Sind das "richtige" Briefmarken oder was hat es mit dem Druck auf der Rückseite auf sich? Sind das russische Marken?
Russische Marken als Notgeld
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Hallo Tacitus,
die Inschrift auf den Marken kann ich zwar nicht entziffern, aber um 1915 wurden solche oder ähnliche Aufdrucke auf den Rückseiten von Marken mit dickem Papier gedruckt und von der Staatsbank als Notgeld ausgegeben, sie wurden aber auch als Frankatur geduldet.
Eine der Inschriften lautet übersetzt: Hat gleichberechtigten Verkehr mit silbernem Wechselgeld.
Auf Bedarfsbriefen sind alle diese Geldmarken sehr selten.
Gruß kartenhai
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Hallo Tacitus,
ich sehe gerade, dass mir kartenhai zuvor gekommen ist. Die drei Marken mirt dem Zarenadler sind russisches Notgeld. Die Marken mit dem Dreizack vermutlich ukrainisches Notgeld, zu denen habe ich aber nichts in meinem alten Michel (2002) gefunden. Wahrscheinlich nicht als Frankatur zulässig.
Viele Grüße
DKKW -
Vielen Dank für die schnelle und kompetente Hilfe!
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Hallo Tacitus,
hier noch ein alter Philaforum-Link, hier steht auch noch etwas über das russische Notgeld drin:
Gruß kartenhai
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Bei den Ukraine-Marken Michel-Nr. 1-5 von 1918 steht im Michel als Fußnote geschrieben:
Notgeldmarken, in gleicher Zeichnung wie diese Freimarken, auf Kartonpapier mit rückseitigem Aufdruck, gezähnt 11 1/2, waren zur Frankatur geduldet (zumeist Philatelisten-Briefe).
Gruß kartenhai
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Wolffi
22. Mai 2022 um 11:01 Hat den Titel des Themas von „Rückseitig bedruckte russische (?) Marken?“ zu „Russische Marken als Notgeld“ geändert. -
Wolffi
22. Mai 2022 um 11:01 Hat das Thema aus dem Forum Identifizierung und Wertbestimmung von Briefmarken nach Geldscheine, Banknoten & Münzen verschoben.