ich nicht vor, solche Marken wiederzuverwenden, es wird aber bestimmt Zeitgenossen geben, die das mit Wonne tun.
Freundliche Grüsse
Heinz -
Guten Abend,
nachdem ich nun einige Zeit eine Sammlung von Marken auf Briefen und Briefabschnitten aus Deutschland mit Erfolg habe ablösen und albumfertig machen können (dank Tipps, die ich in diesem Forum bekommen habe), ist mir aufgefallen, dass Wasserzeichenpapier bis in die Fünfziger hinein verwendet wurde, dann nicht mehr. Es würde mich interessieren, ob der Umstieg auf Papier ohne Wasserzeichen einen rein wirtschaftlichen Grund hat oder ob etwas anderes dahinter steht. Dass plötzlich Wasserzeichen sichtbar werden, finde ich faszinierend.
Freundliche Grüsse
Heinz -
Guten Abend,
als "Neuling" stelle ich mich gerne mal kurz vor: Nach einer eifrigen Sammelphase im Jugendalter herrschte lange Zeit "Funkstille" in Sachen Briefmarken. Seit etwas mehr als einem Jahr bin ich wieder aktiv und habe zu sammeln begonnen, so z.B. Liechtenstein ab 1963, Schweiz (Pro Patria) und etwas an Motiven, die mich z.B. aus geschichtlicher Sicht faszinieren. So bin ich auf die Deutsch-Südwestafrika-Serie von 1901 gestossen, die erste Marke habe ich im Fachgeschäft in Freiburg i.B. für 6 E erworben: Nr. 19, Die kleine Jacht zu 80Pf., mit schönem Stempel "Windhoek". Gibt es bei den weiteren (teureren) Marken dieses Satzes (grosse Jacht) etwas Besonderes zu beachten, wenn z.B. preisgünstige Angebote auf Internetauktionen auftauchen? Sind da auch Fälschungen im Umlauf, so dass es gut möglich ist, mal ca. 100 Euro für ein vermeintlich günstiges Angebot in den Sand zu setzen?
Freundliche Grüsse
Heinz