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  4. Geldscheine, Banknoten & Münzen

Papiernotgeld von Hamburg und Schleswig-Holstein

  • DKKW
  • 13. März 2025 um 11:16
  • DKKW
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    • 13. März 2025 um 11:16
    • #1

    Hallo zusammen,

    nachdem ich meinen Bestand an Perfins vorgestellt habe brauche ich ein neues Thema und ich muss zugeben nach 15 Jahren (wenn auch mit Pause) gehen mir so langsam die Themen aus.

    Ein Sammelgebiet von mir kann ich aber noch vorstellen, Es handelt sich um die Notgeldscheine aus meiner norddeutschen Heimat Norddeutschland. Einige wenige Scheine habe ich zusammen mit miasmatic vor Jahren mal im Zusammenhang mit dem Abstimmungsgebiet Nordschleswig gezeigt.

    Eine ganz gute Übersicht über die verschiedenen Formen des Papiernotgeldes findet man auf wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Notgeld

    In erster Linie findet man die sogenannten Serienscheine. Hier besserten viele Gemeinden ihre klammen Gemeindekassen mit meist ansprechend gestalteten "Notgeldscheinen" auf. Die Scheine landeten in Sammleralben, die Gemeinden brauchten als keine Einlösung zu fürchten. Diese Scheine sind deshalb in der Regel kassenfrisch und preiswert. "Echte" Notgeldscheine als Kleingeldersatz findet man hingegen selten und fast immer zirkuliert. Die Katalogpreise beziehen sich aber normalerweise auf kassenfrische Erhaltung.

    Es gibt aktuelle Literatur zum Thema, einfach mal Notgeldkatalog googeln. Ich selbst nutze immer noch eine Kopie von Karl Lund: Das Papiernotgeld von Schleswig-Holstein und Hamburg aus dem Jahr 1971.

    Nach so viel Einleitung wird es Zeit etwas zu zeigen.

    Der Katalog von Lund ist alphabetisch aufgebaut, also fange ich bei A wie Ahrensbök an. Auch im Katalog die erste aufgeführte Gemeinde. Ahrensbök ist eine Gemeinde im heutigen Landkreis Ostholstein mit 8.212 Einwohnern Ende 2023.

    Im Dezember 1920 brachte die Stadt (das Stadtrecht verlor Ahrensbök im Jahr 1933) drei Scheine zu 25, 50 und 100 Pfg. heraus (Serienscheine).

    Viele Grüße
    DKKW

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    Einmal editiert, zuletzt von DKKW (13. März 2025 um 12:03)

  • DKKW 13. März 2025 um 11:19

    Hat den Titel des Themas von „Ppaiernotgeld von Hamburg und Schleswig-Holstein“ zu „Papiernotgeld von Hamburg und Schleswig-Holstein“ geändert.
  • Online
    rama
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    Geschlecht
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    Geburtstag
    1. April
    • 13. März 2025 um 12:08
    • #2

    Hallo DKKW

    das ein oder andere Stück werde ich da auch zeigen können. Mal sehen ob ich es dann alphabetisch mit einfügen kann. Die Kleingeldscheine waren ja auch Ersatz für knappes Münzgeld.

    In der Inflationszeit dann auch lokale Scheine und Münzen.

    viele Grüße

    rama

  • DKKW
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    • 13. März 2025 um 12:28
    • #3

    Moin rama

    darüber würde ich mich sehr freuen. In diesem Thema möchte ich mich aber auf das Papiernotgeld beschränken, zu Notgeldmünzen oder Kapselgeld gibt es einige threads, zu Notgeldscheinen hab ich nur wenig gefunden, in der Regel im Zusammenhang mit Heimatsammlungen.

    Ich hatte übrigens in Beitrag #1 versehentlich zwei Mal die Vorderseiten eingescannt, das ist inzwischen berichtigt.

    Viele Grüße
    DKKW

  • DKKW
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    • 16. März 2025 um 15:44
    • #4

    Hallo zusammen,

    heute beginne ich mit den Notgeldscheinen aus Altona. Damls die größte Stadt Schleswig-Holstein aber gemäß einem alten norddeutschen Schnack "All to nah" bei Hamburg gelegen und deshalb immer im Schatten der Metropole.

    In Altona gab es mehrere Emittenten von Notgeldscheinen. Ich beginne mal mit der Stadt:

    Zwei Scheine vom 2.11.1918 (es gibt hier Scheine mit und ohne Wasserzeichen sowie unterschiedliche Wasserzeichen). Es gab bei dieser Ausgabe Scheine zu 50 Pfg. sowie 5, 10 und 20 Mark. Ich habe nur je einen 5 Mark (ohne Wz.) und einen 20 Mark Schein (mit Wz. 218 = Z-Muster). Diese Scheine sind keine Massenware. Diese Scheine waren bis zum 1.2.1919 gültig.

    Viele Grüße
    DKKW

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  • DKKW
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    • 19. März 2025 um 09:53
    • #5

    Hallo zusammen,

    auch die Stadt Altona konnte Serienschein. Hier die sechs Scheine umfassende Serie vom 12.12.1921. Die Scheine waren quadratisch, je zwei Scheine zu 25, 50 und 75 Pfennig. Wz. 218 (Z-Form). Wie fast alle Serienscheine Massenware.

    Viele Grüße
    DKKW

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  • DKKW
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    • 26. März 2025 um 19:13
    • #6

    Hallo zusammen,

    vom gleichen Datum aber ein anderes Format. Vier Notgeldscheine, ebenfalls vom 12.12.1921, zu 20, 40, 70 und 80 Pfg. Die Rückseite ist bei allen Scheinen identisch, deshalb habe ich sie nur einmal eingescannt

    Viele Grüße
    DKKW

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  • DKKW
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    • 28. März 2025 um 10:33
    • #7

    Hallo zusammen,

    wir machen bei den Notgeldausgaben der Stadt Altona einen Sprung ins Jahr 1923.

    Am 29.8.1923 gab die Stadt Altona einen 5 Mio Reichsmark Schein aus. Das ist kein Serienschein, demzufolge ist mein Schein auch zirkuliert auch wenn der Vorbesitzer sich Mühe gegeben hat die Faltung auszupressen. Es gibt zwei verschiedene Wasserzeichen.

    Es gibt weitere Notgeldscheine der Stadt Altona die ich aber nicht habe.

    Viele Grüße
    DKKW

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  • DKKW
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    • 29. März 2025 um 13:36
    • #8

    Hallo zusammen,

    es gab viele weitere Organisationen und Firmen die Notgeldscheine herausgaben. Viele Firmen gaben "echtes" Notgeld als Kleingeldersatz heraus, diese Scheine sind selten. Ich habe sie nicht.

    Der Landesbürgerrat in Altona gab hingegen Serienscheinen mit fünf verschiedenen Motiven heraus.1 x 50 Pfg,, 2 x 75 Pfg, 1 Mk. und 2 Mk. Bei dieser Serie sind zudem unterschiedliche Farbtöne bekannt, ich kann dies anhand zweier 75 Pfg. Scheine zeigen. Die Scheine sind häufig.

    Viele Grüße
    DKKW

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  • DKKW
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    • 3. April 2025 um 13:02
    • #9

    Hallo zusammen,

    auch die Reichsbahndirektion Altona gab Notgeldscheine aus. Zumindest dieser hier als Gutschein tituliert. Das sind alles keine Serienscheine, ich habe auch nur diesen einen.

    Am 8. August 1923 ausgegeben, 2.000.000 Mark. Es kommen verschiedene Wasserzeichen vor. Die Rückseite blieb unbedruckt.

    Viele Grüße
    DKKW

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  • DKKW
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    • 7. April 2025 um 11:20
    • #10

    Hallo zusammen,

    weiter geht es im Alphabet mit Altrahlstedt, heute ein Teil des Stadtbezirks Hamburg-Rahlstedt war seinerzeit, also vor dem Gross-Hamburg Gesetz eine eine Gemeinde im holsteinischen Kreis Stormarn. Spätestens mit dem Bau der elektrischen Vorortbahn (heute Teil der Hamburger Hochbahn) entwickelte sich Altrahlstedt zu einem wohlhabenden Villenvorort Hamburger Kaufleute.

    Ich zeige hier etwas seltsame Serienscheine. Sie existieren lt. Lund nur überdruckt. Das erscheint mir eigenartig, wollte man sich da von der Flut anderer Serienscheine abheben? Die Ausgabe der Detlev v. Liliencron Gesellschaft. Die Scheine tragen alle den Hinweis: Die Herausgabe dieses Scheines als Notgeld ist von der Regierung nicht gestattet worden Wobei das nicht später mit schwarzem Balken überdruckt wurde. Wie schon geschrieben, laut Lund sind keine Scheine ohne Überdruck katalogisiert. Passt irgendwie zu dem unsteten und notorisch spielsüchtigen Schriftsteller v. Liliencron. https://de.wikipedia.org/wiki/Detlev_von_Liliencron

    Es sind die einzigen Notgeldscheine von Altrahlstedt in meiner Sammlung, es gibt etliche andere, teils richtig seltene Notgeldscheine aus diesem Ort.

    Fünf Wertstufen zu 1, 2, 5, 10 und 25 Mk. vom 15.10.1922. Hier mit schwarzem Überdruck, es gibt auch Scheine mit blauem Überdruck.

    Viele Grüße
    DKKW

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  • DKKW
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    • 10. April 2025 um 10:35
    • #11

    Hallo zusammen,

    auch die kleine Gemeinde Appen bei Uetersen brachte zur Aufbesserung der klammen Gemeindekasse im Jahr 1921 Serienscheine heraus. Es waren insgesamt sechs Scheine: 2 x 25 Pfg, 2 x 50 Pfg. und 2 x 75 Pfg. Sie kommen darüber hinaus in zwei Farbvarianten vor: Grundfarben braun und graublau bzw. rot und blau.

    Ich habe hier nur einen einzigen 25 Pfg. Schein obwohl diese Serienscheine Massenware sind.

    Viele Grüße
    DKKW

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  • DKKW
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    • 17. April 2025 um 12:07
    • #12

    Hallo zusammen,

    die Notgeldscheine der Gemeinde Albersdorf hatte ich völlig falsch einsortiert. Im Katalog von Lund steht Albersdorf an Nummer 2.

    Die wunderschön im Grünen gelegene Gemeinde unweit des Nord-Ostsee Kanals gab im Jahr 1922 zur Aufbesserung der Gemeindekasse drei Notgeld-Serienscheine zu 50 Pfg, 1 und 2 Mk. heraus. Wie fast alle Serienscheine Massenware.

    Neben dem heute mitten im Ort gelegenen Großsteingrab Brutkamp (hier irrtümlich als altgermanischer Opferaltar bezeichnet, nur waren die Germanen zur Zeit der Megalithkultur noch gar nicht erfunden) wird die Hochbrücke bei Grünental (abgerissen und durch einen Neubau ersetzt) und eine Ortsansicht samt Kirche dargestellt.

    Viele Grüße
    DKKW

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  • DKKW
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    • 22. April 2025 um 11:13
    • #13

    Hallo zusammen,

    auch die Gemeinde Archsum auf der Insel Sylt, auf der Marschseite zwischen Keitum und Morsum gelegen, brachte 1921 Notgeld heraus. Zwar nur einen Schein, dafür ging man mit 2 Mk. Nominalwert richtig in die Vollen. Auf der Rückseite wird der überschwemmte Ort während der Sturmflut 1909 gezeigt, auf der Vorderseite unter anderem die Flaggen Frieslands und Schleswig-Holsteins.

    Von der Gemeinde Archsum am 21.3.1921 ausgegeben. Wie fast alle Serienscheine Massenware.

    Viele Grüße
    DKKW

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  • DKKW
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    • 25. April 2025 um 09:39
    • #14

    Hallo zusammen,

    wir kommen ins heute dänische Avnbøl, damals (1866-1920) Auenbüll. Es sind drei Ausgaben bekannt, ich habe nur einen einzigen 1 Mk. Schein der 2. Ausgabe obwohl alle drei Ausgaben (Serienscheine) günstig zu haben sein sollten.

    Man sieht schon auf der Vorderseite den Dannebrog wehen, die Sympathien der Bewohner lagen eindeutig bei Dänemark. Auf der Rückseite übrigens unten den Zudruck: " 8.6.1920 Gültigkeit verloren"

    Viele Grüße und ein schönes Wochenende, bis voraussichtlich Dienstag.
    DKKW

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  • DKKW
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    • 30. April 2025 um 12:31
    • #15

    Hallo zusammen,

    wir bleiben in Nordschleswig und kommen zum Flecken und ehemaligen herzoglichen Residenz Augustenburg (heute Augustenborg). Die Fleckenverwaltung brachte zwei Ausgaben mit Serienscheinen heraus. Diese hier wurde am 8. April 1920 herausgegeben und umfasste zwei Scheine zu 50 Pfg. und 1 Mk. Obwohl Massenware habe ich bislang nur den 50 Pfg. Schein.

    Viele Grüße
    DKKW

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  • DKKW
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    • 2. Mai 2025 um 07:08
    • #16

    Hallo zusammen,

    wir bleiben in Augustenburg, ich zeige heute die zweite Serienscheinausgabe vom 15.10.1921. Das heißt wir befinden uns schon in dänischer Zeit und aus Augustenburg wurde Augustenborg. Ich bezweifel dass die Ausgabe von Notgeld in Dänemark zulässig war, es heisst deshalb: Dieser Schein ist ein Erinnerungsschein an die am 10. Februar 1920 erfolgte Abstimmung in der 1. ZoneNordschleswig und wird von der Fleckenkasse nicht wieder eingelöst. Ansonsten ist die Aufmachung stark an die erste Ausgabe angelehnt. Auf den Vorderseiten ist zudem das Datum der Abstimmung sowie diagonal in Schreibschrift Erinnerungsausgabe eingedruckt. Diese "Erinnerungsausgabe" ist nicht ganz so häufig.

    Viele Grüße und ein schönes Wochenende. Ich bin beim ARGE-Treffen in Schleswig-Holstein und komme erst Montag Abend zurück.
    DKKW

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  • DKKW
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    • 6. Mai 2025 um 13:50
    • #17

    Hallo zusammen,

    in Anbetracht der Tatsache dass ich am vergangenen Wochenende in Nortorf war sei es mir gestattet einmal im Alphabet weit vorzugreifen und die Serienschein-Ausgabe der Stadt Nortorf vom 10.6.1920 zu zeigen.

    Lund katalogisiert zwei Varianten dieser Ausgabe, einmal mit leuchtenden Farben und zum anderen mit matten Farben. Es gab Scheine zu 25, 50 und 75 Pfg. Beide sind Massenware, Serienscheine eben.

    25 Pfg. Torfstich und Ledergerber
    50 Pfg. Stadtsilhouette, Die Windmühle links existiert nicht mehr.
    75 Pfg. Die Stadtkirche St. Martin. Die Darstellung ist nicht korrekt, Die Klinker sind natürlich nicht gelb sondern ziegelfarbig, zudem sind die beiden unteren Stockwerke des Turms mit Granitsteinen gemauert und nicht mit Ziegeln. Siehe auch wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/St._Martin_(Nortorf)

    Nortorf gab übrigens im Jahr 2007 sein Stadtrecht auf und trat dem Amt Nortorf-Land bei, das seitdem Nortorfer Land heisst. https://de.wikipedia.org/wiki/Nortorf

    Viele Grüße
    DKKW

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  • DKKW
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    • 14. Mai 2025 um 12:56
    • #18

    Hallo zusammen,

    auch Aventoft, direkt an der heutigen Grenze zu Dänemark gelegen, brachte eigene Serienscheine heraus. Verantwortlich war der Kirchspielvorstand von Aventoft. Dazu muss man wissen, in Schleswig-Holstein war das Kirchspiel nicht nur eine kirchliche Verwaltungseinheit sondern häufig auch ein Synonym für die Gemeindeverwaltung wenn das Gebiet der politische Gemeinde identisch mit einem Kirchspiel war.

    Die Ausgabe erschien am 31.10.1921 und umfasste Scheine zu 50 und 75 Pfg, sowie 1 Mk. Es ist die einzige Notgeldausgabe aus Aventoft und wie bei den allermeisten Serienscheinausgaben Massenware.

    Auf den Vorderseiten verschiedene Ansichten aus Aventoft, darunter die Dorfkirche, auf der Rückseite das Wappen Schleswig-Holsteins, das Nesselblatt für Holstein und die beiden Löwen für Schleswig. Aventoft hatte sich bei der Volksabstimmung 1920 mit großer Mehrheit für einen Verbleib beim Deutschen Reich entschieden.

    Viele Grüße
    DKKW

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  • DKKW
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    • 18. Mai 2025 um 10:45
    • #19

    Hallo zusammen,

    mit Aventoft endete der Buchstabe A in meiner Notgeldsammlung aber auch im Lund-Katalog. Weiter geht es im Alphbet und in meiner Sammlung mit B wie Bergedorf. Bergedorf brachte erst, spät, nämlich im Jahr 1923, Notgeldscheine heraus. Dies waren keine Serienscheine sondern "echtes" Notgeld.

    Deshalb habe ich auch nur einen einzigen Schein und der ist, wie man erkennen kann, zirkuliert. Die Rückseite ist übrigens unbedruckt.

    Ausgegeben wurde dieser 5 Mio Mark-Schein von der Stadt Bergedorf am 23.8.23 zusammen mit Scheinen zu 20 und 50 Mio. Mark. Es gibt weitere Ausgaben der Stadt aber auch anderer Emittenten die ich aber nicht habe. Sie sind alle relativ selten und damit teurer als Serienscheine.

    Der Eintrag in Wikipedia, dass Bergedorf im Jahr 1924 zur Stadt erhoben wurde kann demnach nicht stimmen, auf der Seite bergedorf.de steht unter Geschichte nichts zum vorübergehenden Stadtrecht. Im Jahr 1938 sorgten die braunen Machthaber mit dem Groß-Hamburg-Gesetz für die Eingemeindung Bergedorfs nach Hamburg.

    Viele Grüße
    DKKW

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    • 21. Mai 2025 um 08:14
    • #20

    Hallo zusammen,

    wweiter geht es mit Blankenese. Gehörte damals noch zum Kreis Pinneberg in Schleswig-Holstein und wurde von den braunen Machthaber im Rahmen des Gross-Hamburg Gesetzes nach Hamburg eingemeindet.

    Es gab etliche Institutionen und Firmen die Notgeld emittiert haben. Meistens "echtes" Notgeld, selten und teuer. Hier aber Serienscheine der Gemeindesparkasse zu 10, 20 und zwei Mal 50 Pfg. (komplette Ausgabe) vom 5.März 1921. Wie bei fast allen Serienscheinen Massenware.

    Viele Grüße
    DKKW

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