Eine seltsame Frankierung erhielt ich da im August dieses Jahres. Der Absender war aus Dresden, auf dem Brief klebte eine Briefmarke des privaten Postunternehmens Post Modern in Dresden. Der Brief wurde bei der Post für 62 Cents nachfrankiert. Unter dem Klebezettel kann man erkennen, daß die darunter liegende Marke mit einem vierzeiligen Stempel bereits entwertet war.
Auf der Rückseite des Kuverts ist noch ein Stempel: PostModern-MA 0111 DP-BZA dort, wo die Klappe zugeklebt war (wurde der Brief etwa bei der Post geöffnet und wieder verschlossen?)
Die Marke habe ich nicht bei Post Modern gefunden, oben links ist noch ein grünes Emblem zu sehen mit der Inschrift: Festwoche, es kann sich auch um eine sog. "Wunschbriefmarke" handeln, die man bei dieser Post individuell anfertigen lassen kann.
Oder hat da jemand einen bereits gestempelten Umschlag in den Briefkasten geworfen, der wurde an den Absender zurückgeschickt, der ihn dann am Postschalter noch einmal gegen Gebühren-Nachentrichtung abgegeben hat? Oder hat der Absender den Brief in seiner Arbeitgeber-Firma gebührenfrei mit dem FRANKIT-Stempel versehen?
Gruß kartenhai