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Bayern Dienstbriefe

  • DKKW
  • 30. Juli 2025 um 10:59
  • DKKW
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    8.918
    • 30. Juli 2025 um 10:59
    • #1

    Hallo zusammen,

    neulich ergab sich die Gelegenheit recht günstig eine Briefhülle aus Fürstenfeldbruck an das Generalvikariat in Freising zu erwerben, also einen sogenannten Bischofsbrief. Erst vor kurzem hatte unser Heimatsammler im Verein etliche Bischofsbriefe aus dem heutigen Landkreis gezeigt. Diesen Briefe wurden "gestrippt" das heißt sie sind ohne Inhalt, also Briefhüllen. Die Briefhüllen wurden verkauft, die Inhalte blieben im Kirchenarchiv.

    Leider fehlt deshalb auch ein Datum. Abgestempelt wurde er mit einem Linienstempel "R4 Furstenfeldbruck" Laut Feuser / Münzberg die früheste, ab 1808 in Fürstenfeldbruck verwendete Stempeltype. Laut Handbuch tatsächlich mit u und nicht mit ü geschrieben.

    Viele Grüße
    DKKW

    Bilder

    • Bayern, Vorphilatelie, L-Stempel R4 Fürstenfeldbruck, Feuser, Münzberg 1053-1 ab 1808.jpg
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  • stempelsammler
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    • 1. August 2025 um 10:52
    • #2

    Hallo DKKW,

    ein hübscher Brief aus dem frühen 19. Jahrhundert, allerdings kein Bischofsbrief.

    Der Beleg ist gerichtet an das Vicariat (Amts- und Seelsorgebereich eines Vikars = Pfarrer) von Freising.

    Der abgeschlagene Stempel ist nach Feuser/Münzberg ab 1808 belegt, der Folgestempel ab 1825.

    Der letzte Bischof in Freising war Joseph Konrad von Schroffenberg von 1795 – 1803. Danach

    wurdedie Diözese von Kurfürst Joseph von Bayern verwaltet.

    Die Diözese Freising wurde 1817 in das Erzbistum München und Freising überführt.

    Bischof dort war von 1821 bis 1846 Lothar Anselm Freiherr von Gebsattel.

    Dazu die folgenden Belege:

    Handschriftlicher Bischofsbrief von Haag nach München an Erzbischof Lothar Anselm


    Vorgedruckter Bischofsbrief von Weisham nach München.


    Vor 1839 waren Bischofsbriefe handschriftlich, danach überwiegend vorgedruckte Bögen.


    Viele Grüße

    stempelsammler

  • DKKW 1. August 2025 um 14:55

    Hat den Titel des Themas von „Bayern Bischofsbriefe“ zu „Bayern Dienstbriefe“ geändert.
  • DKKW
    Stamm Mitglied
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    8.918
    • 1. August 2025 um 14:57
    • #3

    Hallo stempelsammler

    vielen Dank für die Richtigstellung. Habe daraufhin auch das Thema geändert.

    Viele Grüße

    DKKW

  • stempelsammler
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    • 1. August 2025 um 19:29
    • #4

    Hallo,

    zum Thema einen ersten Beleg:

    Teilvorgedruckte Regierungssache von der K.B. Steuerkataster-Commission in München an die

    Königl. Steuerliquiditions-Commission in Pfaffenhofen vom 5. März 1863 mit der Expositionsnummer

    499. Mit Unterbund – also mit einem „Packen“ Akten. Das wog 5 Pfund und 2 Lot und wurde mit

    der Fahrpost befördert. Im Inneren ein vorgedruckter Briefkopf.


    viele Grüße

    stempelsammler

  • stempelsammler
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    • 2. August 2025 um 17:06
    • #5

    Hallo,

    da ich den Beleg gerade hier liegen habe möchte ich ihn auch zeigen.

    Regierungssache, mit Einlieferungsnummer 1669, vom K. Landgerichte Seßlach zur Königlichen Regierung des Obermain - Kreises Kammer des Inneren zu Bayreuth.

    Stempel Feuser 1158-1 ab 1795

    Seßlach liegt im oberfränkischen Landkreis Coburg und ist bekannt als Filmkulisse z.B. von "Luther" oder "Räuber Hotzenblotz".


    viele Grüße

    stempelsammler

  • stempelsammler
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    • 19. September 2025 um 21:36
    • #6

    Hallo,

    diese Dienstsache lief vom königlichen baierischen 6.ten Infantrie Regiment in Landau nach Neustadt. Es dürfte sich um einen Beleg aus der Bundesfestung Landau handeln. (Bin kein Militaria Fachmann)

    Leider ist der Beleg ohne Inhalt und dementsprechend nicht zu datieren. Der Stempel ist ab 1817 belegt.

    Viele Grüße

    stempelsammler

  • DKKW
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    • 30. Oktober 2025 um 13:05
    • #7

    Hallo zusammen,

    auch mein heutiger Dienstbrief stammt aus Fürstenfeldbruck. Eigentlich stammt er schon aus der Markenzeit, der berühmte Schwarze Einser kam am 1.11.1849 an die Postschalter, aber so viele Bayernsammler, insbesondere der Dienstpost, haben wir nicht in diesem Forum.

    Laut inwendiger Datierung wurde der Brief in Bruck am 3. Februar 1851 geschrieben. Absender war der Brucker Landrichter, adressiert war der Brief an das Landgericht in Landshut.

    Als Stempel wurde der Antiqua-Halbkreisstempel (niedrige Form): "Fürstenfeldbruck 5.2." verwendet, Type 11a gemäß Peter Sem: Bayern Spezialkatalog Band 1

    Viele Grüße
    DKKW

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    • Fürstenfeldbrucl, Dienstbrief nach Landshut, 1851.jpg
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  • stempelsammler
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    22. Dezember
    • 4. November 2025 um 17:57
    • Neu
    • #8

    Hallo DKKW,

    der 11a wurde in der Zeit von 1834-1855 verwendet.

    Zitat von DKKW

    Peter Sem: Bayern Spezialkatalog Band 1

    du hast den Sem, find ich gut.

    Zitat von DKKW

    aber so viele Bayernsammler, insbesondere der Dienstpost, haben wir nicht in diesem Forum.

    kommt noch. Diese Dienstpostbriefe sind für Stempelsammler ein Segen. Keiner will sie haben, genau wie Ganzsachen. Kann man Kistenweise kaufen und durcharbeiten.

    viele Grüße

    stempelsammler

  • Matjoff
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    7. Januar 1983 (42)
    • 5. November 2025 um 09:07
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    • #9
    Zitat von stempelsammler

    Kann man Kistenweise kaufen und durcharbeiten.

    Kannst Du bitte Informationen geben wo es diese Dienstpostbriefe Kistenweise zu kaufen gibt? Ich möchte mir das gerne anschauen, habe leider nichts gefunden.

    Danke an alle Forumnutzer die ihr unschätzbar kostbares Wissen untereinander und miteinander teilen.

    Weiterhin viel Freude und Erfolg bei all euren Unternehmungen!

  • stempelsammler
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    22. Dezember
    • 5. November 2025 um 11:32
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    • #10
    Zitat von Matjoff

    Kannst Du bitte Informationen geben wo es diese Dienstpostbriefe Kistenweise zu kaufen gibt?

    Hallo Matjoff,

    bei grösseren Auktionshäusern in der Rubrik "Sammlungen" findet man immer wieder solche Posten. Diese stammen wohl aus Sammlungsauflösungen oder Nachlassversteigerungen. Leider werden Sammellose oftmals nicht oder nur spärlich bebildert. Dann muss man hinfahren und vorbesichtigen oder man kauft die Katze im Sack.

    Meine letzte "Kiste" war beschrieben als "über 250 markenlose Belege ab Vorphila in 5 Briefealben". Es waren 270 Belege in guter Qualität zum Endpreis von brutto 500€. Dabei waren überwiegend gute, saubere Stempel, einige sehr seltene Abstempelungen, mehrere blaue Einzeiler und Halbkreisstempel, einiges an Fahrpost.

    viele Grüße

    stempelsammler

  • DKKW
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    • 5. November 2025 um 11:51
    • Neu
    • #11

    Moin stempelsammler

    Ja, ich habe den Sem, eigentlich "die" Sem, denn neben den drei Bayern Bänden plus Farb- und Typentafeln auch Baden und Th & T. Ich lege auf philatelistische Literatur sehr viel Wert und habe auch noch nie nachgemessen wie viele Regalmeter ich besitze.

    Viele Grüße
    DKKW

  • stempelsammler
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    22. Dezember
    • 5. November 2025 um 14:54
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    • #12

    Hallo DKKW,

    Zitat von DKKW

    Ich lege auf philatelistische Literatur sehr viel Wert

    absolut auch meine Meinung. Ohne spezielle Literatur, und da meine ich jetzt mal nicht den Michel, kommt man ab einem gewissen Punkt einfach nicht mehr weiter.

    Und zum Thema Belegeposten hier ein link zu einem Angebot des Auktionshauses Hodam

    Sammlungen und Posten Deutschland
    "11.11.11", 9 Belege, dabei selteneOrtskarte "Stuttgart" mit Briefträger-Stempel "111"
    www.philasearch.com

    man beachte den Beleg unten links, würde ich Deutsches Reich sammeln, wäre mir dieser eine Beleg schon die Gebotssumme wert.

    viele Grüße

    stempelsammler

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