@ Alle,
heute wieder mal Belege aus der Anfangszeit der Leipziger Messe.
Beste Grüße
Bernd
Leipziger Messe
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hallo Bernd
schöne Sachen die Du zeigst, aber stell doch hier ein: das ist doch schon der Leipziger Messe Thread sonst weiß doch zum Schluß keiner mehr was wo ist.
Gruß der Gernesammler
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Die Leipziger Messe besteht schon etwas länger.
WIKIPEDIA:
Begründung der Messen im Ausgang des Mittelalters [Bearbeiten]
Die Stadt Leipzig lag an der Kreuzung der Via Regia (die vom Rheinland nach Osteuropa führte) und der Via Imperii (von Italien zur Ostsee). Diese Lage begünstigte den Handel, insbesondere den Fernhandel. 1190 wurden die Ostermärkte und die Michaelismärkte durch den Markgrafen Otto von Meißen bestätigt. In einem Umkreis von einer sächsischen Meile (etwa 15,39 km) um die Stadt Leipzig herum durfte kein schädlicher Markt abgehalten werden. Im Jahre 1268 stellte Markgraf Dietrich von Landsberg das Geleitschutzprivileg aus, was für die Entwicklung des Fernhandels von eminenter Bedeutung war. Mit dem Neujahrsmarkt wurde Leipzig durch Kurfürst Friedrich II. eine dritte Messe verliehen. Diese wurde erstmalig zu Neujahr 1459 abgehalten. Im Jahre 1497 erhob Kaiser Maximilian I. die bisherigen Jahrmärkte zu Reichsmessen. Das bedeutete, dass im Umkreis von 15 deutschen Meilen (rund 115 km) keine andere Stadt das Recht hatte, ebenfalls Messen abzuhalten. Auf der Grundlage dieses Privilegs entwickelte sich Leipzig durch Anbahnung eigener Handelsverbindungen nach allen Richtungen im Verlaufe der Jahrhunderte kontinuierlich zu einem der bedeutendsten Handelsplätze Europas.
WIKI.end
Als Leipziger dürfte Dir das ja bekannt sein.
MfG, efgn -
Hallo efgn,
netter Beitrag aber leider ein bissel 1916 / 1917 war die Übergangszeit von der Handelskammer zum Messamt (als Aus- bzw. Neugründung) eben diese Zeit - in der auch das MMM "geboren wurde" - soll hier dargestellt werden ......(siehe oben) Nebenbei ist das auch der Endpunkt für die "Warenmesse" und der "richtige" Anfang der Mustermesse(en) denn bis zur letzten Messe 1941 (LHM) wurden auch noch Fach(muster)messen veranstaltet.
Beste Sammlegrüße Bernd -
Hallo Gernesammler,
danke für den berechtigten "Ansch..." aber wie das passiert ist >UNKLAR< bestimmt habe ich mich zu blööd angestellt oder soo. Nun kann nur der Admin helfen und die Beiträge darüber beamen. (Hoffendlich liest er es)
Beste Grüße
Bernd -
Liebe Sammlerfreunde,
heute kann ich mal wieder eine Fotorafie aus dem Jahre 1887 von der Ostermesse zeigen. Es wurde von mir bereits allerdings in etwas anderer Form und etwas verkleinert auf Seite 6 gezeigt. Zu sehen sind die Mengen an "Messbuden" auf dem Augustus Platz. Die Aufnahme ist vom Dach des Museums in Richtung Neues Theater aufgenommen worden.
Gruss Totalo-Flauti
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Liebe Sammlerfreunde,
die Leipziger Messe war es wert, 1930 in einer Buchreihe über "Teutsche" Musterbetriebe als Beispiel für das "teutsche" Messewesen als 70-seitige Broschür aufgenommen zu werden.
Gruss Totalo-Flauti
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Hallo Sammlerfreunde,
... wahrscheinlich die erste offizielle Postkarte zur Leipziger Messe von 1908. Diese Postkarte ist
nach dem (wie das) Messeplakat von Walth(er) Illner gestaltet. Das Motiv „Mittelaltlicher Kaufmann“ vor dem Alten Rathaus ist auf weiteren Postkarten (Vignetten) in unterschiedlicher Größe OHNE PWZ Eindruck verwendet worden.
(siehe auch meinen Beitrag ein Stück zurück)
Hier die Ausführung als Privatganzsache PP 27 B 47 / x x (lt. Frech 2003 / S.298), bisher sind mir 5 Ausführungen bekannt. (Registriert sind bisher nur 4 Varianten)Druck: F. A. Brockhaus Leipzig
Marke: 5 Pfennig Germania grün
Ausgabejahr: ca. 1908
Karton: gelb (gelbweiß) / selten weiß
Auflage: unbekannt
Druckvermerk: F. A. Brockhaus Leipzig / Zudrucke haben tlw. DVM bezogen auf den Zudruck!
Herausgeber: IHK Leipzig / Messausschuss
Varianten: PP 27 B 47 / 01 ohne weiteren Zudruck
PP 27 B 47 / 02 Schneider & Co Ablieferungsnachweis lila (DVM 1000.VI.14.)
PP 27 B 47 / 03 Restaurant Baarmann dreizeiliger Schriftzug rot
PP 27 B 47 / 04 ((Restaurant)) Ratskeller Leipzig, den einzeiliger Schriftzug rotPP 27 B 47 / 0? Speckshof vierzeiliger Schriftzug schwarz bisher UNBEKANNT
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hallo Sammlerfreunde
mal wieder was von mir zur Leipziger Messe, einen Erstflugbeleg zu 50 Jahre Messesonderflugverkehr und 10 Jahre Sonderflugverkehr zur Leipziger Messe Leipzig - Kopenhagen mit Erstflug der TU 134.
Gruß der Gernesammler
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Hallo Sammlerfreunde,
leider ist hier nicht alzuvie los?! ... wenn interesse besteht könnte ich ja immer mal etwas einstellen ?
Heute: Gruss von der LM Bruno Bürger & Ottillie Nr. 148 vom 29.03.1894 - von dieser Karte gibt mit und ohne Nr. div. Ausgaben ... (u.a. mit Vordruck für "Schreibfaule" / div. Werbung im Schild des Trägers unten links u.a. für div. Gaststätten usw.mfsg Bernd
ps: Kommentare ERWÜNSCHT -
Heute möchte ich noch einen Blankobrief vorstellen, der einen Sonderstempel mit (für mich) seltsamer Inschrift trägt.
Leipzig Reichsmessestadt "Kleinmesse" ?
Gab es auch eine "Großmesse" ?
Gruß
KJPS: Wenn der Umschlag gebraucht wird, PN reicht.
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Hallo Kontrollratjunkie,
die Kleinmesse war in Leipzig der Rummel. Hier wurde schon früh nicht dem Commerz sondern dem Amüsement gefröhnt. Anfangs noch innerhalb der Stadt, wurde die Kleinmesse seit 1907 unter anderem wegen der immer wieder stattfindenden Randale an den damaligen Stadtrand verbannt. Seit wann es einen eigenen Stempel gab, kann ich, da ich gerade im Urlaub bin, nicht sagen. Ich werd mal nachschauen.
Die Kleinmesse in Leipzig gibt es übrigens heute noch. Hier gibt's auch noch etwas wissenswertes und Fotos.Gruss Totalo-Flauti
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Totalo,
vielen Dank für die weiteren Infos zur Kleinmesse.Gruß
KJ -
Liebe Sammlerfreunde,
einen "Sondertstempel" zur Kleinmesse gab es seit dem 07.04.1907. Die Inschrift lautet LEIPZIG Messplatz. Wo sich das "Postamt" befand kann ich nicht sagen. Eventuell hatte der Postkartenverkäufer im linken Pavillion vom Eingang auch gleich die Postagentur inne.
Gruss Totalo-Flauti
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@ Totalo-Flauti,
schöne Karten zeigst du ... Termin ist der bisher Bekannte ... aber mit dem PA bzw. PAG im Pavililon ist das so ein Ding ... nach meinem Wissen ist für die 1 Etappe auf
der "Ranstädter Viehweide" am Frankfurter Tor der Standort nicht geklärt .....
Am Cottaweg 2. Etappe ist nach meinem Wissen ein Gebäude im hinteren drittel des Platzes für Polizei, Verwaltung, Post usw. gebaut worden. Mir liegen R - Brief und
Einzahlbelege aus 1930 vor...... Der Umzug von der "Ranstädter Viehweide" nach dem Cottaweg ist 1934 / 35 erfolgt.Kontrollratjunkie,
der Stempel ist Bo (Bochmann) 142 VZ. FD: 23.04.1938 / LT: 18.09.1939 UB: a b + cmfsg Bernd
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hallo Sammlerfreunde
gestern habe ich diese Karte bekommen mit Vorderseite Berlin der Dom aber gleichzeitig mit Werbung der Fa.Josef Heller, Leipzig Hausmittel für die Gesundheit, die Rückseite zeigt einen Maschinenstempel mit der gleichen Werbung und Stempel der Reichsmessestadt Leipzig das Porto betrug für Drucksachen 3 Pfennig.
Gruß der Gernesammler
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hallo Sammlerfreunde
hier mal eine Karte zur "internationalen Baufach Ausstellung" in Leipzig 1913
Diese fand auf dem ehemaligen Messegelände.
Gruß der Gernesammler
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hallo Sammlerfreunde
hier eine Paketkarte von Leipzig Plagwitz nach Augsburg für ein Paket von 3 Kg mit Klebezettel und was ich interessant fand einem "Gebühr bezahlt" Stempel von 1924.
Gruß der Gernesammler
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Hallo Gernesammler,
Deine Paketkarte stammt von einem sogenannten Selbstbucher. D.h..dass der Einlieferer die Formalien für die Paketannahme schon selbst soweit vorbereitet hat (Paketaufkleber, Eintragung in eine eigene Paketliste), dass im Grunde nach Prüfung durch einen Schalterbeamten nur noch die Gebührenabrechung erfolgen muss. Daher erfolgte auch die Entwertung mit einem Gebühr-bezahlt-Stempel. Es wurden auch keine Marken verklebt. Seit wann es das Verfahren gibt, kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall gibt es das Verfahren noch heute.
Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti
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Liebe Sammlerfreunde,
der nächste Beleg hat zwar nichts mit der Leipziger Messe zu tun, ist aber doch nicht alltäglich.
Auf dem letzten Tauschtag erhielt ich eine Drucksache aus Leipzig nach Heidenau in Sachsen. An sich ist eine Drucksache zu 5 Pfennige Germania nichts ungewöhnliches aus der Zeit vor dem ersten Weltkrieg. Auch die Entwertung mit dem Sonderstempel von der Weihe des Völkerschlachtdenkmals in Leipzig vom 18.10.1913 ist an sich nichts ungewöhnliches.
Wenn der Beleg dann allerdings 7 Stempelköpfe (der 7. links ging nicht mehr auf den Scanner) zeigt, denke ich, ist diese "profane" Drucksache schon wert gezeigt zu werden. Gefunden hatte ich den Brief zusammengefaltet in der "Grabbelkiste".Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti
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