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BAYERN – Stempeltypen nach Karl Winkler

  • stempelsammler
  • 15. Mai 2025 um 21:14
  • stempelsammler
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    • 15. Mai 2025 um 21:14
    • #1

    Hallo,

    im Jahr 1951 veröffentlichte Karl Winkler sein Werk „Handbuch der Bayerischen Poststempel“.

    Noch heute ist dieses Standardwerk eines der besten Publikationen auf dem Gebiet der bayerischen

    Stempel bis 1875.

    Nach einigem Hin und Her habe ich meine Sammlung ist in Anlehnung an dieses Werk strukturiert.

    Das bedeutet, sie beginnt mit Stempeltyp 1 „VON“ und „DE“ – Stempel aus der Zeit von etwa 1780

    bis 1805 (vereinzelt bis 1820).

    Die „VON“ Stempel:

    Ortsbrief vom 17.9.1798 weitergeleitet nach Crailsheim. VON abgekürzt, Großbuchstaben


    Brief nach Würzburg vom 26.4.1789. VON abgekürzt, Gemischt (Groß- und Kleinbuchstaben)


    Fahrpost Dienstsache nach Ansbach an das königlich baierische 5te leichte Infantrieregiment Batallion (Major) Buttler. Großbuchstaben


    Brief nach Dürckheim von 1785. Gemischt


    Viele Grüße

    Stempelsammler

  • stempelsammler
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    • 16. Mai 2025 um 23:21
    • #2

    Die „DE“ Stempel


    Brief von München nach Bozen vom 4. November 1797. Großbuchstaben, schwarzer Stempel.


    Brief von Zweibrücken nach Mainz. Großbuchstaben, roter Stempel.


    Dienstbrief von Weiden nach Neunburg vom 2. Oktober 1815. Gemischte Schrift, schwarzer Stempel.


    Und dann gibt es in Bayern noch den Stempel „d‘Trient“ und „DA Trento“.

    1808 wurde der Etschkreis mit der Hauptstadt Trient gebildet. Er umfasste 14 Landgerichte und die seit 1809 kreisunmittelbaren Städte Trient und Roveredo.

    1810 wurde der Etschkreis an Italien abgetreten.


    Brief von Trient nach Cavalese vom 22. Januar 1809.


    Brief von Trient nach Roveredo vom 13. Januar 1810.


    Viele Grüße

    Stempelsammler

  • DKKW
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    • 17. Mai 2025 um 13:21
    • #3

    Moin stempelsammler

    Deine Belege sind schön anzugucken. Insbesondere Briefe der sehr umfangreichen Menz-Korrespondenzn gefallen mir immer. Hätte mir beinahe einen dieser Briefe aus Halifax zugelegt. Habe dann gerade noch gemerkt, dass der Absendername zwar in Halifax, Yorkshire, vorkommt, nicht aber in Halifax, Nova Scotia. Also nix wars mit Transatlantik Post nach Bozen :(

    Viele Grüße
    DKKW

  • stempelsammler
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    • 19. Mai 2025 um 19:08
    • #4

    Hallo DKKW

    Mit Menz hab ich mich noch nicht beschäftigt, aber beim Lesen von dem:

    Menz (Familie) – Wikipedia
    de.wikipedia.org

    bekam ich schon lust, ein Sophi - Thema draus zu machen.

    Viele Grüße

    stempelsammler

  • stempelsammler
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    • 19. Mai 2025 um 19:37
    • #5

    Hallo,

    ich wurde darauf hingewiesen, daß ich mich im falschen Thema befinde, da ich Vorphilabelege im Thema "Briefmarken Altdeutschland" zeige. Das ist natürlich richtig, aber mein Thema betrifft die Bayerischen Stempel von 1780 - 1875, betrifft also auch die Markenzeit, und ettliche Vorphilastempel wurden noch in der Markenzeit verwendet.

    viele Grüße

    stempelsammler

  • stempelsammler
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    • 19. Mai 2025 um 20:11
    • #6

    mit dem folgenden Brief möchte ich mal Werbung für das Thema (Vorphila) Stempel machen.

    An den durchlauchtigsten :/ Fürsten und Herrn .........

    von Straubing nach München aus der von Zeit 1788 - 1802.

    Optisch für mich ein schöner Brief, den ich mir gerne anschaue.


    viele Grüße

    stempelsammler

  • stempelsammler
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    • 21. Mai 2025 um 16:30
    • #7

    Hallo,

    ich mach dann mal weiter:

    Stempeltyp 2 – Einzeiler von ca. 1780 – 1805 (vereinzelt bis 1820)

    a Schreibschrift


    Fahrpostbrief nach Wien mit dem Schreibschriftstempel Ellingen in schwarz.


    Brief nach München mit dem seltenen roten Stempel.

    b Grossbuchstaben in Antiqua


    Brief über Heilbronn nach Schwaigern an Herrn Oettinger und dieser zahlte, da es ein Portobrief war, 10 Kreuzer.


    Viele Grüße

    stempelsammler

  • Wolffi 22. Mai 2025 um 15:51

    Hat das Thema aus dem Forum Altdeutschland nach Stempel verschoben.
  • stempelsammler
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    • 24. Mai 2025 um 22:14
    • #8

    Stempeltyp 3 – Einzeiliger Rayonstempel – Schrift Antiqua

    Rayonnummer vor oder hinter dem Ortsnamen

    1802 – 1820 (vereinzelt bis 1840)

    a senkrechte Schrift

    Bischofsbrief von Garching nach München an Bischof Lothar Anselm.


    Dienstbrief an die allgemeine Stiftungsadministration zu Rothenburg vom 27.10.1810.


    Brief vom 22.8.1825 nach Bamberg. Stempelverwendung von 1802 – 1833.


    Portbrief von Nürnberg nach Ramersdorf bei Anspach (Ansbach) vom 19.7.1805, Stempel in gemischter Schrift.


    b  schräge Schrift

    Brief von Wunsiedel nach Tittmoning vom 4.9.1818


    Frankobrief von Würzburg nach Markelsheim vom 25.1.1809, Stempel in gemischter Schrift.


    viele Grüße

    stempelsammler

  • stempelsammler
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    • 1. Juni 2025 um 16:10
    • #9

    Stempeltyp 4 – Zweizeiliger Rayonstempel – Schrift Antiqua

    1808 – 1820 (vereinzelt bis 1840)


    In Bayreuth gab es diesen Stempel in den Farben schwarz, blau, grün und dann gibt es ihn noch sehr spät mit großer Jahreszahl in olivgrün.





    Und es gibt noch diesen Stempel von Bayreuth mit kleinem Datum.


    In rot gab es diesen Stempel auch, wie dieser aus Würzburg zeigt.


    Viele Grüße

    stempelsammler

  • stempelsammler
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    • 5. Juni 2025 um 14:43
    • #10

    Stempeltyp 5 – Gekürzter einzeiliger Rayon-Stempel, Rayon-Bezeichnung entfernt.

    Ca. 1820 – 1825 (vereinzelt bis 1840 als Fahrpoststempel)

    a senkrechte Schrift

    Brief von Eichstädt an das Kreis- und Stadtgericht in Nürnberg


    Brief von Iphofen über Mainbernheim nach Wunsiedel vom 20.11.1833!


    b schräge Schrift

    Brief von Würzburg an den Pfarrer von Hannberg.


    Stempeltyp 6 – Gekürzter zweizeiliger Rayon-Stempel, Rayon-Bezeichnung entfernt.

    Ca. 1820 – 1830


    Dienstbrief von Aschaffenburg nach München vom 31.1.1822


    Dienstbrief von Eichstädt nach Pleinsfeld. Der Stempel Eichstädt stets ohne Jahr.


    Viele Grüße

    stempelsammler

  • stempelsammler
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    • 15. Juni 2025 um 22:25
    • #11

    Stempeltyp 7 – Einzeiler in Antiqua.

    Ca. 1820 – 1840, als Fahrpoststempel noch bis 1865.


    Dienstbrief nach Garching an den Stadtmagistrat


    Dienstbrief nach Würzburg an das 7te Gendarmerie Compagnie Commando.

  • stempelsammler
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    • 15. Juni 2025 um 22:29
    • #12

    Stempeltyp 8 – Zweizeiler in Antiqua.


    a mit Datum ohne Stunde

    Ca. 1822 – ca. 1855.


    Regierungssache von Ansbach nach Nürnberg vom 8. März 18?4.


    Chargebrief von Augsburg nach Nürnberg vom 13. November 1837.


    Sondertype in gemischter Schrift von Bayreuth nach Guttenberg vom 27. Juni 1823.


    b mit Datum mit Stunde

    ca. 1840 – Anfang der 1870er Jahre.


    Dienstbrief von Nürnberg nach Hersbruck vom 14. August 1848


    Dienstbrief von Würzburg nach Regensburg vom 1. Dezember 1846.


    Sondertype in gemischter Antiqua von München über Innsbruck nach Sterzing vom 11. Juni 1862.

    Dieser Stempel war nur vom Februar bis Juni 1862 in Verwendung und ist entsprechend selten.


    Viele Grüße

    stempelsammler

  • stempelsammler
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    • 17. Juni 2025 um 19:34
    • #13

    Stempeltyp 9 – Kleiner Einkreisstempel „Fingerhutstempel“, Durchmesser 18 mm, Schrift Antiqua.

    Verwendungszeit 1833 – 1850, Pirmasens + Dürkheim schon ab 1831.


    Von insgesamt 120 Orten sind es 177 Stempel (Farben), 43 davon auch noch in der Markenzeit.

    Bekannte Farben: schwarz, rot, blau, grün.


    Schwarz: Regierungssache von Gunzenhausen nach Ansbach vom 30.9.1844.


    Rot: Portobrief von Aschaffenburg nach Würzburg vom 8.5.1835.


    Blau: Dienstsache von Mindelheim nach Meiningen vom 6.3.1839.


    Grün: Dienstsache von Kaiserslautern nach Neustadt.


    Und dann gibt es noch 5 Fingerhutstempel ohne Datum. Diese waren bei der Fahrpost in Verwendung.


    Postvorschuss (Justizsache) von Esselbach nach Würzburg über 1 Gulden 5 Kreuzer. Gewicht 1 ¼ Loth. Beim Kreis-und Stadtgericht in Würzburg wurden 1 Gulden 18 Kreuzer erhoben.


    Viele Grüße

    stempelsammler

  • stempelsammler
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    • 22. Juni 2025 um 13:50
    • #14

    Stempeltyp 10 – Zweikreisstempel in Antiqua, Durchmesser meist 22 mm.

    Verwendungszeit 1848 – Anfang 1870er Jahre.

    Verwendung in Augsburg, Bamberg, Landshut, München, Nürnberg, Regensburg, Würzburg und als Sonderformen u.A. von Nürnberg, Würzburg oder Wunsiedel.

    Zeitangabe in römischer oder arabischer Schrift.

    Farben sind schwarz, rot, blau.


    Brief von Augsburg nach Lindenberg vom 17. Mai 1871


    Charge Frankobrief von Augsburg nach Neuburg vom 26. August 1849


    Brief von Augsburg nach Erlangen vom 4. Dezember 1871


    Der Stempel von München ist nicht ganz so häufig, da er nur am Cargeschalter in Gebrauch war.


    Sonderform von Wunsiedel auf Brief nach Regensburg


    Sonderform von Nürnberg Bahnhof auf Brief nach Reichenbach


    Viele Grüße

    stempelsammler

  • stempelsammler
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    • 29. Juni 2025 um 17:34
    • #15

    Stempeltyp 11 – Halbkreisstempel in Antiqua, ohne Stunden-Angabe.

    a niedrige ältere Form von ca. 1835 – ca. 1850 (vereinzelt bis ca. 1870).

    Dienstsache von Kipfenberg nach Ansbach.


    Dienstsache von Neuulm nach Günzburg vom 17.7.1844.


    Dienstsache von Münerstadt nach Strassburg vom 28.10.1841


    b höhere jüngere Form ca. 1840 – ca. 1875.

    Dienstsache von Aschaffenburg nach Schoellkrippen vom 9.2.1859


    Dienstsache von Kissingen nach Bischofsheim vom 9.1.1849


    Dienstbrief Gerolzhofen nach Schweinfurt vom 14.10.1870


    Viele Grüße

    stempelsammler

    Einmal editiert, zuletzt von stempelsammler (29. Juni 2025 um 22:39)

  • stempelsammler
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    22. Dezember
    • 29. Juni 2025 um 18:13
    • #16

    Stempeltyp 12 – Halbkreisstempel in Grotesk, ohne Stunden-Angabe.

    a Normalschrift von 1858 – nach 1880.

    Dienstbrief von Benediktbeuern nach Tölz vom 11.4.1863


    Fahrpostbrief von Arnstein nach Gänheim.


    b breite, oft eckige Schrift, um 1870.

    Dienstbrief von Heideck nach Berngau.


    Diesen Stempeltyp gibt es auch noch mit Jahreszahl. Er ist von 8 Orten bekannt, diese wären:

    Fladungen, Heroldsberg, Hessenthal, Karlstadt, Ochsenfurt, Simmershofen, Veitshöchheim, Volkach.

    Diese Stempel sind allesamt selten.

    Postkarte von Ochsenfurt nach Nürnberg vom 8.1.1884.


    Viele Grüße

    stempelsammler

    Einmal editiert, zuletzt von stempelsammler (29. Juni 2025 um 18:57)

  • Jean Philippe
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    • 29. Juni 2025 um 18:44
    • #17

    stempelsammler

    Die zweite Karte wurde in Arnstein gestempelt. Arnheim liegt in den Niederlanden. Für die Suche ist es ausgezeichnet dass du immer so klare Angaben im Text machst. Daran denken leider viele nicht.

    Gruss,

    Jean Philippe

    Nutzt die Funktionen des Forums, wie insbesondere die Hilfe, die Suche, das Inhaltsverzeichnis und die Linkliste.

  • stempelsammler
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    22. Dezember
    • 29. Juni 2025 um 18:58
    • #18

    Vielen Dank für den Hinweis, hab's geändert.

    viele Grüße

    stempelsammler

  • stempelsammler
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    • 6. Juli 2025 um 21:41
    • #19

    Stempeltyp 13 – Halbkreisstempel in Antiqua, mit Stunden-Angabe.

    Von ca. 1843 – ca. 1865, nur bei größeren Ämtern.


    Dienstbrief aus Kissingen vom 24.10.1858.


    Als Ankunftsstempel auf Dienstbief von Langenfeld von 21. 8 1849.


    Diesen Stempeltyp gibt es auch mit Einsatz „7A“ von Bamberg, Fürth, Passau, Rosenheim,

    Straubing und Sulzbach.


    Viele Grüße

    stempelsammler

  • stempelsammler
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    22. Dezember
    • 6. Juli 2025 um 21:48
    • #20

    Stempeltyp 14 – Halbkreisstempel in Grotesk, mit Stunden-Angabe.

    Von ca. 1843 – ca. 1870, nur bei größeren Ämtern.


    Postanweisung aus Zweibrücken nach Tübingen vom 17.5.1870.


    Dienstsache von Erlangen nach Ansbach 1.10.?


    Viele Grüße

    stempelsammler

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