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  1. PHILAFORUM.COM Briefmarkenforum
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  4. Briefmarken Allgemein

Dienstmarken 16. Jahrhundert ?

  • kartenhai
  • 31. Oktober 2013 um 15:02
  • kartenhai
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    29.010
    Geschlecht
    Männlich
    • 31. Oktober 2013 um 15:02
    • #1

    Der untenstehende Artikel über einen Briefmarken-Sammler und seine Kleinanzeige warf bei mir gleich eine Frage auf:

    Was sind Diestmarken (gemeint sind wohl: Dienstmarken) aus dem 16. oder 17. Jahrhundert, als es noch keine Briefmarken gab ?(

    Vermutlich meinte er Siegelmarken, die es aber auch erst ab ca. 1870 gab, mit Briefmarken haben die nichts zu tun, das sind Briefverschlußmarken.

    Im 16. und 17. Jahrhundert gab es kunstvolle Papier-Siegel mit Prägungen bei den Fürsten-Häusern, Ämtern und Kirchen, ob er die wohl damit gemeint hat ?(

    Gruß kartenhai

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  • DKKW
    Stamm Mitglied
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    8.964
    • 31. Oktober 2013 um 19:05
    • #2

    Hallo Kartenhai,

    auch wenn ich vermute, dass hier ein Missverständnis vorliegt. Es gab da schon so eine Art "Vorläufer"
    Es handelt sich um so genannte Stempelpapiere. Viel kann ich dazu auch nicht sagen, da es schon ein sehr spezielles Nebengebiet der Philatelie ist. Der Papst auf dem Gebiet ist Wolfgang Morscheck, hier seine hochinteressante homepage zum Thema:


    Viele Grüße
    DKKW

  • mars
    aktives Mitglied
    Beiträge
    154
    • 31. Oktober 2013 um 19:24
    • #3

    Hallo,

    so sieht z.B. Stempelpapier aus.

    Ein Stempelpapier von 1766, aus dem Mansfelder Land,
    über 3 ggl. (Gute Groschen), mit Kontrollstempel Friedrich II.

    Wer mehr erfahren möchte, sollte sich unbedingt die o.g. Seite von Wolfgang Morscheck ansehen.

    Sammlergrüsse von

    mars

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    • Adler Abart 3 ggl FII.jpg
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  • tigo
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    11. April 1962 (63)
    • 1. November 2013 um 06:41
    • #4
    Zitat

    Original von DKKW
    ...... Der Papst auf dem Gebiet ist Wolfgang Morscheck, hier seine hochinteressante homepage zum Thema:


    Viele Grüße
    DKKW

    Hallo, mir kam der Name gleich bekannt vor ,
    und hab nochmal nachgeschaut.
    Der gute Mann hat bei mir vor wenigen Tagen
    Gebührenmarken der franz. Zone erworben.
    Und hat auf seiner webseite auch viel Fiskal_Philatelie
    zu sehen. Die Seite ist in der Tat hochinteressant !

    der tigo

    GRAMMATIK GELERNT BEI YODA ICH HABE ! [Blockierte Grafik: http://www.phemily.de/yoda.jpg]

  • kartenhai
    Stamm Mitglied
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    • 1. November 2013 um 08:24
    • #5

    Der Fachausdruck für die im Anfangsposting angefragten frühen "Marken" ist wohl Oblatensiegel. Dazu habe ich folgendes gefunden:

    Bezeichnung für ein Siegel, bei dem Oblaten (dünne schmiegsame Papierblättchen) als Verschlußmasse verwendet werden.

    Quelle:


    Erst im Papierzeitalter kommen wieder verstärkt aufgedrückte Siegel vor, teils wird dabei das Siegelwachs noch durch Papierauflagen abgedeckt oder es treten flache Scheiben aus gebackenem Weizenmehl an die Stelle des Wachses: die sogenannten Oblatensiegel.

    Quelle:

    Diese Oblaten-Siegel mit Präge-Eindrucken waren also entweder aus Papier oder aus gebackenem Weizenmehl, es gibt sie seit dem 14. Jahrhundert, angebracht auf alten Dokumenten und Schriftstücken. Als Brief-Verschlußmarken dienten sie also nicht, das waren die erst später verwendeten Siegelstempel oder Siegelmarken.

    Gruß kartenhai

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  • kartenhai
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    • 15. November 2013 um 07:37
    • #6

    Das Rätsel um die Dienstmarken aus dem 16. oder 17. Jahrhundert ist zwar noch nicht gelöst, aber die Anzeige aus dem Münchner Merkur vom Oktober 2013 hatte inzwischen Erfolg, wie die Zeitung in einem Rückblick kürzlich noch einmal berichtete:

    Auf das Inserat meldeten sich 31 Sammler, alle über 60 Jahre :O_O:, und ein Stammtisch für regelmäßige Treffen in München wird bereits gesucht.

    Typisch für das Desinteresse von vielen Jüngeren an Briefmarken steht wohl stellvertretend diese Aussage eines Users, der gestern wissen wollte, was seine Jugendsammlung denn noch wert sei:

    Ich glaube dafür ist mein Leben mittlerweile einfach viel zu digital geworden und meine Interessen gehen dafür in eine ganz andere Richtung als das ich mich dafür nochmal interessieren könnte.

    Gruß kartenhai

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