Gruß kartenhai
Briefmarken lohnen sich wieder!
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Sehr interessant.
Winni
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Is ja Toll gestern hab ich das hier im Forum noch ganz anders gelesen!
Was ist jetzt richtig; Gestern oder Heuten oder munkelt man vieleicht Morgen oder übermorgen?
Vielen Dank für die neuen Erkenntnisse aber ein Intelligenter Mensch könnte das auch anhand von Auktionen selber erkennen!Schönen Tag noch
Charli -
Hallo
Gilt eine Bayern eins oder eine Sachsen drei als Geldanlage mit Wertzuwachs ?
Wieviel kann man für diese Marken in 1a Zustand mit Zertifikat heute ausgeben ?
Lg
der Poster
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Hallo poster!
Das kommt jetzt ganz darauf an was Du als Geldanlage verstehst!
Für einen Bayern 1er oder Sachsen 3er bekommst Du weder Dividende noch Zinsen, aber im Vergleich zum Sparbuch bist Du meiner Meinung nach auf alle Fälle besser mit den Marken gestellt! Auch Währungssicherheit ist meiner Meinung nach gegeben aber das würde jetzt zu weit führen und vor allem hole ich mir damit nur dumme Sprüche hier ein und darauf kann ich mittlerweilen verzichten!Zum Preis kann ich Dir nur raten Ergebnisse von Auktionen zu vergleichen!
Vor allem solltest Du berücksichtigen, dass es bei Briefmarken nicht nur auf die Marke selber ankommt sondern auch auf den Stempel bei gestempelten Marken und erst recht bei Briefen!Auch bin ich nicht der Meinung, dass ich das absolute Luxusstück für 2000,- € oder 2,5 haben muss sondern mir sind da 4 oder 5 einser für 4 oder 500,- € das Stück lieber.
Ich seh die wahrscheinlichkeit eine Marke die ich für 400,- € gekauft habe für 500,- wieder zu verkaufen eher als eine Marke die ich für 2000,- € gekauft habe für 2500.-€ wieder los zu werden!Aber das ist meine Meinung und jeder muss für sich selber entscheiden was Er tut oder lasst!
Schönen Abend noch
Charli -
Danke Charli für die schnelle Antwort
Ich lege mein Geld gerne in Briefmarken an. Erstens macht das Sammeln riesen Spaß
und zweitens habe ich ein gutes Wertgefühl dabei.Im Moment wird eine einwandfreie unreparierte Sachsen drei für 5500.-€ angeboten.
Ist halt die Frage wieviel solcher Stücke überhaupt auf dem Markt sind .Lg
der Poster
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Zitat
Original von Poster
Ist halt die Frage wieviel solcher Stücke überhaupt auf dem Markt sind .
der PosterBekannt bei dieser Rarität, der ersten Marke von Sachsen 1850, ist nur die Auflage von insgesamt 463.118 Stück, gedruckt in Bogen zu 20 Marken, 3 verschiedene Farben sind bekannt, aber wieviele davon bis heute überlebt haben, weiß kein Mensch (angeblich 3.000-4.000 gestempelte). Auch ist bei dieser Marke die Erhaltung besonders ausschlaggebend für den Preis (die Trennungslinien an den 4 Seiten der Marke sollten alle sichtbar sein, knapp geschnittene Exemplare ohne Spuren der Trennungslinien sind erheblich billiger!).
Hier noch mehr Infos über diese Marke:
Gruß kartenhai
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Hallo Poster!
Deine Aussage 5500,- € bringt wenig!
Postfrisch, ungebraucht, gestempelt a,b oder c Platte III oder I, II,IV, V oder VI geprüft und wenn ja wann und von wem?Bei solchen Preisen währe ich extrem vorsichtig, denn ein Schnäppchen ist das meiner Meinung nach nicht!
Aber ich will niemanden ins Zeug reden, jeder wie Er will!
Charli -
Das ist falsch Kartenhai!
Auflage insgesammt 500.000 (in 8 Lieferungen) davon deine 463.118 verkauft, der Rest verbrannt!
Auflage und Verkauf sind zwei Paar Stiefel!
Charli -
5500.-€ eBay
(Affiliate-Link)
Mit Zertifikat -
Da würde ich die Finger davon lassen!
im Anhang eine Auktion vom Gärtner vom 6.-10 Okt 2014 mit einem 3er 1b Ausruf 2.700,00 € Die Ergebnissliste habe ich gerade vor 2 Tagen bekommen.
Zuschlag 2.710,00 € -
...hat wohl einen Grund warum diese Marke so günstig weg ging ?
Voll hinterlegt ist repariert oder ?
Lg
der Poster
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Hast Recht ich habe den Text nicht ganz gelesen nur schnell nach nem 3er geschaut!
Muss leider nebenbei kochen bei uns in Bayern sind Herbstferien!
Aber dennoch würde ich die Marke bei Ebay nicht kaufen!
Aber wie gesagt jeder wie Er will
Charli -
Kochen ist nie verkehrt, für mich am Liebsten wenn's andere machen.
Fehlt der Zusammenhang mit Herbstferien.
Bei uns sind auch Herbstferien. Deswegen bin ich aber nicht auf Mallorca.
Hast du einen Dreier in Deiner Sammlung ?
Lg
der Poster
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Hier hast Du noch ein paar 3er, habe aber davon keine Ergebnissliste mehr, event. noch im Netzt verfügbar!
122. Auktion vom Württembergisches Auktionshaus Stuttgart 19./20. September 14Ich habe noch nicht nachgeschaut
Schönen Abend noch
Charli -
Nein noch nicht habe gerade erst angefangen mit AD gesammt!
Bis vor kurzem habe ich mich auf Bayern konzentriert -
Wenn man Briefmarken als Wertanlage nutzt / nutzen will, sollte man bei Rentabilitätsberechnungen nie vergessen, dass die Nebenkosten für Kauf, Verkauf und Besitz (Versicherung, Tresor / Schließfach) nicht ohne sind und erst mal reinkommen müssen.
Meine Meinung zu dem Artikel in der FAZ: Der Aussage "Briefmarken können eine interessante Wertanlage sein, wenn man im eher hochpreisigen Segment unterwegs ist" würde ich zustimmen. In dem Artikel steht aber auch viel Mist und einige für das Thema wichtige Infos werden nicht erwähnt.
Gruß
Uli -
Zitat
Wenn man Briefmarken als Wertanlage nutzt / nutzen will, sollte man bei Rentabilitätsberechnungen nie vergessen, dass die Nebenkosten für Kauf, Verkauf und Besitz (Versicherung, Tresor / Schließfach) nicht ohne sind und erst mal reinkommen müssen.
Eine Frage:
Welche Versicherung hast Du für Dein Bargeld?
Die Marken kannst Du ja getrost zum Bargeld in Deinem Tresor oder Schließfach dazu legen, da besteht keine Ansteckungsgefahr!Charli
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Als ich mir den Artikel durchgelesen habe, hatte ich das Gefühl, das wieder nur das bedient wird, was man seit Jahrzehnten lesen kann. Kaufe dir einen Schwarzen Einser, Sachsendreier oder was auch immer, Hauptsache es ist sehr teuer.
Ich denke, man kann Briefmarken durchaus als Objekt zur Anlage verwenden. Aber man sollte es nur machen, wenn man sich wirklich auskennt. Ansonsten ist es ähnlich wie mit z.B. Aktien: Ich kann furchtbar auf die Schnauze fliegen. In einem anderen Forum habe ich gelesen wie einer für über 200.000 € Brustschildmarken und -briefe in einem bekannten Auktionshaus gekauft hat. Er hat davon nicht allzu viel verstanden und hat zumindest eins richtig gemacht: Die wichtigsten Sachen zum Prüfer schicken. Aber leider waren sehr viele der eingeschickten Stücke gefälscht/teilgefälscht und er ist wohl heute noch dabei, mit dem Auktionshaus eine Einigung zu finden. Und genau das ist der Nachteil bei Briefmarken: Wenn ich wirklich Geld anlegen möchte, geht ohne Wissen oder ohne Spezialisten nichts. Beides kostet Zeit/Geld, was man nicht so gerne einrechnet. Von daher sind Briefmarken nur bedingt eine Geldanlage.
Letztendlich ist es aber so, dass ähnlich wie bei anderen Kunstgegenstände die Ressourcen sehr begrenzt sind und durch Schwund ständig abnehmen. Selbst Mittelwerte sind endlich und wenn jemand wirklich viel Geld anlegt, kommt man im Angebot recht schnell an die Grenzen. Sehr gut kann man das z.B. bei den Rapp-Auktionen in der Schweiz sehen. Hochwertiges Zeug wird angeboten und die Leute prügeln sich förmlich darum und vieles geht zu wirklich hohen Preisen weg. Briefmarken sind ähnlich wie Antiquitäten oder Kunst sehr schöne Sachen, um Geld zu verstecken. Was bei mir zu Hause rumsteht oder in irgend einem Banksafe rumliegt, ist kaum nachvollziehbar. Deswegen ist es so beliebt bei manchen Leuten. Von den Renditen wollen wir mal nicht reden, da die Erlöse beim Verkauf auch ein bisschen vom Zufall abhängen, wer da gerade interessiert ist und mitbietet. Für gleiche Marken werden z.T. sehr unterschiedliche Preise erzielt.
Es gibt Sammelgebiete, die werden nie irgendwas wert sein. Wenn sich jemand Bund mit allen Stempeln von 1960 - 1980 antut, dem seine Erben werden bestenfalls beim Verkauf ein paar Hunderter sehen. Gleiches für die vielen Abosammler. Wer die Marken gerne und Freude daran hat, auf die Lieferungen zu warten, für den ist das wie ins Kino gehen. Das Geld ist halt ausgegeben. Die Nachkommen, die sich nicht dafür interessieren, denken sich aber andersherum: der hat über so viele Jahre so viel Geld ausgegeben, das Zeug muss doch was wert sein. Und dann sind sie enttäuscht, dass es fast unverkäuflich ist. Damit entsteht dann die Aussage, Briefmarken sind nichts wert und es kommt kein Nachwuchs dadurch. Das ist aber Unsinn, da gerade ältere Leute sich gerne mit alten Dingen beschäftigen. Das ist ähnlich wie bei alten Büchern oder Landkarten. Braucht niemand, schaut aber schön aus und es ist ganz reizvoll, sich damit intensiver zu beschäftigen. Das machen aber die wenigsten mit Kleinkinder zu Hause oder wenig Geld, wenn sie studieren oder Ausbildung machen.
Schaut man sich die Entwicklung bei ebay z.B. an, werden die interessanten Stücke immer weniger, die angeboten werden. Einiges hat sich sogar erheblich verteuert. Da ist allerdings ebay nicht ganz unschuldig mit ihrer Gebührenpolitik. Auktionshäuser machen tendenziell immer mehr Umsatz und irgendwann sind die aufgebenden Ladengeschäftsinhaber durch und es wird auch hier ein Rückgang des Angebotes an interessanten Sachen geben. China oder Russland zeigen z.B. sehr gut, das neue Märkte aufkommen und die Sachen sehr schnell teuer werden. Die Affenmarke von China ist alles andere als selten, trotzdem gibt's genügend Chinesen, die das Ding bunkern und immer weiter kaufen. Russische Marken hatten keine große Auflage und gerade bei den postfrischen werden inzwischen echt hohe Preise erzielt. Alte Briefe aus Europa oder der Kolonien ist sehr ähnlich und mit Kenntnissen kann man sicher nicht viel falsch machen. Nur das muss man wissen. Bund ab 1955 wird einen finanziell auch in 50 Jahren nicht glücklich machen, wenn man es denn erlebt.
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Interessanter Index in diesem Artikel, auch Münzen stehen gleich hinter den Briefmarken, antike Möbel sind dagegen out:
Gruß kartenhai
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