Meist ist es halt so, dass es von Masseware-Marken eine seltene Abart gibt, die teuer ist, vom Laien aber nicht zu erkennen ist.
Ebay ist z.B. voll von "seltensten" Washington-Franklin Marken, die um 1000-100'000 Euros angeboten werden (je nach Naivität/Frechheit des Anbieters ,tatsächlich sind es alles wertlose Massenmarken).
Ohne gute Bilder (keine Handybilder, unscharf, schief und mit Kunstlicht geschossen kurz vorm Schlafengehen) geht hier gar Nichts.
Untere Reihe, rechts:
DUN = R.G. Dun & Company, Toledo, OH
HAL = Hamburg-American Line, New York, NY
Oberste Reihe, 2. Marke von rechts:
IHC = International Harvester Company of America
entweder Detroit MI, Auburn NY, Baltimore MD, Davenport IA, Westhaven CT, Richmond VA, New Orleans LA, Chicago IL, Parkersburg WV, Salt Lake City UT, San Franciosco CA, Peoria IL, Hutchinson KS, Eau Claire WI, Kankakee IL, Kansas City MO, Fort Dodge IA, Lincoln NB, Mankato MN, Harrisburg PA, Springfield MO, Columbia SC, Youngstown OH, Buffalo NY, Bridgeport CN, Auburn NY
ugh...
als auf dem Reise-Portal "tripadvisor" das beste Restaurant Englands ausgezeichnet werden sollte.
Bewertungen auf Tripadvisor muss man vorsichtig geniessen.
Mein absoluter Favorit auf Tripadvisor ist Camelot Castle in Tintagel.
Jedes Mal, wenn sich eine arme Seele dorthin verirrt über Nacht und dann die obligate vernichtende Kritik abgibt, folgen sofort 3-4 5*Bewertungen, die von Superlativen nur so wimmeln. Dazu muss man wissen, das Hotel gehört Superscientologen und ist eien bizarre, teilweise Rattenloch artige Geldmaschine, konstante Scientology-Indoktrinationsversuche miteinbezogen. Die positiven Bewertungen stammen alle vom Besitzer selbst und englischen Scientologen, die sich so Pluspunkte abholen wollen.
Aber zum Thema ebay. Es gilt einfach die Regel: Soviel will ich dafür bezahlen und nicht mehr. Sniperprogramme gewinnen immer gegen "händische Bieter", auch gegen einen Betrüger kommst du nicht an.
Sofern du nicht ein Staatsanwalt oder besser bist, wandern Beschwerden sofort in den Rundordner, es geschieht überhaupt nichts von Seiten ebays, weil sie (teilweise recht viel) Geld machen mit dem Betrüger. Das mag frustrieren.
Auf stampboards.com gibt es den Thread über den Sidney Stempel-Betrüger, der läuft seit Jahren. Wenn zehn Accounts von ihm gelöscht werden nach monatelangen Recherchen und Klagen an ebay der Forumsmitglieder macht er einfach zehn neue Accounts auf oder reaktiviert vorhandene Schläferaccounts.
Fazit: Es ist sinnlos, sich aufzuregen. Biete was du zahlen willst und vergiss es, wenns ein Anderer bekommt am Schluss.
Welche Meinung(en) werden als besser angesehen?
Die Herren werden dir helfen können 
Aber wie ich meine Amis kenne, die Meisten würden hängende DInger entfernen.
Oje, das wird nicht gut enden.
Wie uli schon schrieb: Wertvernichtung par excellence...
Mein Sohn hat mir aber Libre Office installiert, das kostenlos und völlig kompatibel ist.
LibreOffice brauche ich auch.
Ist ein absturzsicheres Softwareprogramm. Mit absturzsicher meine ich, dass es garantiert abstürzt (zumindest der Textverarbeitungsteil bei grösseren Dateien).
Deshalb wichtig: öfter als üblich ein Backup der Datei erstellen, die gerade in Arbeit ist..
... nicht nur aus Bayern !
Als Nichtbayer kann ich da nur sagen: Es fehlen praktisch alle Angaben, um eine Antwort zu versuchen.
Was gefällt nicht am "F"/Wie sieht denn ein "gutes F" aus? Wie war das Druckverfahren dieser Marke (Stichtiefdruck mit angeschlossener Stichtiefdruckwalze oder eine Offsetwalze für den Ueberdruck)? Ist das nicht einfach eine Frage der Menge/Art schwarzer Farbe?
In den Staaten grassiert ja neuerdings die Chinesenmafia mit Briefmarkenfälschungen en Masse.
Als Booklet-Sammler bin ich natürlich interessiert an Refernzmaterial also habe ich mal eine Bestellung aufgegeben beim Chinesen (wahrscheinlich Geld aus dem Fenster geworfen)
Leider keine Lieferung in die Schweiz, aber die Amis bestellen wie blöd auf der Website.
Das Uebeeraschende geschah dann später, Ich habe zwei Sammlerkollegen in den Staaten angemailt sie sollen mal ihr Glück versuchen. Das Resultat: Alle Mails kamen sofort als "Undeliverable, unknown error" zurück!
Nach Durchsuchen des Mailverlaufs war es immer ein Apple-Server, der die Mail zurückwies.
Als ich die Linkadresse des Chinesen "unkenntlich" machte, gingen die Mails problemlos durch !
Also was lernen wir daraus: Apple liest alle EMails mit und blockiert sie, wenn sie Chinesenhändler sieht (Ich habe mehrerer Adressen getestet). 
Nachtrag: Ein Kollege (Mac-User) hat eine Adrese versucht und wurde automatisch auf die offizielle US Postal Service Site umgelenkt!
Kann das mit dem automatischen Uebersetzen zu tun haben?
In der Katgorie USA hat es ja dauernd total schwachsinnige Texte, weil die automatich von Englisch auf Deutsch "übersetzt" werden...
Sehr geehrter DrKohler,
soweit liegen wir beide garnicht auseinander.
Nur ich habe ein Problem mit ihrer Beispielmarke. Der linke breite Streifen neben den Linien entspricht eher nicht diesem Verfahren.
Ich finde es gut, dass Sie dieses Foto eingestellt haben. Denn sie machen auf die einzelnen Elemente bei der Herstellung der Druckplatte aufmerksam. Für die Herstellung eines Druckzylinders sieht dies ganz anders aus.
Nein.
Das Bild entstammt dem Archiv des BEP (Bureau of Engraving and Printing) und zeigt die Herstellung einer Druckplatte für Flachdruck UND Rotationsdruck, wie es damals geschah (so zwischen 1900 und 1950). Es bestanden keinerlei Unterschiede in der Plattenherstellung zwischen den beiden Druckverfahren. Für Rotationsdruck (auf der Stickney Press, Albert Stickney arbeitete als Drucktechniker im BEP und erfand den Rotationsdruck) wurde nach der Herstellung der Platte diese um den halben Druckzylinder gebogen (was eine minime Verzerrung der Marken verursachte). Wenn man von Druckplatten spricht damals, das waren keine Metallplatten, das waren relativ dünne "Bleche" (sonst konnte man sie ja gar nicht auf die halbe Druckwalze biegen).
In den moderneren Gravurverfahren (Photogravur) werden dann andere Materialien verwendet, das kann auch auf die DDR-Marken zutreffen, den Staat gab es ja erst am Ende der klassischen Sichtiefdruckepoche.
Das Bild mit dem "breiten Streifen" ist ein Auschnitt eines 2400dpi Scans eines Heftchenblattes (der Rahmen einer Washington-Franklin Marke), das mit absoluter Sicherheit Stichtiefdruck ist. Bei so hohen Vergrösserungen sieht man dann, das jeder "gerade Strich", selbst bei Stichtiefdruck, eben etwas ausgefranst ist, weil Kapillarwirkung und Papierstruktur arbeiten zusammen/gegeneinander und es i.A. nicht möglich ist, eine rasiermesserscharfe Linie zu drucken (Lithographie ist da noch viel schlimmer). Obwohl Stichtiefdruck die qualitativ besten Bilder liefert aller Verfahren. Aber es wurde schlicht zu teuer (die Meister-Graveure im BEP waren schon um 1900 die bestbezahlten Angestellten in Amerika). Deshalb wird heutzutage überall ein Copy/Paste Verfahren angewendet, der Graveur ist durch die Ctlr-C Ctrl-V Tasten ersetzt.
Ja ich war nicht präzise genug.
Im Bild sieht man einen Siderographer, wie er eine Platte graviert (das Bild ist ein Publicity-Shot, die Druckplatte ist ja schon fertig wie man sieht). Der Original-Stich (resp. der Transfer davon) ist auf dem Rad befestigt, das sich etwa über der 6. Marke im Bogenteil rechts unten befindet. Mit dem grossen Rad (=hohes Drehmonent, da viel Druck nötig ist, das Rad ist hinter dem massiven Metallbalken teilweise sichtbar) kann der Siderographer den Original-Stich hin- und her bewegen und so ein Abbild in den weichen Stahl pressen.
Beim Druck wird erst Farbe aufgetragen, dann die Farbe wieder entfernt. Was bleibt ist Farbe in den Vertiefungen.
Nehmen wir nun mal drei eng aneinander liegende "Zacken". Durch Kapillarwirkung wird an allen sechs Zackenwänden Farbe auf das Papier hochgezogen und übertragen, und wir bekommen drei LInien.
Nehmen wir nun an, die mittlere Zacke bricht ab. Dann haben wir nur noch die vier äusseren "Zackenwände", bei denen Farbe durch Kapillarwirkung hochgezogen wird. Wir erhalten also nur noch zwei Linien, in der Mitte fehlen ja die "Zackenwände" und somit die Kapillarwirkung, es kann keine Farbe hochgezogen werden. (Im Normalfall reichte der Papierdruck nicht aus. um das Papier weit genug hineinzudrücken und im dümmsten Fall einen einzigen. fetten Strich zu erzeugen oder sonst Etwas kurioses).
Ich hoffe das ist genügend unklar......
Hier noch so ein klassischer Relief Break aus einem Markenheftchen. Die beiden schwarzen Lnien zeigen auf die beiden fehlenden Lnienstücke hin. Man musste schon sehr gut hinschauen, um solche Fehler zu sehen. Meist wurden sie gar nie gesehen oder als irrelevant betrachtet und nicht korrigiert (was ziemlich aufwändig war).
Bei dieser kann eindeutig ausgegangen werden, dass sowas wärend des Druckprozesses entstanden ist. Der Ausfall der Linie ist eben durch eine zu geringe Stichtiefe der Linie hervorgerufen worden.
Nein. Ein solcher Fehler wird im englischen Sprachraum als "Relief break" bezeichnet. Er tritt bei den alten amerikanischen Marken manchmal auf, und zwar immer dort, wo viele eng aneinander liegende Linien auftreten. Zum Beispiel bei den Washington-Franklin Marken, dort besteht ein Grossteil des Hintergrundes aus horizontalen Linien. Hier ist das Problem, dass man auf der Platte viele extrem dünne "Zacken" hat und Eine davon u.U. (partiell) abbrechen kann. Das Resultat ist dann fehlende Farbe, entweder auf einem kleinen Teilstück der Linie oder schlimmsten Falls fehlt die ganze Linie.
Ein guter Graveur (Siderographer im Englischen) zeichnete sich auch dadurch aus, dass er NICHT zu tiefe Einschnitte vornahm beim Gravieren. Ob eine Linie dick oder dünn wrid, ist ausschliesslich durch die Breite des "Grabens" definiert, aber NICHT durch dessen Tiefe. Kapillarwirkung hat ihre Grenzen und Papier in die Plattengräben reinpressen hat auch seine Grenzen, also ein tief gekratzter Graben in der Platte schwächt diese nur, hilft aber nicht mit der Farbe oder Breite.
Wenn man ganz am Anfang steht, verliert man schnell die Uebersicht...
Grundsätzlich muss man sich im Klaren sein, dass eine SAmmlung ein reines Verlustgeschäft ist, man bekommt am Schluss deutlich weniger ausbezahlt als man selber eingezahlt hat.
In der Schweiz gibt es ja den Tag der Briefmarke. Die Händlerbörsen dort sind (positiv ausgedrückt) überschaubar, aber man kann bei jedem Händler "Wühltische" finden, wo man zum Ausgabepreis (oft auch noch Mengenrabatt..) Marken kaufen kann. Auch die Ausstellung sollte man sich ansehen, da kann man schon eigenen Ideen entwickeln. Selber eine Ausstellungssammlung zusammenstellen ist leider fast immer eine Geldfrage, nur sehr viel Geld bringt Ruhm und Fortschrit (wenn man auf Medaillen aus ist). Glücklicherweise gibt es mittlerweile neue Kategorien, wo es mehr um Einfallsreichtum und weniger um Geld geht.
Corona machte den Philatelietagen leider einen Strich durch die Rechnung. Ich bin z.B. jedes Jahr nach Sindelfingen getuckert durch das Badische (für wenig Geld mit dem BW Ticket ca 4 Stunden ein Weg...), aber es war immer noch genug Zeit da für ein Schwätzchen da und dort und ein paaar Wühlkisten, auch Zubehör gibt es da direkt von den Herstellern.
Gerade am Anfang ist es wichtig, die Werkzeugsachen (Alben, Kataloge, Zähnungsschlüssel, Wasserzeichensucher, uv-Lampen, etc, etc.) mal in echt vor sich zu haben und nicht einfach wild drauflos zu kaufen.
Auch ebay wird schnell teuer, wenn man all das Porto und Verpackung aufrechnet, und man kauft oft die Katze im Sack. Es lohnt sich auch, auf Auktionsplatformen nach Sammlungen zu schauen. Da gibt es oft Länder und Themensammlungen (kleiner Hinweis: "Garantiert undurchsucht" heisst zu 99%, dass die Sammlung durchsucht wurde und die verwertbaren Spitzenwerte rausgenommen wurden). So bekommt man eine Ahnung, was so abläuft. Gerade Startsammlungen sind da günstig zu haben (ob billig oder günstig ist dann eine Erfahrungsfrage).
Vordruckalben würde ich nicht nutzen, es schränkt zu sehr ein weil man eben genau nur Das sammelt, was an leeren Rechtecken vorhanden ist. Für grössere Mengen gibt es die Schachteln mit Einsteckpappen, ich habe so 15 Alben USA (Massenware) in eine Schachtel gepackt, das spart enorm viel Platz.
Also dein Weg ist: Aussortieren was nicht interessant scheint im Moment, aber (noch) nicht weggeben, bevor du dich mal umgeschaut hast, was andere so machen (Corona halt...).
Für das Gebiet, dass du dich interessiert, rumschauen auf Auktionsplatformen, was man so anbietet und bezahlt.
Ist das ein Teil (Vorder- und Rückseite) oder sind es zwei Teile?
Sowohl Vorder- als auch Rückseite entstammen einem Standardbriefbogen für Gefangenenpost aus den USA.
Eigentlich war es ein Briefbogen, unter den ein beschriebener, standartisierter "Prisoner of War" Briefbogen gelegt wurde und dann das Ganze gefaltet und zugeklebt wurde (nach Zensur), Dann musste auf der Rückseite ("Do not write here") nochmals die Zieladresse geschrieben werden.
Hier scheint (leider) jemand alle Ränder mit einer Schere weggeschnitten zu haben.
Hier in meiner Nähe gibt es noch ein Auktionshaus, das sich mit Modelleisenbahnen befasst.
Schick doch mal ein Bild des Konvoluts, wenn es was taugt (und die Portokosten nicht höher sind als der Ertrag..) nehmen sie es vlt. in Auktion.
Ich denke der Brief wurde ganz normal von Honolulu (dort war die zivile Zensur) nach Lihue (nebenbei, dort war die Zensur der Armee) geschickt.
Der Empfänger war nicht mehr da und der Brief wurde weiter befördert nach Washington DC.
Na ja, manchmal kannst du auch Glück haben. Da findest du zum Beispiel eine finnische 10 Mk-Marke von 1930, die mit gerade einmal 25 Cent im Katalog steht. Zudem fällt sie noch durch extrem unschöne Löcher in Form eines "W" auf, die das Markenbild brutal verunstalten. Du stellst dir die Frage: "Wegschmeißen oder bei Ebay einstellen?"
Perfins und ebay sind da so eine eigene Welt. Sobald die Perfins einen Wert haben, steigt die Fälschungswahrscheinlichkeit enorm an. Jeder Fälscher hat inzwischen ein paar Locher zur Hand für alle Fälle...
Wenn man Glück hat (wie in diesem Beispiel), dann geht der Stempel durch ein Loch. Da kann man dann unter 20-40-facher Vergrösserung nachschauen, ob die Stempelfarbe auch "ins Loch hineingeht". Wenn der Lochrand sauber ist, dann ist es eine Fälschung (Lochung kam nach der Stempelung). Sieht man leider aber fast immer erst wenn man das Ding gekauft und vor sich hat..
Was Dir vielleicht nich aufgefallen ist: Alle Stempel auf den Marken sind saubere Viertelkreise in einer Ecke (oft sind die Marken noch gummiert). Das ist ein todsicheres Anzeichen für CtO ("Cancelled to Order") Briefmarken. Das sind Briefmarken, die ausschliesslich für den "Paketverkauf" gedruckt wurden und nie eine Poststelle gesehen haben.
Früher gab es in den Kaufhäusern eine Briefmarkenecke wo man auch Markenpäckchen kaufen konnte, z.B "100 Tiere für DM2.50" oder "200 Polen für DM 5", etc. Die Päckchen bestanden grösten Teils aus cto-Marken. Sehr oft wurde der Stempel bei der Markenproduktion gleich mitgedruckt. Wenn man die Stempel unter schrägem Lichteinfall betrachtet kann man das gut erkennen. Viele Ostblockstaaten verkauften diese Marken massenhaft an "Päckchenmacher" um so an Devisen zu kommen.
Der Wert solcher Marken ist nahezu Null.
Viele Agenturen haben das Modell übernommen und werfen mittlerweile Kistenweise (ungestempelte) Ramschmarken auf den Markt. Besonders afrikanische Staaten und obskure Inbselchen drucken jeden Mist auf "ihre" Marken und etliche fleissige Agenturen verdienen sich damit eine goldene Nase an den Motivsammlern (oft haben die meisten dieser Markenausgaben das aufgedrucjte Land nie gesehen).
