Habe bei einer Werbesendung der deutschen Post folgenden Inhalt gefunden.
Vielleicht werden wir ja doch noch alle Millionäre?
Habe bei einer Werbesendung der deutschen Post folgenden Inhalt gefunden.
Vielleicht werden wir ja doch noch alle Millionäre?
Wenn man bedenkt, was man sich 1972 noch für 2,45 DM kaufen konnte
die post sollte sich auf ihre eigentliche aufgabe konzentrieren
klaus
Hallo Xeno,
Ist doch eine schöne Wertsteigerung, oder?
Spaß beiseite, selbst wenn man den Handelswert mal ausser acht lässt, bleibt beim Vergleich des Geldwertes auch nicht viel...
Diese Anzeige zeigt also deutlich, für wie doof Sammler oft gehalten werden.
Es könnte ja mal jeder nachsehen, wie viele dieser guten Stücke er hat.
Aus meinen, bei denen der Rand nicht ganz toll ist trenne ich die Marken heraus, um die Markenkombinationen zu erhalten.(falls ich sie nicht anders los werde)
zackige Grüße,
Graf Zack
Naja, wenn man bedenkt dass die Post mittlerweile Posthornausgaben und alles andere verkauft, also direkt mit den Briefmarkenhändlern in Konkurrenz steht, braucht man sich ob solchen Fehlinformationen in deren Werbung auch nicht wundern.
In diesem Zusammenhang: Von der Post kriegt man alles, nur zu einem höheren Preis als im Fachhandel halt...
auch Posthornausgaben?! Dann bin ich aber mal gespannt, wie viele postfrische Sätze schätzungsweise insgesammt noch existieren. Es wurde ja öfter schon mal darüber diskutiert.
Ich schätze, dass (s. auch Auflagenzahl) u.U. mehr existieren als Bedarf besteht. Selbst wenn man davon ausginge, dass z.B. alle geschätzten 3 Mio. deutschen Sammler den Satz auch postfrisch haben möchten... Nur zu den hohen Preisen kaufen viele nicht gerne... So wird Knappheit vorgetäuscht...
zackige Grüße,
Graf Zack
rolin: handelt es sich denn hier wirklich um eine fehlinformation? die post sagt doch nur, was der block zur ausgabe gekostet hat und was er heute, laut michel, wert ist. ist das eine fehlinformation nur weil der michelwert nicht gleich handelswert ist? ich denke nicht.
wenn du in ein normales kaufhaus gehst (z.b. karstadt) und da birefmarken kaufst (an jeden anfänger: macht das ja nicht!!!!) steht da auch immer drauf: michel 4,50 € sie zahlen nur 2,30 € oder so ähnlich. das ist auch keine täuschung. die sagen auch nur was im michel steht und für wieviel sie die marken abgeben.
und was den geldwertverlust durch inflation betrifft: wird der bei aktien berücksichtigt? ich höre da auch immer nur preissteigerung in den letzten 5 jahren um 25%. inflationsbereiningt ist das auch weniger oder nicht?
damit wir uns nicht falsch verstehen: ich finde das auch schon recht unseriös was die post da macht, um nicht zu sagen skandalös. aber fehlinformationen oder so was verbreiten die meiner meinung nach nicht!
Die Deutsche Privatpost AG ruft für den Posthornsatz 2000 EUR auf. In Worten ZWEITAUSEND !!!!
Da lachen ja die Hühner...........
Auf welchem Stern leben die denn ?
Ob es da Leute gibt, die über das Doppelte des Marktpreises tatsächlich ausgeben ?
Und das ist eine der Grunde weswegen man einen Verein oder ein Forum beitreten soll. Nur hierdurch kann man den Markt zu schätzen wissen.
All zu oft habe ich Menschen getroffen, die artig Abo-mässig ihr gutes Geld umsonst ausgegeben haben.
Weder Verein noch Forum, geschweige sich mit der Philatelistische Presse befaßt zu haben, oder sonst versucht sich Schlau zu machen.
Wenn man bedenkt Royal Mail hat um die 3 000 000 Abo-Kunden, Weltweit versteht sich, und zirka 250 000 in den Vereinen registriert sind. Weitaus die Mehrzahl sammelt blind und unbewüßt.
SG und Michel sowie andere Kataloghersteller tragen ihr Anteil der Verantwortung mit übererhöhten Marktpreisen.
Unter Schlagzeilen wie "Die Post zockt ihre Kunden ab" sollte diese Tatsache eine Verbreitung in der Tagespresse finden.
Denn der Verkauf erfolgt im allgemein auf eine angegebene vermeintliche Wertsteigerung. Die Wahrheit entspricht das Gegenteil.
mfG
Nigel
ZitatWenn man bedenkt Royal Mail hat um die 3 000 000 Abo-Kunden, Weltweit versteht sich, und zirka 250 000 in den Vereinen registriert sind. Weitaus die Mehrzahl
Leute, die (ausschliesslich) Marken im Abo beziehen und diese in ein Album stecken, sind für mich keine Sammler, sondern Menschen, die Briefmarken archivieren.
Gruß
Uli
ZitatOriginal von uli
Leute, die (ausschliesslich) Marken im Abo beziehen und diese in ein Album stecken, sind für mich keine Sammler, sondern Menschen, die Briefmarken archivieren.
Gruß
Uli
Abo-Sammler oder Achivisten, abgezockt zu werden ist ja unerhört.
mfG
Nigel
Aus deinem profil ersehe ich, daß du eine größere sammlung geerbt hast. Wäre doch schön gewesen, wenn der erblasser z.b. ~Deutschland bis 1945~ im abo, wie du es nennst archiviert hätte. Die hauptnummern wären alle da und du könntest dich heute auf einige spezielle aspekte dieses themas konzentrieren.
Warum andere formen der sammelsucht immer so negativ abtun?
mfg wajdz8
Es macht nachdenklich, wenn hier Sammlerfreunde über Archivsammler, ABO-Sammler einen Disput führen, ohne den ernsten Hintergrund zu sehen.
1. Eine Werbung mit realem Wert bei der Post gekauft und mit einem
Michelkatalogwert (Verkaufempfehlung für den Handel) nach 25 Jahren
verglichen und als Wertsteigerung deklariert, wäre bei normalen Handelsgütern formal juristisch gesehen Betrug, da die ursprüngliche
Leistung für diese WERTMARKE nicht mehr erbracht wird.
2. Die Aussage in der Form ist unlauter, da Händler auf moderne Ware
der 60 bis 70 Jahre über 50% Rabatt gewähren und wie die Forumsmitglieder
ja wissen, werden bei Wertschätzungsfragen bei modernem Material
aus Massenware mit 5 - 20% Michelwert hingewiesen bzw. auf eBay hingewiesen, wo solche Posten noch billiger weggehen.
3. Wenn heute eine nicht mehr erhältliche Briefmarke und außer Kurs befindliche Briefmarke, denke an die Posthörner, postfrisch zu Preisen verkauft,
rund 500 bis 800 Euro über geprüfter Auktionsware liegt, so ist das im Sinne der Sammler kriminell. Liebe Briefmarkenfreunde, wenn die Post noch auf
100 - 200 Bögen sitzt von Marken 1949 - 1954, sind für diese guten
Werte eine wertmäßige Inflation vorprogrammiert. Es werden derzeit
von Erben einige gute Sammlungen auf den Markt gebracht, weil keiner
der Familie die Briefmarken will, sondern das Geld.
Denkt darüber nach statt sich bei dieem Thema mit unsinnigen Debatten
zu streiten, wir wollen Freude an unserem Hobby haben egal ob die
Marke beim Postamt, Händler oder einer Postversandstelle her ist.
Gruß Bingo 213