Abart 3A
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@Heliklaus, habe es nur kurz gesehen. Melde mich noch mal dazu (morgen). Aber die 3 A XIII ist Feld 1 des AI-Bogens. Bei Dir handel es sich ja um Bogenfeld 85.
Grüße
labarnas
Anbei F1 AI-Bogen
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Guten Morgen,
dann wie versprochen die Rückmeldung. Die üblichen Verdächtigen, wie Schantl, Köhne, helfen hier leider nicht. Aber bei R. Junck (PF-Katalog ARGE) findet sich die Lösung. Es sind fünf Fehler auf dem Stück, einen habe ich nicht gesehen. Sonst wären es sechs. Und es ist ein Stück aus einem BI-Bogen.
Primärfehler
F86, 96 Punkt in linker weißer Randlinie unter dem S von Stadt
Fehler BI
F84 Punkt in Wappenumrandung unter dem 2. T vom STADT
F85 kleiner Punkt in rechter 8
F94 Punkt im rechten Oberrand
habe mal die Markierungen dazu gefügt. Schönes Stück
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Booaarr, jetzt bin ich doch echt platt und Baff. Hätte nicht gedacht, das man aus dem Stück so viel entdecken kann. Habe es für gesamt 1,80€ aus ebay, weil es mir so gefallen hat.
Tausend Dank für die Aufklärung.
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Booaarr, jetzt bin ich doch echt platt und Baff. Hätte nicht gedacht, das man aus dem Stück so viel entdecken kann. Habe es für gesamt 1,80€ aus ebay, weil es mir so gefallen hat.
Tausend Dank für die Aufklärung.
Gerne
es ist, wenn man an einer Neuauflage eines Handbuches in einer Gruppe arbeitet, immer hilfreich, wenn es solche Fragen gibt. Hier habe ich Glück gehabt und die Dinge identifizieren können. Denn diese Freimarken sind voller Fehler, aber Zufälligkeiten.
Bei Dir fehlt oder es ist auf dem Bild zu klein bei F96 der Sekundärfehler "Punkt im Abstrich des T von POST". Anbei ein Bild aus einem BI-Bogen.
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Ich werde nächste Woche mal ein Bild mit 1200 dpi scannen.
Bin gerade in Griechenland angekommen und kann daher nix machen.
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@ Heliklaus:
Bin gerade in Griechenland angekommen und kann daher nix machen.
Aber Urlaub kannst Du doch machen!
Gruß kartenhai
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Ich werde nächste Woche mal ein Bild mit 1200 dpi scannen.
Bin gerade in Griechenland angekommen und kann daher nix machen.
Zuerst, was auch immer in Griechenland ist, ein paar schöne Tage dort und komme gesund und gut zurück
Dann sind es ja Deine Marken. Also mache es in Ruhe. Finde es aber sehr nett, dass Du da so dabei bist.
labarnas
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Habe mal, damit es auch einen anderen Bogen zum Vergleich gibt, einen meiner "Lieblings"-Bögen der I. Ausgabe herausgesucht. Es ist ein DI-Bogen. Werde dabei mal von F93 bis F100 die Plattenfehler vorstellen. Dabei wird auch deutlich, wie schwer es ist mit großen Bogenstücken eine Auflage und einen Bogentyp zu bestimmen.
Ausgesucht habe ich den Bogen deshalb, weil er einen Herstellungsunfall zeigt. Bei der Zähnung wurde der Kammabschlag noch einmal versetzt ausgeführt. Man spricht hier auch von einer "Flatterzähnung".
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Bei diesem Bild wird deutlich, warum es einen geriffelte Gummierung gab. Diese wurde ab Mi.-Nr. 2 zudem waagerecht gedreht. Das bedeutet, dass auch die Holzfaserrichtung waagerecht verläuft. Das hat man getan, um ein Aufwölben der Bögen auszuschließen. Dieser Bogen mit "vx" steckte in einem Konvolut, man kann auch Berg dazu sagen, der als Trennseiten einfaches Butterbrotpapier enthielt. Es war sehr schwer diese Bögen wieder in ein "normales" Lagemaß zu bringen. Leider hat sich das Papier die Stauchungen gemerkt. So dass an der dünnsten Stelle ein "Verlust" an geraden Flächen bei der Perforation besteht. Es war sehr schwer den Bogen zu scannen. Denn ich wollte den ja in seiner Ganzheit nicht verlieren.
Hinzuweisen ist noch, dass auch Detailfehler in der ersten Auflage auf anderen Bögen, hier A und D, vorkommen.
SBZ | 3A ** | [1] ABCD F96 kleiner Punkt in linker Randleiste unterhalb »S« von STADT - Primärfehler
[2] ABCD F96 kleiner Punkt im »T« von POST - Sekundärfehler
[3] ADI F96 Netzecke an linker Tatze ausgefüllt -
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Schon kommt Bogenfeld F100. Dieses enthält beim Spaltenzähler »10« ein interessantes Merkmal. Denn es gilt für alle Bögen der Auflage I. Leider gibt es den Punkt vereinzelt auch in späteren Auflagen. Und es zeigt sich, dass Kataloge / Handbücher vollständig Bogenfelder beschreiben sollten. So findet sich zwar bei Sluyter mit der Nummer CLXXXXV die verbundenen Karo. Aber es fehlt dort die Angabe zu Bogen und Auflage. Es geht schon eine gehörige Zeit ins Land all diesen "freien" Feldnummern einen Bogentyp und eine Auflage zuzuordnen.
Und die versetzte Kammzähnung macht natürlich hier einen schönen Eindruck.
SBZ | 3A ** | [1] ABCDI F100 Spaltenzähler • Punkt links der »1«
[2] DI F100¹ Karo unter »N« verbunden - ¹Sluyter ohne Angaben zum Bogen -
Vielen Dank für die sehr interessante Vorstellung deiner Marken und die Arbeit die damit verbunden ist, dies hier zu zeigen.
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Hallo,
hab einen neuen Satz 1A-7A bekommen.
Auf der 3A sind mir gleich 3 markante Fehler ins Auge gesprungen, die auch von labarnas schön gezeigt wurden.
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Für das kommende Handbuch zur 8 Pf.-Marke (Mi.-Nr. 3 A) suchen wir Bestätigungen oder Hinweise.
Ausgangspunkt ist die folgende Darstellung im Katalog von H.-W. Sluyter. Die gezeichnete Abbildung mit der römischen Nummer XIV (nicht mit den Angaben im Michel-Spezial vergleichen) hat als Angabe: F1 "Bär mit Bauchnabel". Dabei scheint nicht klar zu sein, wie lang der Bauchnabel ist. Oder ob die Verdickung zwischen den unteren Arm und dem Bauch zu der Pfeilspitze gehört? Eine Angabe zum Bogentyp oder zur Auflage gibt es nicht. Das Bild wurde durch den Scann vergrößert.
Die folgende Abbildung im derzeitigen Handbuch der ARGE SBZ OPD-Ausgaben von R. Junck / H. Kerbs wird beschrieben mit: Bauchlinie zwischen unterem Arm und linken Oberschenkel zweimal eingebuchtet (Bär mit Bauchnabel). Im Vergleich zu der Abbildung von Sluyter sieht das Bild eher wie eine mögliche Retusche aus. Es fehlt eine Linie vom Bauch zum linken, unteren Arm und es gibt zusätzlich eine weiße Einkerbung am rechten Bein. Das Feldmerkmal wird im Handbuch beschrieben für das u-Papier Teilauflage 1 und für das v-Papier Teilauflage 2. Auch bei Köhne in seinem Katalog oder im Schantl-Katalog ist nur diese Form farbig des "Bauchnabels" dargestellt.Das Bild wurde ebenso vergößert.
Auf den bei uns vorhandenen Bögen CI und Einzelmarken sieht die Form so aus, wie im ARGE Handbuch dargestellt. Es ist auch die weiße Einkerbung vorhanden. Es liegen alle drei Arten ux, uy und vx vor. Ebenso einige, wenige Schalterbögen der Mi.-Nr. 202 (Aufdruck Sowjetische Besatzungszone) vorhanden. Das Bild ist aus einem Scann mit 1.200 dpi.
Bitte: Es werden Bestätigungen zu dem "Bär mit Bauchnabel" auf Beleg, gestempelt oder postfrisch gesucht. Spannend dabei die Frage: Stellt die Zeichnung bei Sluyter etwas anderes dar, als das hier eingestellte Original?
würde mich über eine Beteiligung hier oder per PN freuen, auch eine Meldung nur zu einer der beiden Möglichkeiten ist willkommen
labarnas -
Hallo labarnas,
in der Abbildung von Sluyter, ist über der Zunge vom Bären eine Kerbe im Rahmen. Findet sich diese Kerbe in der Darstellung des Handbuches wieder?
Oder auf dem von dir genannten Bögen?
Gruß
Marc
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Hallo @Phily 2018,
die Abbildung von Sluyter ist eine Zeichnung. Der Bereich des Romben über dem Bärenkopf bricht bedingt durch den Offsetdruck mal hier mal da. Es geht hier um den Bauchnabel kurz oder verlängert. Anbei ein vollständiges Bild (ohne Ränder) der F1 CI-Bogen.
Grüße
labarnas
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