..wie ich soeben las, gibt es nach 15 Jahren nun wieder den nationalen Wertbrief. Ich las zudem, dass man nur die 60 Cent Grundporto als Marke draufkleben darf..der Rest kommt vom Postamt als Aufkleber drauf.
Im Prinzip finde ich den nationalen Wertbrief prima..wäre auch eine gute Versandart um Marken sicher zum Prüfer zu schicken und vermutlich günstiger als ein Wertpaket.
Hat schon jemand Erfahrungen gesammelt? Was das nun genau kosten soll, konnte ich noch nicht rausfinden. Kommt vermutlich auf den Wert des Inhaltes an.
Wie würdet Ihr denn eine Briefmarke im Wert von 500,00 (Michelpreis)
versichern, wenn Ihr sie zum Prüfer schickt?
Was meint Ihr?
Wertbrief National wieder da...
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Hallo,
Hermes-Päckchen Online-Preis 3,80 €. Versichert bis 50,- €.
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Zitat
Original von SvenBremen
Was das nun genau kosten soll, konnte ich noch nicht rausfinden.3,95 EUR + Basisporto, am besten unfrankiert einliefern, nehme aber an, daß bereits aufgeklebte Frankatur auch mit angerechnet wird.
Gruß kartenhai
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Zitat
Original von achim35
Hallo,Hermes-Päckchen Online-Preis 3,80 €. Versichert bis 50,- €.
Wenn die echt ist und dann verschwindet, wäre ich aber mit 50 Euronen nicht zufrieden
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Zitat
Original von kartenhai
3,95 EUR + Basisporto, am besten unfrankiert einliefern, nehme aber an, daß bereits aufgeklebte Frankatur auch mit angerechnet wird.
Gruß kartenhai
Also, wenn die einen Michelwert von 450,00 hat und dann verschwindet, bekomme ich die 450 Taler?
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Postagenturen nehmen sowas gar nicht an, oder wie verstehe ich das?
" Bitte beachten Sie, dass WERT NATIONAL in einer Filiale der DP AG eingeliefert und bezahlt werden muss." -
Zitat
Original von achim35
Hallo,Hermes-Päckchen Online-Preis 3,80 €. Versichert bis 50,- €.
Schon mal die Hermes AGB gelesen?
Zitat
4.1 Hermes befördert Sendungen, die der jeweils gültigen Preis- und Serviceübersicht sowie den jeweils gültigen Regelungen zur Verpackung und Kennzeichnung genügen und folgende Werte nicht übersteigen:• 50 € je Hermes Päckchen
• 500 € je Paket
• 1.000 € je Reisegepäckstück sowie Sport- und Sondergepäckstück
4.2 Nicht im Rahmen des Hermes PrivatPaketService angenommen werden:
...
4.2.4 Sendungen von außergewöhnlichem oder nur schwer schätzbarem Wert wie Kunstwerke, Unikate, Briefmarken, übertragbare Handelspapiere, Wertpapiere, Edelmetalle, Edelsteine, Industriediamanten, Uhren sowie Geld und andere gültige Zahlungsmittel,Daher gibt es für Briefmarken bei Hermes exakt eine Haftung von € 0,00 - nicht einmal das Porto für eine verlorene Sendung wird wegen des unzulässigen Inhaltes erstattet!
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Zitat
Original von SvenBremen
Also, wenn die einen Michelwert von 450,00 hat und dann verschwindet, bekomme ich die 450 Taler?Das glaube ich wieder nicht. Michelwert ist nicht gleich Marktwert.
Wahrscheinlich sehen die sich dann bei Ebay nach einer vergleichbaren Marke um mit dem Auktionserlös, und der wird bei 10 - 20 % liegen. Und wenn man mehr von denen will, muß man den Wert der Marke irgendwie beweisen können (z. B. durch die Rechnung vom Kauf, Auktions-Rechnung).
Gruß kartenhai
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Hallo,
Hermes hat mir auf eine Anfrage mal folgende Antwort gegeben :
....Hermes befördert Sendungen, deren Wert von 500,00 EUR pro Paket nicht übersteigt.
Nicht im Rahmen des Hermes PrivatPaketService angenommen werden:
Sendungen von außergewöhnlichem oder nur schwer schätzbarem Wert, wie Kunstwerke, Unikate, Briefmarken, übertragbare Handelspapiere, Wertpapiere, Edelmetalle, Edelsteine, Industriediamanten, Uhren sowie Geld und andere gültige Zahlungsmittel (z.B. Münzen, Goldmünzen, Silbermünzen, Aktien).
→ siehe AGB 4.2.4Aber: Wenn der Kunde jedoch einen aktuellen Wertnachweis (z.B. Ebay-Kaufbestätigung) hat, woraus ersichtlich wird, dass z.B. eine Briefmarke für 80,00 € ersteigert und versendet wurde, spricht man nicht von einem schwer schätzbarem Wert......
Für mich ergibt sich daraus auch der Schluss, dass Sendungen mit einem Marktwert von über 500 € nicht versendet werden dürften und somit auch nicht versichert sind.
Viele Grüße
Michael -
Also auf so eine Nummer würde ich mich nicht einlassen, und hinterher mit denen diskutieren.
Briefmarken sind ausgeschlossen, und schlimmstenfalls müsste ich nachher nachweisen, so der Ausschluss nicht ohnehin einen Regress ausschliesst, dass die Marke auch wirklich im Paket war.
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Zitat
Original von Wolffi
Also auf so eine Nummer würde ich mich nicht einlassen, und hinterher mit denen diskutieren.Briefmarken sind ausgeschlossen, und schlimmstenfalls müsste ich nachher nachweisen, so der Ausschluss nicht ohnehin einen Regress ausschliesst, dass die Marke auch wirklich im Paket war.
Für welche Wertsachen haftet Hermes denn überhaupt? Ist ja anscheind fast alles ausgeschlossen.
Vielleicht ist da der Wertbrief ja doch die bessere Alternative? -
Zitat
Briefmarken sind ausgeschlossen, und schlimmstenfalls müsste ich nachher nachweisen, so der Ausschluss nicht ohnehin einen Regress ausschliesst, dass die Marke auch wirklich im Paket war.So ein Unsinn, Hermes muss nachweisen ob ein Paket ankam oder nicht, wenn es ankam und es unbeschädigt ist, ist eine Haftung sowieso ausgeschlossen.
Hermes haftet bei Marken oder Münzen nur, wenn deren Wert feststeht, also die für einen bestimmten Preis verkauft wurden (ob Ebay oder sonstige Auktion), denn dann steht der Presi klar fest.
Nicht gehaftet wird, wenn du deinen Haufen Münzen oder Breifmarken, wohmöglich noch Kiloware an eine Autkionshaus schickst, die es dann erst abschätzen bzw. versteigern. Dann lässt sich ein Preis naturgegeben nicht abschätzen.
Dies wurde übrigens schon oft in anderen Foren diskutiert und auch mehrfach durch Anfragen an Hermes bestätigt.
Also nur über Hermes verschicken, wenn (Verkaufs-)preis bekannt ist!
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Zitat
Original von linos203
So ein UnsinnWenn Du meinst.
Sicher arbeite ich nicht mit Hermes, aber versende über 20.000 Pakete im Jahr, und weiss so ein wenig, wie die bei Verlust oder Beschädigung ticken.
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Also ich kenne einen konkreten Fall, bei dem Hermes die Haftung für eine bei eBay für ca. € 200 gekaufte Briefmarke trotz Einreichung der Artikelseite und des PayPal Zahlbeleges unter Berufung auf Artikel 4.2.4 der AGB abgelehnt hat.
Ich würde mich nie auf irgendeine unverbindliche Aussage verlassen, die die AGBs einschränkt. Wenn Hermes das tatsächlich so sehen würde, könnte das in den AGBs problemlos spezifiziert werden!
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Zitat
Original von Wolffi
Wenn Du meinst.
Sicher arbeite ich nicht mit Hermes, aber versende über 20.000 Pakete im Jahr, und weiss so ein wenig, wie die bei Verlust oder Beschädigung ticken.
Entweder du hast Erfahrung mit verlorenen Paketen bei Hermes, oder Du hast sie nicht, was jetzt? Oder ist es eben doch nur Unsinn? Die Aussage der AGB ist klipp und klar:
"Sendungen von außergewöhnlichem oder nur schwer schätzbarem Wert"
Da bei einer bereits verkauften Ware, der Wert nicht "schwer schätzbar" ist, sondern fest steht, ist Hermes verpflichtet zur Haftung.
Und außergewöhnlich ist wohl über 500Euro, was aber sowieso nicht versichert ist gemeint.
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Zitat
Original von saeckingen
Also ich kenne einen konkreten Fall, bei dem Hermes die Haftung für eine bei eBay für ca. € 200 gekaufte Briefmarke trotz Einreichung der Artikelseite und des PayPal Zahlbeleges unter Berufung auf Artikel 4.2.4 der AGB abgelehnt hat.Im ersten Momemt werden die sicher ablehnen zu zahlen, das versucht fast jeder, aber die Frage ist, ist das juristisch dichht, sprich hat es also schon entsprechende Gerichtsentscheide gegeben?
Vermutlich hat derjenige es nicht weiter versucht.
Ich kenne nämlich Fälle, da hat zwar Hermes auch anfänglich gebockt, aber schließlich dann doch gezahlt.
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Original von linos203
Entweder du hast Erfahrung mit verlorenen Paketen bei Hermes, oder Du hast sie nicht, was jetzt? Oder ist es eben doch nur Unsinn? Die Aussage der AGB ist klipp und klar:"Sendungen von außergewöhnlichem oder nur schwer schätzbarem Wert"
"Aussergewöhnlich" und "nur schwer schätzbarer Wert" sind schwammige Begriffe, und was daran "klipp und klar" sein soll, entzieht sich meiner Interpretation.
500,- Euro maximal ist eine klare Aussage, wenn das Kleingedruckte nicht wäre.
Zudem habe ich keine Lust, mir mein Recht vor einem Gericht zu erstreiten, welches die AGB evtl. im Sinne von Hermes auslegt.
Klug ist es, Schwierigkeiten aus dem Weg zu gehen, statt sie herauszufordern.Dies ist subjektiv, wie Deine Meinung auch, aber eine Entscheidung kann und sollte jeder für sich nach Abwägung aller Aspekte und Argumente treffen.
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Original von Wolffi
"Aussergewöhnlich" und "nur schwer schätzbarer Wert" sind schwammige Begriffe, und was daran "klipp und klar" sein soll, entzieht sich meiner Interpretation.
Klipp und klar ist aber, wenn ich etwas für einen bestimmten Preis verkauft habe, das ist eben alles andere als "nur schwer schätzbarer Wert".
Und zweitens, wenn AGB's schwammig formuliert sind, so ist das eher ein Grund dafür das Hermes im weiteren Rahmen haften muss.
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Ist denn nun der wieder eingeführte Wertbrief für euch die bessere Alternative, oder nicht?
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Für mich ein ganz klares Ja!
Ist billiger als ein Paket von DHL, welches für Briefmarken bisher die einzige sichere Variante ist, auch wenn manche meinen, dass man ja problemlos im Schadensfall sein vermeintliches Recht gegen Hermes einklagen kann. Ich persönlich scheue sowohl das Kostenrisiko eines Prozesses und auch den Ärger uns Aufwand um ein paar Cent bis maximal gut 1 Euro pro Sendung einsparen zu können. Wenn man ohne große Kosten und Aufwand Problemen aus dem Weg gehen kann, mache ich das auch.
PS: Ich kenne auch keinen anderen Paketdienst, der Briefmarken nicht ausschließt. Würde mich über einen Tipp ansonsten freuen!
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