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  1. PHILAFORUM.COM Briefmarkenforum
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Briefmarken-Reparaturen

  • kartenhai
  • 13. Oktober 2013 um 10:00
  • kartenhai
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    28.832
    Geschlecht
    Männlich
    • 13. Oktober 2013 um 10:00
    • #1

    Was macht man mit defekten Briefmarken? Man wirft sie entweder weg, wenn sie sowieso nicht viel wert sind, oder man lässt sie restaurieren, wenn sie dann mehr wert sein sollen. Bei sehr alten kostbaren Raritäten kann man das vielleicht noch verstehen, wenn sie sonst mit der Zeit noch mehr vergammeln oder auseinander brechen würden. Aber Falzmarken mit einem Neugummi zu versehen und dann als echt mit Originalgummi anzubieten, ist schon fast betrügerisch, obwohl auch ein Neugummi ein Originalgummi ist, es wird also in der Beschreibung nicht einmal gelogen. Wie man restaurierte Briefmarken erkennen kann, kann man in den nachfolgenden interessanten Links lesen:


    In der DBZ ist zurzeit nur ein Restaurateur mit einer Kleinanzeige vertreten, im Internet findet man noch weitere, wie z. B.:


    Gefährlich wird es dann, wenn eine restaurierte Briefmarke bei Ebay als einwandfrei verkauft wird, ohne auf die Restauration hinzuweisen. Viele Käufer merken das dann später nicht, erst ein Prüfer müsste es merken und im Prüfbericht entsprechend darauf hinweisen, dann kommt das böse Erwachen!

    Vielleicht hat ja jemand restaurierte Marken und kann mal welche in Vergrößerung zeigen, wie das aussieht (auch Atteste, bei denen auf eine Restauration hingewiesen wird).

    Gruß kartenhai

    Bilder

    • Restaurierungen.jpg
      • 52,9 kB
      • 488 × 198
      • 312
  • Claude D.
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    1.325
    Geburtstag
    20. Februar 1963 (62)
    • 13. Oktober 2013 um 11:50
    • #2
    Zitat

    Original von kartenhai
    ... obwohl auch ein Neugummi ein Originalgummi ist...


    Nur zur Begriffsklärung: Ein Neugummi ist zwar ein echter Gummi, aber eben kein Originalgummi.

    Originalgummi bezeichnet ausdrücklich "nur Marken, deren Gummierung nicht verändert wurde und dem Originalzustand unter Berücksichtung eines natürlichen Alterungsprozesses entspricht" (Begriffserklärung des BPP) bzw. "Postwertzeichen, die in dem Zustand sind, in dem sie am Postschalter erhältlich waren" (Einführung in MICHEL-Deutschland-Katalog).

    Jegliche spätere Veränderung des Gummis - und dazu zählt auch eine Neugummierung - stellt nicht mehr den Originalgummi dar.

    Liebe Grüsse,
    Claude

  • Zackenzaehler
    erfahrenes Mitglied
    Beiträge
    697
    Geschlecht
    Männlich
    • 13. Oktober 2013 um 12:00
    • #3

    Hallo zusammen,

    ich denke, daß nach den Fälschungen die Reperaturen das größte Problem bei uns Sammlern darstellen. Allerdings ist die Sensibilität hier wohl unverhältnismässig niedriger.

    Ich möchte nicht wissen, wieviel repariertes Material bei mir und bei anderen Sammlern bisher unerkannt durchgeschlüpft ist.

    Bei einigen klassischen Raritäten (z.B. Hawaii Missionarssmarken) ist aufgrund des empfindlichen Papiers und des hohen Alters sogar der Großteil der bekannten Marken repariert.
    Hier kann es also durchaus sinnvoll sein, auch ein Stück mit im Attest beschriebener Reperatur in die Sammlung aufzunehmen (letztendlich eine Preisfrage).

    Sinnvoll wäre es, wenn an dieser Stelle mal einige Beispiele gezeigt würden, um unseren Blick für diese Thematik zu schärfen!

    MVG Z

  • Claude D.
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    1.325
    Geburtstag
    20. Februar 1963 (62)
    • 13. Oktober 2013 um 12:49
    • #4

    Ein Beispiel für Neugummierung:

    [Blockierte Grafik: http://i1211.photobucket.com/albums/cc422/2mikesch2/DBForum/Neugummierung1_zpsc5be9d66.jpg]

    [Blockierte Grafik: http://i1211.photobucket.com/albums/cc422/2mikesch2/DBForum/Neugummierung2_zps73f2f5e8.jpg]

    Von blossem Auge ist zwischen beiden Gummierungen fast kein Unterschied feststellbar, obwohl die rechte Marke ($1) neugummiert ist.

    [Blockierte Grafik: http://i1211.photobucket.com/albums/cc422/2mikesch2/DBForum/Neugummierung3_zps6955f4e8.jpg]

    In der Vergrösserung zeigt sich aber, dass bei der linken Marke einzelne Papierfasern aus den Zähnen herausragen, bei der rechten Marke hingegen nicht (oder nur sehr wenig).

    Bei der Briefmarkenherstellung wird das Papier zuerst gummiert, dann bedruckt und danach gezähnt. Reisst man dann einzelne Briefmarken auseinander, bleiben ganze Papierfasern an den Zahnenden hängen (linke Marke).

    Bei einer Neugummierung werden die meisten dieser Papierfasern mit der Gummilösung an die Marke "angeleimt" und stehen danach nicht mehr ab; deshalb weist die rechte Marke fast keine solcher Fasern an den Zahnenden auf (ich hoffe, man sieht den Unterschied auf den Abbildungen - kann leider nur bis 600 dpi scannen).

    Liebe Grüsse,
    Claude

    [Die $1-Marke wertet mit Falz oder ohne Gummi etwa 500.- $, postfrisch etwa 1200.- $. Es ist also für Fälscher durchaus interessant, diese neuzugummieren.]

    [Ich habe sie als "neugummiert" für 150.- $ erstanden]

    Einmal editiert, zuletzt von Claude D. (13. Oktober 2013 um 12:59)

  • DKKW
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    8.320
    • 13. Oktober 2013 um 12:50
    • #5

    Hallo zusammen,

    viel kann ich (zum Glück) nicht beitragen. Aber zunächst möchte ich eine reparierte Marke aus Norwegen zeigen, die zur Rubrik "Lehrgeld" gehört. Ich habe diese Marke vor fast zwanzig Jahren erworben und war philatelistisch noch etwas grün hinter den Ohren.
    Diese Marke, eine 4 Skilling König OskarI Ausgabe 1856/57, weist den selteneren Farbton "melkeblå" auf, obendrein ist sie mit dem nicht so häufigen Stempel "Nordland" entwertet.
    Bei soviel "selten" hatte ich natürlich keinen Blick für den verklebten Einriss unten. Es handelt sich hierbei nicht einmal um eine professionelle Reparatur, das sieht eher nach Heimwerker aus.

    Viele Grüße
    DKKW

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  • DKKW
    Stamm Mitglied
    Beiträge
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    • 13. Oktober 2013 um 13:11
    • #6

    Hallo zusammen,

    hier ein weiterer Beitrag zum Thema Manipulation. Claude D. hat ja schon auf Nachgummierungen hingewiesen. Hier ein Beispiel aus Neufundland. Die Zahnspitzen zeigen zwar schön die Fasern aber in den Zähnungslöchern befinden sich Gummispuren, die dort einfach nicht hingehören. Also Nachgummiert oder Gummi ausgebessert.
    Auch dies wieder keine Arbeit eines Fachmanns sondern Stümperei. Diese Marke befand sich in einer "Teilsammlung" die bei einem kleinen Auktionshaus angeboten wurde. Solche Teil-Sammlungen werden gerne zur Unterbringung von Fälschungen und manipulierten Stücken verwendet. Aber diese Erfahrung musste ich als Anfänger erst selbst machen. heute mache ich um solche Angebote einen großen Bogen.

    Viele Grüße
    DKKW

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    11. Januar 1982 (43)
    • 13. Oktober 2013 um 14:17
    • #7

    Hallo,

    ich hab hier auch einen Beitrag. Eine reparierte Oldenburg Nr. 13
    Der Michel Wert ist (war) 550€.

    Gruß

    Henrik

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