DDR 879 I Papierstreifen als Falz; wieviel noch wert?
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narnia2009 -
7. Februar 2020 um 22:22 -
Erledigt
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@narnia2009, aus meiner Sicht und so steht es auch im aktuellen PF-Katalog von Thomas Schrage ist die I eine Druckzufälligkeit. Hier ist einfach die Farbe übergelaufen (Farbsättigung). Damit ist zum Wert auch alles gesagt. Korrekte Marken mit PF aus den Anfangsjahren werden derzeit mit rd. 10 % des Michelwertes auf Auktionen angeboten.
viele Grüße
Labarnas
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Guten Morgen ,
Ich habe einen Michel von 2014 da ist dieser "Plattenfehler" noch drin; diese Angabe scheint aber nicht mehr gültig zu sein. Andere Frage: auch auf ungebrauchten marken mit Gummierung finden sich oftmals solche Papierstreifen, die als "Falz" dienen sollten. Machen solche Imrovisorien wie ich sie nenne, die Marke dann nicht eher wertlos? Viele ungebrauchte. Marken werden ja doch mit dem einen Stern bewertet, sofern sie einen saubreren echten Erst- Falz haben ...
Gruß Wolfgang
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@narnia2009, die 879 I ist mit 400 für ** auch im Michel-Spezial von 2019 dabei. Ich habe den Katalog von Thomas Schrage zitiert und bin auch der dort angegebenen Meinung. Hier wurde für eine 2017 geprüfte Marke 133 € ausgegeben - klick. Wie schon geschrieben, ich würde es nicht machen.
Grüße
labarnas
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Hallo Narnia,
wenn das wie ein Falz verwendet wurde wäre das wie eine Falzbewertung. So 1/3 von ** wäre dann die Bewertung.
879 I ist nachwievor im MICHEL-Spezial und wird daher
sicher weiter geprüft und gehandelt, solange er drin ist. In unserem PLF-Katalog haben wir ihn nicht mehr drin.
Gruß Thomas
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editiert (war zu langsam mit der Antwort, das meiste ist bereits so schon geschrieben,
)
Zusammenfassung:
1. Ja das ist ein Falz, hat man früher oft so gemacht, da gilt die *-Bewertung (wenn der Rest der Marke noch gummiert ist)
2. Der Fehler ist auch aus meiner Sicht grenzwertig, wird zwar im aktuellen Michel gelistet, hier muß aber weiter geforscht werden, man kann z.B. bei deiner Marke sehr schön die zugelaufenen/dickeren Buchstaben oben sehen und hier liegt der Verdacht nahe das durch farbsatten Druck die weißen Teile in der Mütze zugelaufen sind. (KANN ... muß aber nicht)
Viele Grüße
Swen -
Lumpus2000 ; @thomasschrage@arcor.de :
Wie sieht denn eigentlich so eine Forschung aus mal doof gefragt ?
Gruß Wolfgang
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Hallo Wolfgang,
so eine Forschung bedarf Sammlern, die eigentlich speziell auf dieses Thema ausgerichtet sind, sich intensiv mit diesem Thema befassen, über entsprechender Literatur und Kontakte verfügen und natürlich auch etwas Vergleichsmaterial ( Dubletten ) zur Verfügung haben
Das aller wichtigste ist der Koordinator, der das alles aufarbeitet und kontrolliert, zusammenfasst und einordnet und da gibt es nicht Viele, denn das ist mehr als zeitaufwändig, um Erfolge zu erzielen.
Ein guter "Chef" und ein gutes Team sind aber die halbe Miete um diese Erfolge zu erzielen !
Wir vom Thomas Schrage - Team haben das in jahrelanger Mitarbeit erreicht, das bedeutet aber auch Disziplin dem Thema gegenüber und auch andere gesammelte, oder interessante Dinge erst aufzuschieben und erst der Sache zu dienen.
Ich habe trotzdem nebenbei noch fast 4.000 Stempel bei Richard Ebert eingestellt, da mich dieses Thema auch interessiert, aber PF Forschung geht eben vor
Ich denke nur so können die zukünftige Sammlerwelt und Neueinsteiger profitieren und unser Wissen bleibt dank Internet unvergesslich, ins Grab können wir es zwar mitnehmen, das hilft aber Niemanden
( Leider machen das noch zu viele Sammler, die nix von ihren Schätzen zeigen, geschweige dem bei Unklarheiten anfragen )
Ich hoffe, ich konnte Deine Frage einigermaßen beantworten
Viele Grüße von
Wolle
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also forschen durch sammeln und anaysieren
... und für die Nachwelt investieren
. Da stehe ich noch so ziemlich am Anfang aber bin guter Dinge das auszubauen. Gerade bei diesm Thema DZ und PLF habe ich wirklich Blut geleckt