Hallo ja2911,
Indische Ganzsache
Wert = fast nichts
(absolute Massenware).
mfg
kibitz
Hallo ja2911,
Indische Ganzsache
Wert = fast nichts
(absolute Massenware).
mfg
kibitz
Hallo
Transit über Hamburg,
Calcutta 28.2.1861 über Southampton, London, Dänemark bis Norwegen.
Wer kann mir vielleicht etwas über den Leitweg GB - Hamburg - Dänemark sagen, die rote 6 neben dem Franco Stempel erklären und was für GB - Norwegen für einen Brief bis zu 1/2 oz berechnet wurde.
Der Brief wurde in Calcutta mit 15 Anna bezahlt.
Bis GB kostete er 4 Anna also 11 Anna oder 16-17d GB - bis Norwegen.
Vielleicht kann mir noch jemand die Aufteilung des Portos bis Norwegen erläutern.
Beste Grüße
kibitz
Hallo KJ,
in Frankreich wurden 10 F 90 Céntime erhoben.
10/9 ist auf der Vorderseite vermerkt.
Auf der Rückseite 10 F. 90 + 4 Franc für einen weiteren Brief,
zusammen 14 Franc 90 Céntime.
beste Grüße
kibitz
Zum Porto:
1d wurde für Ortsbriefe (in Port Louis) gebraucht
2d für Post innerhalb von Mauritius und für Schiffsbriefe
meistens wurde jedoch bar bezahlt.
Ob Drucksachen schon im voraus bezahlt werden konnten ??
kibitz
Hallo Kramix,
soweit mir bekannt hatte Lady Gomm nichts mit den Marken zu tun.
Könntest Du mal deine Quellen offen legen?
In den Unterlagen in Mauritius und den dortigen Zeitungen aus dieser Zeit
gibt es außer einem Aktenvermerk, den Peter Ibbotson aufführt, nichts.
Peter Ibbotson schreibt in „THE LONDON PHILATELIST“ Mai – Juni 1978 auf Seite 63
„The Government accounts for 1847 contain no item of expenditure or receipt relating to the stamps!” (es lassen sich also keine Nachweise über die Existenz der “Post Office” Marken in den öffentlichen Unterlagen finden, und in den Zeitungen werden sie auch nicht erwähnt).
Etwas später steht in dem Artikel:
“They printed very slowly, only one at a time; this , the Postmaster was given to understand, was the only objection to them”.
Ob hier die eigentlichen Marken oder nur Vorlagen gemeint sind ist nicht ersichtlich.
Das Ausgabedatum
Als Datum wird der 21.9.1847* genannt
*.W.B. Ruffle in THE PHILATELIST/DECEMBER 1980 Seite 23 “Although the date of issue is given as 21 September 1847 there
seems no reference in Mauritius newspapers of that time
announcing the availability of these stamps”
Die ersten Meldungen gab es zu den “Post Paid” Marken.
Außer dem Kostenvoranschlag der vor einiger Zeit in der philatelie abgebildet wurde und dem Aktenvermerk gibt es soweit mir bekannt nichts.
Diese Marken waren übrigens laut Kostenvoranschlag teurer als der Verkauf der Marken einbrachte.
Der Drucker berechnete für Entwurf und Druck GBP 10.10/-.
Verkauft wurden die Marken für GBP 6.5/- (angeblich je 500 Marken)
(die 2d POST PAID Marke wurde erstmalig im Juni 1848
und die 1d im Mai(?) 1853 verkauft).
Hätte Lady Gomm diese Marken beauftragt und dann auch verbraucht wären sie nicht an die Postschalter gekommen.
Dann wären fast alle Marken und 50% der Briefe falsch.
kibitz
Magdeburg - London
Der Brief wurde in London mit 2sh belastet.
Nach Protest von Hut wurden die 2sh auf 1/4sh reduziert.
Auf der Rückseite ist ein entsprechender Vermerk
"only double"
Fred Huth
Beste Grüße
kibitz
Zwar nicht richtig Bayern - Italien aber ich hoffe nicht alltäglich.
Ich glaube der Brief lief über Triest und Bayern nach Neapel.
Beste Grüße
kibitz
nicht so richtig!
Also nach dem Act von 1846 wurde für den abgehenden Schiffspostbrief eine Gebühr von 2d fällig.
Diese wurde mit der 2d beglichen = gebraucht aber nicht entwertet.
Ich glaube Du verwechselst gebraucht und entwertet.
Beides hat in diesem Falle nichts miteinander zu tun.
Der ordnungsgemäße Gebrauch dieser Marke ist doch offensichtlich dokumentiert oder habe ich wieder einen Gedankenfehler?
Wenn der Gebrauch gegeben ist müsste die Marke doch auch gebraucht sein.
Da sich auch die Post auf den Standpunkt stellt einmal verwendet = gebraucht egal ob gestempelt oder nicht und da das vor 168 Jahren die "Royal Mail" schon genau so gesehen hat (Marken und Stempelfarben Wechsel u.a.) bin ich erstaunt wieso es heute in fortgeschrittenen Markensammlerkreisen anders gesehen wird (oder hat sich das noch nicht rumgesprochen ().
Na ja man lernt eben nie aus.
Schade das Du mir bei meinen anderen Problemen nicht helfen kannst.
Ich lerne als bekennender Anfänger immer gerne etwas dazu.
bayern klassisch sammelt übrigens Postgeschichte Bayern und nicht Schiffspost Mauritius.
beste Grüße
kibitz
ich bin verwirrt!
In Berlin, im Postmuseum gibt es einen Brief mit einer 2d "Post Office".
Wenn ich mich recht erinnere ist die Marke nicht entwertet.
Ist diese Marke nun gebraucht oder ungebraucht?
Ist der Brief echt oder falsch(gehört die Marke auf den Brief)?
Mich würde auch interessieren wie der zweite Brief, der berühmte "Bordeaux Brief" "zustande" gekommen ist. Könntest Du mir bitte die Frankatur erklären und den Stempel "Penny Post"?
Da ich Änfänger bin wäre es nett wenn Du mir etwas (ausführlich) helfen könntest!
Eine Frage fällt mir noch ein,
eine gefälligkeits gestempelte Marke mit Gummi ist gebraucht oder ungebraucht?
beste Grüße
kibitz
Hallo usul3,
bei Helen Morgan findest du 2 "ungebrauchte" 1d rot + diese Marke
(VIII , X + Limbo I).
Die beiden ungebrauchten Marken haben sich aber auf Briefen befunden.
Aus meiner Sicht sind sie gebraucht aber nicht gestempelt.
Es gibt höchstens 1 ungebrauchte Mauritius "POST OFFICE"
beste Grüße
kibitz
Hallo Max & Moritz,
einige Besonderheiten gibt es bei diesen Marken doch.
-Der Drucker berechnete für Entwurf und Druck GBP 10.10/-.
Verkauft wurden die Marken für GBP 6.5/-.
laut Kostenvoranschlag.
(1d = GBP 5.5/- Druckkosten und GBP 2.1/- Frankaturwert)
Selten hat die Post ein so schlechtes Geschäft gemacht.
Und das mit offenen Augen.
-Der Druckbogen = 1 Marke (der erste Block(?) der Welt).
-Keine Nachricht in der Zeitung (soweit bekannt) über die Marken.
-Kein Nachweis in den "Government accounts".
-Fast 50% der Marken aus der Borchard Korrespondenz sind nicht entwertet worden.
-"Bordeaux" Kor., bei 50% sind die Marken nicht entwertet.
-Fast alle Marken müssten in Port Louis gebraucht worden sein.
Dafür das so wenig Marken entwertet wurden gab es eine Menge Stempel
(+ Federzug) die dafür gebraucht wurden.
-Es gab/gibt 3d Frankaturen, leider ist ein solches Porto (noch) nicht bekannt.
Die 500 1d Marken haben von September 1847 bis Mai 1853 (nächste Ausgabe) gereicht.
Kein großer Verbrauch bzw. Bedarf.
Einige dieser "Besonderheiten" sind doch sicherlich einiges wert, oder?
Stellt sich nur noch die Frage welche "Post Office" von der RPS. L angezweifelt wird.
Wenn aber ehrlich und wahr Werbung mit einer Briefmarke gemacht wird ist das in Ordnung.
Und bei einer Mauritius "Post Office" bringt diese Werbung auch was,
auch wenn die Dame "heftig geliftet" ist.
beste Grüße
kibitz
Hallo bayern klassisch,
die anderen "ungebrauchten" kommen alle von Briefen an Borchard.
Sie sind gebraucht. Ob gestempelt ?
Sonst könnte man ja auch den Brief der Museums Stiftung mit "Marke ungebraucht" "verkaufen".
beste Grüße
kibitz
Hallo bayern klassisch,
seit wann gibt es eine ungebrauchte Rote Mauritius?
Die Marke ist genau so gebraucht worden wie die jetzt angebotene.
Ich kenne nur eine Post Office die ungebraucht sein könnte.
Helen Morgan Nr. 24, 2d im Besitz der Königin.
Sie ist eine der drei Weltraritäten die Boker im Vorwort der
Zusammenfassung der Auktionskataloge von Köhler erwähnt.
Alle anderen, wenn sie denn echt sind, sind gebraucht.
In Mauritius scheint man es mit Entwertungungen nicht so genau genommen zu haben.
beste Grüße
kibitz
Hallo bayern klassisch,
besser dünnes als gar kein Eis.
Danke!
Der Brief ist übrigens nicht direkt aus Indien sondern aus dem Scinde oder aus dem Sikh-Reich.
Der Brief ist von Henry Seymour an seine Schwester Isabella.
Ein Seymour ist mit Albert von Sachsen-Coburg und Gotha, auf Wunsch von König Leopold von Belgien, durch Italien gereist (fürs Englisch) um Queen Victoria besser den Hof machen zu können.
Herzlichen Dank
kibitz
Hallo,
ich brauche als Indien Sammler mal etwas Hilfe.
Ich habe hier einen Brief von Indien über Alexandria und Marseille an einen Forwarding Agent in London. Der hat ihn nach Brüssel geschickt und von dort ging es nach Coburg (leider (?) gehörte Coburg noch nicht zu Bayern sonst hätte ich hier wohl bessere Chancen).
Da mir nur die 2/8 als Porto Bombay - GB via Marseille geläufig ist bin ich für jeden Tipp in Bezug auf Laufwege und Gebühren dankbar.
beste Grüße
kibitz
Hallo Nigel,
INDIA LETTER PORTSMOUTH ist kein Leitvermerk.
Briefe vom Kap wurden als INDIA LETTER behandelt.
INDIA LETTER = 4d bis 3 Unzen für den eingehenden Brief
+ Inland (in dem Fall) nach London.
Portsmouth - London ca. 72 Meilen also 8d für den einfachen Brief
(unter 1Unze) + 4d India Letter =1sh
India Letter Briefe mussten im ersten Hafen den das Schiff anlief
der Post übergeben werden.
"per Steamer" seit dem 30.6.1825 fuhren Dampfer der General Steam Navigation C. von London nach Hamburg
beste Grüsse
kibitz
Hallo bayern klassisch,
ich kenne den Katalogwert der Karte nicht aber BICKEL Briefe und Karten sind nicht sehr gesucht.
Otto Bickel war Briefmarkenhändler und Briefe an ihn sind zu 99% Mumpitz.
beste Grüße
kibitz
Hallo bayern klassisch,
gibt es den einen "echten" Brief?
"Ordinance No. 13 of 1846"
Inland:
Delivery in Port Louis 1d je 1/2oz
Post in Mauritius 2d je 1/2oz
Schiffspost:
Eingehende Briefe 6d je 1/2oz
Abgehende Briefe 2d je 1/2oz
Bisher gibt es keinen Nachweis über ein 3d Porto
(man könnte auch sagen dein Brief/Stück Papier ist ok!).
Solltest Du aber wirklich den "ECHTEN" haben brauchst Du nur die Marken zu entfernen und schon hast ein schönes Stück Postgeschichte.
Leider bist Du dann aber auch "etwas" ärmer.
Am Rande, die Marken waren laut Kostenvoranschlag GBP 10.10/- teuer
der Verkauf hat nur GBP 6.5/- gebracht.
Die Marken wurden einzeln gedruckt (haben aber meist kaum Rand).
Die Ausgabe der Marken ist an der örtlichen Presse in Mauritius vorbei gegangen und es gibt auch sonst nur eine Aussage von einem "Postmaster" "The Stamps printed very slowly ..." wobei nicht feststeht ob für den Markendruck oder für Proben.
Auch in den "Governement accounts" für 1847 ist nichts zu finden.
Von der 1d Marke (Auflage 500 nach Kostenvoranschlag)
wurde erst im (Mai) 1853 eine "Nachfolgerin" gedruckt.
In der Hoffnung dir damit etwas zu helfen und dich wieder
auf zu bauen,
kibitz
Hallo Dirk,
die Ganzsache ist häufig.
Ich würde auf 2 bis 5 Euro Handelswert tippen.
Grüße
kibitz
Hallo rabege
Calcutta-Briefe
Es gibt an sich drei Leitwege
Southampton
Marseille
Triest
über Marseille kenne ich Briefe mit Eingang über Saarbrücken, Belgien, und Aachen (von Indien).
Beim Porto kann ich Dir nicht helfen, die 8 Groschen teilten sich aber nach meiner Meinung auf in 1/2 Groschen NDP und 7 1/2 Groschen an Österreich.
Damit war das Porto bis Bombay bezahlt. Bombay - Calcutta kosteten dann nochmals 1/2 bis 2 Anna je nach Gewicht (Inlandsgebühren in Indien sind aber nicht immer und wenn dann nur beim Leitweg Triest erhoben worden).
Grüße
kibitz