Kleines Lot Bärenmarken
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@Heliklaus, Glückwunsch zu dem schönen Konvolut. Und natürlich auch Erfolg beim Suchen.
Tipp: Schaue mal auf Papier und Gummierung. Denn darüber lässt sich die Auflage mitbestimmen. Betrifft auch, ob der Oberrand durchgezähnt ist oder nicht. Z. B. ist Papier [u] (hast Du den Michel-Spezial) bei der Nr. 5 - 12 Pfg. - immer Auflage I.
Mir dreht es immer in mir etwas um, wenn ich sehe, wie da Bögen zerlegt worden sind.
Grüße
labarnas
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Danke dir, ja ich hab den Spezial 2018 und werde deine Tipps beachten. Dann schaue ich mal, was man so alles findet.
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@Heliklaus, der Primärfehler, das eingekerbte "g" kommt bei Dir auch auf der F5 (nicht geprüft) und auf der F15 (geprüft XVII) vor. Eigentlich wären beide Marken zu signieren gewesen.
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ich muss gestehen, das ich etwas Probleme mit der Einordnung habe.
Laut Michel Spezial
Papierunterschiede: u, v, wa, wb
was versteht man unter glänzend weißes Papier für u, oder gewöhnliches, mattes, weißes Papier für v. Heisst glänzend, das sie wirklich glänzen, oder nur geringes funkeln im Licht als glänzend gemeint ist?
Ich gehe nicht davon aus, das unter den gezeigten Marken graurosa getöntes Papier, oder sogar hellcromgelbes Papier dabei ist.
Ist das dunkle Papier auf den obigen Marken nur altes Papier, oder ist damit wa, oder wb gemeint.
Für ein wenig Licht im Dunkeln wäre ich begeistert.
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Nette Grüße von dem Wohnzimmersofa
Auf die Schnelle:
10, 20 und 30 Pfg nur w - den Rest davon erkläre ich mal später
6 Pfg hast du geprüft - w hat einen quer geriffelten Gummi
Papier u sieht man weiß auf deinem Bild
uy ist der Gummi senkrecht geriffelt siehe auch die eine geprüfte 6 Pfg.
labarnas
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Gruß vom Arbeitszimmer mit laufendem TV mit Warten auf das EM-Finale
Danke dir
Mit der identifizierung der Gummierung (x, y, z, zt) komme ich klar. Nur die Papierunterschiede ist etwas verzwickt.
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bin schnell an den PC. Anbei zwei Bilder.
bei der 12 Pfg gibt es nur u oder w - müsste man sehen. Mal rangeschrieben
bei der 10 Pfg ist die vx extrem selten, m. M. hier alles w
bei der 20 Pfg nur w
bei der 30 Pfg v extrem selten (immer glatter Gummi) m. M. alles w
das 1 Bild ist schwer in Teilen auszumachen
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unbeschreiblich klasse
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Nachtrag zum Papier. Du hast zwei geprüfte 2 A wbz. Wenn Du die mal genauer anschaust ist das Papier mit einer feinen Struktur versehen, hat wenige oder keine größeren Partikel und sieht heller aus. Im UV-Licht wird diese Marke immer heller sein, als eine waz. Die waz ist dunkler, hat eine grobe Struktur und viele Holzeinschlüsse. Bei der 2 A ist die einzelne F2 (1,20) auch u. Alle anderen sicherlich w.
Bei der 3 A (8 Pfg.) gibt es nur u und v. Dabei ist interessant, dass u nur in der 1. Auflage vorkommt. Papier ist preislich egal.
Schaue mal, wo bei der 1 AA und 1 AB bzw. der 3 A auf der Rückseite eine senkrechte Riffelung der Gummierung vorkommt. Das ist immer Papier u. Die senkrechte Riffelung erkennt man bei einem Scan auch auf der Bildseite. Das Bild ist aber bewusst verkleinert, so kann man es nicht genau beschreiben.
Grüße
labarnas
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Dank deiner großen Hilfe, konnte ich jetzt alle Marken sortieren.
PS:
Fehler bemerkt. 3A ab Reihe 3 natürlich vx, und nicht uv
Etwas verärgert war ich, als ich bei genaueren Blick sah, das ein Vorbesitzer der 5A, die Marken getrennt hat.
Ich konnte sie einwandfrei in die Reihenfolge ansetzen (siehe 2., 3., und 4. Zeile)
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Heliklaus sehr schön
was das Abtrennen betrifft, vielleicht verstehst Du jetzt meine obige Anmerkung zum Umdrehen. Bin mal gespannt wie es weitergeht. Noch ein
Tipp bei der 8 Pfg.: Ein nicht durchgezähnter Oberrand mit vx ist Auflage II und durchgezähnt vx ist III. Die mit durchgezähnten OR können nicht ux sein. Denn u gibt es nur in der I. Auflage und da ist der OR immer nicht durchgezähnt (Angaben nach Handbuch Junck).
viele Grüße
labarnas
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Hallo,
das muss ich einfach mal zeigen.
Heute bekam ich einen großen Schuhkarton voll mit Belegen, Postkarten, Ganzsachen Deutsches Reich, Alliierte Besetzung, 50/60er Jahre.
Darunter auch diese Karte:
Schöne interzonale Bedarfskarte, portorichtig frankiert und mit Registraturlochung, Firmenbedarf eben.
Dazu mit Verwendung der Bärenmarken außerhalb von Groß-Berlin in Brandenburg. Nach Aussagen der Berlin-Sammler sind diese Entwertungen durchaus gesucht.
Gruß
KJ -
@Kontrollratjunkie, es ist ein schöner Beleg. Und macht immer etwas her in einer Sammlung. Zumal es eben echter Bedarf ist.
Die Verwendung in der Provinz Brandenburg, hier Dahme (Mark), war ab 28.10.1945 gültig. Es ist leider kein Frühdatum. Doch das nur, um es einzuordnen.
Grüße
labarnas
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Heliklaus, schön ist, dass es einen kompletten Satz mit dem rechten Seitenrand gibt. Leider schreiben die Vorbesitzer immer alles mögliche drauf.
dann viel Spaß beim Durchforsten
labarnas
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Es müssen nicht immer die Vorbesitzer sein, die auf den Bogenrändern schreiben, manchmal sind es die "Postler" selbst (Bogenzählung, Abrechnung usw).
Im Endeffekt ist das egal, der Bogenrand ist 'bemalt'.
MfG
Gerdiolino
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Es müssen nicht immer die Vorbesitzer sein, die auf den Bogenrändern schreiben, manchmal sind es die "Postler" selbst (Bogenzählung, Abrechnung usw).
Im Endeffekt ist das egal, der Bogenrand ist 'bemalt'.
MfG
Gerdiolino
Das ist hier nicht der Fall. Die Bogenzählnummer an den damaligen Postschaltern, auch den Durchstrich bei Tagesübergabe ist immer oben rechts. Es hat nichts mit den Beschriftungen auf dem obigen Bild zu tun. F63 ist zwar in der Reihe, aber eben nicht dabei. Zeigt, dass hier ein Bogen getrennt wurde, leider.
Grüße
labarnas
PS ich nutze diese Zählnummern als interne Nummer beim Auswerten.
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