Du würdest Dich wundern was es für Bietgefechte für die Zettelchen entstehen wenn sie mal angeboten werden..., insbesondere für komplette Heftchenblätter, oder Briefe...
22028's Schatzkiste...
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Lieber 22088,
vielen Dank dafür, daß Du hier immer Deine aussergewöhnlichen postgeschichtlichen Sammelgebiete vorstellst. Ohne Leute wie Dich, die sich mit der jeweiligen Materie beschäftigen, würde im Lauf der Zeit viel Fachwissen verloren gehen!MVG
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Zitat
Original von elfenkind
22028Ich glaube kaum, daß diese Zettelchen von der Irakischen Eisenbahnpost jemanden (ausser dir) interessieren. Da kann man dem russischen Händler nur gratulieren.
Oh, sehr unangemessen von Dir so eine Aussage zu treffen! Mich interessieren diese Gebiete schon und so erweitere ich mein Horizont! Man sollte seinen Geist ruhig erweitern..............
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Zitat
Ich glaube kaum, daß diese Zettelchen von der Irakischen Eisenbahnpost jemanden (ausser dir) interessieren. Da kann man dem russischen Händler nur gratulieren.
Raritäten liegen meist nur im Auge des Betrachters vor. Der monetäre Wert spielt da keine Rolle. Wobei es natürlich beliebte (teurer) und unbeliebte Raritäten (günstiger) gibt.
Bin immer erstaunt über die Preise bei den Marken aus dem Sudetenland, eigentlich sind das ja alles sehr seltene Marken mit teilweise Auflagen <100 St. zu moderaten Preisen. In anderen Sammelgebieten würde Marken mit solchen Auflagen problemlos fünfstellige Handelspreise aufweisen.
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Zitat
Original von roschc
Bin immer erstaunt über die Preise bei den Marken aus dem Sudetenland, eigentlich sind das ja alles sehr seltene Marken mit teilweise Auflagen <100 St. zu moderaten Preisen. In anderen Sammelgebieten würde Marken mit solchen Auflagen problemlos fünfstellige Handelspreise aufweisen.
Darüber wundere ich mich auch immer wieder. Die amtlichen Ausgaben des Sudetenlandes sind durchaus beliebt und auch gesucht. Sicher ist die Anzahl der ernsthaften Sammler überschaubar, aber Auflagen von 20 - 100 Stück, manchmal auch bis vielleicht 1000 Stück ist ein Witz. Für solche Marken zahlt man oft noch unter 100 EUR, manchmal noch weniger. Es gibt natürlich auch sehr teure Stücke, aber in der Summe sind die Marken oft noch günstig und in Anbetracht der Seltenheit weiterhin stark unterbewertet.
Gruß
KJ -
Ich persönlich bewundere 22028. Mit welcher Hingabe und Zeitaufwand er seine Sammlungen betreibt. Sicherlich auch mit beträchtlichen finanziellen Einsatz. Wer ihn kennt weiß, daß er seine Sammlungen aus (für uns) exotischen Gebieten aufbaut die mit postgeschichtlichem und historischen Hintergrund ausgestattet sind.
Dieses Aufarbeiten und Suchen nach Fakten und Belegmaterial in Verbindung mit der Jagd nach neuem Sammlungsmaterial macht den Reiz aus. Dazu noch internationale Verbindungen knüpfen um manches Stück über tausende von Kilometern in seine Sammlung bringen zu können.
Für mich ein moderner INDIANA JONES.
Immer spannend Stücke und deren Hintergrund präsentiert zu bekommen.Gruss
Harald -
Guy, Du hast das ganz hervorragend beschrieben..., vielen Dank. Einfach nur Stück für Stück in die Sammlung zu stecken ohne die Hintergründe, so es postgeschichtlich oder geschichtlich zu kennen und zu erforschen ist mir zu einfach…
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@ 22078
Ich kann mich guy69 nur anschließen und allen anderen auch, die Deine "Schätzchen" richtig zu würdigen wissen. Das löst bei mir nur große Hochachtung aus. Mich würde mal nur am Rande interessieren, wo Du immer so fündig wirst, es ist ja wirklich spannend. Ganz herzlichen Dank dafür.
Ich freue mich, wenn Du wieder ein neu erworbenes Stück zeigst und immer auch die Hintergründe dazu ausfindig gemacht hast und hier postest. Welche eine Bereicherung in diesem thread.
Ich lese ebenso Deine sehr fundierten Artikel in den verschiedenen Fachzeitschriften. Ich hoffe, Du kannst uns weiter Deine Errungenschaften zeigen und die Hintergründe zu einem Beleg oder zur Beschaffung mitteilen.Freundliche Grüße von
valgrande -
Offizielle gezähnte Briefmarken gab es mit Ausnahme von Probezähnungen der Ausgabe 1912 (extrem selten) nur von den ersten Drucken der Ausgabe 1933. Mancher Postmeister und auch Privatmann hatte aber, ähnlich wie z.B. bei den Deutschen Notopfer Berlin Marken, seine Marken privat gezähnt um sie so einfacher aus dem ungezähnten Bogen zu trennen.
Eine recht seltene Trennungsart war die Trennung mit der Schafschurschere…, die Dinge sind zwar in der Literatur bekannt, in fast 30 Jahren Tibet Sammelns habe ich aber nun erst so was gefunden.
Hier ein Brief mit der 4 Tr. Marke und der Schafschurscherentrennung…
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Und hier was sehr seltenes das ich bei ebay geschossen habe, und das zu einem Spottpreis….
Brief von 1925 aus der Schweiz in den Irak, mit der Overland Mail befördert. Dies ist nun erst der 2. bekannte Brief aus der Schweiz der mit der Overland Mail in den Irak ging.
Porto 100 Rappen das sich zuzsammensetzt aus:
Normalporto: 30 Rappen
Einschrieben: 40 Rappen
Overland Mail Zuschlag: 30 Rappen (doppelte Taxe) -
Nach vielen Jahren suche konnte ich nun endlich einen der extrem seltenen SCADTA Einschreibebriefe mit einer 50 Centavos Marke und provisorischen R-Handstempel bekommen. Die 50 Centavos decken in dem Fall das Einschreibeporto von 20 Centavos sowie 30 Centavos Briefporto „Flussaufwärts“ nach Bogota ab.
Der R-Stempel auf der Marke ist in dem Fall auf den Brief übergehend, ein Zeichen dass das „R“ erst nach dem frankieren der Marke angebracht wurde. Leider sind die Poststempel sehr schwach abgeschlagen so dass ich (noch) keinen Aufgabeort ermitteln kann. -
Zitat
Original von 22028
elfenkind,Du würdest Dich wundern was es für Bietgefechte für die Zettelchen entstehen wenn sie mal angeboten werden..., insbesondere für komplette Heftchenblätter, oder Briefe...
Dieser seltene Irak Eisenbahnpostbrief wurde mit einem Zuschlag war GBP 1175 (ca. US-$ 1900) verkaudft...
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Nach langem wieder mal was von den Irakischen Eisenbahnmarken bekommen...
Ungebrauchtes Heftchenblatt in blau Orange...
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Solche "Massenfrankaturen, in dem Fall von 8 Stück der 1/2 Tr. Marke (Mi-Nr. 9) sind von Tibet alles andere als häufig...
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"alles andere als selten... " also kommen häufig vor?
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Geändert, Danke
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Ich habe schon viel gesehen aber ein Brief aus dem Irak mit der Overland Mail nach Deutschland gesandt und durch de Devisenkontrolle gegangen ist mir auch nur in dem einen Stück bekannt. Ein Schnapp bei ebay...
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Gerade bei ebay gefunden. Overland handschriftlich vermerkt.
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Nach lange hier wieder mal was posten irgendwie macht sich bei mir eine gewisse Forummüdigkeit breit.
Oman 1927 nach England, der erste und einzig bekannt Brief vom Oman mit der Overland Mail transportiert. Da muss man "gewisse" Qualitätsmängel akzeptieren.
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Die erste Erkundungsfahrt zwischen Baghdad und Haifa wurde im April 1923 durchgeführt und lief entlang den Richtungsfurchen welche die Englische Luftwaffe in den frühen 20er Jahren in der Wüste anbrachte und welche den Piloten als Richtungshilfe in der Wüste welche keinerlei Anhaltspunkte hatte, dienten.
Die erste Postbeförderung auf dieser Strecke erfolgte am 30 August 1923.
Einschreibebrief der ersten Overland Mail vom 30.08.1923 mit Inschrift "First Overland Mail / Baghdad - Haifa" nach England. Absender war H. Hampton, RAF Offizier der an den Pionierflügen auf der Flugpost-route in den Irak beteiligt war. Die Fahrzeuge der Overland Mail Baghdad-Haifa folgte in Teilen dieser Route.
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