Hallo zusammen,
gehe ich Recht in der Annahme, dass es sich hier um einen Falschstempel handelt?
Gruß,
axbuhr
Hallo zusammen,
gehe ich Recht in der Annahme, dass es sich hier um einen Falschstempel handelt?
Gruß,
axbuhr
Aus der Hüfte geschossen; Ja falsche Stempelfarbe,
und nach Studium des Michel Spezial, bis wann war die Marke gültig?
Schildescher
Danke Schildescher,
die Marke war gültig bis Ende 1923, aber ich bin mir nicht sicher mit dem Stempel; ist das "... 24"?
Andere Einschätzungen?
axbuhr
Ja das ist wohl eine 24, aber davon mal abgesehen ein schöner Korbdeckelbruch
Hallo Pulsar,
ist "Korbdeckelbruch" ein Plattenfehler? Ich habe vom Michel D Spezial nur den Band 2...
Und wenn ja: Eine Marke mit Falschstempel ist trotz Plattenfehler immer noch wertlos, oder?
axbuhr
ich bin mir nicht sicher, das dieser Stempel von München eine nachträgliche Entwertung ist.
Dafür ist der Stempelabschlag anhand des Scann zu schlecht.
Eventuell liegt es an deinem Scanner (Weichzeichner eingeschaltet??)
Diese Dienstmarkenausgabe in Milliardenwährung wurde noch bis März 1924 von der Reichspost stillschweigend geduldet.
Erst ab dem 21.März 1924 war die Reichspost in der Lage, die Dienstmarkenbestellungen flächendeckend auszuführen.
Wie ist die Monatsangabe im Stempelabschlag?
Der Korbdeckelbruch (HT) bei dieser Marke ist was besonderes.
mfg
erron
Die Nr. 330APHT liegt bei meinem 2009er Katalog bei 200 euronen, die Dienstmarke die aus der 330 hervorgeht, die 88HT liegt gestempelt (wenn echt) bei 1000 euronen.
Ich werde mal versuchen, einen noch besseren Scan hinzubekommen...
Übrigens gehört mir die Marke nicht, sondern einem Forumskollegen, der sie mir im Rahmen eines Tauschs zur Ansicht gesendet hat. D.h. wenn sie falsch ist, will ich sie nicht, und wenn sie echt ist, ist sie mir mittlerweile zu teuer.
Dumm gelaufen
Hier noch mal zwei neue Scans, mit unterschiedlichen Einstellungen. Besser bekomme ich es nicht hin...
Kann auf Basis der neuen Scans noch irgendjemand was zur Echtheit des Stempels sagen?
axbuhr
@ axbuhr ,
der Stempel ist so falsch , wie es die Zähne meiner Grossmutter waren.
Lohnt sich nicht weiter darüber zu diskutieren. Seht euch doch die Stempelfarbe an.
kalle01
Hallo axbuhr,
als Stempelmonat scheint ein einstelliger Monat interpretierbar. Nach den erron'schen Daten käme ja nur eine 1 (also Januar) für das Jahr 1924 in Betracht.
Ob man die 1 unter bestimmten Lichtverhältnissen erkennen kann, müßte man ausprobieren. Am eingestellten Bild sehe ich das nicht.
Ob der Münchner Stempel echt oder falsch ist, bliebe wohl trotzdem noch zu klären.
uposta
Hallo axbuhr,
nach dem was ich finden konnte, sollte es ein München 6 KB f sein.
Charakteristikum dieses Stempels sind die Ü-Punkte in München. Der zweite/hintere war wohl schon immer so stempeltypisch versetzt. Ein, dort als echt eingestufter, Abschlag findet sich in einer öffentlichen Stempeldatenbank.
Rechnet man das "Breitkloppen" (Alterung) des Stempels über die Jahre hinzu, dann besteht durchaus die berechtigte Hoffnung auf Echtheit des Stempelabschlages.
Klebte die Marke auf einem Brief, dessen Inhalt das Couvert aufwölbte, so ließen sich auch die flüchtenden Linien hinlänglich erklären.
Wenn die Marke gestempelt etwas mehr an Wert besitzt, wird eine Prüfung wohl unumgägnlich sein. Bei Infla ist das wohl üblich.
uposta
ZitatOriginal von upostaWenn die Marke gestempelt etwas mehr an Wert besitzt, wird eine Prüfung wohl unumgägnlich sein. Bei Infla ist das wohl üblich.
"Etwas mehr an Wert" ist gut! Ohne Plattenfehler ist die Marke in * 2,50 € wert und gestempelt 260,- €; mit Plattenfehler gestempelt wohl sogar 1.000,-.
Ich werde die Marke an Wellensittich zurücksenden und er muss entscheiden, ob er sie prüfen lässt.
Danke an alle, die sich bemüht haben, zu helfen.
Gruß,
axbuhr