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Dänemark Wappenausgabe, våbentype, armstype

  • DKKW
  • 24. April 2014 um 21:33
  • Wolffi
    Moderator
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    5.426
    • 17. November 2014 um 16:43
    • #61

    -

    Bis denne sagt Wolfgang
    Meine Literaturliste - September 2023
    Linkliste im Philaforum - Stand 09.09.2025

    Einmal editiert, zuletzt von Wolffi (17. November 2014 um 16:46)

  • DKKW
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    • 17. November 2014 um 17:55
    • #62

    Hallo Wolffi,

    das ist wirklich ein Jammer. Ein optisch sehr schönes Stück. Die dunkle Farbe deutet auf Druck 1 oder 2. Der "ausgefranste" Unterrand auf eine Marke vom unteren Bogenrand (Pos. 91 bis 100) und die feine helle Linie im Oberrand bestätigt endgültig: Es ist der Plattenfehler 32x aus dem 1. Druck. Pos 91. Ich würde sagen, dass hier die Zähnungsmaschine KII verwendet wurde.

    Viele Grüße
    DKKW

  • DKKW
    Stamm Mitglied
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    9.022
    • 18. November 2014 um 19:59
    • #63

    Hallo zusammen,

    ich möchte gerne meine Beiträge zur Wappentype-Ausgabe zu einem (vorläufigen) Abschluss bringen. Die noch fehlende Ausgabe ist die 15 Öre Marke der Ausgabe 1902.

    Sie wurde nach der Portoänderung zum 1.10.1902 sowohl als Einschreibegebühr (jetzt 15 Öre, vor dem 1.10.1902: 16 Öre) sowie als Inlands-Paketporto für ein Paket bis 1 Pfund Gewicht benötigt.

    Als MIF zusammen mit einer 10 Öre Marke zur Darstellung des Inlandseinschreiben-Portos findet man sie relativ selten. Zusammen mit einer 20 Öre Marke als Darstellung des Auslands-Einschreibeportos schon etwas häufiger.

    Zu den Klassikern und Großraritäten der Dänemark-Philatelie gehört das sogenannte "Søllested-Provisorium". In Søllested (auf der Insel Langeland) wurde offenbar ein ungezähnt gebliebener Bogen der 15 Öre Marke von den Philatelisten unbemerkt verbraucht. Es sind bislang weder ungebrauchte Marken noch komplette Postsendungen mit diesen ungezähnten Marken bekannt.

    Der dänische Philatelist Toke Nørby hat praktisch alles, was bislang zu dieser Marke bekannt geworden ist, zusammengetragen. Es sind insgesamt 17 Marken registriert:
    1 Dreierstreifen: im Postmuseum
    3 Paare
    8 Einzelmarken

    Muss ich noch extra erwähnen, dass mir diese Marke in meiner Sammlung fehlt :P

    Ich zeige eine Druckaufstellung, die beiden bislang bekannten Matrizefehler sowie vier Galvanofehler. Darunter der als 38x im AFA Special katalogisierte Strich zwischen R und E in ØRE. Zudem eine 15 Öre Marke als Einzelfrankatur auf Adressebrief für ein Paket bis 1 Pfund Gewicht.

    Viele Grüße
    DKKW

    Bilder

    • DK, 15 øre vaabentype. trykopstilling.jpg
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      • 1.304 × 958
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    • DK, 15 øre vaabentype. matricetyper.jpg
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    • DK, 15 øre vaabentype. galvanofejl.jpg
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    • DK, 15 øre vaabentype, adressebrev for pakke indtil 1 pund vægt.jpg
      • 344,29 kB
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      • 297
  • Wolffi
    Moderator
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    5.426
    • 20. November 2014 um 17:36
    • #64

    Hallo zusammen,

    im AFA spezial gibt es zur 36x ganz viele Einträge: das zu jeweiligen Feld zu jedem Druck die gleiche Katalog-Nummer vergeben wurde, verstehe ich. Es bleibt ja der gleiche Plattenfehler /Abart, nur dass sie an anderer Stelle sitzt.

    Was aber ist der Unterscheid der 36x (9.-14. Druck), die unter den Bildern aufgeführt ist?
    Zumal dort ein doch erheblich andere Katalogbewertung aufgeführt ist.

    Bis denne sagt Wolfgang
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    Einmal editiert, zuletzt von Wolffi (20. November 2014 um 17:37)

  • DKKW
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    • 20. November 2014 um 18:01
    • #65

    Hallo Wolffi und alle anderen Dänemark-Interessierten,

    zunächst einmal wird im AFA unter jedem Druck die 36x als Einzelmarke katalogisiert, in der "Fussnote" unter der Druckaufstellung dann aber als Paar große/kleine Eckziffer.

    Nun als Einzelmarke brauche ich ein größeres Wissen bzw. ein Attest um die Marke zu identifizieren und richtig zuzuordnen. Bei einem Paar erkennt "fast" jeder, dass es sich um eine der isolierten Kleinen Eckziffern der 1884er Ausgabe handelt.

    Trotzdem, das sind "Grob-Preise" manche der isolierten kleinen Eckziffern tauchen immer wieder auf Auktionen auf, auf andere wartet man jahrelang. Ob Zufall oder doch Hinweis darauf, dass von manchem Druck mehr isolierte kleine Eckziffern erhalten blieben als von anderen, sei dahingestellt.

    Hier mal mein Traumstück, wenn auch nicht perfekt zentriert. Ein Neuner-Block vom 12. Druck, Pos. A63 - A85, Pos. 74 kleine Eckziffer!

    Viele Grüße
    DKKW

    Bilder

    • DK, 20 Öre Vaabentype, 9er-Block mit kleiner Eckziffer in der Mitte, 12. Druck.jpg
      • 500,23 kB
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    Einmal editiert, zuletzt von DKKW (20. November 2014 um 18:03)

  • eddi0307
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    3. Juli 1948 (77)
    • 20. November 2014 um 19:04
    • #66

    Hallo DKKW,
    woher stammen deine umfassenden Angaben zu den Druckausgaben der 1 u. 15 Öre ?
    Im AFA Spez. 2008 werden dazu keine Daten genannt.
    Gruß
    eddi0307

  • DKKW
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    • 21. November 2014 um 08:13
    • #67

    Hallo eddi0307,

    diese Angaben sind Artikeln in der NFT entnommen. Siehe meine Literaturhinweise zu Dänemark.
    Über die 1 Öre hat Johnny Barth geschrieben, über die 15 Öre Jørgen Godtfredsen. Vieles von dem, was ich hier schreibe, ist Artikeln der NFT entnommen.

    Viele Grüße
    DKKW

  • eddi0307
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    • 21. November 2014 um 13:02
    • #68

    hallo DKKW,
    schön, dass wir so einen Spezi haben !
    Kennst du auch die Druckausgabedaten der 34, 35 u. 36 B + ZB ?
    Gruß
    eddi0307

  • DKKW
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    • 21. November 2014 um 13:57
    • #69

    Hallo eddi0307,

    ja habe ich. Die sind im Hagemann, Band IV, veröffentlicht. Ich habe aber auch noch Aufstellungen von Lasse Nielsen und Bent Keith Hansen. Ich werde heute abend mal sehen, ob die alle übereinstimmen.

    Viele Grüße
    DKKW

  • DKKW
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    • 21. November 2014 um 19:33
    • #70

    Hallo zusammen,

    im Jahr 1951 kam Band 4 über Danmarks og Dansk Vestindiens Frimærker von G.A. Hagemann heraus. Anhand der Protokolle der Druckerei Thiele und des Postarchivs schuf Hagemann ein grundlegendes Werk åber die frühen dänischen Briefmarken.
    Einen Band I (die klassischen Marken 1851 bis 1863) erschien nicht. Die Bände 2 bis 4 sind immer wieder mal auf dänischen Auktionen relativ günstig erwerbbar.
    Natürlich haben sich einige Annahmen Hagemanns im Laufe der folgenden Jahrzehnte als falsch herausgestellt, aber er war der Pionier was eine derart fundierte Bearbeitung der Markenproduktion angeht. Zur Wappentype-Ausgabe kamen wesentliche Arbeiten in den letzten Jahren von Henning Nielsen, Lasse Nielsen, Bent Keith Hansen und Ole Saugmann Rasmussen. Die meisten wurden zwischenzeitlich in der Nordisk Filatelistisk Tidskrift (NFT), der Klubzeitung des København Philatelist Klub (KPK) veröffentlicht. Alle Mitglieder erhalten diese Zeitschrift viermal im Jahr. Die grossen philatelistischen Bibliotheken in Hamburg und München haben die NFT in ihrem Bestand.

    Ich werde die einzelnen Ausgaben der Reihe nach vorstellen. Nicht erschrecken, das wird eine ziemlicher Zahlensalat. Ich beginne heute mit der 5 Öre Marke der Ausgabe 1895.

    Druck.......Klischeegruppe.....Lieferdatum.......Zähnung.......Wz. ....... Anzahl Bögen à 100
    17b..........3.......................20.6./12.9.95.....12 3/4.........KroneII....ca. 3.000
    18............3.......................11.11./20.2.96... 12 3/4........KroneII.........9.130
    19............3.......................23.4./2.7.96.......12 3/4.........KroneII.........9.594
    20............3.......................3.9./12.11.96.....12 3/4.........KroneII..........9.731
    21............3.......................11.2./8.4.97.......12 3/4.........KroneII..........9.941
    22............3.......................13.5./7.10.97.....12 3/4.........KroneII........12.164
    23............3.......................13.1./12.5.98.....12 3/4.........KroneII..........9.650
    24............3.......................18.5./8.9.98.......12 3/4.........KroneII........11.812
    25............3.......................6.10./2.2.99.......12 3/4.........KroneII........11.500
    26............3.......................9.2./15.6.99.......12 3/4.........KroneII........11.535
    27............3.......................13.7./5.10.99.....12 3/4.........KroneII........11.815
    28............3.......................12.10./15.2.00....12 3/4.........KroneII........11.490
    29............3.......................3.3./19.5.00.......12 3/4.........KroneII......... 7.828
    30............3.......................16.6./8.9.00.......12 3/4.........KroneII.........11.733
    31............3.......................26.9./26.1.01......12 3/4........KroneII.........11.794
    32............3.......................2.2./18.5.01........12 3/4........KroneII.........11.662
    33............3.......................25.5./30.08.01....12 3/4........KroneII..........11.875
    34............3.......................7.9./2.11.01........12 3/4........KroneII.........11.825
    35............3.......................30.11./15.3.02....12 3/4.........KroneII.........14.821
    36............3.......................22.3./12.7.02......12 3/4.........KroneII.........14.525
    37............4.......................9.8./30.8.02........12 3/4.........KroneII..........7.628
    38............4.......................12.7./3.1.03........12 3/4.........KroneII.......259.825

    Die beiden letzten Drucke wurde von Hagemann noch dem Wz. III zugeordnet. Über die hohe Auflage des 38. Drucks sollte man sich nicht wundern. In die Produktionszeit fällt die Portoänderung vom 1.10.1902. Durch die Änderungen stieg der Bedarf an 5 Öre Marken deutlich und alle Postämter brauchten eine "Erstausstattung"

    Ich hoffe, ich habe keine Tippfehler eingebaut ;)

    Viele Grüße
    DKKW

  • DKKW
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    • 29. November 2014 um 19:23
    • #71

    Hallo zusammen,

    hier nun die Fortsetzung der Druckhistorie der 5 Öre Marken. Traditionell werden die Marken mit weiter Zähnung und Wasserzeichen Krone III als Ausgabe 1902 bezeichnet. Für die 5 Öre Marken ist das etwas irreführend, denn die ersten Lieferungen dieser Marken stammen vom 10.1.1903.

    Druck...Klischeegruppe...Lieferdatum........Zähnung......Wz. ........Anzahl Bögen à 100
    39........4.....................10.1. - 21.2.03...12 3/4.........KroneIII....76.645
    40........4.....................21.2. - 11.4.03...12 3/4.........KroneIII....77.100
    41........4.....................11.4. - 23.5.03...12 3/4.........KroneIII....72.700
    42........4.....................30.5. - 1.8.03.....12 3/4.........KroneIII....77.172
    43........4.....................1.8. - 19.9.03.....12 3/4.........KroneIII....67.208
    44........4.....................26.9. - 21.11.03..12 3/4.........KroneIII....75.287
    45........4.....................21.11. - 30.12.03.12 3/4........KroneIII....77.065
    46........4.....................30.12. - 6.2.04....12 3/4........KroneIII....76.663
    47........4.....................6.2. - 19.3.04......12 3/4........KroneIII....73.260
    48........4.....................19.3. - 30.4.04....12 3/4........KroneIII....60.725
    49........4.....................30.4. - 10.6.04....12 3/4........KroneIII....61.744
    50........4.....................10.6. - 30.7.04....12 3/4........KroneIII....76.587
    51........4.....................30.7. - 17.9.04....12 3/4........KroneIII....69.562
    52........4.....................17.9. - 29.10.04..12 3/4........KroneIII....76.385
    53........4.....................10.11. - 17.12.04.12 3/4.......KroneIII....76.785
    54........4.....................24.12. - 28.01.05.12 3/4.......KroneIII....66.500
    55........4.....................28.1. - 11.3.05.....12 3/4.......KroneIII....77.290
    56........4.....................18.3. - 15.4.05.....12 3/4.......KroneIII....63.090
    57........4.....................22.4. - 3.6.05.......12 3/4.......KroneIII....77.925
    58........4.....................3.6. - 15.7.05.......12 3/4.......KroneIII....78.371
    59........4.....................22.7. - 9.9.05.......12 3/4.......KroneIII....77.734
    60........4.....................9.9. - 23.10.05.....12 3/4.......KroneIII....77.761
    61........4.....................23.10. - 15.11.05..12 3/4.......KroneIII....28.295

    Wie schon bei der Ausgabe 1895 lassen sich die Drucke anhand der Farben nicht unterscheiden, die Drucktechnik war inzwischen so weit fortgeschritten, dass sich Farben mit größerer Genauigkeit über einen längeren Zeitraum reproduzieren liessen.

    Viele Grüße
    DKKW

  • DKKW
    Stamm Mitglied
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    • 7. Dezember 2014 um 21:13
    • #72

    Hallo zusammen,

    ich habe mal ein paar 5 Öre Marken der Ausgaben 1895 (die beiden oberen Reihen) und 1902 (die beiden unteren Reihen) mit datierbaren Stempeln eingescannt.

    Bei der 1895er Ausgabe hat man den Eindruck, als wenn man mit genügend Vergleichsmaterial schon eine gewisse Unterscheidung nach der Druckfarbe treffen könnte. Bei der 1902er Ausgabe ähneln sich die Farben doch sehr stark.

    Na ja, ein paar hundert ungesichtete Marken in Tüten habe ich noch.

    Viele Grüße
    DKKW

    Bilder

    • DK, vaabentype, 5 øre 1895 og 1902.jpg
      • 490,68 kB
      • 1.026 × 626
      • 236
  • Wolffi
    Moderator
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    • 7. Dezember 2014 um 21:20
    • #73

    Die wurden immer besser. :)

    Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass bei den späteren Ausgaben es immer häufiger gelang, den Drucken identische, nicht oder nur sehr schwer unterscheidbare Druckfarben mitzugeben.

    Mal schauen, ob Deine Tütchen das belegen oder widerlegen.

    Bis denne sagt Wolfgang
    Meine Literaturliste - September 2023
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  • DKKW
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    • 31. Dezember 2014 um 14:30
    • #74

    Hallo zusammen,

    hier die Aufstellung der Druckauflagen der 10 Öre Marke. Zunächst die so genannte Ausgabe 1895 mit weiter Zähnung und Wasserzeichen Krone II (Mi. Wz. 1Y)

    Druck...Klischeegruppe... Lieferdatum.......Zähnung......Wz.........Anzahl Bögen à 100
    20.......2......................19.9.-19.3.96.....12 3/4.........Krone II..18.828
    21.......2......................9.4.-20.8.96.......12 3/4.........Krone II..19.336
    22.......2......................8.10.-11.2.97.....12 3/4.........Krone II..18.532
    23.......2......................8.4.-8.7.97.........12 3/4.........Krone II..14.275
    24.......2......................22.7.-14.10.97....12 3/4.........Krone II..14.629
    25.......2......................28.10.-3.2.98......12 3/4.........Krone II..18.679
    26.......2......................6.4.-23.6.98........12 3/4.........Krone II..14.724
    27.......2......................30.6.-8.9.98........12 3/4.........Krone II..10.792
    28.......2......................15.9.-15.12.98....12 3/4.........Krone II..15.591
    29.......2......................22.12.-16.3.99....12 3/4.........Krone II..11.347
    30.......2......................6.4.22.6.99.........12 3/4.........Krone II..15.717
    31.......2......................6.7.-28.9.99........12 3/4.........Krone II..11.714
    32.......2......................5.10.-23.11.99.....12 3/4.........Krone II..11.660
    33.......2......................23.11.-8.2.00.......12 3/4.........Krone II..11.711
    34.......2......................31.3.-9.6.00........12 3/4.........Krone II..15.775
    35.......2......................30.6.-22.9.00.......12 3/4.........Krone II..15.685
    36.......2......................20.10.-16.3.01.....12 3/4.........Krone II..19.578
    37.......2......................23.3.-15.6.01.......12 3/4.........Krone II..14.617
    38.......2......................29.6.-30.8.01.......12 3/4.........Krone II..11.841
    39.......2......................14.9.-9.11.01.......12 3/4.........Krone II..11.800
    40.......2......................30.11.-22.2.02.....12 3/4.........Krone II..14.731
    41.......2......................1.3.-14.6.02.........12 3/4.........Krone II..14.523
    42.......3......................21.6.-30.8.02.......12 3/4.........Krone II..15.547

    Aus Sicht der Spezialisten ist der Druck 42 natürlich am interessantesten. Alle Marken mit Wz. Krone II und den für die Klischeegruppe 3 typischen Galvanofehlern (Feldmerkmalen) müssen ja zwangsläufig aus dem 42. Druck stammen. Im Postmuseum ist ein Bogen, der mit Tryk 42 B-ark beschrieben ist, ich weiss aber nicht, welches Wasserzeichen er aufweist, denn der 42. Druck wird erst nach ausführlichen Untersuchungen von Bent Keith Hansen im Jahr 2008 der 1895-Ausgabe mit Wz. Krone II zugeordnet.

    Fortsetzung folgt.

    Viele Grüße
    DKKW

    Einmal editiert, zuletzt von DKKW (3. Januar 2015 um 16:18)

  • DKKW
    Stamm Mitglied
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    • 1. Januar 2015 um 10:00
    • #75

    Hallo zusammen,

    heute folgt die Aufstellung der Druckauflagen der 10 Öre Marken, Ausgabe 1902, mit weiter Zähnung und dem Wasserzeichen Krone III (Mi. Wz. 1Z)

    Druck...Klischeegruppe...Lieferung...........Zähnung.....Wz.........Anzahl Bögen à 100
    43.......3......................9.8.-29.11.02.....12 3/4........KroneIII..195.644
    44.......3......................6.12.-21.2.03.....12 3/4........KroneIII..76.750
    45.......3......................21.2.-2.5.03.......12 3/4........KroneIII..76.800
    46.......3......................9.5.-11.7.03.......12 3/4........KroneIII..77.205
    47.......3......................11.7.-12.9.03.....12 3/4........KroneIII..69.912
    48.......3......................12.9.-14.11.03....12 3/4.......KroneIII..71.482
    49.......3......................14.11.-19.12.03..12 3/4........KroneIII..49.475
    50.......3......................30.12.-13.2.04....12 3/4........KroneIII..48.092
    51.......3......................13.2.-26.3.04......12 3/4........KroneIII..52.040
    52.......3......................26.3.-28.5.04......12 3/4........KroneIII..74.465
    53.......3......................4.6.-30.7.04........12 3/4........KroneIII..77.000
    54.......3......................30.7.-3.9.04........12 3/4........KroneIII..33.640
    55.......3......................3.9.-15.11.04......12 3/4........KroneIII..73.575
    56.......3......................19.11.-10.12.04...12 3/4........KroneIII..34.381
    57.......3......................9.1.-4.2.05..........12 3/4........KroneIII..37.832

    Somit sind sämtliche 10 Öre Marken, so sie Wz. Krone III aufweisen, eindeutig der Klischeegruppe 3 zuzuordnen.

    Demnächst zeige ich 10 Öre Marken der Ausgaben 1895 und 1902 mit lesbaren Datumsstempeln. Eine Zuordnung aufgrund der Markenfarbe erscheint mir extrem schwierig, wenn nicht unmöglich.

    Viele Grüße
    DKKW

  • DKKW
    Stamm Mitglied
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    9.022
    • 2. Januar 2015 um 20:27
    • #76

    Hallo zusammen,

    hier zunächst eine Steckkarte mit 10 Öre Marken der Ausgabe 1895 mit lesbaren Datumstempeln in chronologisch aufsteigender Reihenfolge.

    Natürlich kann man einzelne Farbnuancen unterscheiden aber eine klare Abgrenzung der einzelnen Drucke nach der Farbe dürfte sich schwierig gestalten.

    Dem 42.Druck mit den Marken der Klischeegruppe 3 werde ich einen eigenen Beitrag widmen.

    Viele Grüße
    DKKW

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  • DKKW
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    9.022
    • 3. Januar 2015 um 16:44
    • #77

    Hallo zusammen,

    im Jahr 2008 veröffentlichte Bent Keith Hansen eine seiner ausführlichen Studien über die 10 Öre Marke in der NFT. Er stellte dabei fest, dass der bislang der Klischeegruppe 3 zugeordnete Druck 41 doch zur Klischeegruppe 2 gehört, der bislang der Ausgabe 1902 (Wz. Krone III) zugeordente Druck 42 das Wasserzeichen Krone II aufweist und somit von der Ausgabe 1902 in die Ausgabe 1895 umzugruppieren sei. Gleichzeitig stellte er damit die korrekte Zuordnung des mit tryk 42, B-ark im Postmuseum befindlichen Bogens in Frage.

    Nun manchmal findet man die interessantesten Neuzugänge in der eigenen Sammlung. Nachdem ich Bent Keith Hansens Artikel ausgiebig studiert hatte, machte ich mich auf die Suche nach Marken mit Wasserzeichen Krone II und den Merkmalen der Klischeegruppe 3. Die Marken mussten ja im Spätsommer 1902 abgestempelt worden sein, da die Ablieferung der Marken des 42. Drucks durch die Druckerei Thiele zwischen dem 21.6. und dem 30.8.1902 stattfand (der Verwendungsschwerpunkt sollte demzufolge in den Monaten August, September und Oktober liegen).

    Nun, einige Jahre vorher hatte ich einen gestempelten Siebenerstreifen der 10 Öre der 1895er Ausgabe erworben. Große gestempelte Einheiten der 10 Öre der 1895er Ausgabe findet man relativ selten.

    Bei einer näheren Untersuchung stellten sich zwei Dinge heraus.
    1). Die Marken wiesen oben Teile des Randwasserzeichens auf und waren dadurch den Bogenpositionen 4 bis 10 zuzuordnen.
    2). Die Marken weisen eindeutig das Wasserzeichen Krone II auf, gehören also der 1895 Ausgabe an.
    3). Die mittlere Marke (Bogenposition 7) ist Matrizetype m3B, diese kommt nur in der Klischeegruppe 3 vor, somit 3.m3B.
    4). Die Marken des Siebenerstreifens weisen folgende Matrizetypen sowie Galvanofehler auf: 3.m3A, 3.m2A, 3.m5A.9, 3.m3B, 3.m2A, 3.m3A und 3.m3A.29. Dies passt wunderbar auf den im Archiv des Postmuseum befindlichen Bogen mit der Zuordnung Tryk 42, B-ark.

    Ich habe den Streifen sowohl von der Vorder- als auch von der Rückseite eingescannt. Beim scan der Rückseite habe ich etwas mit der Kontrasteinstellung "gespielt" damit das Wasserzeichen deutlicher hervortritt. Bei der Vorderseite habe ich die Merkmale der Matrizetype 3B hervorgehoben. Die Type 3B unterscheidet sich von der Type 3A durch die Verdickung des dünnen Ovalrahmens zwischen D und A in DANMARK.

    Der Streifen wurden im dänischen Ort Ulfborg entwertet. Ulfborg liegt in Midtjylland und gehört heute mit seinen 2.034 Einwohnern (2014) zur Kommune Holstebro. Bei so kleinen Orten dauerte es immer etwas länger, bis die Markenvorräte erschöpft waren. Die Verwendung erfolgte somit relativ spät.

    Viele Grüße
    DKKW

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    Einmal editiert, zuletzt von DKKW (3. Januar 2015 um 16:47)

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    • 4. Januar 2015 um 12:44
    • #78

    Hallo zusammen,

    hier folgt jetzt noch eine Aufstellung der 10 Öre Marken der Ausgabe 1902, also mit weiter Zähnung und Wasserzeichen Krone III (bzw. Wz. 1Z nach Michel).

    Ich habe einige Marken mit datierbaren Stempeln so aufgesteckt, dass sie immer zu der Lieferperiode des jeweiligen Drucks passen. Allerdings lieferte die Druckerei die neu fertiggestellten Marken nicht an die Postämter sondern an das Materialdepot der dänischen Post. Dort wiederum wurden dann die Bestellungen der einzelnen Postämter abgearbeitet. Somit kamen die neuen Marken immer mit einer gewissen Zeitverzögerung an die Postschalter.

    Je größer das Postaufkommen eines Postamtes, desto näher sollten die verbrauchten Marken dem Herstellungsdatum kommen, da der Verbrauch laufende Nachbestellungen erforderlich machte. Hier sind also Abstempelungen der großen Postämter wie Kopenhagen K durchaus erwünscht.

    Also: 1. Reihe: Markenaus den Druckperioden des 43., 44. und 45. Drucks etc.

    Die beiden ersten Marken sind definitv dem 43. Druck zuzuordnen, da sie Stempeldaten vor der ersten Auslieferung der Marken des 44. Drucks tragen

    Wie man sieht, gibt es bei den Rottönen durchaus Unterschiede, ob die allerdings ausreichen, um eine exakte Zuordnung von Einzelmarken zu den verschiedenen Druckauflagen vorzunehmen, habe ich noch meine Zweifel. Jedenfalls benötige ich noch viel mehr Vergleichsmaterial.

    Viele Grüße
    DKKW

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    • 1. Februar 2015 um 11:12
    • #79

    Hallo zusammen,

    es wird Zeit, den Zahlensalat rund um die Wappentype-Marken zum Abschluss zu bringen. Heute bringe ich die Druckaufstellung der 1895er Ausgabe mit weiter Zähnung und Wasserzeichen Krone II.

    Druck...Klischeegruppe...Lieferung............Zähnung.....Wz.........Anzahl Bögen à 100 Marken
    17b.....2......................27.5. - 19.9.95....12 3/4........Krone II..ca. 3.000
    18.......2......................16.1. - 7.5.96......12 3/4........Krone II..18.923
    19.......2......................29.10. - 11.3.97..12 3/4........Krone II..14.300
    20.......3......................3.6. - 16.9.97......12 3/4........Krone II..15.649
    21.......3......................23.12. - 21.4.98..12 3/4........Krone II..15.544
    22.......3......................14.7. - 24.11.98..12 3/4........Krone II..15.627
    23.......3......................22.12. - 15.6.99..12 3/4........Krone II..15.572
    24.......3......................13.7. - 5.10.99....12 3/4........Krone II..11.795
    25.......3......................12.10. - 1.2.00....12 3/4........Krone II..11.563
    26.......3......................31.3. - 9.6.00......12 3/4........Krone II..9.771
    27.......3......................5.7. - 27.9.00......12 3/4........Krone II..11.762
    28.......3......................24.11. - 13.4.01...12 3/4........Krone II..11.750
    29.......3......................4.5. - 27.7.01......12 3/4........Krone II..9.760
    30.......3......................10.8. - 19.10.01...12 3/4........Krone II..9.684
    31.......3......................25.10. - 1.2.02.....12 3/4........Krone II..9.793
    32.......3......................8.2. - 28.6.02......12 3/4........Krone II..14.515
    33.......3......................5.7. - 30.8.02......12 3/4........Krone II..15.550


    Die 3. Klischeegruppe wurde bei den 20 Öre Marken Ende 1897 eingeführt. Besonders interessant ist die Teilauflage des 17. Drucks mit ca. 3.000 Schalterbögen. Bis zum 17. Druck kommen zwei recht markante Galavanofejl vor, die entsprechend selten und von Spezialisten gesucht sind. Davon ein andermal.

    Hier ein Versuch einer Druckaufstellung der 1895er Ausgabe. Ausdrücklich ein Versuch ohne Anspruch auf 100% richtige Zuordnung.

    Viele Grüße
    DKKW

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    • 15. Februar 2015 um 15:02
    • #80

    Hallo zusammen,

    heute will ich meine Auflagenübersicht der Wappentype-Ausgabe zu Ende bringen.

    Die 20 Öre Marke mit weiter Zähnung und Wasserzeichen Krone III umfasst nur noch wenige Drucke.

    Druck...Klischeegruppe...Lieferung............Zähnung.....Wz..........Anzahl Bögen à 100
    34.......3......................15.11. - 21.3.03..12 3/4........Krone III..19.168
    35.......3......................18.7. - 29.8.03....12 3/4........Krone III....9.193
    36.......3......................3.10. - 13.2.04....12 3/4........Krone III..19.036
    37.......3......................26.2. - 10.6.04....12 3/4........Krone III..15.156
    38.......3......................23.7. - 1.10.04....12 3/4........Krone III..14.237
    39.......3......................10.11. - 9.1.05....12 3/4........Krone III..13.496

    Obwohl die 1902er Ausgabe der 20 Öre Marke nur sechs Drucke umfasst, ist es gar nicht so leicht, Marken mit lesbaren Stempeln aus der Zeit zusammenzutragen. Besonders Marken aus der Frühzeit 1902/03 habe ich kaum. Hier eine Zusammenstellung gestempelter Marken aus der Verwendungszeit.

    Viele Grüße
    DKKW

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