Hallo,
kann jemand sagen, ob es diesen Stempel auch echt gibt?
Gruß rabege
Stempel auf Brustschildmarken
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hallo Ralf auf den Bild kann ich Post-Expedition nicht klar erkennen.
Kannst du mir bitte deine Entschlüsselungsagen.
Bin noch auf Arbeit ich schaue dann zui hause 15 Uhr hast eine Antwort dann.mfg
Martin -
Hallo Martin,
sehen kann man nichts, aber mE müßte es der NDP-Ablöser P.E. 12 sein,
habe ich leider nicht in meiner Slg und würde gern mit einem Originalabschlag vergleichen....
Gruß rabege -
ralf hier hab ich nen PE 12 auf meiner seit ewigkeiten nicht aktualiesierten HP.
Beleg in der Mitte
wie gesagt schau ich aber nochmal zu hause nach
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Hätte ich ja selbst drauf kommen können....Danke für den Hinweis, sogar ein passendes Datum !
Leider ist die Auflösung für einen Vergleich nicht ausreichend, würde mich über ein besseres Bild des Stempels freuen,
Gruß rabege -
So Ralf
dein stempel müßte der DK P.E.No 12 in grotesk sein Type II da Typ eins nur bis 1873 belegt ist
Verwendung laut kruschel - klassische berliner postgeschichte
20.05.1873-27-01-1875hier das Bild in groß
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Dank für das bessere Bild.
Grund zur Freude ist immer, wenn ich etwas finde, was so noch nicht bekannt ist....
Der Stempel von Stoberau (F3177) ist im Feuser bei Preußen bewertet, unter NDP in Klammern - soll heißen : müßte es geben, hat aber nicht vorgelegen...
bei DR kann man jetzt auch ein Vermerk machen,
Gruß rabege -
Habe hier eine DR MiNr.17 1/3 Groschen für eine Drucksache vom Leipziger Postamt 14 (später Leipzig 5 - Neumarkt 9) vom 02.07.1874 nach Halle/Saale. Der Stempel ist nach mir vorliegender Literatur im Zeitraum vom 05.08.1873 bis 28.04.1875 bekannt.
Gruss Totalo-Flauti
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Heute kam mit der Post ein Bahnpostbrief vom 28.10.1874 von Leipzig nach Montpelier mit 3 Gr. einmal mit 2 1/2 auf 2 1/2 Gr. (MiNr. 29) und 1/2 Gr. (MiNr.18 ) frankiert. Interessant sind natürlich auch die hier verwendeten Stempel einmal der Bahnpoststempel Leipzig-Magdeburg und dann der Einzeiler LEIPZIG.
Gruss Totalo-Flauti
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gratulation super kombination!
mess mal den abstand von der 1 nach, könnte ein wenig verschoben sein...
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Glückwunsch....beinah hätte ich ihn gezeigt,
gruß rabege -
Seit Jahren geistert ein Brief aus St. Johann, dem ehemals preußischen Teil des Saarlandes, auf Auktionen herum, für den man einen 4stelligen Betrag fordert(e).
Angeblich ist es eine Mischfrankatur zwischen Bayern (Ganzsache 2 Kreuzer) und einer 1 Groschen Brustschildmarke von 24.3.1874.
Dem steht entgegen, dass Postkarten 3 Kr. oder 1 Groschen in die Schweiz kosteten, und die verwendete Bayernganzsache nur als Unterlage für die Feder diente. Er hätte auch eine Blanko - Correspondenzkarte hierzu benutzen können.
Schön abgestempelt hat man aber in jedem Fall.
Die Scanqualität bitte ich zu entschuldigen, aber das Stück gehört nicht mir.
Beste Grüsse von bayern klassisch
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Lieber bayern klassisch,
Auf der Boker-Auktion wurde eine (portogerechte) "Mischfrankatur" zwischen Sachsen Mi 15 und NDP Mi 3, entwertet mit Bahnpoststempel vom 20.9. (1868?), für schlappe 11.000,- DM zugeschlagen.
Das Stück ist, sofern echt, allenfalls durchgeschlüpft. Ich kenne eine Menge Leute, die nicht bereit waren und sind, für eine derartige Kuriosität auch nur 10% des damaligen Zuschlages zu entrichten.
Liebe Grüße
Altsax
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Lieber Altsax,
die Preise, die anläßlich der Boker - Auktionen bewilligt wurden, sind bei näherer Überprüfung heute nur noch ganz schwer zu erzielen.
Derartige Schmankerln sind natürlich nett, aber ein kleines Vermögen sollte man dafür nicht ausgeben. Auch dann nicht, wenn man es hat ...
Wir sind uns mal wieder einig.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
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Ich denke, dass ist nicht nur ein "Boker-Phänomen" (obwohl es dort vermutlich am stärksten aufgetreten ist). Während die Preise auf diesen "named sales"-Auktionen vielfach stark überhöht sind, geht vergleichbares Material auf anderen Auktionen für deutlich weniger über den Tisch. Bei meinem Sammelgebiet war das zuletzt bei den Jacob Engel Auktionen zu sehen. Das ist wohl ein psychologischer Effekt, den sich immer mehr Auktionshäuser zu nutze machen wollen, in dem sie Sonderkataloge herausgeben und der Sammlung einen Namen geben.
Viele Grüße
Nordlicht -
Ich muß gestehen, dass ich es durchaus nicht als störend empfinden würde, wenn ich ein Stück besitzen würde, von dem ich wüßte, dass schon ein bedeutender Philatelist es als würdig für seine Sammlung erachtet hat....aber einen deutlichen Aufpreis wäre es mir wohl nicht wert......
Da wirds dann schon Schwierig, zumal ich ja eine Nummer kleiner sammele....Die von bk gezeigte Karte würde ich gern nehmen - aber nur für die Hälfte.
Die Hälfte von 4stellig ist doch 2stellig?Gruß rabege
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@ alle
Mir geht es gar nicht um "Boker-Aufpreise", sondern um die Frage, ob man überhaupt für derartige Zufallsstücke wesentliche Preise bewilligen sollte.
Bei einer Mischfrankatur aus Marken zweier Postverwaltungen, die postalisch zugelassen oder zumindest geduldet war, halte ich eine "finanzielle Anstrengung" für gerechtfertigt.
Bei der Kombination von Sachsen/NDP wäre das beispielsweise am 1.1.1868 bei der ersten Briefkastenleerung denkbar gewesen (sofern am Vortage bereits NDP-Marken am Schalter erhältlich gewesen sein sollten).
So etwas hätte hohe postgeschichtliche Bedeutung - aber durchgeschlüpfte Zufälle??
Beste Grüße
Altsax, der auch postgeschichtlich ein Purist ist
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Hallo Altsax,
ein durchgeschlüpftes Stück oder die oben gezeigte Verwendung eines mit ungültiger Marke beklebten Formulars belegen nichts...außer das es so etwas eben auch gab.
Ob man so etwas zeigen möchte, und wenn ja, zu welchem Preis - da wird es keine vernünftige Antwort geben....
Wer würde die obige Karte für einen Zehner liegen lassen?Gruß rabege
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Die "Message" des gewinnorientierten Gewerbes richtet sich an Leute, deren Fachwissen im umgekehrten Verhältnis zu der Höhe ihres Bankkontos steht.
Ich sehe es wie Altsax: Es bedarf einer Rechtfertigung auf postgeschichtlicher Basis, die hohe Preise relativieren könnte.
Ist diese nicht gegeben, wie hier, dann ist sicherlich ein "Liebhaberpreis" gerechtfertigt, der aber kein Mondpreisniveau rechtfertigt.
Die Besitzer bzw. Auktionatoren, die genau wissen, was sie anbieten, gefallen sich in Superlativen, die bei Lichte betrachtet verpuffen.
Aber es gibt Leute, die gerne viel Geld für hochpreisige (nicht wertvolle) Stücke ausgeben, weil sie ja entsprechend beschrieben sind, und von daher auch etwas ganz besonderes sein müssen. So wird die Kundschaft "gemacht".
Ein passendes Attest, bei dessen Forumlierung gerne geholfen wird, ist schnell zur Hand. Passt die Formulierung darin nicht so recht ins Konzept, wandert das Stück in die Rundablage, und es wird eine zweite Prüfmeinung eingeholt. Endlich steht dann drin, was "herein gehört".Falsche Fachbegriffe i. V. m. der weggelassenen Darstellung der Wahrheit (Tarife, Gültigkeiten usw.) ergeben einen Mix, in dem Gschmäcklerisches gut gedeiht.
Beste Grüsse von bayern klassisch
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Warum sind wir uns eigentlich immer so einig?????
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