Hallo zusammen,
ich tue mich mal wieder schwer mit der Bestimmung / Kontrolle einer 13er AFA.
Die 13 gab es so 53.000.000x, von der 13a "nur" 2,300.000 Stück.
Im AFA finde ich außer dem Bild keinen Hinweis, wo der Unterschied liegen soll.
Im Michel gibt es nur die Zähnung A, aber als 13Aa in rot (Töne) 1865-1870 und 13Ab in karmin (Mai 1864)
Sicher alles am Scan was schwierig, aber es sind hier ja Katalog und Marke gescannt. 
Frage ist einfahc für mich nur: ist das wirklich eine 13a (nach AFA)?
Moin Wolffi,
derkürzlich verstorbene dänische Prüfer Lasse Nielsen hatte 1992 ein Buch zur 4 Skilling Marke veröffentlicht. Ich stelle es gleich im Literaturthread vor. Das Buch sollte hin und wieder auf dänischen Auktionen angeboten werden.
Ich habe vor Jahren mal versucht anhand der Farbtafeln und der Druckbeschreibungen meine 4 Skilling Marken den einzelnen Auflagen zuzuordnen.
Hier mal meine drei Exemplare des 1. Druckes. Außerdem ein recht schöner Inlandsbrief aus Helsingör nach Kopenhagen.
Viele Grüße
DKKW
Vielen Dank, DKKW
Vielleicht sollte ich doch lieber 100-Euro-Scheine sammeln. 
Also wenn ich mir Deine 13a anschaue, ist meine 13 mit Stempel 62 Sakskøbing keine "13a".
Farben fallen mir besonders schwer.
Ich glaube, die lege ich mal einer Prüfsendung bei.
Sobald ich Post aus Dänemark bekommen haben, wird die Zuordnung hoffentlich einfacher. Ein Klacks schreibe ich besser nicht.
Zum einen ist die von DKKW empfohlene Literatur unterwegs. Mal schau, wie fachchinesisch das sein wird. Der Titel stand schon lange auf meiner Wunschliste, und jetzt war der Zeitpunkt zur intensiveren Suche.
In der zweiten Post sind ein paar Stücke, mit denen der Farbvergleich sicher/hoffentlich einfacher wird.
So habe ich heute
(AFA - Michel - Nummernstempel- Postort)
13a - 13B? - 3 - Lübeck
13 - 13A - 5 - Aarhus
13 - 13A - 62 - Sakskobing
13 - 13A - 104 - Nexo
(Die dänischen Sonderzeichen in den Ortsnamen gibt es, sobald ich mal am PC sitze.
Leider habe ich zu den Nummernstempel in der „Geheimquelle“ bei DKKW nichts finden können. Den Betreff erweitere ich auf die Nummern 11-15.
Schauen wir mal weiter: wühl…
eine (AFA) 11 mit Nummernstempel 4 Aalborg (Aarburg) und eine 12 mit Nummernstempel 55 Ribe (Ripen).
Moin Wolffi,
wie bei Dir üblich sehr schöne Stücke. Bei den 4 Skilling Marken sieht es so aus als wenn auch Druckabweichungen dabei sind. Viel Spaß beim vergleichen sobald das Buch von lasse Nielsen bei Dir eingetroffen ist.
Ich nehme an, Du weisst, das es bei KPK eine sehr rührige Studiegruppen 1864-Udgaven gibt. Die Erklärungen auf der homepage zu den einzelnen Marken sind, soweit ich das kurz überflogen habe, auf englisch. KPK-Formand Lars Peter Svendsen, der übrigens auch recht gut deutsch spricht, ist auch bei der 1864-gruppen federführend.
Viele Grüße
DKKW
Viel Spaß beim vergleichen sobald das Buch von lasse Nielsen bei Dir eingetroffen ist.
Es ist heute angekommen, und ich war und bin erschlagen.
Da brauche ich Monate für meine wenigen Marken.
Da sieht man doch (im weiteren Sinn) „Briefmarken sammeln“ auf dieser Seite und in Dir einen Philatelisten par excellence.
Das Büchlein, wohlgemerkt nur für die 4s, hat 200 Seiten. Obwohl ich im Moment viel Zeit habe, um alles zu durchforsten, bräuchte ich erst einmal einen Lehrgang für die richtige Herangehensweise. Nun ist das Büchlein trotz einer Übersetzung von Dr. Debo im Anhang durchweg in dänischer Sprache: trotz modernerer Technik viel Übersetzungsaufwand. Viele Bilder und Illustrationen erleichtern die Sprachbarriere (etwas).
Ich denke, dass ich jetzt mal den klassischen Teil meiner Sammlung endlich mal auf Vordermann bringe. Damit habe ich erstmals in der 80er Jahren angefangen.
Und zwischendurch nehme ich mir immer wieder mal ein paar Seiten von Lasse N. vor.
13 - 13A - 62 - Sakskobing aus Beitrag 6
Type M.2 mit Fehler an der Zahl 4 unten rechts.
Ein ungewöhnlich großer Fehler, wo die Hälfte der rechten unteren 4 verschwunden ist. Aufgrund der Größe des Fehler wurde dieser zugelassen, ist die Nummer zwei und wird daher als M.2 bezeichnet.
Dazu ein großer Bruch der ovalen Linie unterhalb des Schwertes. Dazu ein "zusätzlicher Bogen" am G von KGL.
Der Fehler war so groß, dass er auch in der Druckerei aufgefallen ist, allerdings erst nach einigen Jahren. In den letzten beiden Serien 5 und 6 wurden die Klischees dann ausgetauscht.
13 - 13A - 5 - Aarhus
Typ M.10 mit beschädigtem O in POST
Der Feher M.10 zeigt sich normal durch einen (kleinen) Bruch auf der linken Seite der oberen Rahmenlinie und andere kleine Flecken im Markenbild. In Serie 2 und 3 zeigt sich dieser Fehler aber mit einem großen Bruch des O von POST im unteren Teil. Hinzu kommen, gut erkennbar in C.2.12 bis C.2.14, fehlende Schraffurlinien unterhalb dieses Buchstaben.
Für Serie 3 mussten neue Klischees erstellt werden, danach weisst das Klischee vom Typ M.10 in der ersten Klischeegruppe den Bruch am unteren Rand von O auf, dagegen keine Brüche mehr in den darunter liegenden Wellenlinien (C.3.4)
Bei meiner Marke gehe ich von Klischee C.2.11 oder C.2.12 aus, mit leichter Tendenz zur 12 (oder doch 11).
Moin Wolffi,
na das ist doch mal ein guter Anfang, nicht nur schöne Stempel sondern auch noch Druckabweichungen.
Weiterhin viel Spass beim Sichten.
Zur 2 Sk.Marke hat Lasse Nielsen mal eine größere Abhandlung in der NFT geschrieben, ich meine, es war sogar ein Sonderheft. Müsste ich mal raussuchen.
Viele Grüße
DKKW
13 - 13A - 62 - Sakskobing aus Beitrag 6
Type M.2 mit Fehler an der Zahl 4 unten rechts.
Korrektur: Damit ist jetzt wohl kein AFA 13 mehr, sondern 13x
Heute lief mir noch eine 13 über den Weg.
8. Druck
Michel 13Aa mit dem Nummernstempel „218“ Randers JP.P.E - Soll angeblich ein seltenerer Stempel sein, was ich aber bisher nicht verifizieren Konto. Nach „Fliegendreck“ werde ich noch suchen.
Moin Wolffi,
na ja, in der Qualität sicherlich nicht häufig. Aber das der Bahnpoststempel 218 der Randers Jernbane Post eine Rarität darstellen soll ist mir neu.
Viele Grüße
DKKW
Aber das der Bahnpoststempel 218 der Randers Jernbane Post eine Rarität darstellen soll ist mir neu.
Da sind wir dann zu zweit.
Ich muss noch mal auf die Marke mit dem Nummernstempel 104 zurückkommen, DKKW
Die ist an allen Ecken nicht eckig, eher gut angefressen, die obere Bogenlinie sieht auch ramponiert aus, aber ich kann ihr einfach keinen „M“ zuordnen.
Bist Du da geschickter, ohne zu viel Zeit damit verbringen zu müssen?
Moin Wolfffi,
nein, kann ich nicht, aber ich vermute, dass diese Marke der Auflage 10a entstammt. Die Klichées waren derart abgenutzt, dass man mitten im Druck entschied die Druckplatten mit neuen Klischées auszustatten (Auflage 10b).
Eventuell eine Marke der 5. Reihe aufgrund der Zähnung.
Viele Grüße
DKKW
