Was kann mein Gebiet sein?
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Mit dieser Queen werde ich verrückt, diese habe ich auch noch nicht sortiert, und noch 2 oder 3 weitere. Ich werde hier suchen müssen wenn ich das schaffen will.
Wie schon Christoph andeutete, die Machin-Serie kann zur Lebensaufgabe werden. Sie läuft ja schon seit über 50 Jahren, und es gibt nicht nur viele verschiedene Grundwerte, sondern bei den meisten davon auch zahlreiche subtile Varianten. Wenn man sich damit eingehender befasst, ist auf jeden Fall eine kurzwellige UV-Prüflampe von Nutzen sowie eine starke Lupe. Die helfen natürlich auch sonst, bei deutschen Marken ist freilich eine langwellige UV-Lampe (Geldscheinprüfer) wichtig.
Jan-Martin
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Diese Marke sah schon vorm Ablösen anders als die anderen aus, die klebte so auf dem Couvert, dann muss wohl vielleicht was chemisches dran gekommen sein, der Stempel ist ja irgendwie auch verlaufener als bei den anderen. Ich habe die Marken dann noch ein zweites Mal für die Bilder ins Wasser gelegt. Aber diese war von Anfang an nicht so schön.
Die teuerste Marke die ich bei meinem Opa gefunden habe war eine mit dem Gesicht einer netten Dame die gestempelt 30,-€ Wert ist, und sie ist gestempelt. ich suche die Marken auf stampworld.com und da stehen dann die Preise dabei. Aber im Grunde spielen die sich alle so im Bereich von 0,10€ - 0,50€ ab. Aber wie gesagt, das interessiert mich weniger. Was mich aber doch interessiert ist diese 3er-Unterteilung: Das letzte ist gestempelt, das verstehe ich. Das erste ist wenn ich es neu von der Post kaufe und aufbewahre wie es ist, das verstehe ich auch. Aber das dazwischen erschließt sich mir nicht, da stehe ich auf der Leitung. Was gibt es denn noch außer verschickt und eben halt nicht verschickt?
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Man Unterscheidet zwischen Postfrisch und ungestempelt
Ganz links Postfrisch, also ohne Falz oder Fingerspuren, mittig Gestempelt und ganz rechts ánscheinend Auf Brief bzw. Ersttagsbrief
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Man Unterscheidet zwischen Postfrisch und ungestempelt
Ganz links Postfrisch, also ohne Falz oder Fingerspuren, mittig Gestempelt und ganz rechts ánscheinend Auf Brief bzw. Ersttagsbrief
das was Leon schreibt, ist richtig, bezieht sich aber auf die oben gezeigten Ausschnitte aus dem Michel-Katalog... Dort unterscheiden sich die enthaltenen Bewertungen je nach Sammelgebiet und Jahrgang.
Bei Stampworld ist es meines Wissens immer so wie im folgenden Ausschnitt:
ganz links: postfrisch, also ungestempelt mit Original-Gummi ohne jegliche Beschädigung
zweite von links: ungebraucht, also ungestempelt aber mit Falz oder ohne Gummi
zweite von rechts: gestempelt
ganz rechts: auf Brief
Je nach Katalog und je nach Sammelgebiet sowie teilweise sogar je nach Jahrgang können diese Spalten unterschiedliche Inhalte haben. Die Erläuterungen finden sich in der Einleitung zum Katalog.
Gruß
Christoph
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Ich habe mir jetzt auch das Video auf YouTube angeschaut, ich verstehe jetzt absolut warum man die Marken vielleicht doch nicht entfernen soll, oder trennen. Bei den Marken meines Opas ist es aber so dass er sie auf Umschlägen aus Lorsch von diesem Siegert-Versand (so oder so ähnlich heißt er) hatte oder von Postkarten und Briefen von der Verwandtschaft. Das einzig seltsame war dieser Stamp Bug Club, da hatte ich aber schon in dem Moment in dem ich geschnitten hatte selbst geschalten, leider zu spät (ich habe es zumindest rückseitig mit Tesafilm geklebt dass ich die Stücke nicht trenne). Solche Briefe wie ich sie im Video gesehen habe hätte ich nicht zerschnitten, dazu bin ich zu neugierig was das alles sein soll und warum es tausender Stempel bedarf. Aber wie schon gesagt, die Sammlung hat zu 99,99% für niemanden außer mir einen Wert und ich werde jedes noch so kaputte Märkchen in das Album packen.
Ich sehe es folgendermaßen: Ich habe für diese Marken keinen Finger krumm gemacht und kein Geld ausgegeben. Wäre die Sammlung 1.000.000,-€ wert und ich würde sie für 100,-€ verkaufen, aus Unwissenheit, dann hätte ich 100,-€ gewonnen, geschenkt durch die vorherigen Ausgaben meines Opas und die Aufbewahrung durch meinen Opa. Bei diesem völligst extremen Unterschied der Beträge wäre das natürlich und wirklich extrem ärgerlich, aber ich habe trotz allem 100,-€ mehr als vorher, mit denen ich nichtmal gerechnet habe. Da ich die Marken aber für 100,-€ keinesfalls verkaufen würde unterliefe mir ein solcher Fehler erst gar nicht.
Damit will ich sagen: Die Preise sind mir nicht so wichtig, obwohl ich erstaunt war dass er eine Marke hat die 30,-€ kostet.
Ich weiß jetzt auch nicht ob man versteht was ich damit sagen will
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obwohl ich erstaunt war dass er eine Marke hat die 30,-€ kostet.
Wie kommst du darauf, das die Marke 30€ kostet? (du meinst bestimmt einen Wert von 30€)
Zeig uns die Marke mit einem guten Scan, und wir können dir hier genau sagen, um welche Marke es sich handelt, welche Michel Nr. und den aktuellen Katalogwert.
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Na dann zeig uns mal die Marke für 30€. Wäre ja schön wenn echt
Es sollte noch abgemerkt werden, dass solche Dauermarken, solange es sich nicht um Fluoreszierende Marken handelt, cira 10% des Katalogwertes aber oft noch weniger einbringen. Für Spezialitäten oder Rundstempel werden aber auch manchmal mehr als 100% des Katalogwertes hingelegt
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Ich suche die Marke gleich und schicke sie, sie ist noch nicht im Album und ich weiß das Jahr nicht mehr genau, aber es dürfte nicht zu lange dauern.
Aber da habe ich jetzt noch eine andere Frage: ich habe gesehen dass es auch von Sängern und Sängerinnen Briefmarken gibt, aber da steht kein Wert drauf. Sind es dann trotzdem Briefmarken? Gibt es da einen Standartwert, also könnte ich mit den Marken einen Brief verschicken?
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Ja, PS, ich verstehe das. Geld ist nicht wichtig und das was der Katalog an Geld nennt, ist nicht das was wirklich als Erlös rauskommt.
Ich finde es toll, dass du dieses Thema postmortem so für dich entdeckst und es jetzt wieder mit Leben erfüllst.
Zu deiner Anfangsfrage ein Beispiel von mir, was vielleicht eine Ergänzung zu den anderen bisherigen Antworten darstellt:
In meiner Kindheit habe ich mit meinem Vater Briefmarken sortiert. Es waren schöne, gemütliche Abende mit viel Nähe und auch Informationen über alles Mögliche. Irgendwann ging ich meinen eigenen Weg, Briefmarken waren vergessen, bzw. nur noch als Porto vorhanden, wenn man mal einen Brief geschrieben hat. Dann starb mein Vater und es gab einen Schrank voller Briefmarken. Die Alben kamen erst mal in einen Raum und lagen dort. Irgendwann kam meine Tochter und wollte wissen, was das ist. Wir haben zusammen geschaut und ich erinnerte mich dass Vater/Sohn jetzt Vater/Tochter ist. Mein Vater war Abosammler, also ab 1960 alles komplett und es kam die Frage auf: was tun? die alten Marken waren viel zu teuer und Abo wollte ich nicht. Meine Tochter, damals schon internetaffin sagte zufällig: komm wir ersteigern eine Sammlung, schauen durch was wir gebrauchen können und verkaufen den Rest wieder....
Und dann wurde es spannend......Sammlungen enthielten viel von dem, was schon da war aber immer auch ein neues Gebiet. Und dann waren da auf einmal interessante Dinge dabei: spannende alte Marken aus irgendwelchen Ländern, alte Briefe und Postkarten auf denen man sehen konnte, dass 1880 ein Brief von Kiel nach Budapest nur zwei Tage unterwegs war, ein Brief in dem eine Frau an ihren Mann schrieb, dass sie sich freut ihn wieder zu sehen, wenn das Schiff in drei Wochen in Hamburg anlegt......gelebte Geschichte......auch ein paar Motive, schön gezeichnete Marken.....die meisten Sachen haben wir wieder verkauft, Weniges kam in neue Alben......die schönen (für uns schönen) Dinge haben wir behalten.
Heute ist meine Tochter gross, Briefmarken sind nicht mehr ihr Thema und ich habe durch die Beschäftigung mit der Vielfalt von Sammelmöglichkeiten und Kontakten zu anderen Briefmarkensammlern gesehen, wie diese an das Thema herangehen. Habe Sammlungen gesehen, die sich nur mit einem einzigen Datum beschäftigen, weltweit. Habe Sammlungen von Stempel aus einer einzigen Stadt gesehen, habe Sammlungen gesehen - spezielle - mit nur einer einzigen Marke in hunderten von Ausführungen. Desgleichen Briefe mit solchen Marken darauf.
Heute helfe ich Anderen, ihre geerbten Sammlungen einzuschätzen, weiter zu sammeln oder zu verkaufen. Weil ich heute nicht mehr "besitzen" möchte, sondern es mir einfach Spaß macht zu sehen, was es für viele viele verschiedene Möglichkeiten gibt mit Philatelie umzugehen. Dadurch lerne ich und ich lerne wahnsinnig gerne Neues dazu.
Und zum Schluss muss ich auch gestehen: mir macht einfach das Sortieren Spaß........
Das wars
Thomas
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auch von den Sänger*innen "ohne Wert drauf" musst Du ein Bild zeigen...
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Hier die Marken, ich weiß dass man nicht so viel dafür bekäme, das war missverständlich ausgedrückt meinerseits, bzw. einfach falsch, wollen wir es nicht schön reden.
Hier hab ich sie gefunden um sie einzuordnen:
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Hallo,
gebe dir mal anhand eines Michel-Katalogs eine grobe Bewertung dieser Marken, damit du mal ein Anhaltspunkt hast.
Von oben nach unten / von links nach rechts
Sammlerwert wäre in etwa der Wert, wenn du die Marke verkaufen würdest. Da es aber bei diesen Marken um Massenware handelt, wirst du keinen Käufer finden.
Michel Nr. 263, Katalogwert 0,60€, Sammlerwert ca. 0,06€
Michel Nr. 351 ohne Fluoreszenz, Katalogwert 1,00€, Sammlerwert ca 0,10-0,15€
Mi Nr. 351 mit Fl., Katalogwert 0,30€, Sammlerwert ca 0,03-0,05€
Die 3. Marke ist defekt, Wert 0
Mi Nr.398, Katalogwert 0,70€, Sammlerwert ca 0,07-0,10€
Mi Nr.506, Katalogwert 0,30€, Sammlerwert ca 0,03€
Mi Nr.507, Katalogwert 0,30€, Sammlerwert ca 0,03€
Mi Nr.510, Katalogwert 0,80€, Sammlerwert ca 0,08-0,10€
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Hier die Marken, ich weiß dass man nicht so viel dafür bekäme, das war missverständlich ausgedrückt meinerseits, bzw. einfach falsch, wollen wir es nicht schön reden.
Hier hab ich sie gefunden um sie einzuordnen:
Der Höchstwert der "Berliner Frauen" - Michel-Nr. 830.
Diese Marke ist tatsächlich gesucht! Aber leider nicht in diesem Zustand und mit diesen Stempeln.
Deine beiden Exemplare haben "Zahnweh" (jeweils unten Beschädigungen an der Zähung) und Stempel, die nicht vollständig erkennbar sind. Man erkennt aber, dass sie nicht in Berlin gestempelt wurden, das ist bei Berlin-Marken wertmindernd.
Aber vielleicht ergibt sich aus dieser Sache ein "kleines Sammelgebiet". Versuche doch mal, die "Frauen-Serie" mit jeweils einem Exemplar vollständig zusammenzutragen.
Gruß, Christoph
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Kurt Cobain Figur Nirvana Briefmarken Sammlungen signiert | Etsy
Die beiden jetzt als Beispiel, kann man damit Post versenden?
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Was gehört denn zu dieser Frauenserie? Alle auf diese Art gezeichneten, an diesem Ort mit dem Namen versehen Frauen, in dieser Schrift?
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Kurt Cobain Figur Nirvana Briefmarken Sammlungen signiert | Etsy
Die beiden jetzt als Beispiel, kann man damit Post versenden?
Die Janis ist auf jeden Fall postgültig. In den USA (und auch in anderen Ländern) gibt es die sogenannten "Forever"-Marken. Die kauft man für den zum Kaufzeitpunkt gültigen Preis für einen normalen Brief und dann gelten sie "forever", also unbegrenzt. Auch wenn sich zwischenzeitlich das Porto erhöht hat.
Aber Freund Kurt aus dem Nirvana-Land ist meiner Meinung nach ein "Fake". Ohne genauer recherchiert zu haben, sieht die für mich nicht nach einer richtigen Briefmarke aus...
Gruß
Christoph
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Was gehört denn zu dieser Frauenserie? Alle auf diese Art gezeichneten, an diesem Ort mit dem Namen versehen Frauen, in dieser Schrift?
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Die erste Tabelle könnte ich durchsuchen was ich da habe. Ab 1990 gibt es keine Marken mehr, da hatte er einen Schlaganfall und dann nichts mehr gesammelt.
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Was gehört denn zu dieser Frauenserie? Alle auf diese Art gezeichneten, an diesem Ort mit dem Namen versehen Frauen, in dieser Schrift?
Hier mal ein Link für einen günstigen Michel
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Ohne Katalog kommste nicht weit
Iss wie Obstkuchen backen ohne Obst
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