Liebe Forumsmitglieder!
Seit geraumer Zeit beschäftige ich mich mit dieser Thematik und konnte in der phil. Literatur keine eindeutigen Hinweise dazu finden.
Im Internet hab ich mal vor längerem über Google books mir eine Seite rauskopiert wo drin steht:
Druck der bayrischen Briefmarken nebst Kostenberechnung:
... Die Vertiefung der Marken geschieht auf dem Wege des Buchdruckes mit amerikanischen Pressen auf halben Bogen. ....
Und für Österreich wird die eiserne Buchdruckschnellpresse mit Dampfantrieb aus dem Jahr 1850 angegeben.
philaforum.com/attachment/384837/
Weiters ist in "Die Briefmarken von Österreich & Lombardei-Venetien 1850 - 1867" von Prof. Dr. Ulrich Ferchenbauer - Sammlung Peter Zgonc (2017) auf Seite 17 neben einer Grafik folgendes zu lesen:
"Zur Zeit der Herstellung der ersten Briefmarken-Ausgaben Österreichs verwendete Druckpresse ("Tiegel"). siehe Anhang
In der Statistik der damaligen k.k. Hof- und Staatsdruckerei in Wien werden für das Jahr 1850 50 Stück eiserne Handpressen und auch 46 Schnelldruckpressen angeführt.
Die Gruppe II der damaligen Staatsdruckerei bildeten die sogenannten kreditlichen Abteilungen, in deren Ateliers, baulich von den übrigen technischen Geschäftsgruppen getrennt, die Fabrikation der Wert- und Kreditpapiere sowie der Wertzeichen vor sich ging; dieselbe enthielt die Kupferdruckerei, Typendruckerei (Handpressen, Schnellpressen und Rotationsmaschinen für variable Formate), Postwertzeichenerzeugung, Revision und Stempelmarken-Untersuchung, Stereotypie, Galvanoplastik und Setzerei nebst sonstigen Hilfsabteilungen.
Vielleicht könnt ihr mir bei meiner Fragestellung weiterhelfen oder habt einen Tipp an wem ich mich da wenden kann.
Jedenfalls schon mal Danke für eurer Interesse.
Liebe Grüße
Bernhard