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Wie richtige Jugendarbeit im Verein machen?

  • aechtstaak
  • 1. Oktober 2013 um 17:55
  • aechtstaak
    aktives Mitglied
    Beiträge
    97
    Geschlecht
    Männlich
    Geburtstag
    5. Januar 1964 (61)
    • 1. Oktober 2013 um 17:55
    • #1

    Guten Tag alle miteinander,

    ich bin Mitglied in einem kleinen Verein mit 40 Mitgliedern von denen sich zweimal im Monat ca. 8 treffen um sich auszutauschen ( hihi - nomen est omen)

    Nun haben wir es tatsächlich geschafft 2-4 Jugendliche zu uns zu bekommen und eines unserer Mitglieder bemüht sich sehr rührig darum , das die auch kommen. So mit persönlicher Einladung zu jedem zweiten Treffen und so

    Alle Mitglieder wissen wie es um den Nachwuchs gestellt ist und das man etwas tun muß. Das wie ist hier allerdings die Frage.

    Vielleicht muß ich ein wenig erklären wie das bei unseren Tauschtreffen läuft.
    Man trifft sich am Sonntag morgen um 9.30 Uhr. Das Durchschnittsalter ohne Jugendliche liegt um die 65. Pünktlich um 9.30 Uhr ist dann auch ein Händler vor Ort der mit ca. 10 Kartons mit Auktionsware das zukünftige Geschehen bestimmt. Es gibt wenig Tauschaktivitäten untereinander.

    Das bedeutet, das die Jugendlichen sehen wie man in den Alben des Händlers stöbert und idealerweise ganze Alben kauft.

    Es ist schon so, das sowohl der Händler als auch Mitglieder den Jugendlichen Berge von Marken schenken , so nach dem Motto - suche Dir was raus.

    Meistens sitzen die Jugendlichen zusammen an einem Tisch und werden von unserem aktiven Mitglied direkt betreut. Der bringt dann auch Material für die Kids mit.

    Nun meine eigentlichen Fragen:
    1) Ist es der richtige Weg die Jugendlichen mit philatelistischen Material zu ertränken?
    Ihnen also alles zu schenken? ( Hier geht es mir nicht ums Geld sondern um das selber
    erarbeiten).
    2) Soltle man den Jugendlichen die Marken in kleineren Dosen zukommen lassen, also
    erstmal filtern, damit die nicht an einem Tag mit einem ganzen Album voll und am
    nächsten Tag mit 2 Marken nach Hause gehen?
    3) Ist es nicht viel richtiger den Jugendlichen das Tauschen nahe zu bringen? Natürlich
    nicht nach Michel und alles berechnen. Meinetwegen 10 zu 1 und meinetwegen auch
    Schweizermarke mit einem Wert von 3 Euro gegen eine 20 Pfennig Heinemann.
    4) Was kann man tun damit es attraktiver für die Jugendlichen wird?

    Ich würde mich freuen, wenn es hier Meinungen dazu gibt wie wir das Ganze ein wenig besser machen können und vor allen Dingen wie wir die Jugendlichen mehr "fesseln" können.

    Schonmal im Voraus danke sagt


    André

  • DrMoeller_Neuss
    erfahrenes Mitglied
    Beiträge
    808
    • 1. Oktober 2013 um 18:10
    • #2

    Vielleicht am naheliegensten: Die Uhrzeit ändern !

    Wenn ich an meine Sturm- und Drangzeit zurückdenke, war 9:30 Uhr am Sonntag eine richtige Herausforderung. Oder den Tauschtag um 7:00 Uhr starten, dann kann man nach der Party direkt hingehen. :D

    Spass beiseite: der Ansatz klingt schon richtig. Ihr habt einen festen Betreuer. Ob das klappt oder nicht, liegt eher an der Persönlichkeit des Betreuers als an der Ware.
    Wichtig ist, den Jugendlichen Systematik beizubringen, d.h. rechtzeitig auf ein oder mehrere Sammelgebiete sich festlegen.

  • ja2911
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    1.616
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    Geburtstag
    29. November 1991 (33)
    • 1. Oktober 2013 um 18:23
    • #3

    erstmal schön, dass es im Verein Nachwuchsarbeit gibt!
    Aus meiner Sicht führt kein Weg daran vorbei, dem Nachwuchs Internetforen näherzubringen, sofern nicht schon geschehen. Der Verein ist als erste Anlaufstelle sicher wichtig, aber für eine großräumige Vernetzung mit Sammlern aller Altersklassen kommt meiner Meinung nach nur das Internet in Frage. Also zeigt dem Nachwuchs, wo im Netz man sich Infos beschaffen kann, wo man Tauschpartner findet und worauf man bei Kauf und Tausch achten muss, um nicht über den Tisch gezogen zu werden.
    Bevor das passiert, sollte aber einigermaßen klar sein, in welche Richtung die Sammeltätigkeit geht, seien es Motive, Bund, DR oder eine Heimatsammlung.

    Das wichtigste ist aber: Voll integrieren und nicht separieren. im Idealfall sitzen alle an einem Tisch und nicht die jungen Leute extra mit einem "Vorturner". Zeigt was ihr sammelt, beantwortet Fragen, gebt Anregungen zu den Sammelgebieten der Jugendlichen. Und zeigt auch eure Schätze, mal einen Beleg mit 100€ Marktwert nur in der Hand zu halten wirkt länger nach als einen Schuhkarton voll Dauerserien mit Wellenstempel zu besitzen. Oder beim Stöbern in den Alben und Kisten einen an die Hand nehmen und erklären, worauf ihr achtet, wonach ihr sucht, wofür es sich lohnt mal ein paar Euro zu investieren. Und: Literatur ist teuer, wer etwas hat sollte es auch mal über längere Zeit verleihen, ich meine nicht nur Standardkataloge, sondern auch spezialisierte Literatur, in der man Anregungen für neue und anspruchsvolle Sammelgebiete findet.

    Wäre noch interessant zu wissen wie alt eure Jugendlichen sind ;)
    Für Grundschüler sind meine Vorschläge nur bedingt geeignet, aber auch hier muss das Gefühl der vollständigen Akzeptanz und des Respekts gegeben sein. Es gibt nichts schlimmeres als die Sätze: "Das ist nix für dich, das ist ganz viel wert" oder "Das was du da sammelst ist eh nix wert"
    Bei Teenagern kann man auch mal weiter gehen und über "Ausflüge" zu Großtauschtagen oder Messen in Begleitung nachdenken...

    Soweit meine ersten unsortierten Gedanken, schöne Grüße und viel Erfolg,
    Jonas

    Einmal editiert, zuletzt von ja2911 (1. Oktober 2013 um 18:26)

  • ADRI
    erfahrenes Mitglied
    Beiträge
    703
    Geschlecht
    Weiblich
    • 1. Oktober 2013 um 21:05
    • #4

    Guten Abend aechtstaak.
    Ich schreib dir gern meine Meinung zum deine Frage.
    Aber beantworte mir bitte erst mal ob es um Jungs geht?, alter von 12 bis 15?, eine von die Verein Mitglieder ist Opa von die Kids?
    LG A.

    Ein frei denkender Mensch bleibt nicht da stehen, wo der Zufall ihn hinstößt.

    Einmal editiert, zuletzt von ADRI (1. Oktober 2013 um 21:29)

  • aechtstaak
    aktives Mitglied
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    Männlich
    Geburtstag
    5. Januar 1964 (61)
    • 2. Oktober 2013 um 05:33
    • #5

    Guten Morgen,

    ADRI
    Es sind 3 Jungs mit ca. 14 Jahren und ein Mädchen mit 12 Jahren.

    DrMoeller_Neuss
    Die Uhrzeit.........Das war auch mein Gedanke, allerdings tuen sich die Mitglieder damit äußerst schwer. Wir hatten alternativ schon darüber nachgedacht einen getrennten Termin, in der Woche nachmittags nur für die Jugend anzubieten. Allerdings bindet das ja auch wieder neue Ressourcen und es wäre in meinen Augen weniger Integration in den Verein als mehr Kinderbelustigung.

    ja2911
    Ich bin bei uns sowas wie der Internetguru, nicht weil ich der Held bin und soviel Wissen habe, sondern weil ich beruflich mit dem Netz zu tun habe und mich auch privat viel darin bewege und weil - Achtung - ich einer der wenigen bin, die das Netz überhaupt nutzen.
    Für mich ist genau der von mir Dir beschriebene Weg, also Foren und Informationen im Netz suchen sicherlich der richtige Weg. Hier könnte die Vereinswebseite vielleicht auch eine Anlaufstelle sein - das werde ich mal prüfen
    Sie sammeln fast alle Motive. Aber auch hier ist der Ansatz sie mal eine "richtige" Sammlung sehen zu lassen eine interessante Sache.
    Den Ansatz mit Großtauschtagen finde ich auch ganz gut, aber ehrlich gesagt treibe ich mich nicht soviel in der Offline-Welt rum. Die "Großtauschtage" die ich erlebt habe waren in der Regel aneinandergereihte Händlertische..... Tauschen beschränkte sich dann eher auf das Tauschen von Marken/Belgen gegen Ware ;)
    Kann ein Jungsammler an solchen Veranstaltungen wirklich tauschen?

    Grundsätzlich ist meine Frage auch immernoch im Raum wie man mit Material für die Jugend umgeht. Sollte man sie zuschütten?
    Ich lese hier ja von einigen Mitgliedern die für Jugendarbeit Material suchen. Wie wird dann denn damit umgegangen? Wird das auf einen Tisch gekippt und die Kids können dann nehmen was sie wollen?

    bis denne

    André

  • wolleauslauf
    Gast
    • 2. Oktober 2013 um 19:11
    • #6

    Hallo André,

    erstmals Daumen hoch für Euer Einsetzen für die Jugend- und Nachwuchsarbeit ( die hat mit dem Alter nix zu tun, sondern nur die Lust und Begeisterung am Hobby !!! :D )

    Für mich ist Jugendarbeit auch indirekt Pflegedienst :D

    Mein Klientel geht von 8 - 43 Jahren :D :D ;) :P

    Meine persönliche Meinung zu Deinem Thema ist:

    1) Für Jugendarbeit in der heutigen Zeit ist Internet unbedingt erforderlich
    ( auch wen es die alten Dep... Alteingesessenen nicht begreifen wollen, oder nicht mehr brauchen ! )

    2) Wenn die Uhrzeit nicht variabel ist, sollte man zumindest die Händlergeschäfte vorher abwickeln und eine Stunde später ( in etwa ) dann sich die Zeit nehmen sich einmal DIREKT mit dem Nachwuchs zu beschäftigen !!!
    Wurde ja bereits geschrieben, das an einem Tisch sitzen ist Gift !!!, integriert die Leute zwischen Euch, redet mit Ihnen, klärt sie an Beispielen auf, Zähnung, WZ, Fehldrucke, Papier, etc., zeigt ihnen wie man einen Zähnungsschlüssel verwendet, vor Allem schenkt ihnen einen, damit sie selbst forschen und beim nächsten Treff kontrollieren lassen können !!!

    Sagt ihnen vor Allem, dass Ihr auch ganz klein angefangen habt und niemand Angst vor dummen Fragen haben soll, die gibt es nicht, nur dumme Antworten von Denen, die mit Sachsendreier geboren wurden !!

    Ein kleines Lob für eine gut gesteckte und sortierte 10 Pfg. Heuss Seite bringt mehr Motivation, als eine wild gewürfelte Dauerserienseite mit hohen Werten !

    3 ) Klärt sie über Michelwert auf und bringt sie weg von dem immer noch bestehendem "Reichrechnen". Man sammelt am Anfang Briefmarken wegen des Hobbies, nicht wegen dem Wert, das können sie sich ja gar nicht leisten, das müssen sie lernen und am eigenen Leib erfahren, was es bedeutet "DIE" Marke noch zu haben :D
    Höherwertige Marken sind immer eine Verhandlungssache, den ideellen Wert sollte jeder selbst festlegen !

    4) Es bringt nix, einem Jungsammler eine Altdeutschlandsammlung zu zeigen und ihm versuchen klarzumachen was die wert ist, zeigt ihnen die Anfangswege ( s. Punkt 2 ) wie Ihr angefangen habt, Euch dann, egal aus welchem Grund, spezialisiert habt und diesem neuen Weg nachgegangen seid.
    Eine super Motivsammlung kann doch durchaus wesentlich mehr "wert" sein als eine wild gestopselte DR Sammlung, wo alle Spitzenwerte fehlen :D
    Ich denke da an unseren Felix mit seiner Papstsammlung, von dem ich leider schon lange nichts mehr hörte. Da kann man nur sagen Respekt von soviel Sammlerleidenschaft mit 14 Jahren !!!!! Eine SUPERSAMMLUNG !

    5) Den Nachwuchs bitte nicht zuschütten mit all dem Müll der einem im Wege liegt, besser ist, wie ja schon beschrieben, auf die Leute zugehen, die Gebiete spezialisieren und entsprechend sich auch die eigene Arbeit machen die Geschenke Gebietsmäßig "persönlich" zu überreichen, nicht in einer Wunderkiste die am Eingang des Treffens steht :D

    Auf diesem Wege sage ich nocheinmal ALLEN Forumspendern im Namen meiner Fördermitglieder einen recht hezlichen Dank für die Spenden !!!
    Ich mache mir halt die Mühe ( privat und verzichte manche Stunde auf meine eigenen DDR PF ;) ) und sortiere JEDE Spende vorher aus.
    Nicht um mich zu bereichern, sondern für Jeden der etwas spezielles sucht, dies auch evtl. zu finden.
    ( Stempel, Motive, Länder, etc. ) Einige Forumsmitglieder haben davon ja auch schon profitiert, denn ein Neusammler braucht nicht unbedingt eine 20 Pfg. Heuss Marke mit Formnummer, er weiß ja nicht was das ist, wenn es ihm Keiner sagt !!!!!!!, also reißt er sie ab, oder sagt ääähhh, die habe ich schon 100 x ;)
    Andere freuen sich darüber und senden als Dank genau für diesen Neuling eine Tüte mit seinen gewünschten Motiven !!!!!!!
    Zwei Fliegen mit einer Klappe, Wolle freut sich zusätzlich zwei Menschen glücklich gemacht zu haben, das ist für mich JUGENDARBEIT !!!! :bier:

    6) Der wichtigste Punkt in diesem Beitrag ist:

    Egal, ob Du den Tauschpartner magst, oder nicht, er muss nur fair sein!

    Und: BESCHEISSE NIE einen Sammlerfreund, sonst soll dich der Zackengott mit einem Blitz auf der Stelle treffen !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    In diesem Sinne André macht Euch Gedanken, Du kannst mich auch mal anrufen, oder PN senden, ich stehe Euerer Sache positiv gegenüber. !

    Sammlergrüße von
    Wolle

  • ADRI
    erfahrenes Mitglied
    Beiträge
    703
    Geschlecht
    Weiblich
    • 2. Oktober 2013 um 21:07
    • #7

    Hallo,
    ich glaube du hast schon reichlich positive Vorschläge bekommen...vor allem von die wo in ein Verein sind.

    Ich hab viel zu tun mit Kinder – Fazit ist, Kinder in der Alter haben andere Innere Uhr als Erwachsene, wollen ausschlafen, und konzentrieren sich in der früh schlechter. Vor allem So. ...ob das auf Dauer mit diese Uhrzeit gut geht ist fraglich.
    Ich arbeite ehrenamtlich in Altersheim – du hast geschrieben das die Mitlider älter sind. In der alter hat man mehr Geduld für Kinder, das finde ich sehr positiv. Stadt die Kinder mit Briefmarken überfluten – Geschichten verzählen...Kinder lieben Geschichten, und Weisheiten...Hinter Briefmarken stehen fiele Geschichten, und das Interessiert und fasziniert die.
    Die Kinds nur Weg zeigen, arbeiten, raus finden wollen die schon selbst ...und nicht vergessen Loben und Loben.
    LG A.

    Ein frei denkender Mensch bleibt nicht da stehen, wo der Zufall ihn hinstößt.

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