Es soll auch Leute geben, die sich nicht für das Thema interessieren also verlegt endlich Eure Diskussion in das dafür vorgesehene Unterforum.
Unfassbar
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HEFO58 -
15. August 2007 um 16:38 -
Geschlossen
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@HEFO58
Vorsicht, Dein Blutdruck......
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@hefo58:
Zwingt Dich doch keiner, hier zu lesen oder hier rumzubrüllen. Trotz Brille seh ich das noch gut.
Mehrere Präsentationen zur Fälschungserkennung sind im Internet abgelegt. Aktuelle Fälschungen stelle ich regelmässig im Sammlerkompass und BDPh-Forum vor. Ende Mai kommt eine umfangreiche Präsentation zu Luxemburg dazu, die einen grossen Teil der Fälschungen von 1852 - 1940 enthält. Alles frei zugänglich.
Andererseits ist das Interesse an der Mitarbeit nur mässig bis gar nicht vorhanden. Es scheitert oft am notwendigen Fachwissen. Oder daran, dass Verbandsprüfer in der Vergangenheit von einer kleinen Minderheit angegriffen wurden, sobald sie sich in die Forenöffentlichkeit wagten. Zu allem Überfluss kursieren Verschwörungstheorien und Halbwahrheiten über die Prüfarbeit im Überfluss.
Beste Sammlergrüsse!
Lars
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Hallo HEF058,
eine echte Alternative für dich, wäre in diesem Thread einfach nicht zu lesen anstatt hier herum zu brüllen.
Hallo Ickle,
Informationen sind wichtig, ich glaube ich habe einiges an Informationen im Internet veröffentlicht. Trotzdem glaube ich nicht, dass damit mehr Fälschungsopfer vermieden werden können. Die potentiellen Opfer lesen nämlich nicht zu einer Problematik, deren Vorhandensein ihnen nicht bewusst ist.
Ein Beispiel wurde ja schon geannt. Obwohl fast jeder Stempel der falsch auf INFLA vorkommt in der Literatur vorgestellt wurde, werden solche Stücke täglich zu Prüfungen geschickt oder als echt gehandelt.
Es ist doch völlig realitätsfremd, zu glauben eine Datenbank muss her und alles wird gut.
Ich bin seit Jahren daran und habe sicher über 50.000 Bilder für eine Datenbank vorbereitet, die in Kürze im Netz verfügbar sein wird. Dort können aber noch so viele Fälschungen gezeigt werden, die Opferzahlen wid es nicht spürbar senken.
Was die Zahlen senkt, ist die Arbeit der Bundesstelle Fälschungsbekämpfung des BDPH mit Lars Böttger als deren Leiter. Was fehlt, sind Leute die entdeckte dubiose Angebote weitermelden. Meldungen kann man direkt an die Stelle machen unter ebay.watchdog ätt gmail.com. Wer die Stelle entlasten möchte und Berlin, Nachgummierungen, Nachzähnungen, Reparaturen, Altdeutschland, Brustschild oder Stempelfälschungen melden möchte, kann das auch auf diesem Formular tun. Keine Meldung wird untergehen.
Lars und helgophil in einem Satz zu nennen, halte ich auch nicht für angebracht. Lest einfach weiter oben. Helgophil macht sich über die Fälschungsbekämpfung des BDPH lustig und fordert zu deren Einstellung auf. Anstatt sollen wir auf seiner Seite, in seiner Datenbank, die Erkenntnis finden. Lest einfach in den letzten Beiträgen von Bayern Klassisch, was er zur Seite von helgophil sagt, wenn man denn überhaupt darauf schauen darf.
Wir brauchen auch keine neue Diskusion darüber, was wirksame Fälschungsbekämpfung ist. Viele der Forderungen nach Informationen sind längst erfüllt. Der BDPH hat sich das für seine Seite einiges Kosten lassen. Vieles davon wird einfach ignoriert. Sicher auch von denen, die besonders laut krakelen.
P.S. nach dem ich den Beitrag bekonnen hatte, musste ich unser Schaf füttern. Als ich zurück kam und nun abgespeichert habe, lese ich, dass Lars sinngemäß das selbe geschrieben hat. Mein Beitrag ist keine Antwort auf den Beitrag darüber, sondern auf die Beiträge davor.
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Zitat
Oder daran, dass Verbandsprüfer in der Vergangenheit von einer kleinen Minderheit angegriffen wurden, sobald sie sich in die Forenöffentlichkeit wagten.
Diese Märtyrerlegende wird auch bei jeder Gelegenheit rausgeholt, oder? Gut zu wissen, dass kein Prüfer sich mehr in ein Forum traut, nur weil einer von ihnen mal von jemandem dumm angemacht wurde. Ganz ehrlich: die Begründung ist etwas skurril...
Dass wohl jeder von den hundert (oder hunderfünfzig) Prüfern seine ganz persönliche Begründung hat, sei den Damen und Herren ruhig gewährt.
ZitatZu allem Überfluss kursieren Verschwörungstheorien und Halbwahrheiten über die Prüfarbeit im Überfluss.
Was keinen, ganz gleich ob Prüfer oder nicht, daran hindern muss, das schiefe Bild geradezurücken. Wie die Prüferarbeit aussieht, wissen schliesslich die Prüfer am besten selbst...
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Hallo Hangover,
dein Eindruck von der "Märtyrerlegende" wird sicher darauf beruhen, dass du die entsprechenden Diskussionen nicht mitbekommen hast.
"Die Leser" wissen, dass man korrekt und objektiv prüfen kann (nicht immer tut, aus unterschiedlichen Gründen). Nur eine kleine Gruppe verbreitet Theorien wie "Stempelprüfung ist wie würfeln" oder BPP-Prüfer können eine Schrödersche Lichtdruckfälschung nicht am Original erkennen.
Ein paar nachvollziehbare Tests (Thema wie Prüfarbeit aussieht) habe ich in einem Beitrag zum Wert reparierter Marken aufgeführt.
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Zitat
dein Eindruck von der "Märtyrerlegende" wird sicher darauf beruhen, dass du die entsprechenden Diskussionen nicht mitbekommen hast.
Irrtum. Mit wem aus dem BPP ich wann telefoniert habe und was dabei zur Sprache kam, werde ich hier nur nicht ausbreiten - privates ist und bleibt privat.
Also bitte nicht rumtrollen - und vor allem: keine Unterstellungen darüber, was ich wohl weiss und was nicht. Danke!
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Ein wirksames Mittel in Foren für Unruhe zu sorgen ist die Methode: "ich weiß etwas, verrate es aber nicht".
Niemand wird ernsthaft bezweifeln, dass jeder BPP Prüfer, der einmal in einem Forum schrieb und es nun nicht mehr tut, dafür individuelle Gründe hatte.
Kein Betroffener wird sich freuen, wenn wegen mangelnden Fachkenntnissen oder anderen Gründen eines Lesers, sein philatelistisches Wissen, seine Kompetenz oder seine Person ungerechtfertigt kritisiert oder lächerlich gemacht wird.
Zusätzliche Gründe liegen auf der Hand. Oft gehen die Prüfer einer Vollzeitberufstätigkeit nach und die Zeit ist wirklich knapp. Kein BPP Prüfer will in Foren nach Beschreibungen oder Bildern Gratisprüfungen vornehmen.
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Zitat
Also bitte nicht rumtrollen
Trollen ist etwas anders und stampsx als Troll zu bezeichnen deshalb nicht in Ordnung.Zitatund vor allem: keine Unterstellungen darüber, was ich wohl weiss und was nicht.
Sorry, aber solange man im Internet irgendeine Behauptung auftstellt und diese nicht begründen, erklären, mit einer nachvollziehbaren Geschichte versehen, .... kann, solange wird derjenige nachvollziehbarerweise Zweifel,Vermutungen und Unterstellungen als Antwort erhalten.Zitat"Märtyrerlegende"
In Bezug auf Prüfertätigkeit kann ich dazu nichts sagen. Aber ich kann ein solches Verhalten von Prüfern aufgrund meiner Erfahrungen als langjähriger Inhaber von Ehrenämtern in der Sportgerichtsbarkeit sehr, sehr gut nachvollziehen. Als Foren zu Regelfragen aufkamen habe ich mich als "Experte" dort engagiert, um auf diesem Wege meinen Sportfreunden behilflich zu sein und auch für die Regularien "Werbung" zu machen. Das habe ich aber dann sehr schnell wieder aufgegeben, weil die Anzahl der Leute, die mich "wegen dieser sch... Regeln" ziemlich aggressiv angingen rasch wuchs. Grundsätzlich sahen diese Leute immer nur durch ihre eigene, sehr begrenzende Brille, wussten alles besser und vergaßen, dass nicht ich die Regeln erschaffen habe. Ich bin mir sicher, dass unsere(!) Prüfer genau die sehr ähnliche Erfahrungen gemacht und daraus die vergleichbare Konsequenzen gezogen haben.Gruß
Uli -
Zitat
Original von lickle
@HEFO58Vorsicht, Dein Blutdruck......
Mein Blutdruck ist noch normal. Ich finde es nur zum Kotzen dass gewisse Leute sich überall breit machen müssen und alles zum wiederholten Male wiederkäuen bis zum Erbrechen.
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Fälschungen nehmen ein weites Kapitel in der Geschichte der Philatelie ein. Wenn mir etwas auffällt, informiere ich in der Regel meine Sammlerfreunde darüber. Das wissen inzwischen auch die meisten Forum-Leser.
Daß das Thema "Unfassbar" allerdings so spannend wird, daß man daraus 21 Forum-Seiten gestalten kann, hätte wahrscheinlich auch HEFO 58 anfangs nicht vermutet.
Mit freundlichen Sammlergrüßen,
Rabaul
(Interessent für Fälschungen von Deutsch-Neuguinea, G.R.I., NWPI, Papua usw. und alle Stempelfälschungen aus diesen Gebieten). -
Zitat
Original von stampsx
Nur eine kleine Gruppe verbreitet Theorien wie ... BPP-Prüfer können eine Schrödersche Lichtdruckfälschung nicht am Original erkennen.Da fühle ich mich direkt angesprochen. Ich habe dazu keine "Theorie" verbreitet, sondern etwas aus unmittelbarem Erleben mitgeteilt!!
De mortuis nil nisi bene
Auf der betreffenden Marke hatten sich rückseitig höchst prominente Prüfer verewigt. Niemand sollte sich einbilden, im Besitz der absoluten Wahrheit zu sein. Das Prüfgebiet Sachsen ist glücklicherweise aktuell mit einem zur Selbstkritik fähigen und fachlich kompetenten Manne besetzt. Das gilt nicht für alle Gebiete in gleichem Maße.
Man muß sich aber bewußt sein, daß auch Fälscher hinzulernen. Es ist "nur" eine Frage des technischen Aufwandes, eine mit üblichen Mitteln nicht (beweisbar!!) erkennbare Fälschung herzustellen. Was bei Porzellan, Gemälden, Möbeln etc. möglich ist, kann bei bedrucktem Papier nicht unmöglich sein.
Auch wenn dieser Satz schon vielfach wiederholt wurde:
Eine GUTE Fälschung erkennt man nicht am Bildschirm, sondern allenfalls am Original, und eine SEHR GUTE kann auch einem fähigen Prüfer durchschlüpfen.
Altsax
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Wilhelm van Loo wurde massiv angegriffen, Christian Geigle wurde regelmässig angegriffen, Dr. Helbig, Paul und Schlegel lassen sich auch nicht mehr blicken. Das es sich rumspricht, dass man in Internetforen anonym angegangen wird, reduziert die Lust der Verbandsprüfer, sich zu beteiligen. Eine latente Prüferfeindschaft findest Du in diesem Thread und in anderen Beiträgen.
Beste Sammlergrüsse!
Lars
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...interssante Diskussion hier.
Da bin ich richtig froh, daß mich wegen meinem Sammelgebiet diese Problematik fast nicht mehr berührt.
Kein Prüfer oder sonstiger Experte wird sein Fachwissen unentgeldlich wirklich offenlegen. Und man will ja auch in Zukunft gut/ sehr gut verdienen & um dann event. in die Kaste der Auktionatoren aufsteigen.
Daher werden immer wieder Verunsicherungen von den Lobbyisten geschürt, zB. über Altprüfungen...
Möchte nicht wissen, um wieviel sich die erhaltene Auflage mancher AD-Rarität aus Profitgründen am Markt vermehrt hat...
Bleibt die Frage- wer siegt nun, die Bedarfsbefriediger oder die Bewahrer. -
Zitat
Original von SammlerBernd
...interssante Diskussion hier.
Da bin ich richtig froh, daß mich wegen meinem Sammelgebiet diese Problematik fast nicht mehr berührt.
Kein Prüfer oder sonstiger Experte wird sein Fachwissen unentgeldlich wirklich offenlegen. Und man will ja auch in Zukunft gut/ sehr gut verdienen & um dann event.ind ie Kaste der Auktionatoren aufsteigen.
Daher immer wieder Verunsicherungen schüren, bes. über Altprüfungen...@SammlerBernd:
Das sind die wenig hilfreichen Bemerkungen, ich als Unwissenheit und Halbwahrheiten bezeichnet habe. Ein Prüfer kann in den seltensten Fällen von seiner Prüftätigkeit leben. 95% der Aufträge sind ein Draufzahlgeschäft. Die Investitionen in eine Prüfsammlung gehen je nach Gebiet in die Zehntausende von Euro. Hast Du mal versucht, einen Stempel auf einer Billigmarke als echt oder falsch zu identifizieren? Du sitzt stundenlang im Literaturarchiv und gehst Deine Vergleichssammlung durch und bekommst dafür ein paar Euro. Für den Stundenlohn geht kein normaler Mensch arbeiten.
Blöd auch, dass es technischen Fortschritt und Forschungserkenntnisse gibt, die Altprüfungen über den Haufen werfen. Wenn man Briefmarken und nicht Atteste sammelt, sollte das kein Problem sein.
Beste Sammlergrüsse!
Lars
P.S. Warum sollte ich als Prüfer auf so einen Quatsch antworten? Da verstehe ich die Leute, die sagen, dass ihre Zeit dafür zu schade ist.
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...genau das wollte ich- daß Du hier dokumentierst den Sinn dieser salomonischen Weisheit der Freien Marktwirtschaft nicht erfasst zu haben bzw. zu leugnen.
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Hallo Altsax,
bitte nenne uns doch die kompetenten Signaturen, die den angeblichen Lichtdruck zieren. Ich halte es für völlig ausgeschlossen, das ein BPP Prüfer einen Schröderschen Lichtdruck als echt signiert hat. Sehr wohl kommen falsche Signaturen auf Fälschungen vor.
Lies doch einfach meinen Sachen-Ratgeber und die Hinweise dort zum Schröderschen Lichtdruck. Die dort genannten Merkmale waren auch schon vor 1945 bekannt. Am Original kann man die Marke nicht für echt halten. An einem Bild sehr wohl.
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@SammlerBernd:
Fragewort mit "H": Häh? Was willst Du mit Deiner kryptischen Aussage zum Ausdruck bringen? Bitte noch mal für die Doofen formulieren.
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Lars: Die Vorfälle sind mir alle bekannt, war und ist (?) ja alles öffentlich lesbar. Ich habe schon länger das Gefühl, dass das gerne als Vorwand genommen wird, "das Internet" kollektiv abzuwatschen und sich so "billig" für die Unsichtbarkeit in der Öffentlichkeit rechtzufertigen.
Was die Prüferarmut angeht - das sind Vereinfachungen, die mir nicht gefallen. In Deutschland scheint sich jeder für arm zu halten
Im Übrigen wird niemand dazu gezwungen, Prüfer zu werden. Wer im Berufsleben ein ordentliches dreistellliges Honorar pro Stunde abrechnen kann und sich vor Aufträgen nicht retten kann, bleibt bestimmt in seinem Beruf. Bloss: soviele Leute mit so lukrativen Jobs gibt es dann auch wieder nicht. Und interessanterweise gibt es auch BPP-Mitglieder, die nur von der Prüerei leben. Ein Widerspruch?
Ich stelle damit keineswegs in Abrede, dass das Prüfen von Exotengebieten reine Liebhaberei ist, bei der der Prüfer u.U. noch draufzahlt. Vor diesen Leuten habe ich den allergrößten Respekt.
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Zitat
Original von SammlerBernd
...interssante Diskussion hier.
Da bin ich richtig froh, daß mich wegen meinem Sammelgebiet diese Problematik fast nicht mehr berührt.
Kein Prüfer oder sonstiger Experte wird sein Fachwissen unentgeldlich wirklich offenlegen. Und man will ja auch in Zukunft gut/ sehr gut verdienen & um dann event. in die Kaste der Auktionatoren aufsteigen.
Daher werden immer wieder Verunsicherungen von den Lobbyisten geschürt, zB. über Altprüfungen...
Möchte nicht wissen, um wieviel sich die erhaltene Auflage mancher AD-Rarität aus Profitgründen am Markt vermehrt hat...
Bleibt die Frage- wer siegt nun, die Bedarfsbefriediger oder die Bewahrer.Der wievielte Beitrag mit dem gleichen Inhalt ist das jetzt? Sind die 25 schon erreicht? Dann herzlichen Glückwunsch!
TIPP: Es lohnt sich diesen Beitrag ausgearbeitet als Textbaustein abzuspeichern, dann mußt Du nicht mehr so viel editieren. Auf die nächsten 25. Prosit!
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