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Bayern 1 Kreuzer rosa

  • Xeno
  • 15. März 2008 um 00:04
  • VorphilaBayern
    Stamm Mitglied
    Beiträge
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    Geburtstag
    7. August 1955 (70)
    • 1. Oktober 2010 um 14:05
    • #61

    Liebe Sammlerfreunde,

    folgenden Brief möchte ich zeigen:
    Brief aus Passau vom 5.6.1856 zur Gebührenersparnis
    mit 1Kr Marke nach Regensburg gebracht und zwei
    Tage später nach Stadtamhof aufgegeben. Stadtamhof
    lag nicht im Landbestellbezirk von Regensburg, sondern
    war ein eigener Postort, somit wurde aus den Orts - ein
    Fernbrief. Vom 1.7.1852 bis 30.6.1856 war die Behandlung
    von unzureichend frankierten Briefen so: Der ganze Brief war
    als unfrankiert zu behandeln und von dem so errechneten
    Briefporto der Wert der verwendeten Marken abzuziehen
    und die Differenz als Porto einzuheben.
    Vom 1.7.1850 bis 30.6.1858 bis 1 Loth bis 12 Meilen als
    Portobrief = 6 Kreuzer, abzüglich 1 Kr. = 5 Kreuzer Nachgebühr.
    Der Empfänger wird sich sicherlich gefreut haben. Der Absender
    konnte 2 Kreuzer sparen.
    Es verwundert jedoch, daß zwischen München und Au bei München
    die Ortstaxe angewandt wurde und zwischen Regensburg und
    Stadtamhof nicht.

    Beste Grüße,
    VorphilaBayern

    Bilder

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    Einmal editiert, zuletzt von VorphilaBayern (1. Oktober 2010 um 14:06)

  • bayern klassisch
    Gast
    • 1. Oktober 2010 um 14:26
    • #62

    Lieber VorphilaBayern,

    München - Au ist eine Sondersituation gewesen, die auch nie in den Verordnungsblättern genannt wurde.

    Solche Briefe sind selten, weil die Gemeinden, die im Lokalbezirk lagen, den Korrespondenten bekannt waren. Vlt. hat man ihn schon in Passau frankiert im Glauben, dass das nahe Stadtamhof im Bestellbezirk von Regensburg liegen müsste. Ein teurer Fehler ...

    Danke fürs Zeigen und liebe Grüsse von bayern klassisch

  • VorphilaBayern
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    1.546
    Geburtstag
    7. August 1955 (70)
    • 1. Oktober 2010 um 18:45
    • #63

    Lieber bayern klassisch,

    herzlichen Dank für Ihre Kommentierung und
    Erläuterung zu München und Au bei München,
    bzw. Regensburg und Stadtamhof.


    Liebe Grüße von VorphilaBayern

  • bayern klassisch
    Gast
    • 3. November 2010 um 15:30
    • #64

    Ein kleines Rätsel soll uns dieser Brief bescheren, der am 15.3.1855 geschrieben wurde. Wer wagt eine Beschreibung?

    Frage an die Fortgeschrittenen: Wer könnte (war) der tatsächliche Empfänger?

    Ein Augsburger könnte/sollte das wissen, denn die beiden Initialen stimmen ja schon mal.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Bilder

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  • soso
    neues Mitglied
    Beiträge
    77
    • 3. November 2010 um 16:06
    • #65

    Hallo Bk,

    Der Brief wurde an einen Namensvetter von Friedrich Müller falsch zugestellt.
    Nette Besonderheit.

    Gruß

  • kreuzer
    erfahrenes Mitglied
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    10. September 1983 (42)
    • 3. November 2010 um 16:13
    • #66

    Hallo,

    der Brief ist als Ortsbrief innerhalb von Augsburg verschickt worden und insoweit korrekt mit 1 Kreuzer frankiert. Geschrieben wurde der Brief jedoch in Heidelberg (Baden). Da die Entfernung zwischen Heidelberg und Augsburg mehr als 20 Meilen betrug, wären hierfür vom Absender 9 Kreuzer zu zahlen gewesen. Der Brief wurde also nach Augsburg gebracht (bspw. in einen anderen Brief eingelegt), um ein paar Kreuzer zu sparen.
    Wer sich allerdings hinter den Initialien FM verbirgt, kann ich nicht sagen.

    Viele Grüße

    kreuzer

  • mikrokern
    erfahrenes Mitglied
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    Geburtstag
    13. Juli 1962 (63)
    • 3. November 2010 um 16:38
    • #67

    Hallo,

    was das posthistorische betrifft, schliesse ich mich der Erklärung von kreuzer an (forwared-Brief, lokal in Augsburg zugestellt).
    Habe mal ein wenig nach "Friedrich Müller aus Augsburg" gegoogelt, und bin eigentlich nur zur Patrizierfamilie "von Müller" gekommen, wo ein Friedrich von Müller, geb. 1858 (!), als bedeutender Internist beschrieben wird. Sein Vater war offensichtlich Direktor der medizinischen Abteilung des Augsburger Hospitals.

    Weiss nicht, ob der Brief an diesen letzteren gerichtet war...
    Ach ja, aufgefallen ist mir noch etwas "Null-Paraphen-artiges" auf der linken Seite, wo ich eigentlich "franco" oder so ähnlich erwartet hätte. Aber vielleicht bedeutet dies hier ja "franco"...

    Gruss

    µkern

    2 Mal editiert, zuletzt von mikrokern (3. November 2010 um 16:48)

  • Bayern-Kreuzer
    Gast
    • 3. November 2010 um 16:41
    • #68

    Hallo,

    war ein Friedrich Mittler in Augsburg gemeint?

    An diese Anschrift habe ich einen hübschen Brief in meiner Sammlung.

    Viele Grüße
    bayern-kreuzer

  • soso
    neues Mitglied
    Beiträge
    77
    • 3. November 2010 um 17:31
    • #69

    Hallo Bayernkreuzer,

    Es ist wohl Müller. Bin schon gespannt, was bk rausgefunden hat.

    Gruß

  • bayern klassisch
    Gast
    • 3. November 2010 um 17:48
    • #70

    Liebe Sammlerfreunde,

    ihr habt es natürlich gleich erkannt, dass es ein badischer Brief war (sorry, lieber balf_de, aber der muss bei mir bleiben), bei dem man sich 8 Kr. Franko ersparte.

    Er kam wohl mit einem Reisenden oder in einem Paket nach Augsburg, denn dergleichen Briefe an F. M. sind mir Dutzende bekannt (auch innerbayerische!).

    Der siegelseitige Vermerk eines Namensvetters lautete: "wegen gleichen Namens geöffnet, gehört aber nicht mir. Müller".

    Jedenfalls wurde der Brief damals, wie auch immer, zugestellt. Ich vermute, und hier gilt mein Lob @Bayern-Kreuzer, dass es ein Brief für Friedrich Mittler war, an den Tausende von Briefen erhalten sind und der für kuvertierte Briefe bekannt ist/war. Beweisen wird man es aber nicht mehr können.

    Für 18 Euro kann man also auch bei Bayern eine kleine Postgeschichte kaufen - auch wenn es optisch keine Puppe ist ... ;)

    Mein Dank gilt dem hervorragenden Rateteam, das alles knackt, was man ihm vorsetzt. :jaok:

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • mikrokern
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    13. Juli 1962 (63)
    • 3. November 2010 um 18:34
    • #71
    Zitat

    Original von bayern klassisch
    ...
    Jedenfalls wurde der Brief damals, wie auch immer, zugestellt. Ich vermute, und hier gilt mein Lob @Bayern-Kreuzer, dass es ein Brief für Friedrich Mittler war, an den Tausende von Briefen erhalten sind und der für kuvertierte Briefe bekannt ist/war. ...
    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Hallo bayern klassisch,

    ok, gehen wir mal von der "Mittler-statt-Müller"-Hypothese aus.
    Wofür wäre dieser Addressat so bekannt, dass offensichtlich Tausende von an ihn gerichtete Briefe erhalten sind, und Du vorher sogar sagst "Wer könnte (war) der tatsächliche Empfänger? Ein Augsburger könnte/sollte das wissen..."
    Ein berühmter Sohn der Stadt Augsburg? Zu ergoogeln ist er nicht...
    Also "nur" ein forwarder wie Carl Bauer in Mannheim?

    Gruss

    µkern

  • bayern klassisch
    Gast
    • 3. November 2010 um 18:46
    • #72

    Hallo mikrokern,

    Friedrich Mittler handelte mit vielem - Geld, Waren, Wechsel, Spedition von Gütern usw..

    Berühmt im Sinne von ergooglebar ist er nicht, aber es gibt eine Menge Briefe an ihn von ganz AD und dem Ausland, so dass die Wahrscheinlichkeit, dass er der gedachte Empfänger war, ziemlich groß ist.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • soso
    neues Mitglied
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    77
    • 4. November 2010 um 12:55
    • #73

    Hallo Bk,

    Die Mittlertheorie ist extrem unwahrscheinlich, außer der Absender kann nicht schreiben(Müller statt Mittler) und der erste Empfänger, der ja von Namensgleichheit spricht hieße auch Mittler und könnte ebenfalls seinen Namen nicht richtig schreiben, denn sonst hätte er mit Mittler unterschrieben und nicht mit Müller.

    Gruß

  • Bayern-Nils
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    29. April 1962 (63)
    • 4. November 2010 um 13:45
    • #74
    Zitat

    Original von soso
    Hallo Bk,

    Die Mittlertheorie ist extrem unwahrscheinlich, außer der Absender kann nicht schreiben(Müller statt Mittler) und der erste Empfänger, der ja von Namensgleichheit spricht hieße auch Mittler und könnte ebenfalls seinen Namen nicht richtig schreiben, denn sonst hätte er mit Mittler unterschrieben und nicht mit Müller.

    Gruß

    Hallo soso

    Es ist eben eine Theorie. Und lässt sich nicht "beweisen". BK fragt ja "Wer könnte (war) der tatsächliche Empfänger?"
    Dass ein Brief an Müller ausgeliefert ist, ist ja klar. Der Brief ist an Herr Müller geschrieben. Er wollte aber dieser Brief nicht. Dann ist der Brief weitergelaufen. Wohin wissen wir nicht.
    Aber wenn wir rechts rückseitig der Absendervermerk sieht, kann man vielleicht schliessen wer der Empfänger ist. Wenn Bayern-Kreuzer sein Brief zeigen kann, können wir vielleicht von ein gleichen Absendervermerk daraus schliessen dass es derselben Empfänger ist.

    Viele Grüsse
    Nils

    NEH

  • Bayern-Kreuzer
    Gast
    • 4. November 2010 um 14:15
    • #75

    Hallo Nils,

    meinen Brief an Friedrich Mittler in Augsburg kann ich gerne zeigen.

    Aber er wird in diesem Fall nicht weiterhelfen. Er wurde in Regensburg geschrieben und auch gestempelt.

    Viele Grüße
    bayern-kreuzer

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  • bayern klassisch
    Gast
    • 4. November 2010 um 15:34
    • #76

    Hallo soso,

    dafür, dass du nicht Bayern sammelst, nimmst du hier den Mund aber ganz schön voll.

    Wenn man drei Briefe an Leute namens Müller schreibt, kann es leicht passieren, dass man den 4., wenn er denn so ähnlich heißt, auch mit Müller anredet oder anschreibt.

    Wie viele Firmenadressen in Augsburg um 1850-1870 kennst du, die mit "Friedrich" begannen?

    Gruß von bayern klassisch

  • soso
    neues Mitglied
    Beiträge
    77
    • 4. November 2010 um 15:45
    • #77

    Hallo Nils,

    Guter Beitrag, wenn Bayernkreuzer uns auch seine Rückseite zeigt. ;)

    Hallo BK,

    Woher nimmst du die Gewißheit, dass der Brief an eine Firma namens Mittler ging und nicht nur ganz einfach an den Allerweltsnamen Friedrich Müller, der ja auch erreicht wurde? ?(

    Gruß

  • bayern klassisch
    Gast
    • 4. November 2010 um 15:53
    • #78

    Hallo soso,

    ich rede nicht von einer Gewißheit - aber ich kenne nicht viele Firmen in Augsburg, denen man Briefe kuvertierte. Die einzige nennenswerte war Friedrich Mittler - kennst du noch andere?

    Gruß von bayern klassisch

  • Bayern-Nils
    Stamm Mitglied
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    Geschlecht
    Männlich
    Geburtstag
    29. April 1962 (63)
    • 4. November 2010 um 16:12
    • #79

    Hallo Bayern-Kreuzer

    Hast du auch einen Scann von die Rückseite?

    Hallo bayern klassisch

    Du schreibst Firmenadresse. Wie kannst du sehen dass es ein Firmenadresse ist?

    Friedrich Mittler war in Haunstetten tätig. Und Haunstetten hatte ein Postablage ab 1861 unter Göggingen.
    Es gibt ein Bierbrauer Friedrich Müller in Augsburg, ein Ferdinand Müller, ein Chr. Fr. Müller und ein Handvoll anderen Müller im Gewerbebuch von 1858. Aber kein anderen Mittler war da erwähnt.

    Viele Grüsse
    Nils

    NEH

  • bayern klassisch
    Gast
    • 4. November 2010 um 16:21
    • #80

    Hallo Nils,

    innen ist eine Bestellung aus Heidelberg aufgegeben worden - es war also ein Firmenbrief. Mittler ließ sich auch nach 1861 seine Briefe nach Augsburg senden.

    Danke, das du diese Hintergrundinformationen heraus gefunden hast. :)

    Liebe Grüsse von bayern klassisch, der, wenn er nur mehr Zeit hätte, noch mehr von und an F. Mittler zeigen könnte ... :(

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