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C.I.H.S. Kennt jemand diesen Aufdruck?

  • Robin
  • 20. August 2016 um 08:39
  • Robin
    erfahrenes Mitglied
    Beiträge
    680
    Geschlecht
    Männlich
    • 20. August 2016 um 08:39
    • #1

    ---------------------------------------------------------------------------
    Habe diese Germania mit diesem Aufdruck entdeckt. Konnte keine Hinweise finden...

    Kann mir jemand weiterhelfen?

    Bilder

    • DSC01793.jpg
      • 190,8 kB
      • 1.306 × 1.200
      • 691
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      • 587

    3 Mal editiert, zuletzt von Robin (20. August 2016 um 08:49)

  • kartenhai
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    28.994
    Geschlecht
    Männlich
    • 20. August 2016 um 11:18
    • #2

    Hallo Robin,

    Deutsche Abstimmungsgebiete, Oberschlesien, Ausgabe der französischen Besetzungsbehörde, sog. Oppelner Notausgabe, Michel-Nr. 25 mit rotem Handstempelaufdruck.

    Der Aufdruck kommt auch öfters als Fälschung vor, in meinem alten Michel sind statt Preisen nur Striche drin, da echt sehr selten und teuer, eine Prüfung ist hier wohl immer ratsam, wenn man der Meinung ist, der Aufdruck sei echt. C.I.H.S. = Commission Interalliée (de) Haute Silesie.

    Siehe auch hier:


    Gruß kartenhai

    2 Mal editiert, zuletzt von kartenhai (20. August 2016 um 11:42)

  • Zackenzaehler
    erfahrenes Mitglied
    Beiträge
    696
    Geschlecht
    Männlich
    • 20. August 2016 um 11:21
    • #3

    Hallo,
    diese Marke findest Du unter Oberschlesien (Oppelner Notausgabe).
    C.I.H.S. bedeutet "Commission Interallie Haute Silesie" (Interalliierte Kommission Oberschlesien.
    Gehe mal davon aus, daß die vorliegende Marke mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine Fälschung ist.
    Gerade diese Ausgabe ist eine absolute Fälschungsfalle.

    MVG Z

  • Robin
    erfahrenes Mitglied
    Beiträge
    680
    Geschlecht
    Männlich
    • 20. August 2016 um 17:07
    • #4

    Vielen Dank Kartenhai und Zackenzähler! Dann gehe ich mal von einer Fälschung aus. Der Stempel ist wohl nicht Prüfbar. Im Michel steht die Marke bei 10000 €. Postfrisch steht kein Preis dabei....

  • kartenhai
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    28.994
    Geschlecht
    Männlich
    • 20. August 2016 um 17:27
    • #5
    Zitat

    Original von Robin
    Der Stempel ist wohl nicht Prüfbar.

    Vielleicht meldet sich unser Mitglied cihs noch, der Prüfer für Oberschlesien ist. Ich denke schon, daß so ein Stempel von einem Prüfer als echt oder gefälscht erkannt wird.

    Gruß kartenhai

  • Schildescher
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    1.492
    Geschlecht
    Männlich
    • 20. August 2016 um 17:55
    • #6
    Zitat

    Original von Robin
    Dann gehe ich mal von einer Fälschung aus. Der Stempel ist wohl nicht Prüfbar. Im Michel steht die Marke bei 10000 €. Postfrisch steht kein Preis dabei....

    Wenn im Stempel die Jahreszahl "14" steht brauche ich nicht mal einen Prüfer....

    Schildescher

    Ich mag Vollstempel (keine Versandstellenstempel) folgender Gebiete;

    Bund (bis zum Mauerfall)
    Berlin (u.a. Berliner Bauten , Mi.- Nr. 42- 60)
    DR /Dt. Kolonien / DSWA

    Keulen/ Cöln/ Coeln/ Köln bis 1940

    rote besondere AFS/PFS

  • aversum
    neues Mitglied
    Beiträge
    14
    Geschlecht
    Männlich
    Geburtstag
    28. Februar 1946 (79)
    • 20. August 2016 um 19:38
    • #7

    Einmal editiert, zuletzt von aversum (20. August 2016 um 19:41)

  • Pete
    aktives Mitglied
    Beiträge
    351
    Geschlecht
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    Geburtstag
    20. September 1982 (43)
    • 21. August 2016 um 07:59
    • #8
    Zitat

    Original von kartenhai

    Vielleicht meldet sich unser Mitglied cihs noch, der Prüfer für Oberschlesien ist. Ich denke schon, daß so ein Stempel von einem Prüfer als echt oder gefälscht erkannt wird.

    Gruß kartenhai

    Wie Schildescher bereits schrieb, passt das Datum der Stempelentwertung (22.01.1914) bereits nicht zum Gültigkeitszeitraum der Oppelner Notausgabe (12.02.-19.02.1920). Gestempelte Marken müssen auch eine Entwertung aus dem Ort Oppeln ausweisen.

    Hier hat der Fälscher eine x-beliebige bereits gestempelt vorliegende Urmarke der Germania 5 Pf. (wahrscheinlich Mi-Nr. 85, dem Datum nach dann definitiv im Friedensdruck anstelle dem für die Notausgabe typischen Kriegsdruck) genommen und versucht, einen Aufdruck in rot zu stempeln oder zu malen.

    Über die Stichwortsuche "Oppelner Notausgabe" des Forums sind einige Beiträge mit Hinweisen über Fälschungen (und hie und da auch ein Original) zu finden.

    Gruß
    Pete

    Einmal editiert, zuletzt von Pete (21. August 2016 um 08:00)

  • Robin
    erfahrenes Mitglied
    Beiträge
    680
    Geschlecht
    Männlich
    • 21. August 2016 um 21:02
    • #9

    Vielen Dank fuer die Hinweise!

    Man lernt halt immer wieder dazu...

    Viele Gruesse,
    Robin

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