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hallo leute !
hier habe ich 2 marken die ich im michel spezial nicht finden konnte
1 marke ist ja ziemlich hinüber ( würde mich aber trotzdem freuen wenn jemand sie kennt ) - vielleicht gibt es einen spezialkatalog ?
na mal gucken !
also danke
2 marken- südmark graz ? + 1 x kärnten gemeindeabgabe ?
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Das linke dürfte eine Vignette sein und auf der rechten stehts groß und deutlich drauf für was die Marke war.

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ja danke - lesen kann ich ja
aber den wert kann( konnte ?) ich nicht ermitteln
aber warum ist die linke marke abgestempelt ?
und bei der gemeindeabgabe marke schaut die schrift schon ziemlich nach goßdeutschem reich (das wort kärnten ) aus oder ?
mir gehts auch um die wertschätzung ( und natürlich bin ich neugierig) !
glg -
Also das die linke Marke abgestempelt ist ist nichts besonderes.Da die Vignetten manchmal neben der eigentlichen Frankatur verklebt waren.
Zufallsentwertung. Wert der linken wohl 0,0 Euro, so wie die aussieht.
Zu der rechten Marke kann ich nichts sagen,aber mehr als 5 oder 10 cent wahrscheinlich auch nicht. -
die marke ist vielleicht wertmäßig nichts besonderes - ansonsten finde ich sie extrem schön ( ich wollte sie aber wertschätzen und nicht schönschätzen lassen - also passt das schon)
aber mir fehlt da die logik - wer lässt sich eine vignette drucken. anscheinend um 1938 - 1945 herum und klebt sie dann auf einen brief. damals ist das geld sicher nicht auf der strasse herumgelgen und die leute haben sicher andere sorgen als vignetten gehabt.
franz stelzhamer ist übrigens ein bekannter österreichischer literat - 1802 geboren
also danke

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Hallo,
Vignetten waren damals -als es noch kein Fernsehen un Internet gab- ein äußerst beliebtes Werbemedium, da ja die Kommunikation per Post allgegenwärtig war und Briefe durch viele Hände gingen.
Zudem war die Herstellung (auch damals schon) verhälnismäßig billig, sodass solche Vignetten zu der Zeit keine Seltenheit sind. Größere und kleinere Firmen, Vereine, Veranstalter usw. haben viele solche Vignetten drucken lassen und -als Gegenstück zum Absenderfreistempel sozusagen- auf dem Postweg vertreiben lassen.
Aber auch die verschiedenen Regierungen haben sich die Eigenarten der Vignetten als Medium zur politischen Propaganda zunutze gemacht, sodass diese Zeit wohl als Blütezeit der Vignetten bezeichnet werden kann. Auch in den ersten Jahren der BRD wurden noch recht häufig Vignetten verwandt, aber mit dem Zeitalter der technischen Massenmedien ging deren Bedeutung zurück und heute werden Vignetten meist nur noch als Kuriosum für Sammler ausgegeben. Die alten stellen aber durchaus auch ein eigenes Sammelgebiet dar.
Ob und wo diese katalogisiert werden, kann ich dir leider nicht sagen, aber es gibt nur ganz wenige, die etwas wert sind.
Dominic
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danke sehr informativ !
habe ich nicht gewusst !
naja ich habe da noch einige vignetten - z.b weihnachten 1954 - alles für österreich - bauten wien usw....... die sind alle sicher über 40 jahre alt - da sind teilweise sogar serien und ganze blöcke dabei ( z.b bauten) naja da muss man halt einen motiv sammler finden
also danke !
sind landesbriefmarken ( siehe 2 marken) auch häufig oder war das eher die ausnahme ? -
Kannst ja auch mal da gucken:
Zur Häufigkeit kann ich dir nichts sagen... Ich weiß nur, dass es zum Beispiel in der DDR ähnlich gemacht wurde, da wurde die Bezahlung von Vereins-, Parteibeiträgen etc. mit solchen "Vignetten" wie der rechten gezeigten dokumentiert, also recht häufig. [Wie es mit deiner ist, wie gesagt keine Ahnung.]
Damit hätte ich auch noch die zweite Verwendungsmöglichkeit solcher "Vignetten-Marken" erwähnt, das sind dann aber im phil. Sinne keine Vignetten, sondern Spenden- oder Verrechnungsmarken usw.
Dominic
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Wolffi
15. August 2021 um 17:51 Hat das Thema aus dem Forum Identifizierung und Wertbestimmung von Briefmarken nach Vignetten und andere nichtpostalische Marken verschoben. -
Auf der linken Vignette steht, wie teilweise schon erwähnt : Franz Stelzhamer, Verein Südmark Graz. Das kann man dann googlen.
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