Schnapszahlen

Hallo BerndHL!

Besten Dank für die Auflösung! Wie ist das allerdings zu verstehen? Wenn nicht am nächsten Tag, wann werden die Briefe denn zugestellt?

Werbesendungen werden nicht zu dem normalen Porto frankiert. Hier im Beispiel sind es 70 ct, das ist schon ein etwas schwererer Umschlag. Da man hier "billiger" verschickt, nimmt sich die Post das Recht, längere Beförderungszeiten zu beanspruchen. Diese Sendungen werden in den betriebsarmen Zeiten im Briefzentrum bearbeitet, z. B. vormittags, wenn der normale Betrieb dort ruht. Da können schon mal 5 bis 7 Werktage zusammenkommen, bis die Briefe zugestellt werden. Dafür hat man im Gegenzug fast immer die Gewähr, das normal frankierte Briefe E + 1 zugestellt werden. Also der Brief zu 55 oder 90 bzw. 145 ct im Inland sollte am auf die Einlieferung folgenden (Werk-) Tag zugestellt weden. Das ist der feine kleine Unterschied in der Behandlung

Zitat

Original von Markenfreund
Guten Abend Forumsgemeinde!

Auf dem angehängten Bild findet ihr auch einen Schnapszahlenstempel. Allerdings ist es mir schleierhaft, wie sowas zustanden kommt. Ist der Stempel falsch? Falls ja, wozu?! Die Marke ist laut Michel im gestempelten Zustand gerade mal 1,30€ wert (Mi-Nr: 2559).

Wenn mir jemand dieses Stempelphänomen erklären könnte, wäre die Welt wieder eine bessere!

Gruß
Ein Markenfreund

Damit hat die Postbank an alle Teilnehmer des "Select"-Programmes ihre Werbung verschickt.

in Ergänzung zu postschild und ameisi zum Jahre 1977 fand ich auch noch was nettes:

7.7.1977 - Postamt 7777 Salem - 7 Uhr - Stempel: Salem, Baden 1 - 7.7.77 - gemeint ist hier das Internat Salem.

Gruß von valgrande

Über eine andere Kuriosität bin ich in Gelsenkirchen gestolpert (Schalke 04):

Ein besonderer Wunsch-Stempel vom 7.7.77 7Uhr aus 465 Gelsenkirchen Horst. Er ist nicht original gelaufen.

Gruß von valgrande

Hier habe ich eine Michel 47 mit Stempel vom 9.9.99 aus K(C)refeld gefunden.

Enjoy the Stamp!

Hallo Zusammen,

hier ein Beleg, der zwar postalisch gelaufen ist, aber doch höchwahrscheinlich zu Sammlerzwecken von "seiner liebenden Frau ?" gesendet wurde.
Ist zwar der 12.12.1912 - 12Uhr bis 1Uhr Nachmittag, aber der eine Euro war es mir damals wert.;)

Gruss Ulf

Hallo Magdeburger,

ich finde schon das der 12.12.(19)12. 12-1N eine Schnapszahl ist. Natürlich hat es da noch ein Postamt 12 notwendig.

Gruss Totalo-Flauti

@ Abarten-Hannes:

Diese Frankatur-Art habe ich mir schon mal vorgemerkt für das nächste Jahr zum Abstempeln: am 11.11.11. um 11:00 Uhr!

Hat niemand eine Frankatur von diesem Jahr zum Herzeigen, vom 10.10.10, z. B. Brief ins Ausland, frankiert mit 7 x 10 Cent-Marken?

Gruß kartenhai

Zitat

Original von kartenhai

Hat niemand eine Frankatur von diesem Jahr zum Herzeigen, vom 10.10.10, z. B. Brief ins Ausland, frankiert mit 7 x 10 Cent-Marken?

Öhm, das war ein Sonntag, da hatte wohl kaum eine Filiale geöffnet

Zitat

Original von Bernd HL
Öhm, das war ein Sonntag, da hatte wohl kaum eine Filiale geöffnet

@ Bernd HL:

An diese Möglichkeit habe ich gar nicht gedacht!
Manchmal kann ein Kalender schon praktisch sein.
Oder hatten da vielleicht Flughafen-Postämter geöffnet?

Auf welchen Tag fällt eigentlich der 11.11.11.?

Für solche Gelegenheiten und Frankaturen sind die Automaten-Marken unglaublich praktisch, so krumme Portostufen gab es ja früher überhaupt nicht, um schöne Schnapszahlen-Belege für ungerade Jahre zu produzieren.

Gruß kartenhai

Zitat

Original von kartenhai

Auf welchen Tag fällt eigentlich der 11.11.11.?

Das ist ein Freitag

Original von Bernd HL Öhm,

das war ein Sonntag, da hatte wohl kaum eine Filiale geöffnet

Wieso? In dieser Zeit war es noch üblich, daß zumindest große Postämter Sonntag vormittags geöffnet hatten. Postämter an Flughäfen waren da noch nicht so verbreitet wie heute.

Gruß
Manfred

Moin Postgeschichte,

ich fürchte, wir sprechen da aneinander vorbei Kartenhai meinte den 10.10. des Jahres 2010, also letzten Monat

Na, in dieser Zeit waren die Postämter natürlich nur an den Flughäfen und ggf. Bahnhöfen geöffnet.

Danke für den Hinweis.

Gruß
Manfred

Zitat

Original von archie

Laut http://plz1.postdirekt.de/plzserver/PlzS…t?id=viewstreet nicht... (auch nicht 22222, 33333, usw.)

Gruß, AJ

Hi,

lang, lang ist's inzwischen her, dass der oben zitierte Beitrag geschrieben wurde, aber: Jetzt ist es soweit: Schnapszahlen sind nun auch Postleitzahlen.

Nachdem die Schnapszahlen bei der Einführung der Postleitzahlen nicht vergeben wurden und dies auch über 17 Jahre durchgehalten wurde - mit der einen Ausnahme, dass für den 9.9.1999 mal kurz die Postleitzahl 99999 eingerichtet und sofort wieder eliminiert wurde - werden jetzt offenbar auch regulär die Schnapszahlen als Postleitzahlen vergeben.

In 2010 wurde die 22222 als Großempfänger-PLZ in Hamburg vergeben; ganz aktuell ist jetzt die 33333 als "normale" Zustellpostleitzahl in Gütersloh hinzugekommen.

Darauf tue ich doch eine Runde Schnaps aus...

Viele Grüße

Holger Martin

hallo zusammen,

diese saubere MeF fiel mir heute in die Hände.

Sicherlich wurde dieser Brief nicht zufällig am 6.6.66 um 6 Uhr

beim Postamt Saarbrücken 6 (PLZ-Kürzel 66) aufgegeben.

Trotzdem schön anzuschauen , die CEPT Marken sind verheiratet (Paar).

Gruss vom tigo