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  1. PHILAFORUM.COM Briefmarkenforum
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Preisentwicklung

  • phil.a
  • 18. November 2007 um 18:29
  • phil.a
    aktives Mitglied
    Beiträge
    91
    Geburtstag
    19. April 1988 (37)
    • 18. November 2007 um 18:29
    • #1

    Hallo,

    eine Frage die sich hauptsächlich an ältere Sammler stellt. Mich interessiert die "Preisentwicklung" von Briefmarken anhand des Michel Katalogpreises. Auf ebay werden postfrische Marken meißtens für ca. 30 % des Katalogpreises verkauft, ungebrauchte für ca. 20 % laut meiner Erfahrung. War es in der Vergangenheut auch so, oder gab es Zeiten wo auch der volle Katalogpreis gezahlt wurde? Was schätzt Ihr wie es in Zukunft aussehen wird; steigen die Preise wieder oder wird man bald postfrische Marken für 10 % bekommen? ...

    MfG

  • Germaniafreund
    Gast
    • 18. November 2007 um 18:38
    • #2
    Zitat

    Original von phil.a
    Hallo,

    eine Frage die sich hauptsächlich an ältere Sammler stellt. Mich interessiert die "Preisentwicklung" von Briefmarken anhand des Michel Katalogpreises. Auf ebay werden postfrische Marken meißtens für ca. 30 % des Katalogpreises verkauft, ungebrauchte für ca. 20 % laut meiner Erfahrung. War es in der Vergangenheut auch so, oder gab es Zeiten wo auch der volle Katalogpreis gezahlt wurde? Was schätzt Ihr wie es in Zukunft aussehen wird; steigen die Preise wieder oder wird man bald postfrische Marken für 10 % bekommen? ...

    MfG

    ich gäbe für eine geprüfte postfrische 66, wenn ich das geld hätte, :D :D
    sofort mindestens 60 -70% des katalogwertes aus, ist einfach fast nicht zu haben, für eine geprüfte postfrische 97 B II keine 10% und ffür eine geprüfte postfrische 97 A II nicht mehr als 30 %, also doch ein kleiner unterschied ;)
    kann man also nicht generalisiert beantworten.
    kommt wie immer darauf an, was einem die dinge wert sind. der eine muß porsche fahren, der andere fährt halt VW,

    klaus

  • phil.a
    aktives Mitglied
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    91
    Geburtstag
    19. April 1988 (37)
    • 18. November 2007 um 18:51
    • #3

    65 % und sie gehört dir :D ;)

    Bilder

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      • 985
  • Germaniafreund
    Gast
    • 18. November 2007 um 19:20
    • #4
    Zitat

    Original von phil.a
    65 % und sie gehört dir :D ;)


    typ II, isse denn postfrisch, mach mal scan von rückseite,

  • philnum
    erfahrenes Mitglied
    Beiträge
    658
    • 18. November 2007 um 19:29
    • #5

    Hallo,

    was ich auf der letzten Briefmarkenbörse gelernt habe:

    Der MICHEL-Katalogwert ist ein Preis, der nach Erhebungen der Katalogredaktion (Verkaufspreislisten, Auktionsergebnisse usw.) für eine absolut einwandfreie Qualität (also ohne irgendwelche wertmindernden Einschränkungen, wie z. B. in Prüferattesten häufig zu lesen "in der für diese Ausgabe normalen Zähnung" = nicht perfekt gezähnt) im Briefmarkenhandel höchstens zu zahlen ist. Das heißt natürlich nicht, dass auch mehr verlangt oder bezahlt wird, aber das ist eher die Ausnahme.

    Die Regel sind seit jeher mehr oder weniger große Abschläge vom Katalogwert - einerseits um dem Käufer durch eingeräumte Nachlässe ein Entgegenkommen, eine besondere Preisgünstigkeit des Angebots zu signalisieren, weil die meisten Marken eben doch relativ reichlich auf dem Markt vorhanden sind. Andererseits können Preisnachlässe auch Qualitätsmängel widerspiegeln, beispielsweise bei der oben erwähnten "normalen Zähnung" (bei einem postfrischen Bund-Posthornsatz macht der Unterschied zwischen "einwandfrei" und "normaler Zähnung" immerhin € 100 und mehr aus).

    Bei Standardware (praktisch alle modernen Ausgaben ab etwa 1955) erlebt der Markt durch den gegenwärtigen Generationenwechsel in der Sammlerschaft einen so noch nie da gewesenen Preisverfall, da ständig neue Sammlungen auf den Markt kommen. Außerdem haben sich die Qualitätsansprüche der Sammler und ihre Bezugsquellen gewandelt - die Käufer sind kritischer in Bezug auf die Erhaltung sowie den Preis und kaufen weniger im hochpreisigen Laden- oder Versandhandel, sondern mehr bei (Internet-)Auktionen, weil dort das Preisniveau für Standardware eben bei den besagten 20 - 30 % vom Katalogwert oder teilweise auch noch weit darunter liegt. Ob es noch mehr absinkt, wird sich zeigen; umgekehrt sind Preisniveausteigerungen bei reichlich vorhandener Durchschnittsware aber recht unwahrscheinlich.

  • Nimrod
    Gast
    • 18. November 2007 um 19:50
    • #6

    Ich gehöre zwar sicher noch nicht zu den "älteren Sammlern", deren Meinung Du hören möchtest, gebe aber trotzdem meine Ansicht zu Deiner Anfrage.

    Ich denke, es kommt darauf an, was Du konkret bei e-bay suchst. Nur als Beispiel: DR postfrisch nach 1933 geht jetzt schon um ca. 10% weg (das Angebot ist einfach riesig) eine Bayern 2 I bekommt man jedoch kaum unter 60 Euro, was bei 80-160 Euro (je nach Farbe) Katalogpreis (für solche mit Nummernstempel) schon beachtlich ist.

    Wenn es hingegen um Stücke aus einem Spezialgebiet geht, ist der Markt kaum berechenbar. Es kommt einfach darauf an, ob gerade die richtigen Leute online sind. Hier gibt es einerseits "offensichtliche" Stücke, wo Hinz und Kunz mitbieten (bestimmte Stempel, attestiertes Material) und andererseits solche, deren Seltenheit nur die Spezialisten erkennen. Im letzteren Fall entscheiden sie danach, ob die Stücke gerade günstig eingestellt sind (dann schlagen sie zu), oder sie lassen es sein, weil der Informationsvorsprung bei der nächsten Gelegenheit sowieso wieder gegeben ist.

    Kleine Geschichte dazu (weil´s mich noch immer wurmt): ein deutscher Händler hatte vor zwei Jahren eine Ö. 3 Kreuzer 1850/54 mit der Beschreibung "unserer Meinung nach mit Ladurner" groß abgebildet eingestellt. Ich bin quasi in letzter Minute auf dieses Angebot gestoßen und konnte meinen Augen kaum trauen. Eindeutig eine Type I, schön gestempelt, perfekt. Kein einziges Gebot war darauf angesetzt, kaum nennenswerte Aufrufe der Seite. Also ein potentielles Schnäppchen (warum, erzähle ich anschließend). Kurz gesagt: gerade noch schnell in letzter Sekunde ein Gebot in die Maschine geklopft .....und... überboten worden! Verdammt!!! Eindeutig am falschen Platz gespart!

    Ein anderer hatte das Angebot auch gesehen und wohl auch das Wissen über diese Marke. Eine Type Ib kann einerseits eine billige Variante auf Handpapier (durchschnittlich 3 - 10 Euro), aber auch eine sehr seltene Gravurtype 0-0 (wird auf ca. 1000 Stück geschätzt) auf Maschinenpapier sein. Nachdem der Verkäufer das Ladurner-Wasserzeichen erwähnt hat, war für mich klar, daß es nur Maschinenpapier (also eine Gravurtype 0-0) sein kann. Eine 0-0 zusätzlich mit Ladurner muß zudem extrem selten sein. Vielleicht gibt es davon gerade mal 1 bis 5 Stück weltweit.

  • Kyantarodor
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    6. Juli 1954 (71)
    • 18. November 2007 um 19:57
    • #7

    Ich denke, die Frage nach Stagnation, weiterem Fallen oder aber Steigen der Preise, kann nicht allgemein beantwortet werden, sondern es muss immer auch das jeweilige Sammelgebiet dabei betrachtet werden.

    Die Ausführen von philnum treffen sicherlich auf die in Deutschland bevorzugt gesammelten Gebiete zu.

    Für Sammelgebiete dagegen, bei denen speziell im Heimatland neue Sammler hinzukommen, sieht es in der Regel anders aus. So kann ich bei meinem Sammelgebiet Türkei beobachten, dass selbst für Standardware in Durchschnittserhaltung die Preise mäßig, aber regelmäßig, ansteigen. Und eine Vielzahl der selteneren Ausgaben sind sogar zum vollen Michelpreis nirgendwo aufzutreiben.

  • philnum
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    • 18. November 2007 um 20:04
    • #8

    Hallo Nimrod,

    kann alle deine Ausführungen nur unterstreichen, da ich es selbst schon oft so ähnlich erlebt habe:

    - Saisonabhängige Nachfrageschwankungen wirken sich sehr stark aus, so dass man im Sommerhalbjahr wirklich Schnäppchen machen kann, während man im Winterhalbjahr im Durchschnitt bessere Verkaufspreise erzielt. Also antizyklisch handeln - im Sommer tendenziell kaufen und im Winter eher verkaufen (oder zumindest nicht auf Schnäppchen hoffen).

    - Das (Über-)Bieten in letzter Sekunde erfolgt meistens durch Sniperprogramme und diese werden insbesondere von "Profis" eingesetzt - auf Käufer- wie auf Verkäuferseite. Käufer mit Informationsvorsprung würden ja durch frühzeitig abgegebene Gebote weiteren Bietern verraten, dass ihnen das Stück ziemlich viel wert ist. Ein Blick in die Historie des Meistbietenden hilft meistens um zu erkennen, ob er ein Fachmann ist oder nur ein Idiot (kommt auch vor, aber eher selten). Aber auch Verkäufer setzen Snipes mit Zweitaccounts, um einen Mindestpreis zu gewährleisten, denn auch sie wissen oftmals schon, was sie da verkaufen.

  • stamps1850
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    • 18. November 2007 um 21:07
    • #9

    @Nimrod

    hast du noch im gedächtnis um welchen händler es sich gehandelt hat?

    vielleicht weißt du auch noch wieviel der ersteigerer zahlen mußte?

    ich habe auch einmal eine solche auktion beobachtet.

    ich wäre neugierig ob es sich bei mir auch um diese auktion gehandelt hat.

    mit bestem dank im voraus

    hindostamps

  • Nimrod
    Gast
    • 18. November 2007 um 21:34
    • #10

    Konkret?... keine Ahnung....aber so ähnlich wie "adph", oder "aph"....er hatte eine große Ö.- Sammlungen aufgelöst und immer das selbe weinrote Layout. Preis...hmm...weiß ich nicht mehr....saubillig jedenfalls....weit unter 100.-- Euro.

  • Bernd HL
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    • 18. November 2007 um 21:39
    • #11

    schau mal unter atp50 nach...

    Zackige Sammlergrüsse aus Lübeck sendet Bernd HL ;)!

  • stamps1850
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    • 18. November 2007 um 23:08
    • #12

    @Nimrod

    es wird sich wohl um die auktion von atp50 vom 2.9.05 mit ende um 19:04:00 handeln.

    habe die seite noch abgespeichert und möchte dir hier ein bild der marke zeitgen.

    mit besten sammlergrüßen

    hindostamps

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    Gravur0-0.pdf 60,21 kB – 302 Downloads
  • soaha
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    • 19. November 2007 um 00:00
    • #13

    generel möchte ich sagen das ich auch nicht zu den älteren Sammlern gehöre bin ja noch jung :D
    Beobachte seit jahren so den Markt, unabhängig von Ebay.

    Ich habe einige Unterhaltugen mit Auktionatoren gehalten und auch "alten" Sammlern nicht unbedingt vom alter her, die aber schon 20, 30 Jahre sammeln.
    Was ich im Allgemeinen wirklich behaupten kann ist, in den 80. u. konkret mitte den 80ern waren die Besten zeiten für die Auktionshäuser, da verkaufte sich wast alles nicht unter 40%-60% des Katalogwertes.
    Damals wurde auch die Qualität hoch geschätzt, was man heute nicht unbedingt behaupten kann. Heute sieht man sachen in Auktionhäuser und Denkt tz, tz, das hätte ich evtl.!! in die Vergleichssammlung gelegt, und die Bieten es dir an. Früher hätte ich solche Qualität in Wühlkartonbekommen. Masse für wenig geld alles nicht 100%.
    Ja die Inflation. Die Transparenz des Marktes ist dank Ebay höher, es haben auch verschiedene Auktionshäuser jetzt ernste Konkurenz erhlaten, früher haben Auktionshäuser 3, 4 mal im Jahr eine Auktion geführt und nicht schlecht abgeschnitten, heute?
    Das Thema ist auch umfangreicher als nur sich den Blickwinkel von Angebot und Nachfrage zu betrachten.
    Heute ist sehr viell "Existensangst" "Zukunftsängste" in der heutigen Gesellschaft zu spühren, dass wirkt sich auf viele Bereiche aus, so kann man das Thema weiterführen und sehen das für ein Angebot im niedrigen Preissegment, geringe Nachfrage besteht, das ein Sammler gerne in Anspruch nemen würde, er es sich aber verkneift.
    Ich sehe die Gluft zwichen Preislich höheren angesiedelten und Niedrigpreisigen Produkten und "Preisentwicklung" "Katalgonotierungen" und "Realpreise" für die Zukunft mehr auseinander gehen. Die besser bestückten werden sich fast immer das leisten können was sie wollen.
    Man ist heute nicht mehr bereit mehr zu Zahlen als es früher der fall war, eben das Gegenteil. Auch hatt es viel mit Marksättikung und Marktsäuberung zu tunn, auch mit Vortgeschrietenen Vorschungsständen und Sammler Niveau. Jeder ist heute nur noch auf RRRR aus, das kommt noch beschweren dazu.

    Mal sehen, ich hoffe das sich der Markt in absebarer Zukunft erholt und die Preise stabil und sogar steigen werden. ;)

    Sammler Grüsse
    soaha

    Verstehen heißt verstehen wollen.

  • 22028
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    • 19. November 2007 um 04:34
    • #14
    Zitat

    Original von philnum
    - Das (Über-)Bieten in letzter Sekunde erfolgt meistens durch Sniperprogramme und diese werden insbesondere von "Profis" eingesetzt - auf Käufer- wie auf Verkäuferseite.

    Nach Deiner Ausführung bin ich nun ein Profi oder? Nein, ich setzt Sniper Programme ein da ich nicht immer 24 Stunden online bin, auch die Zeitunterschiede zu ebay.com etc.. machen Sniper Programme sehr hilfreich...

    Tibet, Nepal-Klassische Ausgaben, Irak-Eisenbahnmarken 1928-1942, Irak-Zwangszuschlagsmarken Hochwasser 1967, Overland Mail Baghdad-Haifa, SCADTA-Provisorische Einschreibmarken der Ausgabe 1921 & 1923, Kolumbien- Halbamtliche Ausgaben

  • uli
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    • 19. November 2007 um 11:03
    • #15

    Den Antworten der Vorschreiber ist nur wenig hinzu zu fügen. Die Frage kann nicht pauschal beantwortet werden, sondern höchstens abhängig vom Sammelgebiet. Z.B. bei Berlin postfrisch ab 1960 wäre ich froh, wenn ich beim Verkauf 10% erhalten würde, von 20% oder 30% ganz zu schweigen. Generelle, signifikante Preisunterschiede zwischen Sommer- und Wintermonaten habe ich in letzten 2 Jahren nicht registriert.
    Gruß
    Uli

    Suche Bund-Marken mit Stempel aus Düsseldorf! 
    Meine Tausch- und Verkaufsangebote im Philaforum --->  Ulis Flohmarkt

  • asmodeus
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    • 19. November 2007 um 12:42
    • #16

    Für Standardwerte erlebe ich eher ein Preisverfall. Aber pauschalisieren möchte ich es auch nicht. Z.Z. wird Großbritannien hochgehandelt, obwohl ich das Gefühl habe, das die Spitze des Eisberges erreicht ist. Die Preise stagnieren und wie es weitergeht, steht in den Sternen. Obwohl ich denke, das einige Werte noch steigen werden, weil sie bis jetzt nicht beachtet worden sind. Wenn erstmal bestimmte Katalognummern abgegrast worden sind, kommen die nächsten ran....

  • Bingo213
    neues Mitglied
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    21. März 1943 (82)
    • 19. November 2007 um 19:11
    • #17

    Die Preisentwicklung ist allgemein im Fallen, denn es kommen derzeit viele Sammlungen zum Verkauf über verschiedene Kanäle. Eine Verkaufsschiene ist Ebay, hier sind teilweise Händler, Sammlerprofis und Amateure und natürlich
    engagierte Sammler unterwegs. Die nächste Möglichkeit ist zu einem
    Briefmarkenhändler zu gehen, aber sind erheblich weniger geworden, da
    die Ladenmieten gestiegen sind, das Kundenpontential kleiner und die
    Verkäufer mehr geworden sind. Von Händlern, die ich kenne habe ich erfahren, dass nur noch geringe Bestände an Zubehör, aber auch an Marken gehalten werden. Einiges wird in Kommission genommen und mit entsprechenden Abschlägen an Sammler verkauft. Einige dieser Briefmarken-
    Händler pflegen ihre Internetseiten und geben auch Sammlern die Gelegenheit
    sich auf dieser Internetseite zu präsentieren.
    Auktionshäuser sind auch weniger geworden.
    Nur Internet-Briefmarkenhändler haben nicht abgenommen.
    Beste Möglichkeit einen Überblick zu gewinnen ist die DBZ, welche einen recht großen Werbebereich hat.
    Nun kommen wir zu den Sammlern. Natürlich gibt es viele junge Sammler,
    viele Sammler mittleren Alters, ab die meisten Sammler sind die Alten über
    55 Jahre. Die Sammler, welche mit diesem Alter arbeitslos geworden sind,
    haben schweren Herzens ihre Sammlungen in den Markt zum Teil oder sogar ganz gegeben. Wenn man an die Rentner denkt, welche heute eine Rente um Euro 1200 - 1500 monatlich, da wird auch hin und wieder zur Sammlung
    geschielt um sich einen Wunsch zu erfüllen.
    Ist da Sammler verstorben, und die Ehefrau nur noch 7-800 Euro Rente hat und kein Interessent in der Familie ist, geht eine solche Sammlung meist in den Verkauf, über den Wert brauchen wir nicht zu reden.
    Dies sind die Beobachtungen eines 64 Jahre alten Sammlers, welcher
    in einem Verein ist, Händler kennt und noch viel Interesse an seinem Hobby hat.

    Gruß Bingo213

    KlausHI

    2 Mal editiert, zuletzt von Bingo213 (19. November 2007 um 19:14)

  • SammlerBernd
    Gast
    • 19. November 2007 um 22:23
    • #18

    Den Argumenten der Vorredner muß ich (leider) zustimmen. Der Preisverfall setzte ca. 5 Jahre nach der Euphorie durch den Mauerfall ein. Es wurden eben nicht mehr Sammler (sprich Nachfrager) sondern ständig weniger. Da mir das schon damals bewußt gemacht wurde, vertraute ich mein altes Sammelgebiet (D in allen Variationen) einem damals jungem Spandauer Auktionsbüro an- und siehe da, der Erlös von damals wäre heute nicht mehr zu realisieren. Nun wollte ich mit der Philatelie aber nicht aufhören, ganz im Gegenteil, die neugewonnene Tausch- & Reisefreiheit nutzen um eine umfangreiche interressante Sammmlung aufzubauen, die vor allem neben dem Wertaspekt einen Schau-& Wissenwert hat. Gleichzeitig wollte ich den Stress mit fälschungsgefärdeten Material entgehen.
    Also "modernes" Material seriöser Länder in postfrischer Qualität zu bestiimmten Motiven. Noch 2-3 europ. Länder, die auch nicht überall auf´m Tausch ´rumliegen und das ist nun meine Sammelalternative. Übrigens Motivsammlungen steigen ständig im Tauschwert von Mi. zu Mi.-Neuausgabe. Einen ähnlichen (überzogenen) Boom erlebte ja CEPT **, wer rechtzeitig bei Foertsch ua. war, konnte sich freuen.
    Also antizyklisch handeln - sich an ein "exotisches" Sammelgebiet heranwagen und der Spaß wird kommen. Sammlergruß Bernd

    3 Mal editiert, zuletzt von SammlerBernd (19. November 2007 um 22:28)

  • *MGS*
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    12. Oktober 1971 (54)
    • 20. November 2007 um 02:17
    • #19

    Also ich sehe sehr große Unterschiede zwischen Sommer und Winter. Ich verkaufe hauptsächlich Jahrgänge, früher Bund und DDR, Berlin, heute nur noich DDR. Da sind Preisunterschiede von bis zu mehreren 100 % festzustellen. Ich habe schon mal überlegt eine Statistik zu erstellen, habe noch mails von ebay ab 2003. Mache ich vielleischt mal in 10 Jahren und werde das dann hier präsentieren *lol*.

  • 22028
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    6. Januar 1958 (67)
    • 20. November 2007 um 04:41
    • #20

    Also für meine Sammelgebiete sehe ich keine Unterschied zwischen Sommer und Winter..., Standardware geht aber meiner Meinung nach besser im Winter, da ist Briefmarkensammlerzeit. Im Sommer ist Urlaubszeit... und Biergarten angesagt...

    Im Sommer sind sehr viel weniger Briefmarkenaustellungen/Messen, weniger weniger normale Auktionen, das ist auch ein Hinweis darauf.

    Tibet, Nepal-Klassische Ausgaben, Irak-Eisenbahnmarken 1928-1942, Irak-Zwangszuschlagsmarken Hochwasser 1967, Overland Mail Baghdad-Haifa, SCADTA-Provisorische Einschreibmarken der Ausgabe 1921 & 1923, Kolumbien- Halbamtliche Ausgaben

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