...wobei man bei dieser Marke wiederum wunderschön den waage- und senkrecht linierten Hintergrund des Medaillons (Spezialität von Vasilis ;), s. S. 4) ("laid paper") erkennen kann, so denn der Scan nicht trügt
Große Hermesköpfe
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ja genau mit der Linienstruktur - schau mal genau - kann da was sein? - Gruß und schönen Abend ps. sitze seit 3h an einer anderen Hellas 20L - Ergebnis zeige ich morgen
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...aufgrund des sehr "unruhigen" Hintergrunds im Medaillon könnte man hier eine senkrechte Linienstruktur nur mit viel Wohlwollen erahnen (ich selbst stehe allerdings auch alterbedingt kurz vor der Anschaffung einer Gleitsichtbrille :D)
Grüße,
miasmatic
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Hallo und guten Morgen,
genau eine Linienstruktur "könnte" man hinein interpretieren - mann weis ja auch leider nicht wie die Drucker da gearbeitet haben (Herrichten mit Hundelederballen oder Stoffballen und das wässern des Papiers vor dem Druck bringt unterschiedlichste Ergebnisse). Es wurde sicher viel experimentiert am Anfang der athener Drukerei und kaum ein Bogen aussortiert.
Nun zu meiner gestrigen Bestimmung ich habe mich für eine Mi 36a bzw He 35c entschieden - wobei die Farbbestimmung noch nicht fix ist. Ausschlaggebend waren die vielen Farbklekse und das schwache Relief im bereich Gesicht.
Was die Farbtupfer betrifft, so weiß ich nicht ob der gebrochenen Rand rechts oberer Hälfte ein Plattenfeler ist.
Gern Kommentare - Gruß Miklas
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MIKLAS,
hallo. Eine Hilfe bei der Plattenposition bietet
a) Bellas, Ulysses, La Tete de Mercure: Generalities et Reconstruction de la Planche des 20 lepta, Pub. by the author, France, 1978, French. (Merkmale aller Positionen nur für die 20 Lepta) aber hauptsächlich folgendes
b) Top-Buch von Coundouros
Die Hellas Nr.8 ist ein legendäres Stück, kommt extrem selten vor.
Die 13I bzw. 13II (sowie Nr.8) haben dunklere Farben als die Nr.19 und sind trotz weißer Stellen an den Linien und Hof um den Kopf "saubere" Marken (ohne Klekse, mit schön dunkler Tinte). Deine Marke hat viele Klekse (sehr üblich 1865-1867) und ist vielleicht abgefärbt...
Die Position 26 ergibt sich aus der Linie oben und dem Tintenkleks im roten Kreis (s.Bild).
Die fehlende KZ ist bestimmt ein Rätsel. Mit einem Mikrometer kann die Papierstärke gemessen werden (sie sollte zwischen 0,075-0,085 mm liegen). Ist die Papierstärke in der Mitte dünner, dann ist die Fläche abgenutzt.Louis Basel hat im Artikel "Ink Spots on the Helmet" () eine schöne Tabelle seiner Recherche. Da ist zu sehen, wie sich die Tintenklekse nach 1864 rasant vermehren.
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Moin zusammen,
ich möchte an dieser Stelle nochmals ganz herzlich Dir, Vasilis, danken, weil - ohne jetzt zu sehr "schleimen" zu wollen - dieser Thread ganz ehrlich sehr viel mehr in den Raum gestellte, unbeantwortete Fragen aufwerfen würde, besten Dank nochmals dafür!
Eine Frage habe ich noch bzgl. der von Olli am 17.10. vorgestellten 80 L. (29a) bzw. zum auf der Rückseite befindlichen Signum, von dem ich auch ein Exemplar besitze:
Könnte es sich hierbei evtl. um die Signatur von Kapitän W. Sachse handeln?
Über ihn ist hier ja leider nichts zu finden und auch googeln bringt keine aufschlußreichen Ergebnisse (ich habe die m.M.n. gleiche Signatur soeben in einem anderen Forum bzgl. Helgolandmarken entdeckt).Schönen Abend,
miasmatic
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Hallo zusammen,
Danke für die exelenten Rückmeldungen - Die Erklärungen vom Griechen sind mir sehr plausibel - das mit der Schichtdickemessung ist ein guter Ansatz um dem "Mysterium" ohne C.F. bei einer Hellas 19 auf die Spur zukommen - vieleicht wurde die Kontrollziffer abgeschabt? - kann alles sein - werde mal sehen bei wem ich das in Berlin messen lassen kann - ggf. kann man auch mit UV Licht Spuren der blauen Farbe von der C.F. erkennen - vielen Dank auch für Literaturtips
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Hellas 19b - Ich bin mir bei folgender Marke leider auch nicht mehr so sicher ob ich diese richtig eingeordnet habe - Interessant ist auch die charakteristische „0“ – Typ Grooms Nr. 24
Ich bedanke mich für die Rückmeldungen.
Da ich noch nicht so lange Klassik Griechenlandsammler deshalb eine Frage – gibt es Treffen von gleichinteressierten Sammlern?
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Moin MIKLAS,
Deine heute gezeigte Marke würde auch ich unter Nr. 19 einordnen, wobei allerdings das Markenpapier rückseitig sehr weiß wirkt, fast, als ob es chemisch aufgehellt wurde.
Bzgl. Deiner Angabe zur Kontrollziffer: Welcher Quelle hast Du die Grooms-Typisierung entnommen?
Wegen der Frage nach Terminen zu Treffen von Griechenlandsammlern könntest Du Dich ggf. direkt per Email an die Arge Griechenland wenden ().
Einen schönen Abend wünscht
miasmatic
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Hallo und guten Tag, der Arge Griechenland habe ich mal eine Terminanfrage geschickt.
Die Angabe zur Grooms-Typisierung habe ich von einem Artikel bei Herrn Louis Basel seiner archivierten Internetseite. Genauen Link habe ich leide nicht auf diesen Rechner, muss bis Wochenende warten. Da werde ich auch noch mal das helle Papier der gezeigten 19 prüfen es kann auch am Scan liegen.
Heut mal eine für mich einfache Hermeskopfbestimmung, anbei zeige ich meine Hellas 50d Nb "0" invertiert
Beste Grüße
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Hallo und Grüße, hier nun die Antwort zur Quelle Benennung der Kontrollziffern durch Hr. Grooms. Anbei der Ausschnit vom Artikel Hr.T. Grooms 1924 - Übersetzung Hr. L. Basel 2002
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Moin MIKLAS,
allerbesten Dank für Deine Infos zu den Kontrollnummern - ich habe den Link/die Seite von Herrn Basel nun (über die Seite von Christoph Ozdoba) wiederentdeckt und überlege nun auch, dem "papierlosen Büro" den Rücken zu kehren
Ein schönes Wochenende wünscht
miasmatic
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Hallo und Gruß in die Gruppe,
heute zeige ich nach meiner Einschätzung eine Hellas 56a mit Platenfehler
Kennt jemand das Zeichen/Name vom Prüfer?
Danke fürs anschauen, Miklas
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Hallo MIKLAS,
leider habe ich nichts zu der Signatur auf der Rückseite gefunden. Die bekannte Seite mit ihrem Prüferverzeichnis gibt nichts her was zu der gezeigten Signatur passen würde.
In meinem alten Michel Europa aus dem Jahr 1926 (Alle deutschen und europäischen Sammelgebiete in einem Band auf 571 Seiten!!!) ist nur A.E. Glasewald als Spezialprüfer genannt.Vielleicht ein Händlersignum
Viele Grüße
DKKW -
Moin MIKLAS,
könntest Du evtl. einen besser aufgelösten Scan der Signatur/des Besitzer- oder Händlerzeichens einstellen?
Spontan fiele mir nur Georg Richter ein, der Alle Welt geprüft hat und auch diverse Prüfstempel nutzte, allerdings passen zu "Richter G." m.M.n. die erkennbaren Buchstaben nicht.Einen schönen Abend wünscht
miasmatic
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Hallo Miklas,
leider kann ich den Namen nicht lesen. Kannst Du den am Original erkennen? Richter ist es aber nicht, die schauen anders aus.
Gruß
Oliver -
>Eventuell Besitzzeichen anstatt Prüfzeichen?
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Moin "Hermesfans",
nach einigen kleineren Neuerwerbungen in der jüngsten Vergangenheit zeige ich heute zum "Auftakt" eine ungebrauchte Hellas Nr. 15 (A?) (senkrecht liniert), die zwar über den vollen Originalgummi verfügt, vorderseitig am unteren Rand jedoch leider (starke) Mängel hat.
Schönen Abend,
miasmatic
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Sehr schönes Stück, immerhin "vollrandig" geschnitten :)! Bei Marken die weit mehr als 100 Jahre auf der "Marke" haben darf so etwas auch mal sein.
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Hallo miteinander, tolle Lepta 1 miasmatic, ob A oder a kann ich nicht ausmachen habe keine 15.
Was den Prüfer meiner Hellas 56a anbei noch ein neuer Scan leider ist der Prüferstempel verquetscht
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