ZitatOriginal von Phila_Tom
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Das ist ja jenseits von Gut und Böse!
ZitatOriginal von Phila_Tom
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Das ist ja jenseits von Gut und Böse!
Die beiden GA hatte ich vor kurzem bei einem SF entdeckt.
U 9 ziegelrot bis orangerot von Mecklenburg/Schwerin.
Die obere ist mit Attest, Berger.
Mein SF geht davon aus, das Oxydation im Spiel war.
Ich habe gleich an Bleisulfid gedacht.
Was meinen die Experten?
kannst du mir von den Mecklenburg GU gute scanns fürs BSS Archiv zukommen lassen?
@phila-tom:
da bleibt einem wirklich die Spucke weg, um welches Auktionshaus handelt es sich dabei?
Gruß
und noch ein weiteres Los Preussen der Firma Pumpenmeier, Los Nummer 5041
Hier die Original Los Beschreibung:
1867, 1 Sgr. rosa, waag. 3er-Strf. und 6 Pfg orange a. Kab.-PD-Bf. 27.12.67 aus Bonn nach Paris
Michel-Nr.: 16(3), 15a
Los Nummer 5041
Da fragt man sich, wo ist das orange der 6 Pfg. denn geblieben?? Aber wer Lesen kann und auch Sehen der ist hier klar im Vorteil.
Gruß
kauli: Danke für die scanns Mecklenburg
@Phila-Tom: Danke für die Scanns des Auktionshauses Dr. Wittmann, ja Preussen ist eben nicht Bayern, da kann das mal passieren.
Beim Brief der Los. Nr. 5041 scheint die Verfärbung der 6 Pfg. nicht durch Hart-PVC-Folien entstanden zu sein, denn die gemeinhin sich unter Hart-PVC-Folien ins weinrote sich verfärbenden Nr. 16 haben noch ihre originale karmine Farbe.
Diese "Oxydationen" von orangefarbenen Marken gab es ja mit einer gewissen Regelmäßigkeit auch schon vor Einführung der Hart-PVC-Folien und sind in aller Regel auf unsachgemäße Lagerung (Feuchtigkeit, Hitze) zurückzuführen. Preußen-Korrespondenzen nach Frankreich sind häufig davon betroffen, da wegen des 3 1/2 oder 4 1/2 Sgr.-Portos oft die stark bleisulfidgefährdeten Nr. 1, 13 und 15 mitverklebt wurden. Viele bekannte Korrespondenzen kamen erst in den Handel, nachdem sie teilweise über 100 Jahre in archivierten Akten lagerten und der Feuchtigkeit von Kellern usw. ausgesetzt waren.
anscheinend hat sich das Thema wieder in Luft aufgelöst, ob das Problem gelöst wage ich einmal zu bezweifeln!
Ich bin wieder auf das Thema gekommen weil ich die letzten Wochen eine große Sammlung ( ca. 1500 Blatt) Ganzsachenkarten und Briefe aus dem Zeitraum 1875-1900 durchgearbeitet habe. Viele Rötelstift taxierungen und R-Zettel die ja bekanntlich ebenfalls angegriffen werden, aber in der gesamten Sammlung nicht 1 Stück mit Bleisulfidschaden
Warum?
Die Blätter waren allesamt unter Folie, aber eine Folie die etwas knittrig war, ähnlich der Vordruckblatthüllen der 70er Jahre. Das die Sammlung aus den USA stammt wird kein Kriterium sein.
Bin gespannt was die Sammlerfreunde aus Sindelfingen berichten werden, ob dort auch keine BSS mehr angeboten werden *Ironiemodusaus*
Gruß
Zitatob das Problem gelöst wage ich einmal zu bezweifeln!
gelöst keinefalls, aber vom Grüß-August und seinen BDPH-Kumpanen bislang erfolgreich ausgesessen und verdrängt
Gruß oisch
ja, diese Frage stellte sich mir nachdem der "Saftladen" BDPh einen neuen Vorstand erhielt.
Natürlich kann der neue Vorstand nichts für den Begriff "Saftladen" den sich der alte mehr als redlich verdient hat, aber er hat die Altlasten zu tragen. Ich bin nun gespannt ob der neue Vorstand in Zukunft Peter Feuser unterstützt und ob der neue Vorstand in Zukunft als Interessenvertretung der SAMMLER und nicht der Albenhersteller agiert.
Eine Mail an ein Vorstandsmitglied ist versendet, es kam auch zeitnah eine Antwort, verständlicherweise mit dem Hinweis das das etwas dauert, das man sich einarbeiten muss, alles klar, dann sind wir mal gespannt was die Zukunft bringt oder auch nicht.
Das Thema ist nicht tot, es wird nur tot geschwiegen!
Grüße
Hallo,
auch ich kann einige zeigen. Waren zu lange "unter FOLIE" ??
Linke Marke jeweils die Verfärbte - rechte original Farben -
(die sind meine Marken und sind in meiner Sammlung)
LG, Meinhard
ich war heute, seit langem einmal wieder auf einem recht großen Tauschtag in Bruchsal zu Gast.
Ich habe, nachdem ich die KOS abgeklappert hatte bewusst bei einem großen Händler mir Preussen zeigen lassen, das keine Tränen flossen war alles, ich will nicht übertreiben, aber minimum 30% des recht gut bestückten Händlers waren mehr oder minder geschädigt. Teilweise war von einem "orange" der Marken selbst mit viel Vorstellungskraft nichts mehr zu erkennen, rötelstiftfarbe war auch fast schwarz.
Das ist traurig und tut schon irgendwo weh, es ist ebenfalls unverständlich das Händler so mit ihrem Guthaben umgehen, nein nein, es besteht definitiv weiter Handlungsbedarf.
Ach so, die Belege waren weiterhin in Folien untergebracht, das nur am Rande
Gruß
Hallo postschild,
da kann ich Dir nur zustimmen. Auch ich war heute auf einem Sammlertreffen Österreich/Deutschland und habe mir einiges angeschaut und musste ebenfalls feststellen, dass vieles noch unter Folie angeboten wird.
Habe mich dann heute mit einem kompetenten Herrn (Visitenkarte habe ich mitgenommen) dann unterhalten und auf die Folienproblematik hingewiesen im speziellen auf mein Gebiet. Marken siehe oben. Die Antwort war: Eigentlich gibt es kein Problem nur öfters die Folien "LÜFTEN" (die Folienstreifen aufheben, damit Luft dazu kommt und die Ordner stehend lagern??). Bezüglich der Verfärbung der Einschreibe-Zettel (Foto nachstehend aus meiner Sammlung) habe ich dann eigentlich keine richtige Antwort mehr bekommen.
Musste dies einfach los werden, da ich mich doch sehr geärgert habe, dass dieses Thema eigentlich "TOTGESCHWIEGEN" wird.
Schöne Grüße, Meinhard
am 4.11.2013 habe ich an den neuen Vorstand des BDPh eine Mail geschickt mit der Frage:
Zitat- Ändert sich nun etwas in der Haltung des BDPh ("Saftladen" lasse ich hier mal weg, auch wenn der Titel sich von den Vorgängern ehrlich verdient wurde) zum Thema Bleisulfid?
- Wird Peter Feuser nun seitens des BDPh unterstützt?
Die Antwort kam prompt,
Zitatich bitte Sie um Verständnis, wenn ich auf Ihre speziellen Fragen noch nicht eingehen kann. Der neue Bundesvorstand ist gerade erst gewählt und muss sich jetzt zuerst einmal einen Überblick verschaffen.
Aber ich habe Ihre Fragen sehr wohl zu Kenntnis genommen und werde Ihre Mail auch an meine Vorstandskollegen weiter gegeben, damit wir darüber reden können. Ich weiß aus der Diskussion im alten Bundesvorstand, dass das Thema Bleisulfid ein sehr komplexes Thema ist. Der neue Vorstand wird sich da sicher erst einmal einarbeiten müssen.
Sie werden sicher wieder von uns hören.
Nun sind die ersten 100 Tage des neuen Vorstands vorbei, Reaktionen habe ich keine weiteren erhalten, nun ist die erste Nachfrage verschickt.
Schau'n mer mal
Gruß
ich tendiere mal zu 99% zu einem Bleisulfidschaden der das orangerot ins bräunlich schwarze verändert, aber warum sollte man so etwas erwähnen, am ende ist es die scan Technik
Gruß
Der Anbieter der Marke schreibt mir folgendes als Antwort, einfach bezeichnend.....
ZitatHallo!
Vielen Dank für Ihr Interesse.
Die Braunfärbung dieser Marke ist klar sichtbar und unbestritten, der Scan ist wohl etwas zu kontrastreich, die Verfärbung nur ein wenig geringer als abgebildet. Ich halte sie bei dieser Marke für normal, erst recht in dieser Preisklasse, und nicht wertrelevant.
wenn man solche Schäden bereits als "normal" bezeichnet, gute Nacht Philatelie!
Gruß
sollte die Marke eigentlich sein, ich sehe da schwarz (Affiliate-Link)!
Gruß
nicht das das Thema in Vergessenheit gerät,
heute eine besonders schön ORANGEROTE Nr.15 aus Preussen, im übrigen ein ehemaliges Auktionslos und kein Wort über den "Sonderfarbton" Bleisulfidschwarz
Gruß
Du siehst das zu verbisssen. Sind doch super schöne Farben die sich dadurch ergeben.
*Schnelldeckungsuchen*
Schildescher
leider habe ich so etwas auch im Frühstadium.
Schildescher
Heute mal wieder ein etwas "hochwertigeres" Stück, ein unverkauftes Auktionsloses eines Kölner Auktionshauses das Mitglied im Händlerverband APHV ist.
Der Ehrencodex des APHV besagt unter Punkt 3
.............3. Die Beschreibung der Ware erfolgt sorgfältig, auf vorhandene, dem APHV Mitglied bekannte Qualitätsmängel wird ausdrücklich hingewiesen............
Die Beschreibung des Loses lautet wie folgt:
15a6 Pf. orange EF auf Ortsbrief mit Ra3 COELN/ STADT-POST-EXPED./ 11.5.66 nebst Ra1 MODERIRT. Ab Aufgabe von 25 Ortsbriefen ermäßigte sich das Porto je Brief von 1 Sgr. auf 1/2 Sgr. u. nur der oberste Brief erhielt den Moderirt-Stpl.. 25er-Briefe sind viel seltener als 100er-Briefe mit der 4Pf.-Marke, Kab.
Mit keinem Wort wird der vorhandene Bleisulfidschaden erwähnt und erzähle mir niemand das die Profis dieser Mangel nicht bekannt ist. Ein Schelm wer böses dabei denkt. Der Ausruf des Briefes lag bei 1000 €uro
Gruß
damit der Sammler, welcher sich nicht mit z.B. Preussen beschäftigt, sieht oder besser versteht was ich mit Bleisulfidschäden meine,
hier einmal ein Beleg mit einer Preussen Nr.15a, eigentlich wie der oben gezeigte, nur ist diese in dem Zustand wie sie sein soll! Ich denke den Unterschied sieht jeder!
Gruß