Hallo,
kann mir jemand bei diesem Brief behilflich sein.
Ist der Brief Portogerecht?
Was ist er etwa wert?
Vielen Dank
khk
Hallo,
kann mir jemand bei diesem Brief behilflich sein.
Ist der Brief Portogerecht?
Was ist er etwa wert?
Vielen Dank
khk
Der Satz ist komplett, Michel-Nr. 803-810 von 1947, gestempelt mit dem Ersttags-Stempel vom 23.3.47. Portogerecht wird er wohl nicht sein, das wäre schon reiner Zufall, und das kann uns wohl auch nur ein Österreich-Spezial-Sammler sagen, der darüber Bescheid weiß.
Interessant bei diesem Brief ist wohl auch, daß er zensiert wurde mit 2 schönen Zensur-Stempeln.
Aktuellen Katalog habe ich leider keinen, einen Preis kann man da nicht sagen, außer Liebhaberpreis. Wohl für einen Ersttagsbrief- oder Zensurstempel-Sammler ein interessanter Beleg. Echt gelaufene Ersttagsbriefe sind immer seltener als nur für den Sammler produzierte nicht gelaufene.
Gruß kartenhai
Hallo!
ZitatOriginal von kartenhai
Interessant bei diesem Brief ist wohl auch, daß er zensiert wurde mit 2 schönen Zensur-Stempeln.
Dieser Brief weist nicht nur zwei, sondern sogar drei Zensurstempel auf. Der violette Zensurstempel links unten "Österreichische Zensurstelle W" mit der Prüfernummer "374" wurde in Österreich in der sowjetischen Zone eingesetzt. Das Interessante an diesem Stempel ist das eindeutig schräg stehende "W". Dieses ist darauf zurückzuführen, dass dieser Prüferstempel zuvor einen Einsatz "W.N." trug, was für "Wien Niederösterreich" stand. Man aptierte das "N" einfach aus dem Prüferstempel heraus und setzte diesen weiterhin in Wien ein. Diese und weitere Informationen über den Stempel findet man hier: .
Die beiden weiteren Zensurstempel des Typs "A-2" wurden in der Berliner Zensurstelle angebracht. Hier fand dieser Stempeltyp mit Prüfernummern über 30 000 Verwendung und wurde meist in der Farbe grauschwarz abgeschlagen. Die höchste bisher bekannte Prüfernummer ist 30 325. Die hier vorliegende Doppelzensur erfolgte als Kontrolle innerhalb der eigenen Dienststelle.
Auch ein Blick auf die Zellophan-Verschlussstreifen lohnt sich, denn es war ausschließlich in Berlin üblich Verschlussstreifen des Typs "A-102" in der Art zu verwenden, dass der Aufdruck "OPENED BY" auf der Vorderseite des Umschlags zu sehen ist. Normalerweise wurde diese Verschlusstype, so wie in meinem Anhang zu sehen ist, verwendet.
Ob der Brief portogerecht ist, vermag ich leider auch nicht zu sagen. Generell ist eine Bewertung von Briefen schwierig, da immer einige Faktoren, die gerade von kartenhai und mir genannt wurden, zur Berechnung des Wertes ein Rolle spielen. Abzüge muss man sicherlich durch die nicht ganz optimale Erhaltung des Belegs kalkulieren.
Liebe Grüße
BUND
Hallo Kartenhai, hallo BUND,
vielen Dank für eure Hilfe.
Gruß
khk