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  1. PHILAFORUM.COM Briefmarkenforum
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Grundsätzliche Bewertungsfragen

  • igel
  • 9. April 2019 um 14:47
  • igel
    aktives Mitglied
    Beiträge
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    Männlich
    Geburtstag
    1. Mai 1957 (68)
    • 9. April 2019 um 14:47
    • #1

    Hallo zusammen,

    ich habe einmal die Frage nach der grundsätzlichen Bewertung bzw. Unterscheidungsmerkmalen von Briefmarken:

    klar, postfrisch und gestempelt, wobei der Stempel im Idealfall sauber gut lesbar und zentriert gestempelt wurde. Keine Versandstellenmarken, oder nur mit Abschlag?

    Beim Tausch würde ICH einfach nach Katalogpreis gehen, beim Verkauf (wobei hier die Spitzenwerte oder gesuchte seltene Werte mal aussen vor bleiben sollen) würde ich 20 % Michel veranschlagen wollen. Wobei fast alles ab 1960 eigentlich nur der Vollständigkeit halber gesammelt wird aber auch nur in dem Zusammenhang einen Wert hat und die sowieso schon fragwürdigen Bewertungen nur noch mehr ad absurdum führt. Oder wer würde für die 80er Industrie und Technik, diesen grünen Traktor, tatsächlich 15 Cent im gestempelten oder 85 Cent im postfrischen Zustand zahlen wollen :)

    Plattenfehler und solche Spezialfälle will ich auch mal aussen vor lassen aus dieser Betrachtung?

    Wie bewertet man a. Eckrandstücke oben mit Wertangabe, b. Randstücke oben mit Wertangabe, c.Eckrandstücke unten, d.Randstücke unten, e.Randstücke links oder rechts.

    Meine persönliche Bewertung ist da im Tausch Katalogpreis a. + 25%, b. +20%, c. +15%, d. + 10 % und e. nix

    Wie würdet ihr das bewerten? Beim Kauf würde ich ebenfalls diese Aufschläge nehmen und dann zu Michel 20 % plus der Aufschläge kaufen oder verkaufen.

    Also würde ein Satz xy mit einem Michelwert 100 als Eckrandstück mit Wert bei mir mit 125 Michels bewertet und im Kauf also 20 Prozent dieser Summe gleich 25 Euro

    Das ist so meine eigene Bewertungsskala, die ich mir zusammengereimt habe :) immer vorausgesetzt, die Marken sind komplett in Ordnung.

    Wie bewertet man die früher häufig gesammelten Vierblocks (meist postfrisch) oder echt gelaufene Viererblocks. Michel mal 4 oder mit Aufschlag.

    Pärchen (als Bogenmarke) zur Unterscheidung zur Rollenmarke. Aufschlag gerechtfertigt? Sind Pärchen auch bei Marken, die nicht als Rollenmarken herausgegeben wurden einen Aufschlag wert?

    5er-Streifen aus Rollenmarken mit einer Zählnummer? Marken mit Zählnummer?

    Doch was ist jetzt zum Beispiel mit Eckrandstücken mit Formnummer, mit Druckkennzeichen, mit HAN (Hausauftragsnummer) etc.

    Wie bemisst sich da ein Aufschlag?

    Wie bewertet ihr? Gibt es irgendwo im Netz eine Zusammenfassung zum Thema Bewertung?

    - Schönen Tag noch wünscht Igel
    alias Peter W. aus Köln
    red-azul@directbox.com

  • wolleauslauf
    Gast
    • 9. April 2019 um 15:42
    • #2

    Hallo igel,

    Du bekommst immer das, was der Andere bereit ist zu zahlen ;)

    Einen Überblick kannst Du Dir immer bei e-bay verschaffen, da siehst Du was gezahlt wird, bzw. was die Ladenhüter ( oder zu teuer ) sind

    Grüße von

    Wolle

  • igel
    aktives Mitglied
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    1. Mai 1957 (68)
    • 9. April 2019 um 16:04
    • #3

    ja, klar mehr bekommt man nur mit vorgehaltener Waffe.

    Mir ging es darum, zu wissen, ob es irgendwelche für allgemein gültig erachtete Grundsätze gibt, die in Sammlerkreisen anerkannt sind.

    - Schönen Tag noch wünscht Igel
    alias Peter W. aus Köln
    red-azul@directbox.com

  • Online
    uli
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    2.815
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    Männlich
    • 9. April 2019 um 16:07
    • #4
    Zitat

    Du bekommst immer das, was der Andere bereit ist zu zahlen ;)

    Besser kann man es nicht sagen.

    Der Katalogwert ist als Anhaltspunkt meistens gut und bei teureren Stücken (über 50 Euro Katalognotierung) ein Abgleich bei ebay und Co.. Damit ich mehr als 10% vom Katalogwert für Bund zahle, muss es schon etwas außergewöhnliches sein. Randstücke interessieren mich nicht, deshalb bin ich auch nicht bereit dafür Aufschläge zu akzeptieren. Hingegen akzeptiere ich Abschläge bei schlechter gestempelten Marken. Alles andere sind in meine Augen Sonderfälle, auf die kein Schema bei der Preisfindung passt.

    Das werden aber viele Sammler anders sehen. Deshalb läuft es immer darauf hinaus, dass man sich individuell einigt: "Du gibt's mir das und ich gib dir dafür jenes."

    Gruß

    Uli

    Suche Bund-Marken mit Stempel aus Düsseldorf! 
    Meine Tausch- und Verkaufsangebote im Philaforum --->  Ulis Flohmarkt

  • labarnas
    Stamm Mitglied
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    3.805
    • 9. April 2019 um 17:02
    • #5

    @ igel, mache es Dir nicht zu schwer. Du wirst in der Regel bei normalen Marken beim Händler, wo Du die Marke siehst, knapp unter 30 % vom Michelwert bezahlen. Geprüfte und bzw. seltene Marken können bis 50 % gehen. Dann gelten immer die Dinge der Masse. Ein Set Karl-Marx-Blöcke ** kann eben 100 Euro betragen. Man kann aber auch eine DDR-Sammlung komplett + Vordruckalben mit einem Verkaufspreis um die 300 - 400 € kaufen (oder für 1.400 oder mehr). Wenn ich es verkaufen will und es überhaupt verkauft bekomme, kann man auch bei Plattenfehlern meist von 10 % des Michelwertes ausgehen. Gibt es viele Ausgaben haben Eckrandstücke, Druckvermerke ... keine Wirkung. Sind es geringe Auflagen sieht es anders aus.

    Aber es gelten die allgemeinen Dinge eines Marktes. Gute Nachfrage und geringes Angebot = hoher Preis usw. keine Nachfrage und umfangreiches Angebot vielleicht überhaupt kein Verkauf. Wer kauft heute noch Porzellan oder Silberbesteck? Das haben aber die Omas und Opas zur Genüge in ihren Wohnungen.

    Wichtig ist für Dich: Begrenze Dich beim Kaufen. Stecke das Sammelgebiet eng ab. Kaufe lieber mal ne komplette Sammlung mit Zubehör, als alles einzeln ...

    viele Grüße

    labarnas

    Forschungsgemeinschaft DDR Plattenfehler - Koordinator im Philaforum - Web-Seite der FG

    Literaturliste (Stand Januar 2022)

  • igel
    aktives Mitglied
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    • 9. April 2019 um 21:22
    • #6

    Hallo labarnas,

    ich will es mir nicht schwer machen. Ich möchte nur reel tauschen (oder verkaufen), niemanden über vorteilen aber auch nicht übervorteilt werden. Und da dachte ich, es gäbe so allgemein anerkannte Regeln unter Sammlern bezgl. der Besonderheiten.

    Ich lerne noch, und habe oft wahrscheinlich dumme Fragen wie gerade jetzt wieder.

    Heute ist meine erste Auktionserwerbung der Händler Batch Books aus Italien eingetroffen und ich stöbere gerade bzw. sortiere.

    Ich habe zwei Sätze Heuss medallion postfrisch in meiner Auktionserwerbung gefunden.

    Dabei 2 Pärchen Michel 305 Michelpreis 30,-. Gilt der Preis pro Paar oder pro Marke. Michelpreise sind ja normalerweise pro Marke. Wenn ich das jetzt tauschen würde, was würde ich da anrechnen. Ich habe weder im Michelkatalog, noch in einem alten Michelspezial gefunden, ob der Preis pro Marke oder pro Pärchen gilt.

    Das sind so die existenziellen Fragen, die mich umtreiben neben der Frage, ob es ein Leben vor dem Tod gibt:-)

    - Schönen Tag noch wünscht Igel
    alias Peter W. aus Köln
    red-azul@directbox.com

  • wolleauslauf
    Gast
    • 9. April 2019 um 21:33
    • #7

    Hallo Peter,

    dann kauf Dir doch einen gebrauchten Michel Spezial, da sind ALLE Deine Frage enthalten und bewertet.

    Je nach Alter des Kataloges kann man ja Auf- oder Abschläge machen, bis auf gute Stücke wird es aber immer zwischen 10% und fast nicht verkäuflich ausgehen.

    Traurig aber wahr ;):P:bier:

    Und reichrechnen bei Briefmarken kannst Du zwar, aber laß es lieber und betreibe es als Hobby.

    Grüße von Wolle

  • Christoph 1
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    4.660
    • 9. April 2019 um 22:36
    • #8

    Hallo Peter,

    bei den waagerechten Paaren Heuss ist der im Katalog genannte Preis für das Paar (also für zwei Marken) zu verstehen. Das ergibt sich alleine aus der Überschrift: Waagerechte Paare... und darunter stehen dann die Michel-Nummern, bspw. 306/306, also 2x die Nr. 306.

    Zu Deiner Ausgangsfrage: Ich glaube nicht, dass da irgendjemand eine Patentlösung liefern kann. Ein solches Bewertungssystem, wie Du es Dir wünschst, gibt es nicht. Und man braucht es auch nicht. Du musst halt den "Markt" beobachten und dann selbst entscheiden, zu welchem Preis Du abgeben oder kaufen möchtest. Meine Beobachtungen: Bund postfrisch (zwischen 1965 und 2000) geht für ca. 5% Michel weg. Eckränder etwas höher. Formnummern deutlich höher. Berlin ** aus den genannten Jahren liegt bei ca. 10% Michel. Bei gestempelten Stücken kommt es einzig und alleine auf die Qualität der Stempel an. Versandstellenstempel sind Ladenhüter. Wenn Du dafür 5% Michel bekommst, ist es schon sehr sehr viel. Aber wenn Du eine Berlin-Marke mit zentrischem Berlin-Stempel (nicht Berlin 12) hast, dann können durchaus auch mal 100% Michel und mehr drin sein, selbst bei "Massenware" aus den 1960er bis 1980er Jahren.

    Nur mal als Beispiel:

    Dieser Satz wurde vor einigen Wochen bei ebay für über 50,- € (inkl. Versand) verkauft. Das sind (bei einem Michel-"Wert" von 18,-) etwa 285% Michel ! Und dabei fehlen sogar noch zwei Marken!

    Viele Grüße

    Christoph

  • igel
    aktives Mitglied
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    Männlich
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    1. Mai 1957 (68)
    • 9. April 2019 um 23:40
    • #9

    Hallo Wolle: Ich habe einen gebrauchten Michel Spezial von 1999 oder 2000. Aber da habe ich heute nichts gefunden zu dem Thema. Eigentlich ist es unlogisch und ein Bruch der Bewertungslogik, wenn andauernd Einzelmarken bewertet werden und nun plötzlich als Paar. Aber ich hatte es mir so gedacht - wollte nur sicher gehen.

    Hallo Christoph: Ja danke, ist doch schon mal ein Ansatz, auf dem man aufbauen kann.

    Und so schätze ich grundsätzlich es auch ein. Nur würde mich halt interessieren, was die Eckrandstücke mit Wertangabe, die Marken mit Formnummer oder rückwärtige Zählnummer im Tausch (aber auch im Kauf/Verkauf) "wert" sind. Unter Freunden und nicht unter Händlern.

    Ich habe nun die ersten paar Seiten (sechs) meines ersteigerten Albums von insgesamt 4 Alben gesichtet und einige Stücke postfrisch für mich gefunden. Bin jetzt beim Jahr 1959 und habe bis jetzt einen Wert von 889,00 Euro ermittelt. Aber das Album hat 64 Seiten und es folgen jetzt die späteren Jahre ab 1960, wo ich teilweise dann 10-15 Marken pro Michelnummer bekommen habe. Wie gesagt ich bin jetzt bei 1959 und habe noch 58 Seiten und fast 30 Jahre vor mir. Und dann kommen noch die gestempelten ebenfalls von 1953 bis 1987. Das sind komplett 2 einhalb Alben (je 48 Seiten). Mein Auktionsgebot waren in Italien 105 Euro. Ich glaube, da habe ich nichts falsch gemacht :)

    Morgen gehe ich zuerst mal ins Krankenhaus zur OP. Wenn ich dann zurückkomme, mache ich mal eine Dublettenliste für Leute die Interesse haben. Vielleicht fehlt dem einen oder anderen, und auch gerade den noch nicht so lange mit Briefmarken beschäftigten Sammlern die eine oder andere Nummer. und auch in den Jahren bis 1959 habe ich nun einige Dubletten postfrisch.

    OK. Nun lege ich mich hin. Morgen um ähh nein, heute um 6 Uhr geht es ins Krankenhaus.

    Wünscht mir Glück - ist keine einfache OP (3 - 4 Stunden) bei meiner Vorgeschichte.

    Und hofft mit mir, daß ich morgen Mittag auf der Intensiv wieder wach werde. :D:D

    Wenn nicht, ist das schon echt blöd, weil ich dann nicht erfahren werde, wie gut mein Auktionskauf wirklich war und ob der 1.FC Köln aufsteigt8)8)8)

    Sehen wir uns nicht mehr in dieser Welt, sehen wir uns vielleicht in Bielefeld https://de.wikipedia.org/wiki/Bielefeld-Verschw%C3%B6rung

    - Schönen Tag noch wünscht Igel
    alias Peter W. aus Köln
    red-azul@directbox.com

  • Christoph 1
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    • 10. April 2019 um 10:20
    • #10

    Peter, ich drücke ganz fest die Daumen!! Und wenn alles gut läuft, dann ist im Vergleich dazu der "Wert" von irgendwelchen Briefmarken doch herzlich egal, oder?

    Die besten Wünsche für Dich,

    Christoph

  • Winnir
    Stamm Mitglied
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    22. Oktober 1958 (67)
    • 10. April 2019 um 11:56
    • #11

    Hallo ,

    Das sehe ich auch so .Gesundheit ist das wichtigste Hab und Gut was wir haben . Daher alles ,alles gute und eine gute

    Genesung wünscht

    Winnir

    Winnir

    Suche Tauschpartner für Berlin, DDR , BRD gestempelt . 


    Lg winnir

  • labarnas
    Stamm Mitglied
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    • 10. April 2019 um 18:57
    • #12

    @igel, wünsche Dir nochmals einen guten Verlauf der OP und anschließend rasche Heilung. Wenn Du dann wieder da bist, würde ich gern auf Deine Antwort zu meinem Beitrag antworten.

    beste Wünsche

    labarnas

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    Literaturliste (Stand Januar 2022)

  • igel
    aktives Mitglied
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    Geschlecht
    Männlich
    Geburtstag
    1. Mai 1957 (68)
    • 12. April 2019 um 13:56
    • #13

    Hallo zusammen,

    Operation super gut verlaufen und am Montag geht es entgegen jeder Erwartung eine Woche früher wie gedacht schon wieder nach Hause.

    Habe mir mein Laptop bringen lassen und bin also wieder voll aktiv.^^^^

    Gruß

    Igel

    - Schönen Tag noch wünscht Igel
    alias Peter W. aus Köln
    red-azul@directbox.com

  • labarnas
    Stamm Mitglied
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    3.805
    • 13. April 2019 um 05:32
    • #14

    igel, das liest sich doch super. :) dann werde schnell gesund, damit Du Deine ersteigerten Schätze auch gut betrachten kannst.

    Grüße

    labarnas

    Forschungsgemeinschaft DDR Plattenfehler - Koordinator im Philaforum - Web-Seite der FG

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