Alles klar, oder etwa nicht? Ich hab vor kurzem diese Karte gekauft die ich Euch mal zeigen will. Die Karte lief am 16.7.1910 von Wehlen Elbe nach Charlottenburg.Dort wurde nach dem Empfänger gesucht.
Stempel Nicht ermittelt vierfach vom PA. Charlottenburg 1,2,4,5 und Stempel zurück.
In Copitz (Stadteil von Pirna) am 23.7.1910 nochmals mit 5 Pfg frankiert und entwertet.
Sowas sieht man sicher auch nicht alle Tage.
Irrläufer Germania
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Hehe, sehr verwirrend auf den ersten Blick, aber nichts desto trotz sehr sehr schönes Stück.
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Das findest Du schon verwirrend?
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@ lacplesis
Ist doch ganz einfach, der Brief ist gelaufen von .............................
und hat einige verschiedene Ak.-Stempel.Die armen Briefträger die sich durch dieses Wirrwar durchkämpfen musten. Sehr schöner Brief ganz nach mainem Geschmack.
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Ein sehr passendes Beispiel hierzu hat mir "Mitgliedin" Christine zugeschickt; anbei die Vorder- und Rückseite:
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Zu diesem Thema habe ich auch einen hübschen Beleg
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[Blockierte Grafik: http://www.smilietv.philaforum.com/upload/45/1144615736.gif]Ganz ruhig bleiben. Wie war das nochmal ...............? [Blockierte Grafik: http://www.smilietv.philaforum.com/upload/45/1144615736.gif]
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Hier ist noch einer.
mfG
Nigel
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In Sachen Irrläufer ein schöner Brief der momentan zur Versteigerung kommt.
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Gerade auf dem Flohmarkt für 2 Euro gekauft. Die Karte gibt mir noch einige Rätsel auf. Vieleicht kann jemand noch was dazu schreiben.
Die Karte wurde am 15.6.1905 in Hohnstein (Sächs. Schweitz aufgegeben und war nach Lugos (damals Österreich-Ungarn) heute Rumänien an ein Fräulein Ida v. Laszloffy aufgegeben. Die Karte zeigt m. M. nach einen Ankunftstempel von Lugos vom 5 Juni 1913. Danach wurde die Karte am 14.3. 1914 neu adressiert und nach Budapest geschickt. Dort erhielt die Karte einen Aufkleber (ich weiß nicht was da drauf steht) und einen Stempel BUDAPEST 5 Juni 1919. Wenn ich das richtig sehe war die Karte somit 14 Jahre unterwegs. Oder bin ich jetzt total auf dem falschen Dampfer ?
Bin auf Eure Meinungen gespannt.
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19. Jun. und 17. Jun.
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OH OH !! Böses Faul ! Danke Woermi !! Da bin ich aber sauber über die verdrehten Stempeldaten gestolpert.
Weiß jemand was das für ein Aufkleber ist ?Gruß Guido
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Auf Ungarischen Stempel ist immer das Jahr an erster Stelle. In diesem Falle ist 1905 durch 905 wiedergegeben.
mfG
Nigel
PS Ich vermute (also keine Steinigung) das Etikett bedeutet, "Empfänger verzogen".
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ein kleiner Irrläufer dafür mit schönem Flaggenstempel
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Germaniafan
Ungarisch habe ich nicht gelernt, für Leute wie mich steht auf dem Klebezettel deshalb noch in französisch, der Sprache des Weltpostvereins, parti=abgereist,
Gruß rabege -
Danke für Eure Antworten. Manchmal sieht man halt vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr.
Hier noch eine Einschätzung von Herrn Jäschke Lantelme zu der von mir gezeigten ersten Karte. (Charlottenburg)Gruß Guido
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zu Deiner ersten Karte.
Was hälst du davon, die Karte wurde ein zweites mal aufgegeben und deshalb auch wieder neu frankiertGruß
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@ Postschild
Möglich. So hats J.l. auch vermutet.Aber etwas ungewöhnlich. Das würde heißen daß die Karte den Absender wieder übergeben wurde und dieser die Karte neu frankiert hat. Wehlen/ Elbe und Copitz (heute Stadtteil von Pirna) liegen ja nur einen Steinwurf auseinander.Warum wurde dann die Karte nicht gleich neu geschrieben sondern dieses Verwirrspiel mit den vielen Stempeln und Vermerken weiter getrieben ?
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Hallo & Guten Morgen,
Zu diesem Thema habe Ich auch eine Karte gefunden, sie ist von Braunschweig nach Russland und wieder zurück gekanen.
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Schönes Teil und um die Verwirrung noch Perfekt zu machen wurden Stempel nach Julianischem und Gregorianischem Kalender abgeschlagen.
Der gregorianische Kalender wurde erst 1918 in Russland übernommen.
Sieht aus als wenn da noch ein Aufkleber links neben dem roten Stempel fehlt (abgefallen). -