Hallo Armin,
die Reihenfolge ist Platte 3, 4 und 2.
Wie kommst du darauf, dass signifikant für eine 1. Platte die dunkle Farbe ist?
Gruß von bayern klassisch
Hallo Armin,
die Reihenfolge ist Platte 3, 4 und 2.
Wie kommst du darauf, dass signifikant für eine 1. Platte die dunkle Farbe ist?
Gruß von bayern klassisch
Hallo bayern klassisch,
und danke für die umgehende Zuordnung. Eigentlich suche ich eine 2 I, ein schönes Exemplar mit sauberem Stempel, der nicht mal selten sein muss. War mir bei angebotenen Marken aber nie ganz sicher, wie man diese von der 2 II späterer Platten unterscheidet. Die 2 II 2 ist doch ziemlich eindeutig an den runden Ecken zu erkennen. Die Farbe preussisch- bis dunkelblau wird bekanntermassen im Michel für die 2 I angegeben, im GGs zu grau- bis grünlichblau der 2 II. Nun habe ich dem bisherigen Austausch im Forum entnommen, dass durch Farbsättigung bei anderen Platten ebenfalls ein kräftigerer Farbton möglich ist, bzw. ein hellerer bei der 2 I auch vorkommen kann. Daher die Frage nach einem markanten Platten-Merkmal, an dem man eine 2 I erkennt. Die Abb. im Michel-Spezial hilft mir da nicht weiter.
Hallo Armin,
wenn du den Michel oder Michel - Spezial für Bayern nutzt, dann machst du etwas falsch; diese Kataloge sind nicht einmal für Anfänger geeignet.
Die Angaben bei Michel sind oft wertlos und eher dazu geeignet, Geld zu verbrennen und falsch zu plattieren etc.
Ich rate jedem Sammler, sich bei Herrn Peter Sem die 8. Auflage des Kreuzerkataloges zu besorgen. Hier stehen Fakten und Preise drin, von denen die Michel - Redaktion nur träumen kann.
Wenn du dir in diesem Thread, der ja Handbuchcharakter hat, die 2I heraus kopierst oder ausdruckst, wirst du keine Probleme haben, die Marke zukünftig selbst bei Angeboten erkennen. Ich kann jedoch nur Hilfe zur Selbsthilfe geben - finden musst du sie selbst.
Die Farben würde ich hierbei außer Acht lassen - dies ist ein Gebiet von Spezialisten. Würde man allein die 2I farblich so aufarbeiten, wie dies bei der Nr. 5 oder 21 geschehen ist, gäbe es sicher ein halbes Dutzend "Farben".
Diese Marke bietet überhaupt ein sehr breites Betätigungsfeld, das sich nicht jedem sofort umfassend erschließt. Da braucht es dann schon ein paar Jahre ...
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Ich möchte hier weitermachen mit dem Vorstellen einer sehenswert farbübersättigen Marke der Platte 5.
So ein Stück voller Farbe hatte ich bisher nicht gesehen.
Hallo bayern klassisch,
das Kreuzer-Thema ist in der Tat sehr interessant und weitaus vielschichtiger als man (der Anfänger) vermutet. Ich fürchte, auch die Investition in den Kreuzer-Katalog von Peter Sem wird mir da nicht gleich weiterhelfen und jahrelange Erfahrung in vergleichender Betrachtung ersetzen. Als Anregung für spätere Vertiefung werde ich mir die Empfehlung aber merken! Da im Forum angeboten, möchte ich zunächst noch einmal um die geschätzte Betrachtung folgender 2 Marken bitten:
mit bestem Dank und Gruss, Armin
Hallo Armin,
du hast da eine Platte 2 und eine Platte 4 mit eingepassten, also gerundeten, Ecken.
Die Platte 1 kennt fast nur Stempel der 1. Verwendung, die Platte 4 fast nur Stempel der 2. Verteilung.
Aber es gibt Ausnahmen, die in der Regel seltener wären, als die Stempel selbst.
Ich rate dir dringend zum Kauf des Spezialkataloges von Peter Sem - den Michel - Spezial wirst du dann verschenken ...
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo,
Also ich muss das auch nochmals bekräftigen, ohne den Sem fehlen Dir so viele Informationen dass man eigentlich nicht vernünftig Bayern-Kreuzer sammeln kann.
Es geht ja bei diesen klassischen Marken nicht nur um Typen oder Plattenfehler sondern es sind ja auch die Stempel enorm wichtig, und auf die wird im Michel überhaupt nicht eingegangen. Ich würde jedenfalls gerne eine 2I mit 'Zweizeiler München' gegen die selbe Marke mit 'Zweizeiler Regensburg' tauschen...
Die paar Euros die der Sem kostet bekommst Du schnell vielfach zurück indem er Dich vor vielen Fehlkäufen bewahrt.
Ich zeige einmal drei Briefe, die ich in letzter Zeit neu erworben habe.
1.
Bahnpost Stempel AUGSBURG 24.8 nach Vilshofen( leider ohne Jahresangabe)
2.
Brief von Oberferrieden nach Fürth (5.2.1861). Meines Erachtens sogar eine Bogenecke der Platte 5.
3.
Brief von Würzburg nach Forchheim (4.4.1862).
Das besondere an diesem Brief ist der Plattenfehler (Sem PF 4), der bis jetzt nur bei der Platte 5 nachgewiesen wurde. Diesen Plattenfehler habe ich noch nicht so oft gesehen.
Grüße
dreikreuzer
Hallo dreikreuzer,
der letzte Brief aus Würzburg ist mir auch aufgefallen. Sehr hübsch, dieser Plattenfehler.
Aber was mich an dem Brief wunderte, war der gMR von Würzburg.
Habe selbst einen Brief mit der 3I vom 25.6.1857 (!). Die ist schon mit dem offenen MR abgestempelt.
Aber wahrscheinlich ist dies wieder so eine seltsame Geschichte wie mit dem gMR 145 von Fürth, der irgendwann später wieder auftauchte, obwohl der oMR schon lange im Einsatz war.
Grüße von wissbegierig
Hallo dreiKreuzer,
das sind 3 Klasse - Briefe, um die dich jeder Bayern - Sammler beneidet.
Bahnpostentwertungen sind immer gefragt und gut bezahlt - bei deinem Brief ist das nur zu gut nachvollziehbar.
Eine ganz kleine Bogenecke mit seltenem Stempel - hier gelten keine Katalogpreise.
Der seltene PF auf Brief mit ungewöhnlichem gM 598 von Würzburg, der eigentlich schon eingemottet worden war, aber dann später - wissbegierig sprach die Parallele von gM 145 Fürth schon an - reaktiviert wurde.
Hier stimmt einfach alles - leider weiß ich den Preis, den du dafür gezahlt hast, aber es sei dir vergönnt! Im richtigen Leben wäre das Doppelte noch sehr günstig gewesen ...
Danke fürs zeigen dieser blauen Schmuckstück sagt bayern klassisch
Hallo Dreikreuzer.
Danke fürs Zeigen
Sehr schöne Briefe
Viele Grüsse
Nils
Na ja, so schön wie 3Kreuzers Rosinen ist mein Brief nicht, aber vlt. kann jemand herausfinden, warum ich ihn gekauft habe ... mit der Marke hat es aber weniger zu tun
Liebe Grüsse von bayern klassisch
@bayern klassisch:
Du hast ihn gekauft, weil ein anderer sich Geld gespart hat, oder?
Vom württembergischen Ulm über die Donau ins bayerische Neu-Ulm.
Alte schwäbische Weisheit: Man wird reich vom Behalten, nicht vom Ausgeben.
Viele Grüße vom
Erdinger
ZitatAlles anzeigenOriginal von wissbegierig
Hallo dreikreuzer,
der letzte Brief aus Würzburg ist mir auch aufgefallen. Sehr hübsch, dieser Plattenfehler.
Aber was mich an dem Brief wunderte, war der gMR von Würzburg.
Habe selbst einen Brief mit der 3I vom 25.6.1857 (!). Die ist schon mit dem offenen MR abgestempelt.
Aber wahrscheinlich ist dies wieder so eine seltsame Geschichte wie mit dem gMR 145 von Fürth, der irgendwann später wieder auftauchte, obwohl der oMR schon lange im Einsatz war.
Grüße von wissbegierig
Hallo wissbegierig,
genauso so ist es. Die "Arbeitsgemeinschaft Bayern (klassisch) im BDPH e.V." sammelt die Verwendungsdaten der "wiederaufgetauchten" gMR. Bitte stelle doch Deinen Brief hier ein, dann haben wir schon ein Datum mehr. Danke vorab
Luitpold
Hallo Erdinger,
der Weg war richtig - aber so ganz ist das Schiff noch nicht versenkt!
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo Luitpold,
werde ich morgen gerne machen, aber unter dem "roten Dreier-thread" der Nummer 9, da gehört die Marke auch hin!
Grüße von
wissbegierig
Hallo @bayernklassisch.
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber kann es sein das siegelseitig ein Stempel befindet, der etwas mit einem Schiff zu tun hat?
Viele Grüße
dreikreuzer
Hallo dreiKreuzer,
nicht ganz.
Nun, dann will ich mal lösen:
Von Ulm sind es weniger als 10 Meilen nach Dietmannsried.
Von Neu-Ulm sind es logischerweise auch weniger als 10 Meilen nach Dietmannsried.
Ich habe sicher schon 40 - 50 Briefe von Ulm gesehen, die man über die Donaubrücke nach Neu-Ulm gebracht hat, um sie von dort günstiger nach Bayern zu verschicken (Ersparnis zwischen 3 und 6 Kr. je Loth, schwere Briefe sind sehr selten).
Aber das ist der 1. Brief, der dadurch keine Ersparnis nach sich zog.
Das kann 2 Gründe haben:
1. Der Brief war dringend und von Neu-Ulm aus ging er schneller dem Empfänger zu, oder
2. der Absender hatte mehrere Briefe zu verschicken, wovon mindestens einer von Neu-Ulm aus günstiger war, als von Ulm. Bei dieser Gelegenheit hat man halt auch andere Briefe nach Bayern mitgenommen, auch wenn diese nicht durch den Spaziergang über die Brücke günstiger wurden.
Vielleicht schauen die Mitglieder des Forums mal nach, welche Briefe sie mit Neu-Ulmer Postaufgabe haben; es würde mich nicht wundern, wenn der ein oder andere aus Ulm wäre ...
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Lieber bayern klassisch,
kann folgenden Brief aus Ulm, der in Neu-Ulm
aufgegeben wurde, zeigen:
Brief aus Ulm (Württemberg),
aus Gebührenersparnis in Neu-Ulm (Bayern)
mit 6 Kr. Marke am 2.9.1854 aufgegeben.
Im Postverein (Ulm nach Hengersberg
= über 20 Meilen, hätte 9 Kr. gekostet.
Im innerbayerischen Verkehr (Neu-Ulm
nach Hengersberg = über 12 Meilen = 6 Kr.
Beste Grüße,
VorphilaBayern
Lieber VorphilaBayern,
ich wusste doch, dass ich keine Fehlbitte geleistet hatte
Schönes Stück - Glückwunsch. So etwas kann man auch heute noch finden; die Mühlradstempel von Neu-Ulm sind nicht teuer und 3 und 6 Kreuzer - Briefe gibt es ja zuhauf. Nur innen, hinten oder auf den Absenderstempel sollte man dabei schauen ...
Nur wenn sie so schön sind wie dieser, könnte es etwas teurer werden.
Liebe Grüsse von bayern klassisch