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Bayern Nr. 1

  • bayern klassisch
  • 9. April 2008 um 09:24
  • bayern klassisch
    Gast
    • 19. April 2008 um 09:43
    • #21

    Mit dem 1. Scan zeige ich einen Dreierblock aus Kronach nach Ludwigsstadt vom 1.7.1850, dem ersten Tag des Deutsch - Österreichischen Postvereins.
    Sind solche Blocks (bitte nicht Blöcke sagen) schon lose handverlesen, so ist ein wunderschöner Brief ein Highlight der Bayernphilatelie. Als 1. Platte noch dazu aus der Bogenecke das Sahnehäubchen obendrauf.

    Der 2. Scan zeigt eine Drucksache aus Altötting vom 12.7.1850 mit dem aus der Vormarkenzeit stammenden Fingerhutstempel - eine Augenweide für jeden AD - Sammler. Auch hier eine Platte 1 in bester Qualität - leider werden solche Stücke aus finanziellen Gründen nur wenigen Sammlern vorbehalten sein.

    Der 3. Scan - die Krönung einer Weltklassesammlung - ist die früheste bekannte Mischfrankatur Altdeutschlands, eine Weltrarität par excellance.
    Am 13.12.1850 hatte man in Nürnberg wohl gerade die letzten Schwarzen Einser am Schalter, so dass man eine 2. Platte der Nr. 1 mit zwei frischen 1 Kr. rosa (Nr. 3I) zusammen auf einen Brief nach Berching klebte.
    Man kann hier also gut nachvollziehen, wie die eine Marke aus-, und die andere gerade angelaufen ist.

    Der 4. Scan - sorry, ist etwas krumm geraten - zeigt einen Ortsbrief aus München vom 12.2.1851 mit einer Platte 1, was auch keine Massenware darstellt. Verwendungen ab 1851 der 1. Platte gelten als kleine Ausreißer, und so kalligraphisch hübsche Briefe sind auch von München nur in ganz wenigen Stücken bekannt.

    Beste Grüsse von bayern klassisch

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  • CCCCCC
    neues Mitglied
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    24. Juli 1972 (53)
    • 19. April 2008 um 09:56
    • #22

    Zu Scan 3:

    Ich würde für so etwas kein Geld ausgeben.
    Das sieht doch sehr montiert aus und passt irgendwie nicht zusammen.

    Da gefällt mir Scan 1 schon besser.

    CCCCCC

  • bayern klassisch
    Gast
    • 19. April 2008 um 10:08
    • #23

    Hallo CCCCCC,

    ich weiß nicht, was du unter einer Netto - Montage verstehst, aber dass der Brief echt ist, weiß jeder, der sich mit Altbayern befasst.

    Er hat je ein Attest von Maria Brettl und Uli Schmitt, so dass ich denke, dass deine fachliche Kompetenz da etwas hinterher hinkt.

    Nicht dass es maßgeblich wäre, aber ich würde weder hier, noch anderswo, irgendwelche Fälschungen einstellen.

    Beste Grüsse von bayern klassisch

  • Kontrollratjunkie
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    7.050
    • 15. April 2009 um 20:37
    • #24

    Hallo Bayernspezialisten,

    habe beim Stöbern dieses Angebot entdeckt:

    Daß dieses Angebot stinkt, ist mir eigentlich klar.
    Nur woran erkennt es ein unbedarfter Sammler ?

    Allein die Tatsache, daß der Brief offenbar überhaupt keine Prüfung aufweist, macht ihn für mich unkaufbar.
    Liege ich mit der Vermutung richtig, daß mittlerweile alle besseren Belege mit der Bayern Nr. 1 bekannt, erfasst und auch attestiert sind ?

    Freue mich auf Euer fachkundiges Urteil.

    Gruß
    KJ

  • bayern klassisch
    Gast
    • 15. April 2009 um 21:13
    • #25

    Hallo KJ,

    auch wenn der Markenscan denkbar schlecht ist, und die Rückseite mit Schriftprobe aus der Mitte des 19. Jahrhunderts Echtheit suggerieren soll, ist das Ding hochgradig gemacht und falsch.

    Der 317 von Schweinfurt sieht nicht so aus, der Halbkreisstempel sieht mit auch nicht kosher aus, die Farbnuancen der Mühlräder stimmen nicht mit der des Halbkreisstempels überein.

    Wer etwas in dieser Preisklasse hätte, würde es sicher nicht bei Delcampe anbieten und einen Scan von der Genauigkeit eines Ofenrohrs beifügen.

    Es sind wohl weit über 90% der Einser geprüft, attestiert oder beides, aber ein K.O. - Kriterium ist ein nicht vorhandenes Prüfsignum oder ein nicht vorhandenes Fotoattest niemals.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • Kontrollratjunkie
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    7.050
    • 16. April 2009 um 22:26
    • #26

    Hallo bayern klassisch,

    vielen Dank für Deine erhellenden Ausführungen.

    Gesetzt den Fall, jemand wie ich würde sich ein solches Stück zulegen wollen, aus welchen Gründen auch immer, dann bliebe mir nur eine möglichst zeitnahe Prüfung durch einen anerkannten Experten.
    Selbst über die Echtheit entscheiden kann ich nicht.
    Bitte jetzt nicht über mich herfallen, Kaufen ohne die Literatur intus zu haben. Es ist nur ein Beispiel.

    Aber das Angebot bei delcampe ist schon an sich ein seltsames Vorgehen. Hätte ich einen solchen Beleg altbayerischer Provinienz, würden selbst mir einige bessere Verkaufsplätze einfallen.

    Gruß
    KJ

  • bayern klassisch
    Gast
    • 17. April 2009 um 06:26
    • #27

    Hallo KJ,

    die Frage ist doch immer: Welcher Sammler hat oder hatte 3 Luxus - Einser auf Brief oder Briefstück?

    Antwort: Eher ein großer Sammler.

    Welcher eher große Sammler hätte solch ein echtes Briefstück ohne Attest damals in der entsprechenden Größenordnung gekauft?

    Antwort: Keiner!

    Sicher gibt es Fälle, in denen auch mal ein echtes Briefstück mit einem KW von 10.000 oder 15.000 Euro heute noch ungeprüft in einer Sammlung schlummert.

    Aber wenn du, wie und wodurch auch immer, in den Besitz eines solchen Stückes heutzutage kämst - würdest du es nicht zu allererst prüfen lassen, um sicher zu gehen, dass es echt ist?

    Antwort: Natürlich!

    Dann brauchtest du es nicht für den Delcampe - Preis zu "verschenken".

    Im übrigen waren derlei echte Briefstücke schon vor weit über 100 Jahren so teuer, dass sich damals von den Millionen Sammlern hier im Land nur ganz wenige so etwas leisten konnten.

    Wenn der Anbieter philatelistisches Material anbietet, wird er genauso denken. Schickt er es nicht zur Prüfung, ahnt oder weiß er, dass er eine Fälschung hat. Sie trotzdem im vierstelligen Bereich als "echt" anzubieten, halten viele nur für einen netten Versuch und stellen sich als Laien hin (was sie in den Wortes schlechter Bedeutung auch sind).

    Angesprochen wird die Gier derjenigen, die eine tolle Rarität wollen, aber nicht oder nur wenig dafür zahlen können oder wollen. Später werden diese Leute nur "die Dummen" genannt.

    Zum Prüfen schicken es "die Dummen" auch nicht, denn dann würde ihre Illusion von der Weltrarität im eigenen Album ja schnell platzen. Und soviel wissen die Prüfer ja auch nicht, gell?
    Zumal eine Prüfung ja viel Geld kosten kann, wenn das Prüfstück sich als echt erweist. Also hat man sich wieder viel Geld gespart.

    Ob ein Käufer, würde es diese Krücke kaufen, sein Geld jemals wieder bekäme, ist nicht sicher. Es gibt viele Briefkästen, die im Internetzeitalter als Verkäufer bei Delcampe oder eBay auftreten ...

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • Bayern-Kreuzer
    Gast
    • 17. Mai 2010 um 18:14
    • #28

    Hallo Bayernfreunde,

    noch etwas habe ich mir von der Messe in Essen mitgebracht.

    Keinen echten "Schwarzen Einser" - aber eine hübsche Sperati-Fälschung.

    (Die konnte ich für 13 € einfach nicht liegenlassen. :D ;))

    viele Grüße
    bayernkreuzer

    Bilder

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  • bayern klassisch
    Gast
    • 18. Mai 2010 um 09:41
    • #29

    Hallo Bayern-Kreuzer,

    für das Geld geschenkt - normalerweise kosten die Speratis 100 Euro.

    Als Vergleichsstück immer gut zu haben.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • bayern klassisch
    Gast
    • 11. Juni 2010 um 13:29
    • #30

    Hallo,

    eine Weltrarität kommt, wie so oft, bei einer Internetplattform zum Verkauf.

    Ein Traumbrief, an dem sicher alles echt ist, oder?


    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • philazacke
    neues Mitglied
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    19. Dezember 1964 (61)
    • 11. Juni 2010 um 13:49
    • #31

    Hallo,

    bin zwar kein Super-Bayern Experte, aber erstmal zwei verschiedene Mühlrad-Typen, dann von Augsburg nach Würzburg, sind da nicht 9 Kreuzer fällig - sieht alles komisch aus!

    Viele Grüße von philazacke :brd:

  • bayern klassisch
    Gast
    • 11. Juni 2010 um 13:58
    • #32

    Hallo philazacke,

    so ist es - der linke geschlossene 18 mit weitem Abstand von Augsburg ist der zeitgerechte Stempel, der rechte 18 mit engem Abstand war der frühe, der zwar zur 1 paßt, aber nicht zum Brief von 1853.

    7 Kr. Briefe gab es in Bayern ab dem 1.1.1868 - 1853 machten sie keinen Sinn. Von Augsburg bis Würzburg waren es über 12 Meilen - das kostete 6 Kr. und keine 7!

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • VorphilaBayern
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    7. August 1955 (70)
    • 11. Juni 2010 um 14:07
    • #33

    Lieber bayern klassisch,

    außerdem wird die Bayern Nr.1 eine Fälschung sein.

    Liebe Grüße von VorphilaBayern

  • bayern klassisch
    Gast
    • 11. Juni 2010 um 14:25
    • #34

    Lieber VorphilaBayern,

    wegen eines derzeitigen Problems kann ich den Brief bzw. die Marke nicht vergrößern oder als Scan hier einstellen, daher kann ich die Marke kaum erkennen, aber es wäre möglich.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • philaservice
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    • 11. Juni 2010 um 14:33
    • #35
    Zitat

    Original von bayern klassisch
    Hallo,

    eine Weltrarität kommt, wie so oft, bei einer Internetplattform zum Verkauf.

    Ein Traumbrief, an dem sicher alles echt ist, oder?


    Liebe Grüsse von bayern klassisch


    .... das Teil doch 'mal kaufen und dann auf Erfüllung klagen.

    Immerhin sichert der Verküfer in seiner Beschreibung zu, daß der Brief ECHT ist. Schau'n 'mer 'mal.

    Beste Grüße
    Hans-Georg

    Viele Grüße
    Hans-Georg

  • VorphilaBayern
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    7. August 1955 (70)
    • 11. Juni 2010 um 14:54
    • #36

    Hallo philaservice,

    der Brief ist natürlich echt,
    bis auf die aufgeklebte
    gefälschte Bayern Nr.1.

    Beste Grüße,
    VorphilaBayern

  • bayern klassisch
    Gast
    • 11. Juni 2010 um 15:13
    • #37

    Liebe Sammlerfreunde,

    ich habe dem Anbieter eine kurze Mail geschickt - er hat das Angebot mittlerweile gelöscht und ich hoffe, dass diese Gurke mir nie wieder unter die Augen kommt.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • philaservice
    aktives Mitglied
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    Geschlecht
    Männlich
    • 11. Juni 2010 um 16:01
    • #38
    Zitat

    Original von bayern klassisch
    Liebe Sammlerfreunde,

    ich habe dem Anbieter eine kurze Mail geschickt - er hat das Angebot mittlerweile gelöscht und ich hoffe, dass diese Gurke mir nie wieder unter die Augen kommt.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch


    ne Gurke ?

    Lieber bk,

    dann schau Dir doch bitte dieses Los auch 'mal an. ECHT ?? Bei dem, was der VK sonst noch so im Angebot hat, habe ich da meine (berechtigten ?) Zweifel.

    http://cgi.ebay.de/Brief-1868-1-Franco-/260613603764?cmd=ViewItem&pt=Briefmarke&hash=item3cadc801b4

    Beste Grüße
    Hans-Georg

    Viele Grüße
    Hans-Georg

  • bayern klassisch
    Gast
    • 11. Juni 2010 um 16:21
    • #39

    Au weia - mir hat er gemailt, dass er keine Ahnung von den Sachen hat ...
    und diese Oberrosine mit unikatärer Spätverwendung von 1868 (!) ist ja auch wieder vom feinsten ... wenn man da nichts im Magen hat, könnte man da glatt das große K.....en bekommen. X(

    Da werde ich ihm wohl wieder etwas dazu schreiben müssen. :(

    Danke für den Hinweis und liebe Grüsse von bayern klassisch

  • mikrokern
    erfahrenes Mitglied
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    887
    Geschlecht
    Männlich
    Geburtstag
    13. Juli 1962 (63)
    • 11. Juni 2010 um 17:49
    • #40

    Hallo,

    und was ist hiervon zu halten?
    Immerhin hat das gute Stück ein Attest, mit unbegrenzten Möglichkeiten...

    Gruss

    µkern

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