Ein Beleg mit 2 "verbeulten" Hörnchen
Alliierter Kontrollrat
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Heute möchte ich einmal die Farben der Mi.Nr. 916 vorstellen, des 6 Rpf - Wertes der ersten Einheitsausgabe aus dem Alliierten Kontrollrat.
Diese Wertstufe zeichnet sich wie viele andere auch durch ein reichhaltiges Farbspektrum aus. Vielleicht hilft es jemandem, wenn man die Stücke vergleichen kann.Zunächst drei verschiedene Farbtöne des a - Farbtopfes (dunkelpurpurviolett bis dunkelblauviolett).
Gruß
KJ -
Dann die 916 b (schwarzviolettgrau) auf einer portorichtigen Fernpostkarte als Zusatzfrankatur auf einer Ganzsache.
Der Befund der ARGE ist dabei.Gruß
KJ -
Nun noch zwei verschiedene Töne der c - Farbe (grauviolett).
Beide Marken sind farbbestimmt von der ARGE Kontrollrat.
Gruß
KJ -
Abschließend mein Versuch der vergleichenden Darstellung aller drei Farben.
Gruß
KJ -
Hallo Kontrollratjunkie,
die 916 finde ich von den Farben her auch mit am interessantesten. Da gibt es wirklich zahllose Varianten. Wobei: Ich sammele jetzt seit zweieinhalb Jahren Farben des Kontrollrats, aber ein richtiges System kann ich nicht erkennen. Es geht eigentlich nicht so sehr um die Farben an sich, sondern um deren Seltenheit. Mir gelingt es bis heute zum Beispiel nicht, die Farben der 934 (75 Pf) auch nur halbwegs auseinander zu halten. Und wenn ich mir manche Prüfergebnisse anschaue, dann frage ich mich auch manchmal, warum ist es nun diese und nicht diese Farbe?
Bei der 916 hingegen kann man zahlreiche Farben gut unterscheiden. Aber alle Farben, die nicht schwarzviolettgrau (b) oder grauviolett (c) sind, werten automatisch als (a). Dabei gibt es dort auch Varianten, die ziemlich selten sind. So ist die linke Marke unten mehr blau als violett; ich habe eine solche bis jetzt kein zweites Mal gesehen. Aber es ist halt nur eine (a), die man damit nie verkaufen kann, weil der Katalogpreis 20 Cent beträgt.
Ihr dürft gerne einmal raten, welche Farben unten abgebildet sind.
Gruß
Bertel
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Zitat
Original von bertel
Mir gelingt es bis heute zum Beispiel nicht, die Farben der 934 (75 Pf) auch nur halbwegs auseinander zu halten. Und wenn ich mir manche Prüfergebnisse anschaue, dann frage ich mich auch manchmal, warum ist es nun diese und nicht diese Farbe?Hallo Bertel,
die Farben der 934 zu trennen gehört wohl auch schon zu den größten Herausforderungen des Sammelgebietes. Mir gelingt das auch nicht wirklich. Bei den Ergebnissen der Farbbestimmung habe ich auch manchmal Probleme, das Resultat nachzuvollziehen. Aber es ist eben eine subjektive Entscheidung und jeder sieht die Farben anders.
Zu Deinen 6 Rpf-Werten ein Schuss aus der Hüfte, ohne Vergleichsstücke angesehen zu haben und bei aller Vorsicht wegen der Darstellung am Scan: alles a - Farben.....
Gruß
KJ -
Hallo Kontrollratjunkie,
vielen Dank für deine Gegenüberstellung der 916er Farben, das hilft mir durchaus weiter, vor allem die Unterscheidung b zu c.
Übrigens tolle Karte, dürfte nicht sehr häufig sein mit der b Farbe!Beste Sammlergrüße
msselekt -
Zitat
Original von msselekt
Hallo Kontrollratjunkie,vielen Dank für deine Gegenüberstellung der 916er Farben, das hilft mir durchaus weiter, vor allem die Unterscheidung b zu c.
Übrigens tolle Karte, dürfte nicht sehr häufig sein mit der b Farbe!Beste Sammlergrüße
msselektGern geschehen, das war auch der Grund für meine Beiträge.
Die b - Farbe ist generell ziemlich rar, vor allem in postfrischer Erhaltung. Da spielt die Michelbewertung bei einem der seltenen Angebote nur bedingt eine Rolle. In gestempelter Erhaltung findet man das gute Stück schon mal, auf Beleg natürlich etwas seltener.Gruß
KJ -
Genau, alle Farben sind a. Eine b habe ich leider nicht. Wobei ich mich auch frage, warum die b-Farbe gestempelt relativ oft vorkommt, aber postfrisch so selten ist wie die berühmte Nadel im Heuhaufen.
Zum Abschluss noch ein paar c-Farben.
Bertel
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Hallo Freunde und Experten der Gemeinschaftsausgaben,
ich bin neu hier und habe mittlerweile den thread zu den Gemeinschaftsausgeben komplett gelesen und wollte nun eure Meinung zu dem Brief hier haben. Besonders geht es darum. Ist der echt? und, wenn, portogerecht?
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Gegenfrage,
warum sollte das Deiner Meinung mach nicht echt sein ?
Mfg. ,
Gerhard
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P.s.:
Portotabellen hast Du ?
Im Michel Spezial, auch ältere Ausgabe, so ab 1970, kannst Du nachlesen, ob das Portogerecht ist.
Mfg. ,
Gerhard
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Hallo terraner,
ich denke schon, dass der Brief echt ist, leider nicht portogerecht!
Trotzdem ein Klasse-Beleg, da es ein Eckrandstück mit Plattennummer ist!!
In meinem etwas älteren Michel spezial wertet die Marke "962 Pl.-Nr." für gestempelt immerhin 250 €.
Also gut aufbewahren und die Marke nicht vom Brief entfernen, denn immerhin war das gute Stück schon in den USA ...
Beste Grüße
zenne
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Vielen Dank für eure Antworten!
Wegen der Echtheit: Mich hatte der Stempel etwas "gestört", da er wegen dem Doppelabschlag(?) seltsam aussieht.
Habe mir schon gedacht, dass der nicht portogerecht ist. Für eine Zehnfach-Frankatur ist er "ein paar Tage" zu früh abgestempelt.
Nochmals vielen Dank und ich werde den Beleg komplett aufbewahren! -
Frei nach dem Motto, es ist schon alles gesagt, aber nicht von Jedem, möchte ich Dir zu der schönen Marke gratulieren. Eine 962 mit vollständiger Plattennummer gestempelt ist eine echte Seltenheit. Vor allem dann, wenn sie einmal so schön zu sehen ist. Natürlich ist der Beleg nicht portorichtig, der Absender hat sich die Marke offenbar auf einem gelaufenen Brief sichern wollen (Rückleitevermerk !). Also am besten so lassen und darüber freuen...
Gruß
KJ -
Eine Fundgrube für Sammler der Alliierten Besetzung Deutschlands ist sicher diese gerade laufende Ebay-Auktion mit hunderten von "wilden Belegen". Mal sehen was sie am Ende bringt.
Ich habe sie mal beim Auktionserlösspiel eingestellt. Vielleicht nehmen daran mal ausnahmsweise auch die Spezialisten für dieses Spezialgebiet mit teil. Mal sehen, ob sie besser abschneiden als wir Laien.
Gruß kartenhai
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Liebe Sammlerfreunde,
im Anhang habe ich mal einen Postscheckbrief beigefügt.
Da ich davon absolt keine Annung habe, nun die Frage was es damit auf sich hatte und ob es einen preislichen Unterschieds zwischen "normalen" Briefen und Postscheckbriefen gibt.Vielen Dank für Eure Hilfe
msselekt -
Beim letzten Auktionserlösspiel sind mir diese stark gerollten Markenbögen besonders aufgefallen. Hat man die früher zwecks Aufbewahrung besonders gerollt, vielleicht noch mit einem Gummi drumherum, oder haben sich die Bögen im Laufe der vielen Jahre von selbst so gerollt, weil sie der Besitzer nicht plan untergebracht hat?
Kann man diese Bögen noch glatt bekommen, wenn man sie längere Zeit presst oder hat das keinen Sinn mehr? Ich nehme an, wenn man einzelne Marken herausreißt, ist die Biegung nicht mehr so stark. Aber man sammelt die Bögen ja wegen der Rand-Besonderheiten.
Gruß kartenhai
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Hallo Kartenhai,
in der FZ sieht es da nicht anders aus, wenn die Bögen nicht entsprechend gelagert werden / wurden dann rollen die sich zusammen. Habe auch Bögen hier, wenn ich die aus der Mappe nehmen rollen sie sich schon leicht. Würde daher eher Richtung Herstellungsbedingt tendieren.
Grüße
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