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Dänemark 1 (AFA)

  • Wolffi
  • 7. November 2014 um 07:18
  • DKKW
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    9.028
    • 26. Juli 2015 um 14:55
    • #81

    Hallo Wolffi,

    wär doch cool, wenn ich einfach schreiben würde, Buch "sowieso" Seite "soundso" Abbildung links unten. :D

    Aber in diesem Fall handelt es sich wohl um "Wunschphilatelie" :ups:

    Ich war mir realtiv sicher, dass das Stück ebenfalls der Schmidt-Andersen Sammlung entstammt, komme aber nicht mehr auf die Losbeschreibung. Da Du die Marke erworben hast, stand wohl nichts entsprechendes dabei.

    Macht aber nichts, der Farbton ist trotzdem ungewöhnlich und nicht häufig.

    Viele Grüße
    DKKW

  • Wolffi
    Moderator
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    5.426
    • 26. Juli 2015 um 15:30
    • #82

    Hallo DKKW,

    bei dem, was Du alles weisst und kennst, würde ich Dir glatt zutrauen, dass Dir so manches Stück 'bekannt vorkommt', weil es Dir in irgendeiner Literatur mal über den Weg gelaufen ist. :)

    Das war meine Vermutung.
    Ich werde aber noch mal in die Tiefen meiner Mail und die Aufzeichnungen/Information zu diesem Los gehen, denn wenn Du Schmidt -Andersen im Hinterkopf hast, dann traue ich Dir mehr als mir.

    Bis denne sagt Wolfgang
    Meine Literaturliste - September 2023
    Linkliste im Philaforum - Stand 09.09.2025

  • Wolffi
    Moderator
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    5.426
    • 11. August 2015 um 15:02
    • #83
    Zitat

    Original von DKKW
    Ich war mir realtiv sicher, dass das Stück ebenfalls der Schmidt-Andersen Sammlung entstammt

    Natürlich hast du auch da vollkommen recht. :)
    Ich habe mein Mailarchiv mal durchforstet, den Link gefunden, und "Bingo".

    Bis denne sagt Wolfgang
    Meine Literaturliste - September 2023
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  • Wolffi
    Moderator
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    • 11. August 2015 um 15:11
    • #84

    Damit dieser Beitrag nicht zu weit nach unten verschwindet, heute ein neuer Nummernstempel auf der DK AFA 1.

    Dänemark 1854 - Verwendung in Holstein
    AFA 1IIIe kastanienbraun -
    (Michel 1IIb - Facit 2IVb laut Attest)

    Thiele III. Druck, Unterdruck in Buchdruck, Platte III
    entwertet mit 3-Ringnummernstempel "116" Glückstadt.

    Ein farbfrisches Stück, gleichmässig gerandet, vollständig und mittig abgeschagen -
    Sammerlerherz, was willst du mehr?

    Diese Marke als/auf Beleg wäre sicher noch schöner, aber auch so freue ich mich sehr über dieses Stück.

    Zu dem Stempel / zum Ort etc. habe ich sehr interessante Ausführungen gefunden. Da ich mich aber nicht mit DKKWs Federn schmücken möchte, überlase ich ihm, ob er ein paar weiterführende Worte schreiben mag oder den Beitrag hierhin kopieren mag. :)

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    Bis denne sagt Wolfgang
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  • Wolffi
    Moderator
    Beiträge
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    • 11. August 2015 um 15:31
    • #85

    Dänemark 183 - AFA 1IIa - Thiele II - Platte II - schwarzbraun - WZ I -
    abgestempelt mit dem Nummernstempel "160" - L.P. Schönwalde

    Die Landpoststellen umfassen die Stempel 154 bis 160.

    Der Nummernstempel 160 wurde der Landpoststelle Schönwalde am 1.7.1853 zugeteilt. Belegt ist die Verwendung vom 22.06.1854 bis zum 17.10.1860. Bekannt sind nur Stempelabschläge in schwarz.

    Bei der 160 handelt es sich um einen der selteneren Nummernstempel auf der AFA Nr. 1.
    Ein Exemplar, über dessen Zuschlag ich mich auch sehr gefreut habe.

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    Bis denne sagt Wolfgang
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  • DKKW
    Stamm Mitglied
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    • 16. August 2015 um 09:58
    • #86

    Hallo Wolffi,

    ein wunderschöner Abschlag dieses wirklich seltenen Stempels auf der DK 1. In Dänemark wird bei den Nr. Stempeln auf der 4RBS zwischen den "dunklen" Marken (Ferslew, Thiele I und II) sowie den "hellen" Marken (Thiele III) unterschieden.

    Der seltenste Nummernstempel auf einer "dunklen" 4RBS ist Nr. 102 von Gudhjem auf der Insel Bornholm.

    Viele Grüße
    DKKW

  • Wolffi
    Moderator
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    • 17. August 2015 um 16:41
    • #87


    Weiter geht es mit der Verwendung in Schleswig

    Fire R.B.S. Dänemark 1853
    Michel 1IIa - Facit 2IIIA
    --> Da muss ich mal in die Übersetzungstabelle schauen, welche AFA das ist.
    AFA 1IIa meine ich: Thiele II, Platte I

    Farbe: schwarzbraun

    Nummernstempel 3-Ring "89" - Marstal.
    Ausgeliefert am 24.1.1853 war der Stempel vom 21.2.1853 bis zum 28.2.1880 belegt im Einsatz. Der Stempel ist nicht wirklich selten, aber schon ein klein wenig seltener.
    Er ist ideal abgeschlagen.

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    Bis denne sagt Wolfgang
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    Einmal editiert, zuletzt von Wolffi (17. August 2015 um 16:42)

  • DKKW
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    • 18. August 2015 um 12:23
    • #88

    Hallo Wolffi,

    Thiele II, Platte I stimmt. Ich meine, dass es sich um Pos. 13 handelt, SO-Posthorn mit Doppelprägung, Buchstaben im Nordrahmen deformiert, etc.

    Marstal liegt auf der Insel Ærø. Inselhauptstadt ist Ærøskøbing. In beiden Orten bestanden Postämter. Die Insel Ærø gehörte bis 1864 zum Herzogtum Schleswig, sie wurde, da sie von den Preussen und Österreichern im 1864er Krieg nicht besetzt wurde im Freiden von Wien dem Königreich Dänemark angegliedert.

    Erneut eine sehr schöne Marke, die Du da zeigst.

    Viele Grüße
    DKKW

  • Wolffi
    Moderator
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    • 26. August 2015 um 17:26
    • #89

    Hallo zusammen,

    jetzt geht es auch mal wieder weiter mit Nummernstempel auf der "1".

    Bei den nächsten Stempeln hänge ich ein wenig am Fliegenfänger, weil ich den genauen Typ (AFA) nicht zuordnen kann. Beim KPK finde ich den Ort auch nicht. Selbst die Infos im Internet sind sehr dünn.

    Ich hoffe auf Unterstützung hier und meine nicht nur DKK, obwohl er mein "Hauptgesprächspartner" hier ist. :)

    Der Farbe nach würde ich auf 1II tippen??!!

    Im Feuser "Die Nummernstempel der altdeutschen Staaten" ist er im unteren Bereich bewertet, wenn ich mir die Bewertungen der Nummernstempel auf der 1 allgemein dort anschaue.

    [Edith] Mittlerweile meine ich sogar statt der 71 eine 74 zu erkennen. :(

    --

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    Bis denne sagt Wolfgang
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    Einmal editiert, zuletzt von Wolffi (26. August 2015 um 17:28)

  • DKKW
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    • 26. August 2015 um 19:44
    • #90

    Hallo Wolffi,

    ich bin gerade erst von der Arbeit gekommen und brauche erst mal was zwischen die Kiemen. Deshalb ganz kurz:

    Natürlich ist Sonderburg im KPK Stempelverzeichnis aber unter der dänischen Bezeichnung Sønderborg, im Stempelverzeichnis als Soenderborg geschrieben. Im dänischen Alphabet stehen æ, ø und å am Ende des Alphabets nach dem z.

    Sønderborg hatte nur einen Nummernstempel 71, der wurde um den 1.12.1852 geliefert (exaktes Datum offenbar nicht überliefert). Als Verwendungszeitraum werden der 24.12.1852 bis zum 20.7.1864 genannt.

    Allerdings bin ich mir ebenfalls recht sicher, dass es sich hier um den Stempel 74 von Tönning handelt. Der Stempel wurde um den 10. Januar 1853 geliefert, seine Verwendung ist vom 20.5.1853 bis zum 26.6.1864 registriert.

    Die Marke ist Thiele II, ich gucke später mal ob ich was zur Plattenposition sagen kann.

    Viele Grüße
    DKKW

  • DKKW
    Stamm Mitglied
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    • 26. August 2015 um 21:16
    • #91

    Hallo Wolffi,

    es handelt sich eindeutig um den Unterdruck Ia und somit um die Platte I. Bei der Plattierung tippe ich auf Pos. 17 aber richtig zufrieden bin ich mit meinem Tipp nicht. Der West-Rahmen ist zwar verdickt, und der fehlende Sprung im Südrahmen wurde später retouchiert (hier haben wir eindeutig eine Spätauflage Thiele II). Aber wie gesagt, so richtig gefällt mit die Zuordnung nicht, habe aber keine überzeugendere Lösung.

    Auch ob die Farbe sortbrun oder rødbrun ist, traue ich mir keine Aussage per scan zu, irgendwas dazwischen, ein sehr dunkles Braun mit einem Rotanteil.

    Viele Grüße
    DKKW

  • Wolffi
    Moderator
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    • 27. August 2015 um 07:23
    • #92

    Hallo DKKW,
    hallo liebe Mitleser,

    das zeigt mal wieder: man darf nie etwas glauben. Aber unvergrößert springt einen die "71" wirklich fast an, um sich in der großen Version zur "74" zu verändern.

    Vielen Dank, DKKW, für Deine Einschätzungen.
    Ich werde Deine Arbeit mal Herrn Møller zur Begutachtung vorlegen. :) :) :) :)

    Ich bin schon ganz gespannt auf die jetzige Prüfsendung, wo das Paket seit 2 Tagen in Hamburg "hängt", weil (auch) dort einige Dinge dabei waren, wo "wir" hier im Forum keine eindeutige Einschätzung abgeben wollten.

    Sollte mich Herr Møller mit Erkenntnissen "versorgen", die wir hier noch nicht geschrieben haben, werde ich die Beiträge entsprechend ergänzen.

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    Bis denne sagt Wolfgang
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    Einmal editiert, zuletzt von Wolffi (27. August 2015 um 16:27)

  • Wolffi
    Moderator
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    • 27. August 2015 um 16:46
    • #93

    Hallo zusammen,

    wie ich schon in der Einleitung zum letzten Beitrag schrieb, habe ich so 4-5 Marken ohne genauere Bestimmung, an denen ich mich einfach mal versuchen muss und schauen muss, was uns "DK-Papst" dazu meint.

    Stempel 67 - Sorøe
    Ich würde eine 1IIIe in kastanienbraun erkennen wollen, somit Thiele III (1854).

    Das Postamt hatte nacheinander 2 Nummernstempel im Einsatz.

    Der im Dezember 1852 geleiferte Stempel war bis zum 12.4.1869 belegt im Einsatz: das danach am 19.4.1869 gelieferte Exemplar ist bis zum 1.6.1883 nachgewiesen.

    Aus der Verwendungszeit ergibt sich, dass dieser Stempel hier das erste Exemplar sein muss, welches am Ende der 6 oben eine punktförmige Verdickung zeigt, während das Nachfolgemodell glatt und gleichmässig ausläuft.

    In Svend Arnholtz "Danske Poststempler" finde ich von der Bewertung her keinen Hinweis im Vergleich mit vielen anderen Stempeln, warum schon der Ausrufpreis fast doppelt so hoch wie bei anderen Losen war, und ich selbst bei dem höheren Preis mehr Bietkonkurrenz als bei den anderen Losen vom gleichen Tag hatte.

    Aber, DKKW, Du kennst doch bestimmt eine Firma, ein Naturereignis, und sonst irgendwas, womit sich das begründen lässt, oder? :)

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    Bis denne sagt Wolfgang
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  • DKKW
    Stamm Mitglied
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    • 27. August 2015 um 19:28
    • #94

    Hallo Wolffi,

    das mit dem Papst nimmst Du sofort zurück, ich bin nicht unfehlbar.

    Wenn Du so weitermachst, dann steht irgendwann Hr. Geigle vor meiner Tür auf seiner immerwährenden Suche nach weiteren BPP-Prüfern. Dazu fehlt mir sowohl das Wissen (ich kann mich nicht annährend mit Carl Aage Møller vergleichen) als auch die Lust mich völlig auf ein Gebiet zu spezialisieren.

    Deine 4 RBS mit dem Nummernstempel 67 von Sorøe ist (auf dem scan) viel heller als mein kastanienbraunenes Vergleichsstück. Aber ich denke da immer an den Altmeister Arno Debo, der mir in jungen Sammlerjahren einmal folgendes sagte: Wenn sie eine 4 RBS Marke haben. die in der Farbe wie eine 4 Sk, Ausgabe 1854 aussieht, dann ist sie kastanienbraun. Auf meinem PC sieht die Markenfarbe so aus, als gehöre sie zur 1854er Ausgabe.

    Ich habe keinen Tipp zur Plattierung.

    Viele Grüße
    DKKW

  • Wolffi
    Moderator
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    5.426
    • 27. August 2015 um 19:42
    • #95

    Hallo DKKW,

    ich werde die Marke der nächsten Prüfsendung an Deinen zukünftigen Kollegen Carl Aage Moller beilegen. :)

    Deine Bescheidenheit ehrt Dich, und sicher hat CAM noch mehr Wissen und noch mehr Erfahrung.
    Aber Du bist ganz weit oben auf der Verfolgerposition.

    Mir hat Dr. Debo gesagt, ich solle mehr auf Qualität achten.
    ich glaube, er wäre heute stolz auf mich und seinen Tipp.

    Bis denne sagt Wolfgang
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  • Nordlicht
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    • 28. August 2015 um 15:35
    • #96

    Hallo,

    was sagen die DK1-Experten denn zu dieser Marke?

    Leider nicht so schön wie die anderen hier gezeigten Stücke, aber diese Marke ist mir aufgefallen, da sie eine deutlich kräftigere bzw. leuchtendere Farbe hat - im Vergleich zu anderen Marken, die ich schon in der Hand hatte.
    Sollte eine 1III sein, aber eine Farbbestimmung könnte ich nicht vornehmen ...

    Viele Grüße
    nordlicht

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  • Wolffi
    Moderator
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    • 28. August 2015 um 15:59
    • #97

    Hallo Nordlicht,

    ich würde DKKW fragen, ob er so wie ich auch eine 1IIIb (gelbbraun) sehen würde. :)

    Auf die Gefahr hin, dass Herr Geigle nach Bayern fährt:
    wenn die Arbeit es zulässt, weißt Du es heute Abend. :)

    Bis denne sagt Wolfgang
    Meine Literaturliste - September 2023
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    Einmal editiert, zuletzt von Wolffi (28. August 2015 um 15:59)

  • DKKW
    Stamm Mitglied
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    9.028
    • 28. August 2015 um 18:46
    • #98

    Hallo nordlicht,

    Farbbestimmung per scan ist ja immer so eine Sache. Ich würde auf einen sehr dunklen gelbbraunen Farbton tippen. So ein dunkles Exemplar habe ich nicht aber Schmidt-Andersen hat in seinem Buch "The Postage Stamps of Denmark 1851 - 1951" 10 Neudrucke der 4 RBS Thiele III beigefügt. Bei yellowish brown ist je ein Neudruck mit hellem und mit dunklem Farbton enthalten, offensichtlich ging es noch dunkler als Deine Marke aussieht. Könnte natürlich auch ein sehr helles Kastanienbraun sein. Ich würde das Stück bei Gelegenheit Carl Aage Møller zeigen.

    Der Unterdruck kommt nicht gut raus, evtl. Platte III. Das NW-Posthorn sieht aus wie verprägt bzw. beschädigt, hab aber nichts passendes im Schønning/Paaskesen gefunden.

    Viele Grüße
    DKKW

  • Wolffi
    Moderator
    Beiträge
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    • 29. August 2015 um 13:10
    • #99

    Nachdem ich zuletzt eine "verkappte" (mutmassliche) 71 mit DKKWs Hilfe als 74 enttarnen konnte, gibt es heute eine richtige "74" hinterher. :)

    Auch diese Marke (und es kommen noch mehr) gehört zu dem Schwung, bei dem ich nicht so recht weiterkomme. Hier würde ich auf eine 1I tippen, und Ende wäre es.

    Farbe: schwarzbraun?
    Mein ohnehin sehr geringes Vergleichsmaterial weilt gerade in Dänemark.


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    Bis denne sagt Wolfgang
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  • Wolffi
    Moderator
    Beiträge
    5.426
    • 29. August 2015 um 15:01
    • #100

    Heute mal zur Abwechslung ein Beleg.

    Da ich ja froh bin, mittlerweile "einfache Briefmerken" grob einzuschätzen, und ab und an auch richtgi liege, traue ich mich schon jetzt auch mal an einen Beleg.

    Nach dem Kauf hatte ich mich schon vor Erhalt mit DKKW kurzgeschlossen, um mal zu horchen, was er davon halte.

    Folgende konnte ich mit auf den Weg geben:
    Er hat den Nummernstempel „21“ Friedrichstadt, der ziemlich deutlich angebracht ist. Die Marke ist voll-, teilweise sogar breitrandig, mit Einkreisstempel Friedrichstadt 22.8.1853.
    Der Brief ist laut Inhalt aus Witzwort, und nach Kleiseerkogs-Deich bei Dagebüll taxiert.
    Er hat zugegeben Faltspuren. Da werde ich in Zukunft noch mehr achtgeben. Den Taxvermerk 2 muss ich noch deuten, bzw. im Forum erfragen.
    Rückseitig ist mit Füller eine 281 notiert. Sagt mir auch nichts.

    DKKW hat dann in seinen Quellen geblättert und gestöbert.
    Der Absender vermutlich J. M. Dirks gewesen sein (der dann noch fehlende 2. Teil des Briefs ist jetzt auch geswcannt). Ich habe einen Brief, der an Dirks in Witzwort gerichtet ist, in meiner Sammlung, habe derartige Briefe aber schon öfters gesehen. Vermutlich war Dirks regelmässig in Friedrichstadt bzw. hatte einen eigenen Boten, der für ihn Post nach Friedrichstadt brachte bzw. von dort abholte. Ich kann mich nicht erinnern, jemals einen Brief nach Witzwort mit Botenlohnvermerk gesehen zu haben.

    Interessant wäre es, ob der Brief rückseitig Transitstempelabschläge aufweist. Von Friedrichstadt natürlich erst einmal nach Husum. Von Husum wohl nach Bredstedt. Von dort entweder direkt nach Dagebüll oder über Leck nach Dagebüll. Laut E. Menne Larsens Artikelserie in der PHT (hier PHT 4/2003) gab es ab dem 1.9.1853 in Dagebüll eine Leck unterlegte Postexpedition. Da der Postkurs von Leck über Dagebüll/Fähre nach Wyk auf Föhr führte, muss es schon vorher in Dagebüll eine private Briefablage gegeben haben. E. Menne Larsen beschreibt einige dieser privaten Botendienste rund um Leck in dem oben genannten Artikel. Ich habe auch einen Artikel über Leck in den "Blättern zur Geschichte des Post- und Fernmeldewesenszwischen Nord- und Ostsee" aber wie so oft beginnt für die deutschen Postgeschichtler alles erst mit der Annexion Schleswig-Holsteins durch die Preussen.

    Die Botenlöhne wurden zunächst wohl von jedem Postamt (oder aber vom Boten) selbst festgelegt, jedenfalls ich habe (bei Kurt Hansen und Ole Maintz) sowohl Vermerke über 1 Sk. als auch höhere Beträge gesehen. Später war wohl nur noch 1 Skilling üblich.

    Interessant, was sso ein Brief/Briefumschlag erzählen kann, wenn man die Geschichte darauf erkennt, deuten und dann erzählen kann. Vielen Dank, DKKW.

    Wer noch etwas ergänzen kann: gern her damit. :)

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