Beiträge von Germaniafreak

Hallo,

vor einiger Zeit habe ich mir eine Inlfa-Sammlung zugelegt, welche vom Vorbesitzer sehr akribisch und gewissenhaft angelegt wurde. Es wurde zwar nichts geprüft, aber was bezüglich Plattenfehlern vermerkt wurde hat bisher immer mit den Katalognotierungen übereingestimmt. Bei zwei Marken, der Mi.Dr.196 und Mi.DR.239 war jeweils der Vermerk "Kartonpapier" anhängig. Laut Michel-Spezial ist ab einer Papierstärke von 0,09mm bei gestempelten, bzw. 0,1mm bei postfrischen Marken von Kartonpapier zu sprechen. Beide Nummern sind bei mir im Katalog nicht als Kartonpapier geführt (er ist schon etwas älter, von 2009), aber auch im Netz sind solche Marken nicht zu finden. Die 196 hat eine stärke von 0,186mm, die 239 von "nur" 0,125mm. Beide Werte wurden mit einem digitalen Dickenmessgerät mit 0,001mm Genauigkeit ermittelt, beide Werte waren wiederholgenau.

Wird bei diesen beiden Marken kein Kartonpapier gelistet, da das Kartonpapier hier eher die Regel als die Ausnahme ist und somit keine Besonderheit vorliegt oder sollte ich mir einfach mal einen neuen Michel zulegen?

Hier mal mein Paar, dass mich am Anfang hoffen ließ. Die obere deutete ich anfänglich als Type I, die untere als Type II. Bei genauem hinsehen sieht man jedoch eine minimale Lücke zwischen der 1 und dem Rahmen. Die Abstände können also auch variieren. Bei einem etwas fetteren Farbauftrag könnte daraus vielleicht eine Type I werden.

Hallo labarnas,

die Reihenfolge des Produktionsprozesses kenne ich, ich habe mich da sicher etwas falsch ausgedrückt. Ich gehe davon aus, dass das Minikonfetti von einem anderen, früheren Bogen stammt und dann vielleicht vom Drucker versehentlich auf den noch unbedruckten Bogen gebracht wurde.

Zitat von DKKW

Hallo zusammen,

Germaniafan zeigt in der PHILA-DB zwei Typen der 10 Pf. Germania m. Wz. und weist darauf hin, dass zunächst noch Druckplatten der Germania o. Wz. verwendet wurden.

...

Ich habe keinen Hinweis darauf gefunden ob es Paare mit Type I und II gibt. Eventuell wurden immer komplette Druckplatten ausgetauscht und nicht nur EiEinzelklischees. ...

Die von dir zitierte Fußzeile war für mich damals Anlass, genau diese Kombination zu suchen, Type I und II als Paar. 19 Jahre, tausende Onlineauktionen und Händlerbesuche später kann ich dir schreiben, ich habe sie noch nicht gefunden. Weder waagerecht, senkrecht oder diagonal. Was wohl noch möglich sein könnte, wären beide Typen mit Zwischensteg, da die Bögen ja zu 4 Schalterbögen gedruckt wurden. Aber da ein Zwischenstegpaar zu finden und dann mit der Auffälligkeit, da hat man eher Chancen auf einen Lotto-6er.

Da so viele Michel-Nummern der Gemeinschaftsausgaben hier bereits aufgeführt sind, soll die Mi. Nr. 934 nicht fehlen.

Die Mi. Nr. 934 wurde nur im Plattendruck hergestellt und die Farben, welche nur unter UV-Licht differenzierbar sind, unterteilen sich in mittel-, lebhaft- und dunkellilaultramarin.

Bekannter Druckfehler ist das "kleine I" in Pfennig auf Feld 8.

Im Anhang mal eine Marke mit fehlendem Zähnungsloch auf der rechten, oberen Seite, sowie eine Marke mit einem "kleinen G" in Pfennig.

Anbei mal eine Mi. Nr. 917 mit einer kleinen Druckzufälligkeit. Beim Druck scheint ein Stück Papier, welches vorher beim Zähnungsvorgang ausgestanzt wurde, den Weg zwischen Druckplatte und Papier gefunden zu haben. Der Durchmesser passt perfekt.

Ich sehe bei der Mi.Nr.20 immer eine Parallele zu den unverausgabten Marken 7II bis 15II. Die Urmarken entstammen ebenfalls der Reichpost-Ausgabe, besitzen aber noch die alte Aufdrucksform. Was bei den Nummern 7II bis 15II auffällt ist der Umstand, dass hier die 5Pf Marke fehlt. Warum der Wert dann mit 20 anstatt mit 5 Centimos überdruckt wurde, wird ein Rätsel bleiben. Vielleicht ein Fehler, ein Mangel an Urmarken oder ein Überbedarf an 20 Centimo-Marken, wer weiß.

Die "Eintagsfliege" ist für mich immer ein Grund zum Schmunzeln.

Meine Marke hatte ich damals bei Herrn Heinemann in Berlin (ein recht bekannter und in allen Bereichen der Philatelie versierter Händler) erstanden. Die Marke war ihm bis zu dem Tag meines Kaufes unbekannt und so bekam ich die Mi.Nr.20 zum Preis der 22.

Trotzdem ich lange Zeit Stammkunde bei ihm war, war dass die einzige Chance, dass ich ihm etwas gezeigt habe. Ihm verdanke ich meine Sicht auf Briefmarken. Schade, dass er nicht mehr seinen Laden hat.

Hallo Forum,

da gelegentlich das Thema der Phasendrucke hier im Forum aufkommt, will ich hier mal einen Verkaufskatalog präsentieren, welcher mir bei einem Schwung DDR-Marken nebst Attest-Kopien und einem kleinen Posten an Phasendrucken in die Finger kam.

Der Vertrieb lief damals über die Bavaria G.m.b.H. in Starnberg und mal vorweg, die Preise im Katalog sind keine Michel- sondern Verkaufspreise und das für eine Phase und nicht den ganzen "Satz" und das in der guten alten und stabilen D-Mark!

Wer Infos aus dem Katalog braucht oder mal Vergleichsbilder, schreibt mich einfach an.

erron

danke für die schnelle Antwort. Dann geht das gute Stück ganz schnell wieder zurück zu meinem Tauschpartner. Ich denke er wird sich freuen.

Viele Grüße

Hagen

Hallo,

ich suche Marken und Ganzsachen aus den Ausgaben Brustschilde und Germania mit dem Ortsstempel "Bernburg"

Warum suche ich diesen Ort?

Ich wurde in dieser Stadt geboren und im Laufe der Zeit habe ich jeden Ort in dem ich mal gelebt habe in der Sammlung verewigt, nur meine Geburtsstadt fehlt.

Falls also Jemand Marken oder Ganzsachen aus Bernburg der Ausgaben Brustschild und Germania veräußern will, ich freue mich über jedes Angebot.

Viele Grüße

Hagen

Hallo,

ich suche Marken oder Ganzsachen mit dem Ortsstempel Gnölbzig aus der Zeit vor 1945.

Gnölbzig ist ein 180 Seelenort im Herzen von Sachsen-Anhalt, direkt an der Saale gelegen. Einige Zeit gehörte der Ort postalisch zur Nachbarstadt Alsleben, dann mal zur Stadt Könnern. Bis 1952 war der Ort der Provinz Sachsen, Regierungsbezirk Merseburg zugehörig.

Warum suche ich genau diesen Ort?

Meine Großeltern lebten in diesem Ort, meine Mutter ist dort aufgewachsen und auch den Großteil meiner Ferien und Freizeit verbrachte ich als Kind dort. Nach dem Ableben meiner Großeltern wurde das Haus und der Acker verkauft und so komme ich nur noch sehr sehr selten in diesen Ort, leider meist zur Beerdigung von entfernten Familienmitgliedern.

Ein paar Ganzsachen aus der Zeit der DDR konnte ich schon zusammentragen, der Großteil fand sich in den Unterlagen meiner Großeltern. Aber als Germania- und Infla- Sammler sucht man eben auch andere Epochen.

Falls also Jemand Marken oder Ganzsachen aus Sachsen oder dem Deutschen Reich mit diesem Ort in seiner Sammlung hat und diese veräußern möchte, würde ich mich über ein Angebot sehr freuen.

Viele Grüße

Hagen

Hallo Forum.

Am Wochenende habe ich einen kurzen Halt bei einem Bekannten eingelegt und da das Tauschalbum und die Fehlliste immer dabei sind, konnten wir auch etwas tauschen.

Nun meine Frage. Mein Bekannter sucht nun schon länger die Mi.97AII. Eingetauscht habe ich mir bei ihm die Mi.97AIb, aber so langsam habe ich aufgrund der Zähnung, Druckbild und Wasserzeichen (fast nicht, bis gar nicht zu erkennen) das Gefühl, eine Mi.97AII vorliegen zu haben. Da wir auf Grundlage des Kat.-Wertes tauschen, würde für mich ja auch ein Gewinn entstehen und er sucht eben diese Marke.

Könnt ihr also bitte kurz einmal drüberschauen?

Viele Grüße

Hagen

Hallo Christoph,

danke für Deine Antwort. Meine Oma wohnt in Sachsen-Anhalt und bekam viel Post aus Halle und Leipzig, aber auch aus Magdeburg, also drei Orte, welche in der Auflistung von abrixas mit bei sind. Ich bin daher vorsichtig optimistisch. Falls ich was entsprechendes finde, werde ich Euch an den Funden teilhaben lassen.

Viele Grüße

Hagen

Zitat von Christoph 1

abrixas :

und ein weiterer kleiner Fehler, der zu korrigieren wäre: Der Ort heißt HENNIGSDORF, mit nur 2 N insgesamt. Bei Dir ist ein N zu viel. Aber das sind nur Kleinigkeiten.

In Berlin sagt die Allgemeinheit tatsächlich Henningsdorf, also mit 3 N.

Sind diese Stempel tatsächlich so selten? Da sollte ich mal meine Kiloware, welche mir meine Oma Anfang der 90ziger Jahre im Büro zusammengetragen hat, kontrollieren. Habe da nie Lust drauf gehabt, weil 95% Dauerserie.

Auf Grund Eures Threads habe ich angefangen, all meine Kleinschriftstempel auszusortieren. Im Anhang mal das Resultat der Suche. Ich werde mich über Weihnachten mal daran setzen und die hier aufgelaufenen 131 Seiten nach fehlenden Orten zu durchsuchen. Was mir aber so in letzter Zeit auf Märkten und Börsen auffiel, in Berlin scheint jeder Bezirk im Laufe der Zeit Kleinschriftstempel gehabt zu haben.

Was vielleicht für die Forschung und Übersichtlichkeit bezüglich FD zuträglich wäre, ist eine Übersicht zu allen hier aufgelaufenen Stempeln. Ich würde mich mal daran machen und wenn Bedarf besteht, die erstellen.

Viele Grüße

Hagen

Der Plattenfehler mit der zweiten und dritten 0 ist im Müller-Katalog von 1960, welcher die Nummerierung und die Plattenfehler des Michel-Spezial übernahm, aufgeführt. Für damalige 90 Müller- oder Michelpfennige hätte ich den schon genommen. Aktuell wird der PF für etwa 5€ angeboten.

Auch ich möchte einen kleinen Teil beitragen. Hier eine geprüfte Mi.Nr.56U.

Hallo,

Falls noch die Farbtöne b und c gesucht werden, hier mal eine Auswahl aus meinem Album. Die beiden Nahaufnahmen sind attestiert bzw. geprüft.

Heliklaus

Da hatte ich vor 2-3 Wochen nachgeschaut und die 67 war vergriffen. Nun ist sie wieder verfügbar. Mein Weihnachtsgeschenk steht fest. Danke für deine Nachricht.

erron

Danke für deine Antwort.

Ich habe mir heute den Thread von User paralysus angeschaut. Hier sind ja alle PE's und PM's aufgelistet. Scheinbar hat hier der ehemalige Sammler in anderer Reihenfolge die Markenfelder bestimmt. Marke "3" des Viererblockes ist scheinbar Marke "2", also Feld 10, PE10 bzw. PM5. Die Marke auf Feld 9 ist selbst nach Rastersichtung fehlerfrei.

erron

kennst Du zufällig eine Quelle, von der ich den Infla-Band 67 beziehen kann? Scheint ja leider vergriffen zu sein.

nugman

auch Dir danke ich für deine Antwort. Das ist wohl wahr, befragen kann man da leider keinen mehr. Ist schon schade, was auf diesem Wege an Wissen verloren geht.

Was die 759 betrifft, die ist punktgenau an zwei Stellen zu finden, die 761 "wandert". So wird die 759 wie Du schreibst, wirklich vom Markenbilddruck stammen.

Die Arge-Infla und die Arge Germania werden wohl in nächster Zeit mein größter Kostenfaktor. Da muss ich so einige Bände kaufen.