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Postkarte von 1921 mit der 5 Mark Reichsgründungsgedenkfeier

  • Teufelsknabe
  • 11. Juli 2020 um 06:17
  • Teufelsknabe
    neues Mitglied
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    29. Oktober 1953 (72)
    • 11. Juli 2020 um 06:17
    • #1

    Habe diese Postkarte gelaufen 1921 mit der 5 Mark Reichsgründungsgedenkfeier. Scheint selten auf Postkarte gelaufen zu sein.

    Gruß

    Kalle

    Bilder

    • AK Zeitz Altmarkt a.jpg
      • 434,53 kB
      • 1.672 × 1.057
      • 337
    • AK Zeitz Altmarkt b.jpg
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      • 1.128 × 789
      • 355
  • Jean Philippe
    Stamm Mitglied
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    7.278
    • 11. Juli 2020 um 06:45
    • #2

    Wohl eher 1902. Metz war 1921 schon wieder französisch. Was wäre denn das richtige Porto gewesen ?

    Gruss,

    Jean Philippe

    Nutzt die Funktionen des Forums, wie insbesondere die Hilfe, die Suche, das Inhaltsverzeichnis und die Linkliste.

  • saeckingen
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    • 11. Juli 2020 um 06:51
    • #3

    Haben Dir die andernorts erhaltenen Antworten, dass es ein manipuliertes Stück ist, als Antworten nicht gefallen, oder warum fragst Du hier nochmals nach?

    Eine Marke von 1902 auf einer Karte von 1921 ist deutlicher Quatsch, Die Marke wurde auf die Karte nachträglich montiert, was man auch an den nicht passenden Stempelübergängen sehen kann.

    Grüße

    Harald

    Meine Sammelgebiete:
    Deutsch Ostafrika, Britisch Ostafrika, Britisch Ostafrika & Uganda, Ostafrikanische Gemeinschaft, Kenia, Tanganjika, Tansania, Uganda, Kionga, Zanzibar, Deutsches Auslandspostamt Lamu

  • kartenhai
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    • 11. Juli 2020 um 09:24
    • #4

    Was mir bei dieser Karte auch noch komisch vorkommt:

    Im Text lese ich: Zeitz Schützenstraße (Zeiz ist nur falsch geschrieben!). In Zeitz in Sachsen gibt es sogar eine Schützenstraße, aber warum sollte der Absender diese Karte ausgerechnet im weit entfernten Metz einwerfen? Ist auf der Bildseite der Ansichtskarte auch eine Ansicht von Zeitz abgebildet?

    Und 5,- Reichsmark waren damals sehr viel Geld. Eine Karte, auch ins Ausland versandt, hat mit Sicherheit wesentlich weniger Porto gekostet,

    Gruß kartenhai

  • Teufelsknabe
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    29. Oktober 1953 (72)
    • 11. Juli 2020 um 16:18
    • #5

    Ja, die Ansicht ist aus Zeitz

    Bilder

    • AK Zeitz Altmarkt.jpg
      • 375,59 kB
      • 1.668 × 1.069
      • 156
  • Teufelsknabe
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    29. Oktober 1953 (72)
    • 11. Juli 2020 um 16:23
    • #6

    Die Breifmarken waren doch bis 1922 gültig. Ja, ist schon eigenartig.

  • saeckingen
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    • 12. Juli 2020 um 06:08
    • #7

    Was soll daran eigenartig sein? Die Marke und die Postkarte gehören nicht zusammen!

    Schau doch einfach den Stempelübergang zwischen Marke und Karte an - da passt nichts!

    Meine Sammelgebiete:
    Deutsch Ostafrika, Britisch Ostafrika, Britisch Ostafrika & Uganda, Ostafrikanische Gemeinschaft, Kenia, Tanganjika, Tansania, Uganda, Kionga, Zanzibar, Deutsches Auslandspostamt Lamu

  • erron
    Moderator
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    • 12. Juli 2020 um 08:49
    • #8

    @Teufelsknabe

    Zu dem Stempelabschlag:

    Das  Stempelgerät von Metz / 1. / * b;  Typ: K1 (Einkreis Rundstempel) 26.50mm / Schriftart: Grotesk, Stempelabschlag vom 2.5.02, war laut Stempeldatenbank bis 1913 im Einsatz.

    Zu der 5 Mark Marke:

    Es handelt sich bei der aufgeklebten Marke um die MichelNr. 81 A b mit 26:17 Zähnungslöcher mit einem Michelwert von  25 ME. Das früheste bekannte Ausgabedatum dieser Marke war der 20.03.1902.

    Somit ist die lose Marke  echt und zeitgerecht abgestempelt worden.

    Zu der Postkarte:

    Die Postkarte wurde laut Text am 12.10.21 händisch geschrieben und an eine Marie Wagini in M. Ostrau (Slowakei) adressiert.

    Das Auslandsporto betrug in dieser PP 6 vom 01.04.21 – 31.12.21:  40 Pfg.

    Somit ist diese Postkarte um 4,60 Mark überfrankiert.

    Unter der Marke befindet sich noch ein lesbares Stempelfragment von einem Einkreis  Rundstempel * 1.

    Von dieser  Postkarte wurde  die vorhandene(n) Marke(n) abgelöst, was noch an der ? Leimstelle ? über der 5 Mark Marke  zu sehen ist.

    In Ermangelung  von postgültigen Marken zur portogerechter Versendung dieser Postkarte wurde diese  5 Mark Marke, schon durch einen Stempelabschlag von Metz/ 1./ 2.5.02 /* b ungültig gemachte Marke, wiederverwendet.

    Fazit:

    Diese Postkarte fällt somit unter die Kategorie: Postbetrug /Sammlerbetrug.

    Der  Michelwert von 1.600 ME für eine Einzelfrankatur auf dieser manipulierten Postkarte gilt somit nicht, sondern nur der Wert der losen 5 Mark Marke von 25 ME.

    Ich würde diese Marke von der Postkarte ablösen und nachschauen, was sich darunter befindet.

    mfg

    erron


    http://www.philadb.com

  • Jean Philippe
    Stamm Mitglied
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    • 12. Juli 2020 um 11:19
    • #9

    Postbetrug wäre es, wenn die Post die schon deutlich gestempelte (!) Marke hätte durchgehen lassen. Wie wahrscheinlich ist das zu einer Zeit in der noch manuell gestempelt wurde ?

    Gruss,

    Jean Philippe

    Nutzt die Funktionen des Forums, wie insbesondere die Hilfe, die Suche, das Inhaltsverzeichnis und die Linkliste.

  • saeckingen
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    • 12. Juli 2020 um 15:53
    • #10

    Das war eine Postkarte, von der die ursprüngliche Frankatur entfernt wurde und durch eine Marke mit auf dem ersten Blick passenden Stempel ersetzt wurde.

    Die Karte ist echt und ordnungsgemäss 1921 vermutlich von Zeitz in die Slowakei gelaufen.

    Die Marke wurde 1902 in Metz verwendet und gestempelt.

    Irgendwann, vermutlich erst vor relativ kurzer Zeit, hat jemand diese beiden Stücke kombiniert, die nichts miteinander zu tun haben.

    Damit wurde nicht die Post betrogen, sondern es soll Sammlern eine Rarität vormachen.

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  • Teufelsknabe
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    • 15. Juli 2020 um 17:50
    • #11
    Zitat von erron

    @Teufelsknabe

    Zu dem Stempelabschlag:

    Das  Stempelgerät von Metz / 1. / * b;  Typ: K1 (Einkreis Rundstempel) 26.50mm / Schriftart: Grotesk, Stempelabschlag vom 2.5.02, war laut Stempeldatenbank bis 1913 im Einsatz.

    Zu der 5 Mark Marke:

    Es handelt sich bei der aufgeklebten Marke um die MichelNr. 81 A b mit 26:17 Zähnungslöcher mit einem Michelwert von  25 ME. Das früheste bekannte Ausgabedatum dieser Marke war der 20.03.1902.

    Somit ist die lose Marke  echt und zeitgerecht abgestempelt worden.

    Zu der Postkarte:

    Die Postkarte wurde laut Text am 12.10.21 händisch geschrieben und an eine Marie Wagini in M. Ostrau (Slowakei) adressiert.

    Das Auslandsporto betrug in dieser PP 6 vom 01.04.21 – 31.12.21:  40 Pfg.

    Somit ist diese Postkarte um 4,60 Mark überfrankiert.

    Unter der Marke befindet sich noch ein lesbares Stempelfragment von einem Einkreis  Rundstempel * 1.

    Von dieser  Postkarte wurde  die vorhandene(n) Marke(n) abgelöst, was noch an der ? Leimstelle ? über der 5 Mark Marke  zu sehen ist.

    In Ermangelung  von postgültigen Marken zur portogerechter Versendung dieser Postkarte wurde diese  5 Mark Marke, schon durch einen Stempelabschlag von Metz/ 1./ 2.5.02 /* b ungültig gemachte Marke, wiederverwendet.

    Fazit:

    Diese Postkarte fällt somit unter die Kategorie: Postbetrug /Sammlerbetrug.

    Der  Michelwert von 1.600 ME für eine Einzelfrankatur auf dieser manipulierten Postkarte gilt somit nicht, sondern nur der Wert der losen 5 Mark Marke von 25 ME.

    Ich würde diese Marke von der Postkarte ablösen und nachschauen, was sich darunter befindet.

    mfg

    erron


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    Zitat von erron

    @Teufelsknabe

    Zu dem Stempelabschlag:

    Das  Stempelgerät von Metz / 1. / * b;  Typ: K1 (Einkreis Rundstempel) 26.50mm / Schriftart: Grotesk, Stempelabschlag vom 2.5.02, war laut Stempeldatenbank bis 1913 im Einsatz.

    Zu der 5 Mark Marke:

    Es handelt sich bei der aufgeklebten Marke um die MichelNr. 81 A b mit 26:17 Zähnungslöcher mit einem Michelwert von  25 ME. Das früheste bekannte Ausgabedatum dieser Marke war der 20.03.1902.

    Somit ist die lose Marke  echt und zeitgerecht abgestempelt worden.

    Zu der Postkarte:

    Die Postkarte wurde laut Text am 12.10.21 händisch geschrieben und an eine Marie Wagini in M. Ostrau (Slowakei) adressiert.

    Das Auslandsporto betrug in dieser PP 6 vom 01.04.21 – 31.12.21:  40 Pfg.

    Somit ist diese Postkarte um 4,60 Mark überfrankiert.

    Unter der Marke befindet sich noch ein lesbares Stempelfragment von einem Einkreis  Rundstempel * 1.

    Von dieser  Postkarte wurde  die vorhandene(n) Marke(n) abgelöst, was noch an der ? Leimstelle ? über der 5 Mark Marke  zu sehen ist.

    In Ermangelung  von postgültigen Marken zur portogerechter Versendung dieser Postkarte wurde diese  5 Mark Marke, schon durch einen Stempelabschlag von Metz/ 1./ 2.5.02 /* b ungültig gemachte Marke, wiederverwendet.

    Fazit:

    Diese Postkarte fällt somit unter die Kategorie: Postbetrug /Sammlerbetrug.

    Der  Michelwert von 1.600 ME für eine Einzelfrankatur auf dieser manipulierten Postkarte gilt somit nicht, sondern nur der Wert der losen 5 Mark Marke von 25 ME.

    Ich würde diese Marke von der Postkarte ablösen und nachschauen, was sich darunter befindet.

    mfg

    erron


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  • Teufelsknabe
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    • 15. Juli 2020 um 17:51
    • #12

    Hier mal die Ansicht - abgelöste Marke.

    Bilder

    • AK Zeitz Altmarkt c.jpg
      • 382,13 kB
      • 1.668 × 1.070
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  • saeckingen
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    • 15. Juli 2020 um 22:24
    • #13

    Da kann man ja jetzt gut sehen, dass Stempelteile unter der Marke waren. Leider nicht genug, um den Stempel genauer identifizieren zu können.

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