meine neuste errungenschaft von vor 2 min.
beleg ist schon gepr
wollt euch dieses nette teilchen net vorenthalten
meine neuste errungenschaft von vor 2 min.
beleg ist schon gepr
wollt euch dieses nette teilchen net vorenthalten
Schöne Mehrfachfrankatur!
Dann zeig ich doch auch mal einen Brief aus Berlin ...
Hallo Sammelfreak,
Gruß von der Bieterliste
für wie viel ging der weg?
Also der Beleg?
Schön ist er ja!
18,39
gruß rabege
da war ralf schneller mit der auskunft.
guter preis für den beleg.
hatte ich gar nicht mitbekommen dasd du den auch haben wolltest.
aber ich war ja nicht der jenige der dich überboten hat.
sammelfreak
Ich sehe das sportlich - und vielleicht ist der Brief ja bei dir besser aufgehoben...
Gruß rabege
Hallo,
kann jemand diesen Brief erklären?
Handelt es sich um einen Postanweisungsvorläufer ?
Ich sehe keine Unterschriften, auf der Rückseite nur Ak-o und Siegel, wurde das Geld nicht quittiert?
Wäre schön, wenn jemand die Handhabung bei der Post erläutern könnte..
Gruß rabege
Hallo rabege,
bin kein Preußenkenner, aber mit deiner Vermutung hast du wohl Recht.
Leider fehlen links unten 2 Marken - schade!
Der Empfänger bekam wohl das Geld nur gegen Quittung im Botenbuch ausbezahlt. Auf dem Brief musste das nicht sein (hätte der Bote auch kaum sinnvoll machen können, denn der Empfänger hatte ja zu quittieren und die Post das Geld abzuliefern).
So sehe ich es jedenfalls.
Beste Grüsse von bayern klassisch
Hallo bayern klassisch,
zumindest auf T&T-Postanw. aus gleicher Zeit hat wurden Geldempfang und Auszahlung immer auf dem Poststück mit Unterschrift des Beamten dokumentiert, allerdings verblieb diese nach beendeter Transaktion beim Postamt, wie Sachsen mit einer PA aus Preußen verfuhr, weiß ich nicht.
Immerhin sind weder Hannover noch Leipzig kleine PÄ gewesen, so dass ich mir vorstellen könnte, dass es durchaus von Interesse gewesen sein könnte, zu wissen, durch welche Hände das Geld gegangen ist.
Du hast zu recht bemerkt, dass zwei Marken fehlen, wenn ich mir über das Franko im klaren wäre, wüßte ich, wonach ich suchen muß...
3 Sgr nach Leipzig, dann pro angefangenen Thaler 1/2 Sgr Assekuranzgebühr
=3x1/2=1 1/2 Sgr, eventuell noch 1/2 Sgr Bestellgeld, oder ganz anders ?
Gruß rabege
Hallo rabege,
bei der Frankatur bin ich auch überfragt, da nicht meine Baustelle.
Nach über 20 Jahren der Erforschung von Postverhältnissen im DÖPV (mit bayer. Relevanz) muss ich feststellen, dass jeder sein eigenes Süppchen gekocht hat, was die inneren und bilateralen Posttransporte angeht.
Wenn Taxis etwas so und so gehandhabt hat, müssen andere es noch lange nicht genauso gehandelt haben. Hier hilft nur, einen Experten des betr. Gebietes an der Hand zu haben. Gerade bei der Fahrpost herrscht da aber ein eklatanter Mangel. Leider.
Beste Grüsse von bayern klassisch
Hallo Rabege,
von einem Neuling dieser Zeit ein paar Hinweise:
Hannover kam zum preußischen Postgebiet am 1.1.1867, die preußischen Marken konnten schon zum 1.10.1866 verwendet werden.
1865 ersetzten Preußen, Braunschweig, Hannover und Sachsen den Brief mit Bareinzahlung durch die Postanweisung. Diese wurde vom Einzahler ausgefüllt und ohne Beförderungsnachweis mit der Briefpost versandt. Ob das auch im Postvereinsverkehr ging, keine Ahnung. Aber der Stempel " Ausgezahlt" auf deinem Brief ist eine sächsische Spezialität und wurde auf Postanweisungsbegleitbriefen aufgebracht.
Der Botenlohn in Sachsen für Briefe mit Bareinzahlung betrug ab dem 1.10.1864 3 Pf. bei Abholung und 8 Pf. bei Zustellung.
Mit besten Grüssen BaD
Die Franko-Frage scheint sich zu klären, ich hätte mal gleich im neueren Mi-Spezial gucken sollen, dort steht zu Geldüberweisung ab 1.1.1861 Gebühr bis 1Th. = 1 Sgr...
Die vorhandenen 4 Sgr sind also für Brieftaxe und Überweisungsgebühr, da zwei Marken fehlen und keine Taxvermerke vorhanden sind, muß auch das Bestellgeld im voraus bezahlt worden sein.
3 sächs. Pfennige = 4 preuß. Pfennige lassen sich nicht mit zwei Marken darstellen, also incl. Zustellung, 8 sächs. Pf.= 10 pr.Pf., hier würden MiNr.14 und 15 passen....
Sollte also jemand eine der Marken mit nachverw. Hannover K1 vom 5.3. sehen, wäre ich an einem Ankauf/Tausch interessiert,
Gruß rabege
Gebühren Preußen für Einzahlung von baren Geld
21.12.1860:
- 5 Taler = 1 Sgr
5-10 Taler = 2 Sgr.
1.1. 1865: Postanweisung
bis 25 Taler = 1 Sgr.
25 bis 50 Taler = 2 Sgr.
ab Juni 1866:
bis 25 Taler = 2 Sgr.
25 bis 50 Taler = 4 Sgr.
ab 11.12.1867
unbegrenzt = 2 Sgr.
Gerade gefunden!
Mit besten Grüßen Bad
Diesen Paketbegleitbrief fand ich einfach nur schön.
Er hat den Vorteil, man muß keine Gebühren nachvollziehen, den er war portofrei als Landes Kultur Sache.
Gruß BaD
Hallo Bad,
aus welcher Quelle hast Du die Infos über die Gebühren der Postanweisungen Preußens? Wenn sie stimmen, steht es im Michel falsch und das Franko für meinen Brief müßte statt 4Sgr 8 Pf demnach 5Sgr 4Pf ohne Zustellung betragen haben...
Gruß rabege
Hallo Rabege,
es ist sehr unübersichtlich, aber die einzige Quelle die ich gefunden habe:
Hallo Bad,
sieht aus, als wenn bei wikipedia jemand das Wesentliche aus Preußens Postgeschichte widergegeben hat, das Buch ist seit gestern unterwegs zu mir.
Die Michelangaben sind nicht falsch - aber unvollständig und somit irreführend,
da wäre weglassen besser....
Gesamtfranko des Briefes also 5Sgr 4Pf, es fehlen demnach MiNr 14 und 16,
mal sehen, ob ich die in den nächsten Jahrzehnten finden werde....
Gruß rabege
Hallo Rabege,
ich wünsche dir Glück bei der Suche.
Habe gerade das Buch Fahrpostbriefe von Bruns bekommen
Gruß BaD
Gute - und bis jetzt immer zuverlässige - Quellen sind die Werke von Konrad Schwarz, die in der Reihe "Post und Telegraphie in Wissenschaft und Praxis" in den 30er Jahren erschienen sind. Siehe auch meine Literaturliste. Die Bände von Schwarz dürften komplett aufgeführt sein. Hin und wieder gibt es diese sehr interessanten Büchlein zu kaufen. Die Preise gehen manchmal hoch bis 70 Euro.
Grüßle
lickle