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  4. Inhaltsdeutung von Briefen

Übersetzung gefragt Italienisch : Venezia nach Baden 1852

  • muesli
  • 4. Januar 2013 um 22:44
  • muesli
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    • 4. Januar 2013 um 22:44
    • #1

    Hallo,

    Ich habe ein Faltbrief aus 1852 von Venezia nach Baden bei Wien.
    Die Briefmarke ist eine 45 Centisimi Type I (Lombardei und Venetien) mit Abart "gebrochene Zierlinie unter Ziffer 45".

    Aber der Brief selber ist vielleicht auch interessant. Dazu braucht man aber die Sprache zu verstehen.

    Die Adresse ist auf französisch. Was ich lesen kann :

    A Monsieur
    Mr. le comte Louis de Mocenigo
    Commandeur de l' Ordre de Malthe (Malta?)
    et Chév.(chevalier?) de plusieurs d'autres, etc,etc,
    Vienne pour les Bains de Baden.

    Vielleicht kann jemand etwas mehr sagen über dieser Graf von Mocenigo und seine Beziehung zu Baden ? Die Familie Mocenigo war eine Venezianische Patrizierfamilie. Sieben Verwandte aus dieser Familie sind Doge (Staatsoberhaupt der Republik) von Venedig gewesen.

    Aber der Inhalt dieser Brief ist für mich völlig unbekannt weil auf Italienisch. Vielleicht gibt's auf dieses Forum jemand der Italienisch versteht ?
    Interessant für mich war zu wissen worüber es in diesem Brief handelt und wer der Absender sein könnte?

    Vielen Dank für alle Hilfe,

    Raf.

    Bilder

    • Venezia nach Baden 1852.jpg
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  • kartenhai
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    • 5. Januar 2013 um 06:58
    • #2

    Der „Ordre de Malthe“ müsste der Malteserorden sein, „Chévalier de plusieurs d`autres“ müsste „Ritter von mehreren anderen (Orden)“ heißen. Der Brief ging an den Kurort Baden bei Wien, in dem der Empfänger vielleicht gerade eine Kur absolvierte.


    Es ist zwar kein Absender auf dem Brief erkennbar, aber er beginnt mit „Caro figlio“, was „Mein lieber Sohn“ bedeutet, also ein Brief von seinem Vater aus Venedig.

    Im französischen Wikipedia steht erheblich mehr über die Familie Mocenigo drin wie im deutschen. Hier könnte auch eventuell der Vater des Brief-Empfängers erwähnt sein?
    Der Graf Louis de Mocenigo war Kommandeur beim Malteserorden, im Internet ist leider nichts über diese Kommandeure zu finden.

    (1760-1815)

    Der Brief lässt sich sicher leicht entziffern von jemand, der Italienisch spricht. Man könnte ihn aber auch mühsam bei "Google Translate" Wort für Wort eingeben, um etwas über den Inhalt zu erfahren.

    Gruß kartenhai

  • muesli
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    • 5. Januar 2013 um 11:40
    • #3

    Hallo Kartenhai,

    Herzlichen Dank schon für die Hilfe!

    Über die Familie Mocenigo ist viel zu finden aber meist früher als 1800. Vielen Dank für den Link. Eine Liste mit Kommandeure bei der Malteser Orden habe ich bisher auch noch nicht gefunden.

    Dass es ein Brief ist vom Vater an seinen Sohn Graf Louis de Mocenigo ist auch interessant. Und da er wahrscheinlich für seine Gesundheit im Kurort Baden war muss ich damit besser weiter suchen in Italien (Venedig) statt Baden bei Wien.

    Hoffentlich meldet sich ein Mitglied der Italienisch versteht. Sonst mache ich was Du vorgschlagen hast : Wort für Wort bei Google übersetzen.

    Beste Sammlergrüsse,

    Raf.

  • doktorstamp
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    • 5. Januar 2013 um 16:29
    • #4

    Versuche wieter hier.

    mfG

    Nigel

    Sammeln wie es einem Spaß macht

  • kartenhai
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    • 6. Januar 2013 um 15:46
    • #5

    Hier wird noch ein Graf dieses Namens erwähnt als venezianischer Edelmann unter Abschnitt 34. Leider steht kein Jahr dabei, ob der Zeitraum zu diesem Grafen auch passt:

    En revanche, figurent trois aristocrates, le chevalier de Canali de Carafa, noble napolitain, le comte Bucarelli de Medicis, noble florentin, et Louis comte de Mocenigo, noble vénitien.


    Gruß kartenhai

  • muesli
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    • 6. Januar 2013 um 22:53
    • #6

    Hallo doctorstamp und kartenhai,

    Vielen Dank für die Links!

    Vom Maltezer Orden finde ich sehr viel aber leider keine Namenliste von Ritter oder Kommandeure. Nur die Grossmeister der Orden kann ich finden.

    Suchen auf die Name Louis Comte de Mocenigo hat auch noch nicht viel geliefert.
    kartenhai seinen Link ist interessant:
    Vielleicht könnte es dieser Graf sein im französischen Dokument. Es muss handeln über die Mediterrane Freimaurerei mit Europäischen Gedanken. Diese Loge aus Marseille wird St Jean d'Ecosse genennt und hatte Beziehunge mit Belgien, Savoye, Malta und Palermo. Es steht kein Jahr dabei aber meist handelt es sich um die Zeit Ende des 18. JH.

    Beste Grüsse,

    Raf.

  • ADRI
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    • 22. Mai 2013 um 21:52
    • #7

    HALLO,
    hast du deine Antworten?
    Bei übersetzen kann ich teilweise helfen...
    A.

    Ein frei denkender Mensch bleibt nicht da stehen, wo der Zufall ihn hinstößt.

  • muesli
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    • 12. Juni 2013 um 01:36
    • #8

    Hallo Adri,

    Entschuldigung für meine späte Antwort. Ich bin im moment in Kanada bis Ende September und ich habe hier mehr als 2 Wochen warten müssen bevor ich wieder Internetanschluss bekommen habe.

    Vom Inhalt des Briefes habe ich noch keine Antworten bekommen. Nur vom Graf von Mocenigo an der dieser Brief adressiert war.

    Es wäre sehr Interessant etwas über den Inhalt zu wissen. Hat sein Vater dieser Brief geschrieben wie Kartenhai beschrieben hat und worüber handelt es sich im Brief ?

    Herzlichen Dank und beste Sammlergrüsse aus Neufundland,

    Raf.

  • ADRI
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    • 12. Juni 2013 um 10:07
    • #9

    Hallo,
    diese Brief für sein Sohn ist wirklich schön...beschreit genau sein Ankunft in Verona, wo er übernachtet hat, das er sich nicht gut füllt...
    Aber das wichtigste ist, er erwähnt weiter Namen (Besuch) und Schampus Sorten – genaue Namen.
    Weil es sich um Altschrift handelt (muss ich erst mal lernen), werde mich zum diese Brief in ruhe hinsetzen, das ich keine Fehler bei übersetzen von die Namen mache.
    LG A.

    Ein frei denkender Mensch bleibt nicht da stehen, wo der Zufall ihn hinstößt.

  • muesli
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    • 12. Juni 2013 um 16:54
    • #10

    Hallo Adri,

    Herzlichen Dank schon im voraus! Sieht ein interessanter Brief aus.
    Wenn ich helfen kann mit Übersetzungen aus Englische oder Französische Sprache dann mache ich das auch gerne.

    Beste Sammlergrüsse aus Kanada,

    Raf.

  • ADRI
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    • 12. Juni 2013 um 23:45
    • #11

    Hallo,

    böse Schrift Art!!! :nichterfreut: :nichterfreut: :nichterfreut:

    Aber probieren lohnt sich...vielleicht hilft uns jemand …

    Er entschuldigt sich für formlose (Brief) ist gestern Abend angekommen. Es ist was vorgefallen..( ist 2 Stunde vor Verona?). Haben gestoppt - Nanno Martinengo , wo übernachtet hat. In der Früh hat Fenster aufgemacht, es hat stark geschneit...er hör das knall von Kanonen. Es herrscht der Wind.

    Also erste Name hast du : Palazzo Memmo Martinengo ??? ;)

    LG A

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  • muesli
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    • 13. Juni 2013 um 01:47
    • #12

    Hallo Adri,

    Vielen Dank schon für die Hilfe.
    Dieser Brief sieht auch vom Inhalt interessant aus.Gab es in 1852 Krieg in die Gegend von Verona ? (Kanonen) ?
    Hoffentlich meldet sich noch jemand (aus Südtirol z.B.) der gut Italienisch lesen kann.

    Beste Sammlergrüsse,

    Raf.

  • ADRI
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    • 13. Juni 2013 um 11:23
    • #13

    Hallo muesli,

    es tut mir leid, aber wie schon erwähnt ich kann die bei übersetzen nur teilweise helfen – was raus holen was ich verstehe...

    Ich denke du solltest diese Brief bei Übersetzer übersetzen lasen und dann sich Informationen über Geschichte von diese zeit holen.
    Ich hatte das auf jeden Fall gemacht.

    Weitere Namen wo er erwähnt: Pietro Portinaro, Mateo Zacchino und M. Bupont – kannst vielleicht selber was finden...

    Viel Erfolg!
    LG A.

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  • kartenhai
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    • 14. Juni 2013 um 07:44
    • #14

    Der Brief ist von 1852. Am 27.8.1849 musste Venedig kapitulieren, als österreichische Truppen einmarschierten. Vorher wurde die Stadt 1 Jahr lang von diesen belagert. Der Belagerungszustand wurde erst 1854 wieder aufgehoben. Auch die Cholera herrschte zu dieser Zeit dort.
    So läßt sich vielleicht der Kanonendonner erklären?

    Aus Wikipedia, Geschichte:


    Gruß kartenhai

  • ADRI
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    • 14. Juni 2013 um 12:05
    • #15

    Schön das reingeschaut hast Kartenhei, :)

    jetzt gibt mir diese Kanonenknall mehr Sinn:
    Ich kann das übersetzen als: Kanonen Schüsse haben gepredigt, das (I.) M. sich löste aus diesen Lagunen...

    (I.) - ob es stimmt weiß ich nicht.
    LG A.

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  • kartenhai
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    • 14. Juni 2013 um 12:35
    • #16

    @ muesli:

    Schau mal auf diese Webseite "Venedig-Forschung". Vielleicht kann Dir da jemand sagen, wer Dir bei dem Inhalt dieses wohl geschichtlich interessanten Briefes weiterhelfen kann?


    Gruß kartenhai

  • muesli
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    • 14. Juni 2013 um 16:27
    • #17

    Hallo Kartenhai und Adri,

    Vielen Dank für die Hilfe schon.
    Wie Du virschlagst werde ich mal versuchen bei Venedig-Forschung und vielleicht ist der Brief geschichlich interessant.

    Beste Grüsse aus Kanada,

    Raf.

  • muesli
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    • 24. Juni 2013 um 01:26
    • #18

    Hallo,

    Ich habe vor eine Woche eine Versuch zum Übersetzung geschrieben nach "Venedig-Forschung". Ich habe 3 E-mail Adresse angeschrieben. Leider ohne Antwort bisher.
    Wenn ich Antwort bekomme werde ich es melden.

    Beste Sammlergrüsse,

    Raf.

  • muesli
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    • 10. Juli 2013 um 01:58
    • #19

    Hallo zusammen,

    Heute habe ich Antwort bekommen mit eine kleine Zusammenfassung des Briefes vom deutsches Studienzentrum in Venedig.

    Hier ist die Antwort :

    Nun kann ich Ihnen eine kleine Zusammenfassung des Briefes geben. Natürlich ist nicht alles klar, denn es tauchen Namen und Gegebenheiten auf, von denen wir keine Vorinformation haben. Der Vater schreibt an seinen Sohn, dass er durch ein Unwetter mit 2 Std. Verspätung von Verona abgefahren sei. Ein Nanno Martin habe bei ihm übernachtet. Und heute habe Schnee auf den Dächern gelegen, der sofort wieder geschmolzen sei. Der Advokat sei selbst gekommen, um ihm die Antwort auf den letzten Brief an seinen Sohn zu bringen. Die Dringlichkeit der Situation zwinge ihn, von seiner Befugnis Gebrauch zu machen und die „Axt zu gebrauchen“ – d.h. den Palast zu verkaufen. Er ermuntert seinen Sohn, Almosen zu geben, als erste Konsequenz des „Giubileo“ (normalerweise ist das die Schwelle von einem Jahrtausend zum anderen) er werde seinen Lohn von Gott dafür bekommen.Wohl mit dem Verkauf des Palastes hängt eine Trennung von 2 Schwestern zusammen, die von ihren Ehemännern geliebt werden du Recht auf Vergnügliches hätten.In einem Bref bekomme der Sohn Information über einen gewissen Humbracht.Dann spricht er von 2 Brüdern, die sich im Wohnen zwischen Venedig und dem Landsitz abwechseln – es wird von einem Koch gesprochen und anderem Dienstpersonal.Dann spricht er wieder vom Verkauf des Palastes, der nur wenig einbringen werde, 6.500 Zwanziger, - eine große Eile im Verkauf – und er ist äußerst besorgt wegen dieses „Geschäfts“ und fleht den Himmel um Hilfe an. Er ist verzweifelt, bittet den Sohn aber, dass er nur keine Reise unternehme, um ihm zu Hilfe zu kommen.

    Beste Sammlergrüsse,

    Raf.

  • kartenhai
    Stamm Mitglied
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    • 10. Juli 2013 um 06:25
    • #20

    @ muesli:

    Interessant, was die Leute früher alles für große Sorgen hatten. Mich würde noch interessieren, was mit "Zwanziger" gemeint ist. War das eine Goldmünze im Nennwert von 20 ?
    6.500 Stücke ergeben ja immerhin 130.000!
    Auch Palast muß nicht unbedingt bedeuten, daß es ein Riesenhaus war, es gab sicher auch kleine Paläste in Venedig.

    Heutzutage würde man wohl alle diese wichtigen Probleme nicht mit viel Schriftverkehr, sondern mit einigen Handy-Telefonaten lösen. :D

    Gruß kartenhai

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